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Spiel mir das Lied vom Tod

(Kaito Kid x Shinichi)
von

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Erste Ermittlungen im Fall KID

Der junge Meisterdetektiv las auf dem Heimweg etwas gedankenverloren die Zeitung, besser gesagt einen bestimmten Zeitungsartikel.. und das nun schon zum vierten Mal. Und er konnte es immer noch nicht glauben. Nach einer kurzen Bahnfahrt und einem viertelstündigen Fußweg kam er endlich bei Professor Agasa an. Da allerdings niemand öffnete nachdem er geklingelt hatte suchte er den Ersatzschlüssel und ging einfach rein. Er suchte nach dem Professor, doch alles was er fand war ein kleiner Zettel. „Bin mit den Detektiv Boys auf einem Angelausflug“, las sich Shinichi die Nachricht laut durch und hob anschließend eine Augenbraue. //Na toll...// Seufzend ging er dann doch nach Hause und machte den Fernseher an um die Nachrichten zu sehen. Wie nicht anders zu erwarten lief ein Bericht über KID. Interessiert verfolgte er diesen und ärgerte sich über die herablassenden Aussagen. Er warf sich auf der Couch zurück und machte den Fernseher wieder aus. Diesen Blödsinn konnte er sich einfach nicht weiter anhören. Kurze Zeit später döste er auf dem Sofa vor sich hin.
 

Rote Rosen...

Blutrote Rosen!
 

Er stand in einem Meer aus blutroten Rosen und starrte in den schwarzen Himmel. Weit und breit war niemand zu sehen. Plötzlich verliefen die wunderschönen Blumen zu einem weiten Blutozean. Shinichi versuchte zu entkommen. Er lief und lief, doch der Gestank von Tod kam immer näher und das Feld aus Rosen schien einfach kein Ende nehmen zu wollen.

Doch endlich! Er stand auf einmal in der Finsternis und hinter ihm verschwand ein großer Teil der rote Flüssigkeit und enthüllte somit den Körper einer Leiche. Der Detektiv sah in das Gesicht des Fremden und wurde das Gefühl nicht los ihn zu kennen. Doch was sollte das bedeuten? Ein Klicken lies ihn wieder von dem leblosen Körper aufsehen. Für einen Moment war er von dem grellen Licht, das vor ihm auftauchte, geblendet, doch schon nach ein paar Sekunden konnte er, zwar nur sehr schwach, die Umrisse einer Gestalt in dem Licht erkennen... und den Lauf einer Pistole. Direkt auf ihn gerichtet... Plötzlich vibrierte es in seiner Hosentasche und sein ganzes Umfeld löste sich abrupt auf.
 

Etwas perplex starrte der junge Detektiv an die Decke über sich. Es brauchte einige Zeit, bis er begriff, dass das nur ein Traum gewesen war und das sein Handy gerade vibrierte. Doch kaum war ihm diese Erleuchtung gekommen zog er auch schnell das Mobiltelefon und nahm ab.
 

„Kudo! Störe ich dich gerade? Oder wieso hebst du nicht ab?“, war die Stimme von Inspektor Megure am anderen Ende der Leitung zu vernehmen.

„Nein, nein“, winkte Shinichi sofort ab und fragte was los sei.

„Wir haben KID!.. Naja okay, einen Hauptverdächtigen. Aber wir konnten bei ihm zu Hause nichts finden. Also hab ich gedacht, dass du dich da vielleicht mal umsehen willst“, erklärte ihm der Inspektor kurz den Grund seines Anrufes. Da dieser ja wusste, dass Shinichi Kaito KIDs Rätsel immer löste, war es ja ein Versuch wert den Schülerdetektiven mal auf die Suche zu schicken.

Sofort war Shinichi wieder hellwach und auf den Beinen. „Ich bin sofort da!“, rief er und lies sich die Adresse geben und machte sich auch sofort auf den Weg.
 

Sein Herz raste vor Aufregung. Aber nicht, weil es ihn so freute, dass der große Meisterdieb Kaito KID gefasst wurde. Nein, viel eher wollte er allen beweisen, dass sein Erzfeind kein Mörder war. Und er hoffte diesen Beweis in dem Haus zu finden. Schnellen Schrittes lief er durch die Straßen und musste feststellen, dass dieser angeblicher KID gar nicht so weit weg von ihm wohnte.

Die paar letzten Polizisten die gerade dabei waren ihre Utensilien einzupacken sahen ihn an und flüsterten sich gegenseitig etwas zu. Wahrscheinlich waren sie etwas neidisch auf Kudo - zumindest erklärte sich Shinichi das Verhalten einiger Polizisten so. Takagi kam zu ihm rüber.
 

„Wir haben das ganze Haus auf den Kopf gestellt.. da ist nichts. Ich befürchte so langsam, dass dieser Kuroba doch nicht KID ist“, seufzte er und klopfte Shinichi auf die Schulter. „Mach dir also keine allzu großen Hoffnungen.“

„Keine Sorge.. Aber ich wüsste doch ganz gerne, wieso ihr denkt, dass gerade er KID sein soll?“, er beobachtete die anderen Polizisten während er Takagi zuhörte.

„Naja, der Polizeipräsident hat diesen Hinweis bekommen und uns angeordnet dem nach zu gehen. Und tatsächlich behauptet die alte Dame von Gegenüber“, er deutete mit dem Kopf auf das gegenüberliegende Haus. „dass sie KID schon öfters hat hier rein gehen sehen. Dachte aber immer, dass sie sich das nur einbilde, da dieser ähm.. Kaito doch immer so ein guter und höflicher Junge sei.“

Shinichi schaute sich das Haus der alten Dame an. //Bestimmt so eine olle einsame Oma, die für ein bisschen Aufmerksamkeit alles tun und behaupten würde...// Er wartete, bis sie fertig waren und ihn in Ruhe seine Untersuchungen machen liesen.
 

Nachdem alle fort waren ging der junge Detektiv in das Haus und sah sich sorgfältig um. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein gewöhnlicher Haushalt. So genau er sich auch umsah, konnte er keine Anzeichen für KID finden. Nach einiger Zeit gab er dann auf und lies sich erst mal auf dem Sofa nieder. Er ging noch mal alles im Kopf durch und versuchte eine logische Erklärung für das ganze Geschehen hier zu finden.
 

Hatte die Polizei den Falschen?

Aber wieso versucht dann jemand diesen Kaito Kuroba los zu werden?

Und noch wichtiger, wer wollte ihn los werden?
 

Ein Haufen Fragen und keine Antworten. Shinichi war verzweifeln. Er beschloss noch mal nach Hinweisen zu suchen. Er fing in der Küche an und arbeite sich langsam durch alle Zimmer bis ins Arbeitszimmer. Doch immer noch nichts. Aber er wurde einfach das Gefühl nicht los, dass er hier gerade etwas sehr wichtiges übersah. Er schaute sich die Wände und das große Bücherregal an. Irgendwas stimmte hier nicht... „Hmm..“, machte er nachdenklich und klopfte die Wand ab. Plötzlich hörte er wie die Tür geöffnet wurde und jemand ins Haus kam. Etwas erschrocken fuhr er zusammen und schaute sich nach einem Versteck um. Jedoch hörte er dann eine weibliche Stimme und seufzte erleichtert.

„Kaito!“
 

Vorsichtig ging er auf den Flur und schaute in das verwirrte Gesicht eines Mädchens, etwa in seinem Alter.

„Wer.. wer bist du?“, fragte Aoko verunsichert. Ihr Vater hatte ihr von Kaitos Verhaftung erzählt, aber sie konnte es nicht glauben wollen und war deswegen zu ihm nach Hause gerannt. Sie wollte sein freches Grinsen sehen und hören, dass sich die Polizei geirrt hatte. Und nun stand ihr ein fremder Junge gegenüber. Wobei Moment.. „Shinichi Kudo! Der berühmte Schülerdetektiv, stimmts?“, sie wirkte sichtlich erleichtert.
 

„Ähm, ja genau und wer bist du?“, fragte Shinichi leicht lächelnd.

„Aoko. Aoko Nakamori! Wo ist Kaito?“

Der Detektive sah Aoko skeptisch an. „Naja,... er wurde festgenommen..“, antwortete er ihr etwas unsicher.

Schockiert blickte sie ihn mit ihren blauen Augen an. „Also doch....“, murmelte sie und fing an zu weinen. Das konnte sie einfach nicht glauben. Nein! Sie wollte es nicht glauben. „Ist er wirklich der Meisterdieb KID?“, fragte sie schluchzend.
 

Shinichi ging zu ihr hinüber und versuchte sie zu trösten. „Ich bin mir nicht sicher... Aber falls es hilft... Ich glaube nicht, dass er jemanden umgebracht hat“, sagte er leise und reichte ihr ein Taschentuch.

Dankend nahm die Brünette das Taschentuch an und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Er ist mein bester Freund.. Er hat nichts mit all dem zu tun.. Und er ist auch nicht KID! Das würde er mir niemals antun..“, sagte sie und fing erneut an zu weinen.

Etwas hilflos sah Shinichi sie an. „Du hast ihn wohl sehr gerne was?!“, stellte er seufzend fest. „Komm ich bring dich nach Hause. Es wird bestimmt alles wieder gut.“
 

Er brachte sie nach Hause und erfuhr, dass die Beiden schon seit dem Kindergarten beste Freunde waren, dass Kaito seinen Vater schon früh verloren hatte und seine Mutter wegen ihrer Arbeit nur sehr selten daheim war. Außerdem erfuhr er, dass sie die Tochter des Inspektor Nakamori, der die Soko KID leitete, sei.
 

Als er sie endlich zu Hause abgesetzt hatte, machte er sich auf den Weg zum Polizeipräsidium um diesen Kaito selbst mal zu befragen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  taniko_chan
2011-02-03T21:23:56+00:00 03.02.2011 22:23
Mir gefällt deine FF :D
ich würde mich auf das nächste Kapi freuen ^^
also schnell schnell :)
freue mich schon tierisch :O
LG taniko_chan ^^
Von:  CharleyQueens
2011-01-31T14:15:11+00:00 31.01.2011 15:15
uih, es geht weiter
*freu*
wieder ein tolles kapitel. shinichis traum war ja wirklich mysteriös. ob in den nächsten kapitel wohl geklärt wird, was das zu bedeuten hatte?
find's echt cool von shinichi, dass er an kaitos unschuld glaubt. dass jetzt auch noch aoko aufgetaucht ist, ist supi. sag bescheid, wenn's weitergeht. kann's kaum erwarten
LG, Lilim
Von:  Yurii-chan
2011-01-30T18:09:09+00:00 30.01.2011 19:09
Ui, so schnell was neues ^3^

Ich hab eigentlich schon gedacht, dass Shinichi in diesem Kapitel das Geheimzimer entdeckt mit dem gazen KID-Kram hinter dem Poster, als es hieß dass er sich mal im Haus der Kurobas umgucken soll... aber du hast mich überrascht! ^^ Stattdessen kreuzt Aoko auf, der er verspircht zu beweisen, dass Kaito zumindest kein Mörder ist. (Er denkt also dass Kaito KID sein könnte - woher bloß? xD)

Ich freu mich schon auf Shinichis "erste" Begegnung mit ihm =P
(wobei es nicht die "erste" ist, denn zufällig hat er ihn ja mal als Kuroba auf der Straße gesehen [kp, wann genau das im Anime/Manga war] und von den massigen Begegnungen als KID schweigen wir mal... ^.^' )

Öhm, ja. Mehr fällt mir jetzt nicht ein...
Auf jeden Fall freu ich mich schon auf's nächste Kapitel ♥


LG Yurii-chan
Von: abgemeldet
2011-01-29T21:31:40+00:00 29.01.2011 22:31
Hey Erste *smile*
Hahc, ich bin so gespannt wie die erste Begegnung mit den Beiden abläuft.
Mir hat die Stelle mit dem Traum sehr gut gefallen, zuerst habe ich gar nicht begriffen das er träumt.*grins*
Freu mich auf das nächste Kappi.


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