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Jäger der Nacht

von

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Der Hellsing-Dhampir

Als ich meine Augen öffnete sah ich in das liebliche Gesicht von Seras, aber irgendwas war anders, ihre Augen waren blass rot anstatt blau. „Na Guten Morgen Schlafmütze, und hat es geschmeckt? Lady Integra möchte dich in ihrem Büro sehen und möchte dir noch einige Fragen, die du sicherlich hast, beantworten. Also geh erst mal duschen und dich anziehen. Die Dusche ist dort hinter dieser Tür und dort liegen auch frische Klamotten und eine Sonnenbrille.“, sagte Seras und lächelte mich an. Gleich darauf verließ sie den Raum und lies mich wieder allein. Ich rappelte mich auf und ging zu besagter Tür, öffnete sie und trat in das Badezimmer. Als ich mich das erste Mal als Vampir im Spiegel sah war ich ein bisschen erschrocken. Ich hatte schneeweiße Haare und feuerrote Augen, außerdem war meine Haut etwas blasser als zuvor und ich hatte leichte Augenringe. Als ich den Mund öffnete sah ich die etwas spitzeren Eckzähne, die sich auf Kommando auf etwa 3 Zentimeter lange Fangzähne ausfahren ließen. Nachdem ich mein neues äußeres ausgiebig betrachtet hatte, zog ich die Krankenhauskleidung aus und stieg unter die Dusche. Auch das war eine neue Erfahrung, da es egal ob ich kaltes oder warmes Wasser aufdrehte, nie unangenehm wurde, Temperaturen waren mir also egal, weder fror noch schwitzte ich. Als ich mich ausgiebig gewaschen und abgeduscht hatte stieg ich aus der Dusche und zog die bereitliegende Uniform an. Die Uniform war schwarz, bestand aus einer kurzärmligen Feldbluse, einer langen Rangerhose, einem Ledergürtel und Armyboots. Sie hatte auf der Brust und auf der linken Schulter das Emblem der Hellsing Organisation, auf den Schulterstücken und der rechten Schulter prangte mein Dienstgrad und auf der rechten Brust Stand mein Nachname. Die Feldbluse war ein bisschen zu eng was aber nur an den Armen störte, also riss ich die Ärmel kurzer Hand ab. Ich setzte Die dunkle Pilotenbrille auf, was das sehen schon wieder viel angenehmer machte, und verließ das Bad. Im Schlafraumstand bereits Walter, der mich zum Büro von Lady Hellsing begleiten wollte. „Sag mal Walter, wo ist eigentlich meine Waffe?“, fragte ich den eleganten Butler. „Die ist in der Asservatenkammer, aber keine Sorge sie bekommen eine, genau auf sie zugeschnittene Ausrüstung von der Hellsing Organisation.“, beantwortete er meine Frage. Nach der kurzen Unterredung gingen wir zum Büro von Integra.
 

Ich klopfte vorsichtig und trat ein. „Ahh! Alexander tritt näher und setz dich.“ – „Danke, Lady Hellsing“ – Also du hast doch sicherlich noch Fragen an mich, oder!?“, sagte sie als sie sich eine kleine Zigarre anzündete. Ich schaute ihr beim rauchen zu und überlegte. „Na ja Walter hat mich ziemlich gut aufgeklärt, ich passe mich ziemlich schnell an neue Bedingungen an und glaube, dass meine neuen Fähigkeiten sehr nützlich sein werden. Außerdem bin ich nicht im Geringsten durch Tages- oder Nachtzeit eingeschränkt und das Blut ist auch ziemlich lecker. Aber ich habe noch eine Frage: Warum bin ich NUR ein Dhampir?“, fragte ich die rauchende Adlige. Sie zog an ihrem Zigarillo und sagte: „Das beantwortet dir besser Alistair.“ Plötzlich trat ein Mann hinter mir in den Raum und sprach: „Nun hat es endlich jemand aus der Ashcroft-Familie geschafft!“ Ich drehte mich entsetzt um und blickte in das Gesicht meines Vaters. „Seit nun mehr sieben Generationen schlummert das Blut der Vampire in unseren Adern, und du bist der erste der es erweckt. Nun ich will dir deine Frage beantworten 1448 wurde unsere Vorfahrin von einem Vampir geschwängert, aber danach nicht verwandelt, also blieb sie Mensch und das Kind was sie zu weltbrachte trug Vampirblut in seinen Adern. Jedoch schlummerte dieses Blut und wirkte sich nur minimal auf Reflexe, Stärke und Regeneration aus. Seit je her Träg jeder unserer Blutlinie diesen „Fluch“ in sich. Bis lang wusste niemand wie man das Blut aktiviert. Doch nachdem du von einem Vampir gebissen wurdest und dich nicht vollständig verwandelt hast, glauben wir, dass das des Rätsels Lösung ist. Solange du nicht von Sonnenstrahlen berührt wirst bist du ein vollwertiger Vampir, doch wenn du der Sonne ausgesetzt wirst, verwandelst du dich in dein alte Form mit den Kräften des Blutes.“ Ich war sichtlich verwirrt. Mein Vater erzählte mir etwas von unserer Blutlinie und das wir von einem Vampir abstammen und ich hatte davon nicht mal die leiste Ahnung gehabt. „Ähm…Dad? Du meinst das ernst?!“ fragte ich ihn verdutzt. „Ja, natürlich, das ist ein ernsthaftes Thema, ich würde darüber niemals Scherze machen. Du wirst das schon irgendwann verstehen, ich weiß das das unglaublicher viel Stoff auf einmal ist, aber das ist nun mal die reine Wahrheit.“ Sagte er ruhig und mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht. Ich blickte zu Integra und diese nickte nur und fragte: „Und noch Fragen, oder bist du jetzt schon überfordert?“ Ich schaute ihr in die Augen und sagte mit fester überzeugter Stimme: "Es braucht schon mehr um mich zu überfordern. Ich soll also in ihrer Organisation diese sogenannten Freaks jagen und auslöschen?! Na ja das hört sich ja ganz nach einem Job für mich an!“ Nachdem ich das gesagt hatte, spürte ich wie sich meine Mundwinkel automatisch zu einem kalten lächeln verzogen. Mein Vater lachte lauthals aus und sagte: „Ich habe nichts anderes von meinem Sohn erwartet!“ Auch Integra musste schmunzel und hieß mich in der Hellsing Familie willkommen.
 

Nachdem ich mich noch ein bisschen mit meinem Vater unterhalten hatte ging ich in das Zimmer von vorhin zurück, wo schon Walter auf mich wartete. „Mister Ashcroft, ihr Vater hat gesagt, das sie sein altes Apartment in der Innenstadt beziehen können, Ihre Sahen sind bereits dort. Kommen sie bitte am Abend zurück zum Anwesen.“ Ich nickte ihm zu und machte mich auf den Weg zu meiner neuen Wohnung. Also ich vor die Tür des Herrenhauses trat, spürte ich die Sonne in meinem Gesicht und wie ich mich zurück zu einem Menschen verwandelte. Ein gewohntes, aber trotzdem merkwürdiges Gefühl wieder ein „Sterblicher“ zu sein. Na einer kurzen Taxi fahr erreichte ich die Wohnung und legte mich dort sofort ins Bett. Ich war so unglaublich müde, dass ich sofort einschlief.



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