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Roter Schnee

KuroFye
von

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Stille Wasser sind tief... und Blubbernde heiß.

Langsam aber sich näherte sich die Gruppe dem Gipfel des kleinen Berges, den sie zu erklimmen versuchten.

Ausgelaugt durch die sengende Hitze in dieser trostlosen Wüste und erschöpft durch den langen Marsch durch die Dünen und den Sand erschien dieser kleine Berg umso größer.
 

Vor allem der blonde Magier hatte unter dieser Hitze zu leiden.

In seiner Heimatwelt, dem verschneiten Celes, hatte es selbst im Sommer nur selten Plusgrade.

Doch hier musste er Temperaturen ertragen, die sein Körper gar nicht gut vertrug.

40°C im Schatten oder mehr waren einfach zu viel für diesen schlacksigen Magier.

Kurogane hatte sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Fye hin und wieder zu tragen und ihm den Mantel überzulegen um ihm etwas Schatten zu gönnen.

Doch bei dem Aufstieg war das ganz einfach nicht mehr möglich.
 

Laut Mokonas Aussage befand sich die Feder oben auf dem Gipfel, also versuchten sie einfach nur schnell dort anzukommen und dann der Hitze zu entfliehen in dem sie schnell in die nächste Welt reisen.

Shaoran und Sakura machte die Hitze zwar etwas weniger aus, da sie es gewöhnt waren, aber dennoch war diese Wüstenwelt bis auf einige Monster unbesiedelt und gefährlich.

Sie sollten also schnell das Weite suchen.
 

Eine knappe Viertelstunde später erreichten die tapferen Fünf den Gipfel...und staunten nicht schlecht über den Anblick der sich ihnen bot.

Wo sie eine Bergkuppe oder vielleicht auch eine Höhle erwartet hatten, erstrecke sich vor ihnen ein Bergsee. Ein kochender Bergsee.

Das Wasser blubberte bedrohlich und Dampfschwaden zogen Richtung Himmel hinauf.

Doch der richtige Schock kam erst, als Mokona kleinlaut verkündete: „ … Die Feder.. ist da drin.. auf dem Grund dieses Sees...“
 

Fye ging ein paar Schritte auf besagten See zu und streckte die Hand nach dem Wasser aus.

Kaum hatte er die Wasseroberfläche berührt, zog er sie blitzschnell zurück, seine Hand haltend und wimmernd.

„Au.... ist das heiß...Das ist ein riesiger Kochtopf...“ jammerte er leise vor sich hin.
 

Shaoran überblickte verzweifelt die Seeoberfläche, war doch schließlich die Feder seiner heißgeliebten Prinzessin darin.

Sakura selbst saß neben ihm auf einem Stein und fühlte sich schuldig für die Umstände, die sie allen bereitete.

Mokona hüpfte auf ihre Schulter und kuschelte sich an die Prinzessin und versuchte sie zu trösten.

Was den mürrischen Ninja anging...dieser fasste einen Entschluss.

Er legte seinen Umhang ab, zog seinen Kopfschutz aus und entledigte sich seines Oberteils.

Unter dem fragenden Blick von dem Magier näherte er sich langsam dem Wasser.

„Ich machs.“, verkündetete der Schwarzhaarige dann.

Der Magier riss entsetzt die Augen auf und sah Kurogane an, als hätte er den Verstand verloren.

„Bist du wahnsinnig, Kuro-pon?! Das Wasser ist kochend heiß! Wir müssen uns was anderes einfallen lassen, da kann keiner von uns rein!“ rief er ihm entsetzt zu.

Kurogane schnaubte genervt, den verhassten Spitznamen ignorierend. „Die Feder kommt sicher nicht zu uns rausgeflogen.“ war seine Antwort.
 

„Kurogane-san...“, begann Shaoran vorsichtig, „vielleicht sollte ich das übernehmen, es ist schließlich meine Aufgabe..“

„Pah!“, dachte der Ninja aufgebracht. Als ob er den Bengel da einfach reinspringen lassen würde! Der kann das heiße Wasser doch sicher viel weniger ab als er selbst. Das kam ja überhaupt nicht in Frage. „Nein. Du bleibst hier oben und passt auf die Prinzessin auf. Und du..“ Kurogane drehte sich zu Fye um, „du passt auf, dass den Kindern und dem Knäuel nichts passiert.“.

Danach entfernte er sich ein paar Schritte vom See und nahm Anlauf.

„Kuro-sama! NEIN! Ich lass mir was anderes einfallen!“ rief der Magier verzweifelt.

Doch Kurogane hechtete auf das Wasser zu und war mit einem gut platzierten Kopfsprung in dem kochend heißen Wasser verschwunden.

„KUROGANE!!!“

Fye rannte ihm noch panisch hinterher, wich aber zurück als das heiße Wasser seine Knie erreichte. Er wimmerte leise vor Schmerzen auf blickte besorgt zu der Wasseroberfläche.
 

Die Prinzessin hatte ihr Gesicht in Shaorans Oberteil vergraben und wagte nicht einmal hinzusehen.

Nur Mokona hoppelte zu Fye und drückte sich an ihn. Es wollte ihn gern in den Arm nehmen, doch leider reichten seine kleinen Ärmchen dafür nicht aus.

Also konnte es sich nur ganz fest an Fye kuscheln.

Der Magier streichelte das Manjuu behutsam, ließ das Wasser aber keine Sekunde aus den Augen.

Auch nach einer knappen Minute war der Ninja noch nicht aufgetaucht. Das Wasser brodelte weiter bedrohlich und der Magier verlor langsam die Nerven.

Verzweifelt startete er einen erneuten Versuch das Wasser zu betreten doch erneut wich er zurück, war diese unglaubliche Wassertemperatur einfach zu viel für ihn.
 

Voller Panik überlegte er sogar ob er zaubern sollte um dem Ninja zu helfen.

Er wollte sich schon aufrichten und mit dem Finger magische Zeichen in die Luft malen, doch dann kam ihm der Gedanke, dass sie kurz danach wohl alle tot wären.. wenn Ashura-ou dann aufwachen und sie aufspüren würde.

Deshalb sank er wieder zurück, sich unendlich hilflos fühlend...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-24T10:42:52+00:00 24.08.2010 12:42
Das hört sich wirklich sehr gut an^^
Sehr gefühlvoll wie ich finde
*lächel leicht*
bitte schreib weiter

lg Mewmewichigo
Von:  Pharaonin-chan
2010-08-05T07:50:56+00:00 05.08.2010 09:50
das klingt interessant ^^
würde mich über weiter Kapitel sehr freuen...mach das ende bitte nicht
zu traurig
*schnief*

lg Pharaonin-chan


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