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Form the path for your life

Kann man der Vergangenheit entkommen?
von

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Mädchen und Fußball? Niemals, oder?

1.

Die Sonne schien an diesem Tag nicht besonders und es war ein ziemlich trüber Nachmittag. Jedoch gab es ziemlich viel Verkehr und es war nur ein langsames vorankommen mit dem Taxi möglich. Ein Blick aus dem Fenster machte sie nicht gerade glücklicher. Sie gähnte. Erst der endlos lange Flug nach Japan der sie müde gemacht hatte und dann noch dieser Stau, sie hatte genug, sie brauchte frische Luft.

„An der nächsten möglichen Haltestelle lassen sie mich bitte raus, ja?", meinte das Mädchen auf dem Rücksitz des Wagens. Der Fahrer nickte stumm und suchte auf der Fahrbahn einen Ausweg aus dem Stau. Sie lehnte sich zurück und wartete bis der Wagen endlich zum Stillstand kam. Langsam erhob sie sich von ihrem Sitz, nahm ihr Bündel mit ihren wichtigsten Dingen und stieg aus dem Taxi aus. Ihre langen dunkelblonden Haare spielten mit dem Wind und flogen ihr ins Gesicht. Sie bezahlte den Preis für das Taxi und machte sich zu Fuß weiter, was ihr noch nie Probleme bereitet hatte. Sie ging an einem Schild vorbei, welches anzeigte, wo sich die Sportplätze befanden und änderte ihren eigentlichen Weg.

Dieser Sportplatz war sehr schön angelegt, man hörte die Autos auf der Straße nicht mehr und es war eine wundervolle Ruhe hier. Doch genau diese Ruhe fand sie eigenartig. Wieso war denn niemand hier? Schließlich befand sie sich doch mitten auf einem Sportgelände, wo man eben laut Sport trieb, wie Baseball, Basketball und natürlich Fußball. Es befand sich für jedes dieser Sportarten ein Platz hier, sogar noch für andere Sportarten und trotzdem war niemand hier. Sie machte sich wieder auf ihren Weg bis sie nach einiger Zeit plötzlich einige Stimmen hörte. Es waren nicht viele Stimmen, aber doch waren es genug um zu verstehen, dass die Menschen, die dort herum brüllten ein Match hatten. `Vielleicht sind deshalb so wenige Leute hier? Oder es ist wegen dem Wetter, naja ich schau mir mal an was da los ist. `, dachte sie sich und lief zu dem Platz hinüber, wo die Stimmen herkamen. Dort angekommen, sah sie wie zwei Fußballmannschaften ein Match gegeneinander hatten. Ein Blick zur Punktetafel war ein Schock. Die gegnerische Mannschaft führte 7:0 gegen die andere und es würde bald Halbzeit sein. `Was macht die andere Mannschaft bloß, sie müssen doch ihr Tor besser verteidigen können! `, dachte sie sich und blickte auf das Spielfeld, um zu erkennen welche Mannschaft welche war, doch dafür brauchte sich nicht lange. Die rechte Mannschaft, von der Tatsuna Schule war klar im Nachteil. Die Stürmer der gegnerischen Mannschaft kamen leicht an den Ball und die Verteidigung ließ sich zu schnell austricksen. Dann blickte sie zu der anderen Mannschaft herüber, wo fast keine Verteidiger vor dem Tor waren und die die dort waren, entspannten sich bloß und redeten untereinander. Nicht viel besser der Torwart der sich an den Pfosten gelehnt hatte, und amüsiert dem Spielverlauf folgte. `Nicht gerade Respekt gegenüber dem Gegner. `, dachte sie kopfschüttelnd und blickte zum Abschluss noch auf die Ersatzbank der Mannschaft, wobei ihr fast der Mund offen stehen blieb. Auf der Bank saß niemand nur ein Junge hatte sich auf die Bank gelegt und schien zu schlafen. Doch plötzlich machte sie weite Augen, als sie die Kapitänsbinde sah, dieser Junge war sogar der Captain der Mannschaft! `Ich glaube der hält sich für einen super Spieler. Anstatt seine Mannschaft auch nur irgendwie zu unterstützen, legt der sich schlafen… Wie dieses Spiel wohl ausgehen wird? `

Wie immer bemühte sich unsere Mannschaft der Tatsuna Schule nicht noch ein einen Punkt Rückstand zu bekommen, doch half alles nichts. Seitdem die Mannschaft der Matsuo Schule ihr siebtes Tor geschossen hatte, war die Zuversicht und der Kampfgeist der Mannschaft gleich null. Sie bekamen nicht mal mehr den Ball in ihren Besitz. Selbst ich, Insatsu Eko, Mannschaftskapitän von Tatsuna, habe bald auch keine Hoffnung mehr. Sie zu schlagen war in erster Linie auch nicht unser Ziel, aber wenigstens einen Punkt gegen Matsuo schießen, das war unser Ziel! Den es steht zu viel auf dem Spiel als zu verlieren und wir ließen uns dazu hinreißen, da wir dachten, dass selbst ein Tor nicht unmöglich wäre. Also stimmten wir auch ihren Voraussetzungen ein. Wenn wir einen Punkt machen sollten, würden sie uns nicht mehr wie Loser und Versager behandeln und wir dürften auf diesem Platz, wo wir gerade spielen, auch trainieren, doch wenn wir verlieren sollten müssten wir unsere Mannschaft auflösen und mit dem Fußball spielen aufhören jeder aus unserer Mannschaft. Wir Idioten fielen darauf ein, bildeten uns ein es würde ein Kinderspiel werden, doch wir irrten uns gewaltig, wie man jetzt sehen kann. Wir werden höchstwahrscheinlich verlieren und dabei spielt nicht einmal der bescheuerte Captain von Matsuo, Torwärter Aihara Utsunagi mit! Ich schaute auf die Ersatzbank, wo Aihara wohl seinen Schönheitsschlaf nachholte. Fast könnte ich vor Wut platzen, doch plötzlich stürmte schon wieder einer der gegnerischen Stürmer an mir vorbei und ich rannte ihm hinterher. Der Typ am Ball setzte zum Schuss an, doch anstatt auf unser Tor zu spielen zielte er auf einen unserer Verteidiger, Kosake Ohra, mitten in den Magen. `Was für ‘n riesen Schwein! `, dachte ich mir und rannte zu Kosake. „Hey alles klar bei dir?“, fragte ich ihn. „Leider nein! Es… tut verdammt weh.“, keuchte er nur. Da kam der Pfiff zu Halbzeit. Wir trugen Kosake auf die Bank und gaben ihm etwas Wasser. „Geht es etwas besser?“, fragte ich mit beunruhigter Stimme. Er schüttelte nur den Kopf, ich wusste auch warum. Sie hatten ihn ganz besonders in die Zange genommen, nicht nur mit diesem Schuss, sondern auch schon etliche Male davor. Leider hatte ihm der Schuss den Rest gegeben. „Gut durgehalten.“, lächelte ich ihm zu. „Danke, Captain…“, er lächelte angestrengt zurück. Ich drehte mich weg und wandte mich zu meiner Mannschaft und erklärte ihnen, dass Kosake nicht mehr mitspielen könnte. „Wir müssen also einen Ersatzspieler einwechseln lassen. Meine Mannschaft tauschte beunruhigte Blicke aus. „Was ist denn? Irgendwas nicht verstanden?“, meinte ich genervt. „Doch Captain“, antwortete, nach kurzem Schweigen einer der Spieler: „aber wir haben keine Ersatzspieler!“ Es brach erneut stille aus. Die Spieler schauten sich verzweifelt an, bis ich plötzlich schrie: „Was ‘n los? Wir haben keine Ersatzspieleeeerrrr?“ Alle nickten erschrocken und ich ließ mich auf den Boden fallen. „Aber wir brauchen elf Spieler um weiter zu spielen.“ Da mischte sie die gegnerische Mannschaft ein. „Oh, habt ihr keine Ersatzspieler? Naja wir haben zwar auch heute keine dabei, brauchen aber auch keine um euch Luschen zu besiegen!“, sie lachten. Fast hätte ich mich auf sie gestürzt, wenn mich meine Mannschaft nicht zurückgehalten hätte. Mit der Bemerkung nach drei Minuten müssten wir entweder mit einem neuen Spieler weiter spielen, oder aufgeben. Meine Mannschaft war am Boden selbst ich wusste nicht was wir tun sollten bis ich plötzlich eine unbekannte helle Stimme hörte die meinte:“ Wenn ihr dringend einen neuen Spieler braucht, kann ich einspringen!“

Das Mädchen hatte sich zu der Mannschaft gestellt und stand gebeugt über dem Captain der Mannschaft, der am Boden lag und sie wie erstarrt anschaute. Langsam erhob er sich immer noch erstarrt und mit offenem Mund und schaute sie einfach so an. Er war ein Junge mit etwas kürzeren Haaren die wild in alle Richtungen abstanden, durch den Schweiß waren sie auch noch nass geworden. Er war ungefähr genauso groß wie sie, so war es einfach für sie ihm in seine braunen, etwas zittrigen Augen, zu schauen. Endlich wusste er wieder wie man spricht und stotterte: „Aber…aber du…“, er konnte den Satz nicht beenden, denn sie unterbrach ihn: „… Bist ein Mädchen wolltest du das sagen? Ist doch egal. Es gibt keine Regel die besagt das Mädchen nicht Fußball spielen dürfen und außerdem braucht ihr einen Mitspieler also was sagst du?“, meinte sie mit überzeugender Stimme. Er biss sich die Zähne zusammen, auch wenn irgendetwas in ihm dagegen war ein Mädchen aufzustellen, hatte sie leider in allem Recht was sie behauptete und er konnte ihr nichts entgegen bringen. „Kannst du Fußball spielen?“ „Würde ich mich anbieten, wenn ich es nicht könnte?“ Einen kurzen Augenblick überlegte er, zischte vor sich hin und meinet dann schließlich:“ Von mir aus Spiel bei uns mit, aber steh uns nicht im Weg!“, war das letzte was er etwas gereizt zu ihr sagte. „Okay aber ich spiele nur unter einer Bedingung bei euch mit.“, beendete sie ihren Satz, wandte sich vom Captain ab und sprach zu der Mannschaft. „ich habe mitbekommen, dass es in diesem Spiel hier darum geht, ob ihr weiter Fußball spielen dürft oder nicht und ich glaube damit ist nicht zu scherzen! Doch wenn ich euch so anschaue, kaputt, erschöpft und am Boden, da ihr euren Kampfgeit verloren habt. Meine Bedingung ist, dass ich nicht mitspiele wenn ihr eure Einstellung zu diesem Spiel nicht ändert und nicht alles gebt was ihr habt! Ich will nicht, dass eure Fußballkarriere an diesem Spiel kaputt geht, nur weil ihr nicht alles gegeben habt! Also Leute, wollt ihr es nun versuchen oder nicht, denn ihr spielt hier Fußball, weil ihr es eben so liebt!“, mit diesen Worten beendete sie ihre kurze aber Effektive Rede, die selbst den Captain von Tatsuna einen bisschen die Augen feucht machte. Gleichzeitig standen alle restlichen Spieler der Mannschaft auf und riefen: „Bitte hilf uns bei diesem Spiel! Wir werden uns auch sehr anstrengen!“ das Mädchen grinste sie an und meinet nur: „Na, so sieht das besser aus! Also als erstes, ich bin Namina Okisawe und zweitens, ich brauch zwar kein Trikot, aber Schuhe wären echt nicht schlecht!“ Namina wurden die Schuhe des verletzten Spielers Kosake gegeben und sie machten sich bereit für die zweite Halbzeit. Der Captain kam nochmals zu Namina und meinte: „ Danke, dass du unserer Mannschaft wieder Mut gemacht hast! Das haben die Jungs echt gebraucht und außerdem, du kannst auf jeder Position spielen, was dir eben am besten passt, okay? Oh und ich bin Insatsu Eko!“ Sie lächelte ihn an und nickte, wobei er etwas rot wurde und sich schleunigst auf seine Position machte.

Auch die Mannschaft von Matsuo machte sich auf ihre Positionen und bemerkte schnell, dass Tatsuna ein Mädchen eingewechselt hatte. „Ha, jetzt spielt ihr schon Mädchenfußball, oder was? Das wird wohl noch einfacher als in der ersten Halbzeit!“ Gerade als Insatsu ihnen eine Beleidigung an den Kopf werfen wollte, meinte Namina nur grinsend: „Warten wir doch einfach mal das Spiel ab, oder?“ Der Spieler von Matsuo fühlte sich beleidigt und machte sich für das Spiel bereit.

Den Anstoß bekam Tatsuna, welcher von Oshaki ausgeführt wurde und an Insatsu weitergegeben werden sollte, jedoch sofort von Matsuo geklaut wurde welches jetzt etwas gereizt ans Tor von Tatsuna stürmte. Ein Stürmer von Matsuo wollte einen Weitschuss vollführen mit dem Spruch: „Das hier wird Tor Nummer acht!“, und schoss den Ball direkt zum Tor. Doch Plötzlich wurde der Ball, den alle für ein Tor gehalten hatten, von Namina aus der Luft abgefangen und zurück auf den Boden gebracht. Namina brauchte nicht lange um zu sehen, dass einer der Spieler von Tatsuna frei weit im Feld des Gegners stand welches ziemlich schlecht geschützt wurde. `Das ist unsere Chance ein Tor zu machen! ` Sie setzte zum Schuss an was die verwirrten Spieler von Matsuo zu spät bemerkten und schickte ihm einen Steilpass hin. Alle Spieler, Gegner und sogar die eigenen Mitspieler waren total fasziniert von dieser Schusstechnik die ihnen gerade vorgeführt wurde.

Auf der Ersatzbank öffnete Aihara müde die Augen und schaute wie das Spiel noch lief. `Wahrscheinlich hat unsere Mannschaft ihnen schon mehr als 10 Tore reingedonnert. ` er schaute sich die Punktetafel an und war überrascht es stand 7:0. Er wunderte sich, doch war er sich sicher, dass seine Mannschaft noch mehr Tore schießen würde. `Wahrscheinlich ist meine Mannschaft auch gerade im Ballbesitz…`, plötzlich sah er einen wundervoll ausgeführten Steilpass der direkt zu einem der Tatsuna geschickt worden war. Seine Blicke wanderten über das gesamte Spielfeld. Welcher dieser loser aus Tatsuna konnte so einen Schuss vollführen und als er schließlich denjenigen gefunden hatte, war er nur noch mehr überrascht. Er kannte diesen Spieler nicht, er hatte ihn auch noch nie gesehen, aber er wunderte sich noch mehr, dass es kein Junge, sondern ein Mädchen war die diesen kraftvollen Schuss vollführt hatte, und nicht ein Junge.

Der Pass von Namina war bei seinem Adressaten angekommen, der sofort versuchte zu schießen, damit er den Ball nicht noch einmal verliert. Jedoch war sein Schuss nicht besonders kraftvoll und der sehr geschockte Torwart von Matsuo konnte ihn halten. „Schade!“, war das Einzige was Namina dazu sagte. „Das nächste Mal klappt`s bestimmt!“ Plötzlich kam Insatsu zu ihr gerannt und aufgeregt meinte er zu ihr: „Wow! Das war einer der besten Schüsse die ich je gesehen hab! Wie, verdammt nochmal, hast du das denn gemacht?“ Überrascht zog sie die Schultern hoch, um zu zeigen, dass es einfach so ein Schuss von ihr war. „Es ist entschieden! Du spielst ab jetzt bei den Stürmern mit klar? Du schießt uns das lang ersehnte Tor!“, meinet der Captain total überdreht. Während es bei Tatsuna fröhlich umher ging, hing bei Matsuo schlechte Laune in der Luft. Die meistgestellte Frage bei diesem Team war die gleiche, wie hatte dieses Mädchen, welches sie für schwach gehalten hatten, einen so perfekten und kraftvollen Schuss ausführen können? Es war für die ganze Mannschaft ein Rätsel. Plötzlich mischte sich der Captain ein: „So Jungs ich Spiel ab jetzt mit, klar?“ Seine Mannschaft schaute ihn ungläubig an. „Aber Captain! Nur deshalb müsst ihr doch nicht mitspielen! Keine Sorge, wir schaffen das Spiel schon ohne sie…“, er wurde prompt artig von Aihara unterbrochen. „Ich spiele mit wenn ich mitspielen will verstanden? Und ab jetzt will ich mehr Mühe von euch sehen hab ich mich klar ausgedrückt?“ „Ja, Captain!“, hallte es von der Mannschaft einstimmig etwas eingeschüchtert zurück. Alle aus der Matsuo Mannschaft machten sich auf ihre Positionen, außer der Captain: `Mal sehen wie du spielst wenn man dich als Stürmer eingestellt hat. Ich will unbedingt noch mehr von dir sehen! ` Nun ging auch Aihara auf seinen Posten als Torwart, damit das Spiel endlich weitergehen konnte.

Erstaunen breitete sich auf Tatsuna‘s Seite des Spielfeldes aus, als sie Utsunagi Aihara den Captain von Matsuo im Tor stehen sahen. Alle aus der Mannschaft zogen erschrockene Gesichter und manche Sprachen beunruhigt mit ihrem Nachbarn. Sie hatten es jetzt schon nicht geschafft ein Tor zu schießen, obwohl Aihara nicht mitgespielt hatte, doch nun würde es noch schwieriger werden und sie waren sich nicht mehr so sicher wie bei Beginn der zweiten Halbzeit. Hätten sie jetzt überhaupt noch eine Chance? Er war der beste auf seiner Schule und dort waren auch einige Spitzentorwärter dabei, doch er besiegte sie alle vernichtend, was ihm nicht einmal viel Mühe zu machen schien. Er spielte so gut weile seine reichen Eltern ihn immer in verschiedene Sportprivatschulen geschickt hatten und er dort sehr viel Erfahrung gesammelt haben soll doch das waren nur Gerüchte. Seit zwei Jahren würde er nun bei Matsuo spielen und seitdem schien die Mannschaft auch nur noch Spiele zu gewinnen. Er war deshalb auch zum Captain ernannt worden, da er nicht nur sehr gut spielte, sondern auch noch eine sehr gute Kombinationsfähigkeit besaß. Er konnte ein Spiel gut einschätzen und das war Tatsuna auch immer zum Verhängnis geworden und nun kannte er auch unsere Schwäche und musste nicht mal mehr spielen um sie zu besiegen. Wirklich die ganze Mannschaft war sich seiner nicht mehr sicher. Die ganze? Nein, Namina und besonders Insatsu waren davon begeistert.

„Endlich sieht Aihara uns als richtige Gegner an! Und ich kann ihm endlich in seinen verwöhnten Hintern treten!“, lachte Insatsu.

„Stimmt. Aber beruhig dich ein bisschen, okay?“

„Wieso?“, fragte der begeisterte Captain verblüfft zurück.

„Man kann nie wissen und er wird wahrscheinlich auch ein guter Spieler sein, wenn er erst jetzt mitspielt. Naja lass uns gehen!“, lächelte sie ihm zu und lief zu ihrer neuen Position und Insatsu folgte ihr etwas mürrisch. `Aihara… er scheint wirklich gut zu sein ab ihm fehlt ein wichtigster Bestandteil eines Fußballers! `, dachte sie ernst und war bereit weiter zu machen.

Matsuo hatte den Anstoß und wollte den Ball auch nicht so schnell verlieren und vollführte einige gute Pässe mit welcher sie sich langsam aber sicher näher an das Tor brachten, doch plötzlich wurde ein Pass nicht richtig ausgeführt und ihnen wurde der Ball schnell von Insatsu abgenommen der mit voller Kraft bei diesem Spiel dabei war. Er dachte nur ans Gewinnen, doch plötzlich kamen ihm vier Matsuo Spieler entgegen die alles tun würden um den Ball zurück zu bekommen. Insatsu schluckte, er hatte sich zwar den Ball schnappen können, aber er war nicht so blöd, dass er dachte er könne es mit vier Leuten auf einmal aufnehmen. Er blickte suchend über das Feld und entdeckte Namina die ungedeckt auf gleicher Höhe mir ihm lief. Sehnsüchtig wartete er, dass sie in seine Richtung blicken würde doch sie machte keine Anstalten dazu herüber zu ihm zu schauen. Leise fluchte er vor sich hin, den er musste ihr jetzt zu passen, doch wollte er nicht über den ganzen Platz schreien, da er den Überraschungsmoment auf seiner Seite haben wollte und so würden sie nur zu ihr herüber rennen und sie decken. Er musste schießen jetzt oder nie und passte zu ihr herüber und zu seinem Glück war es wirklich eine Überraschung für Matsuo und die Spieler rührten sich erstmals nicht mehr und schauten den Ball gebannt nach. Auch Insatsus Sorgen waren verflogen als Namina den Ball mit dem rechten Fuß abfing und sofort auf das Tor zustürmte. Die wenigen Verteidiger hatten gegen Namina keine Chance und wurden von ihr leicht überrumpelt und ausgetrickst. Plötzlich stand zwischen ihr und dem Tor nur noch der Torwart- Aihara! Sie rannte nur noch einige Meter bis sie zu einem Schuss aus noch einiger Entfernung ansetze und schoss ihn los. Aiharas Augen klebten förmlich an dem Ball und er konnte ihn sicher fangen und presste ihn sich gegen die Brust. Langsam hob er den Kopf und schaute Namina an welche seinen Blick kurz erwiderte, dann sich aber sofort umdrehte und zurück zu ihrer Position lief. Matsuos Spieler jubelten ihrem Captain zu doch dessen Blick war an Namina geheftet. Er hatte den Ball immer noch an die Brust gepresst und seufzte. Dieser Ball war einfach unglaublich gewesen, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Sie hatte den Ball zwar aus einer etwas zu weiten Entfernung geschossen doch hatte dieser Ball so viel Kraft, dass er sich in seinen Armen nicht aufgehört hatte zu drehen. Er presste sich den Ball noch fester an die Brust da er das Gefühl hatte, ihn immer noch verlieren zu können. Geknickt biss er sich auf die Unterlippe und stand langsam auf. Bevor sie geschossen hatte, hatte sie auch noch etwas Seltsames mit dem Ball gemacht, daher wahrscheinlich diese Kraft, doch er hatte es nicht ganz gesehen und daher konnte er sich seine Theorie nicht bestätigen. Leider gab es da auch noch eine andere Sache weshalb er nur krampfhaft aufhören konnte ihr nachzusehen.



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