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Die Legende von Zelda

Ocarina der Zeit
von

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Der Beginn in Kokiri

Prolog
 

Irgendwas ist anders! Warum wird es auf einmal so dunkel? Blitze durchzucken den Himmel, Donner grollt. Warum ist die Zugbrücke eigentlich hochgezogen? Nein! Jetzt wird sie runter gelassen. Ein Geräusch von Hufen erklingt. Ein Pferd kommt. Es passiert die Brücke. 2 Reiter sind es. Eine Frau und ein Mädchen. Das Mädchen sieht her. Dann verschwindet das Pferd. Aber was ist das? Da kommt noch eins. Aus der gleichen Richtung, wie das eben. Doch dieses mal ist es nur ein Reiter. Ein Mann. Er hat irgendetwas böses an sich. Sein Pferd ist schwarz. Der Mann hat grüne Haut und eine ebenfalls schwarze Rüstung. Das Pferd bleibt stehen. Der Mann dreht sich um und sieht ihm genau in die Augen!
 

Die Macht der Jugend
 

Alles fing eigentlich an, als der Dekubaum mich, Navi, zu sich rief. Ich war sehr überrascht. Was wollte der Dekubaum von mir? Aber bevor ich weiter darauf eingehe, sollte ich erstmal alles erklären. Also, mein Name ist Navi und ich bin eine Fee. Aber keine große Fee. Große Feen gibt es nur 4 oder so. Nein, ich gehöre, wie die meisten der anderen Feen zur Sorte der Lichtfeen. Falls ihr Lust habt, mich euch vorzustellen, werde ich euch helfen indem ich euch sage, dass ich aussehe wir ein kleiner leuchtender Punkt mit Flügeln. Nicht grad berauschend aber, wenigstens bin ich nicht hässlich. Der Dekubaum ist der Schutzpatron der Kokiri. Die Kokiri wiederum sind ein kleines Völkchen im Wald, bestehend nur aus Kindern! Die Kokiri altern nämlich nicht. Doch für diese Unsterblichkeit müssen sie einen Preis bezahlen: Sie dürfen ihr Dorf nicht verlassen sonst droht ihnen der Tod. Ein paar von uns Leuchtfeen sind die Begleiter der Kokiris. Jeder Kokiri besitzt eine Fee. Ich würde auch gern solch ein Begleiter sein, aber es sind sozusagen schon alle vergeben. So, ich hoffe das hilft euch etwas, aber nun zurück zur Handlung.

Der Dekubaum ruft mich zu sich und ich bin überrascht, so! Eigentlich hatte ich keine Lust, dorthin zu fliegen, aber da ich ja eine liebe Fee bin, tat ich es trotzdem. Der Dekubaum ist übrigens einfach wie ein großer Baum, mit dem Unterschied, dass er Augen, Mund und sogar einen Bart am Stamm hat. Aber an jenem Tag, sah er irgendwie nicht mehr so prachtvoll aus wie sonst. Seine Blätter sahen farblos aus, obwohl Sommer war und seine Stimme klang entkräftet. Ich beschloss ihn nicht danach zu fragen. „Ah, Navi, da bist du ja.“ sagte er. Jetzt war ich noch überraschter. Woher wusste er jetzt auch noch meinen Namen? Wir, Lichtfeen sind so viele, dass eine Mutter meistens nicht mal die Namen ihrer Kinder behält. „Seid gegrüßt großer Dekubaum.“ sagte ich Ehrfurcht erbietend. „Schön, dass du gekommen bist. Ich habe eine Nachricht für dich, die dich sicher erfreuen wird. Du wirst ab sofort einen Kokiri begleiten!“ Vor Freude machte ich einen Looping. Ich, als Begleiter? Endlich hatte ich mal was zu tun. Nicht immer nur gelangweilt im Kokiri-Tal herumfliegen und ab und zu ein bisschen Tau trinken. Das war das Beste, was mir nur passieren konnte! Ich ahnte ja nicht was noch alles passieren würde.

Tja, jetzt wisst ihr's ich bin ein Allwissender Erzähler. Juhuu!

„Es ist also ein neuer Kokiri geboren?“ fragte ich immer noch ganz aus dem Häuschen. „Oh, nein. Es gibt einen Bewohner dort, der noch keine Fee hat.“ „Was? Warum das denn?“ fragte ich entsetzt. Hatte der Dekubaum ihn etwa vergessen? „Es hat seine Gründe. Suche ihn und bringe ihn dann so schnell wie möglich zu mir.“ „Na gut wenn sie meinen. Aber wie soll ich ihn finden?“ „Suche einfach nach einem Jungen ohne Fee. Beeil dich! Ich weiß nicht wie lange ich noch zu leben habe.“ Was hatte der Dekubaum da gerade gesagt? Er weiß nicht wie lange er noch zu leben hat? „Wie bitte? Was ist denn passiert?“ „Ich habe keine Zeit es die zu erklären! Los suche den Jungen!“

Ohne noch länger zu zögern, flitzte ich los. Ich bin zwar nicht die größte, aber schnell bin ich auf jeden Fall. Ich raste den Gewundenen Pfad zum Kokiri-Tal entlang und dann Zwischen den Beinen eines Kokiris hindurch. Jetzt wollte ich mir erstmal einen Überblick verschaffen und flog höher. Eine Kokiri rief mir eine Begrüßung zu. Ich hatte keine Zeit zurück zu grüßen. Der Dekubaum war in Gefahr! Ich sah mich um, aber alle Kokiris die ich sah, umschwirrten eine Fee. Also musste ich in den Hütten nachsehen. Häuser konnte man das nämlich nicht nennen. Es waren kleine Häuschen aus Holz. Aber die Kokiris brauchten auch nicht viel Platz, sie verbrachten, die meiste Zeit sowieso draußen. Ich wählte das erstbeste Haus und flog darauf zu. In meiner Hektik bemerkte ich den Zaun aber nicht und knallte mit voller Wucht dagegen. Ich schüttelte mich kurz und flog weiter. Als ich durch das Fenster sah, merkte ich, dass es wirklich das erstbeste war! Im Bett (Ein ausgehöhlter Baumstamm) lag ein Junge ohne Fee! Ich flog durchs offene Fenster und rief: „Hey, los aufwachen!“ Der Junge schlief einfach weiter. Ich rempelte ihn an, doch der Junge schnarchte immer noch weiter. Seine Finger zuckten und er murmelte irgendetwas. Er schien zu träumen. Jetzt schrie ich schon und flog immer wieder gegen seine Schulter. Ihn schien das aber nicht zu stören. Sollte das Schicksal des Dekubaums wirklich in den Händen dieser Schlafmütze liegen? Langsam reichte es! Hatte der Schlafpillen genommen oder was? Ich begann grad Flüche in sein Ohr zu brüllen, als er endlich aufwachte. Er gähnte, setzte sich auf und zuckte zusammen. „Ah, hast du mich erschreckt. Was machst du denn hier?“ „Was ich hier mache?““ fragte ich aufgebracht, „Ich versuche seit einer halben Stunde dich zu wecken!“ „Oh, naja, ich hatte gerade einen komischen Traum. Irgendetwas mit einer Zugbrücke und einem grünen Mann. Und Pferde und Apfelsienenkuchen. Nein, das letzte stimmt gar nicht!“ Was redete der sich da eigentlich zusammen. Der Dekubaum war am sterben und der redete von Apfelsienenkuchen. „Jetzt steh auf! Du sollst sofort zum Dekubaum kommen, er ist in Gefahr!“ Jetzt bemerkte er wohl auch den Ernst der Lage und sagte: „Was? Der Dekubaum? Aber, was soll ich denn dann tun? Ich habe ja nicht mal eine Fee.“ Langsam fing er an zu nerven. Das sagte ich ihm auch. „Ach, nein? Und was bin ich dann? Apfelsienenkuchen?“ „Oh, das stimmt. Dann lasst uns aufbrechen.“

Endlich stand er vom Bett auf und ging zur Tür. Ich flog schon mal aus dem Fenster und sah zu wie er die Leiter zum Boden runterkletterte. Als er es endlich geschafft hatte, kam ein hübsches Kokiri-Mädchen auf uns zu. Sie hatte lange Haare, die wie fast bei allen Kokiris Grün waren. Der Junge schien sich zu freuen. „Hallo, Salia.“ rief er ihr zu. So hieß sie also. „Hallo, Link.“ rief sie ihm zu. So hieß er also. Als sie bei uns angekommen war sagte sie überrascht: „Link, du hast jetzt auch eine Fee? Das ist ja toll!“ „Sie ist gekommen um mich zum Dekubaum zu bringen.“ „Zum Dekubaum?`Warum denn das?“ „Ich weiß es auch nicht so genau, aber ich werde es jetzt herausfinden. Bis später Salia.“ „Tschüss!“ Er ging weiter, an den Kokiri-Hütten vorbei und an einem kleinem Bach. Ich flog ihm hinterher. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte er mich. „Ich heiße Navi.“ Er sagte nichts weiter und ging weiter. Als wir an ein paar Büschen vorbei gekommen waren, kamen wir endlich beim Eingang zum Dekubaum an. Doch dort stand ein Kokiri, der wie alle Kokiris grüne Kleidung an hatte. „Was willst du denn hier?“ fragte er herablassend. „Ich wurde zum Dekubaum gerufen.“ „Wie bitte? Das kann nicht sein. Ich bin der Anführer der Kokiris! Ich muss zu ihm gerufen werden und nicht ausgerechnet du! Du hast ja noch nicht mal eine Fee.“ Waren die hier alle blöd? Ich flüsterte Link ins Ohr: „Was ist denn das für einer?“ „Mido der selbst ernannte Anführer der Kokiris.“ sagte er laut. „Mit wem redest du da?“ fragte Mido misstrauisch. „Mit mir!“ rief ich und kam hinter Links Rücken hervor. „Was du hast eine Fee?“ fragte er ungläubig. „Ja, so ist es und jetzt lass mich durch!“ sagte Link bestimmt. „Ähm ... Ich glaube nicht, das du unbewaffnet zum Dekubaum kommen solltest. In letzter Zeit ist es dort nicht mehr sicher.“ „Was sollen denn da für Gefahren sein?“ fragte Link und versuchte sich an Mido vorbei zu drängen, doch dieser ließ ihn nicht passieren. „Du kommst hier erst durch, wenn du ein Schild und ein Schwert hast um dich zu verteidigen. Sonst werde ich ewig Schuldgefühle haben, wenn du nicht mehr zurückkommst.“ „Los zeig's ihm!“ schrie ich. Doch Link drehte sich resigniert um und ging in die andere Richtung. „Was soll das denn?“ rief ich aufgebracht. „Das hat der sich doch nur ausgedacht, weil er sauer ist, dass du und nicht er zum Dekubaum gerufen wurdest!“ „Das weiß ich selbst, aber gegen den komme ich nicht an. Es ist ja nicht nur er, er hatte ja noch seine so genannten Freunde.“ „Und wo willst du ein Schild und ein Schwert herkriegen?“ fragte ich genervt.

Ich konnte es gar nicht glauben. Der Dekubaum war in Gefahr und jetzt musste er sich Waffen suchen. „Keine Sorge. Ich habe schon eine Idee. Ich werde mal im Kokiri-Laden vorbei schauen.“ Einen Laden hatten sie also auch. Für ein Waldvolk, bestehend aus 9 jährigen Kindern gar nicht schlecht. Als wir den Laden betraten, war der Verkäufer nicht da. Also sahen wir uns die Waren an. Es gab Dekunüsse (Der Samen des Dekubaums, der bei Erschütterungen explodiert), Dekustäbe (Kleine Äste des Dekubaumes, die die Kokiris als Streichhölzer verwendeten) und verschiedene Elixiere. Dann gab es noch ein Extraregal mit einem Sonderangebot: Ein Dekuschild! Ein Schild aus dem Holz des Dekubaumes geschnitzt, mit einer roten Rune darauf. Für 40 Rubine. „Los, leg das Geld dahin und nimm dir den Schild.“ rief ich. „Das würde ich gerne machen, wenn ich 40 Rubine hätte.“ sagte Link. „Wie viele hast du denn?“ fragte ich ihn. „Keine.“

Also verließen wir den Laden wieder und überlegten, wie wir an Rubine kommen könnten. Rubine waren übrigens, wie ihr sicher schon erraten habt, die Währung in Hyrule, dem Land in einer fernen Welt, in der diese Geschichte spielt. Die Häufigsten Rubine sind die grünen. Blaue Rubine zählen 5 grüne Rubine und gelbe, 10. Violette sind dann schon etwas mehr wert und zählen 50 grüne. Es gibt auch noch mehr, aber die bekommen nur die reichen Hylianer zu Gesicht.

Nach langem Grübeln entschieden wir uns für Nebenjobs. Wir gingen im ganzen Dorf herum und sahen ob es etwas zu tun gab. Nach kurzer Zeit bot sich schon die erste Möglichkeit. Wir sahen einen Kokiri der sich damit abmühte Steine aus seinem Garten zu entfernen. Schon von weitem sah man, dass sie viel zu schwer für ihn waren. Link ging entschlossen auf ihn zu und fragte ihn: „Kann ich helfen?“ „Ja, das wäre ziemlich nett. Ich bin einfach nicht in Form.“ Sofort machte sich Link an die Arbeit. Schon da merkte ich, dass dieser Junge etwas besonderes war. Mit Leichtigkeit hob er die Brocken auf und warf sie in den kleinen Bach, der am Haus vorbeifloss. Nach 5 Minuten, war im Garten des Kokiri kein einziger Stein mehr zu sehen. „Wow!“ rief der Kokiri aus. „Das ging ja schnell! Was willst du dafür?“ „Eigentlich würde ich ja verzichten,“ antwortete Link, „Aber ich bin etwas in finanziellen Nöten.“ „Ich hab schon verstanden. Hier sind 20 Rubine.“ Er griff in seine Hosentasche und reichte Link 2 gelbe Rubine. Link bedankte sich und suchte weiter. So schnell ging das also. Die Hälfte war schon geschafft. Es dauerte nicht lange als Link schon wieder Rubine dazu bekam. Ein Kokiri-Mädchen hatte auf einer Anhöhe einen violetten Rubin entdeckt. Sie traute sich aber nicht hinauf. Also tat Link es für sie. Link, der ja ein Gentleman war, gab ihn ihr und sie wechselte ihn dafür sofort gegen 5 gelbe ein und gab Link einen davon. Jetzt fehlten nur noch 10 Rubine. Die müssten doch auch irgendwie aufzukriegen sein. Link kam die Idee zum Trainingslager der Kokiris zu gehen. Vielleicht konnten sie dort eine Arbeit erledigen. Doch als wir dort ankamen, war dort nur ein erschöpfter Kokiri, der sich wohl gerade verausgabt hatte. Link fragte ihn ob er irgendwie Hilfe bräuchte, aber der antwortete: „Nein, leider nicht. Warum fragst du?“ „Ach, ich möchte mir den Dekuschild kaufen den es zur Zeit im Kokiri-Laden zu kaufen gibt. Mir fehlen aber noch 10 Rubine.“ „Ein Schatz würde dir da doch sicher helfen, oder?“ fragte er geheimnisvoll. Was sollte das? Ein Schatz? „Ich habe nämlich gehört,“ erzählte er weiter. „Das vor langer Zeit mal ein verwundeter Krieger ins Kokiri-Dorf gekommen ist. Er war am sterben und versteckte deshalb hier irgendwo seine Habe. Wahrscheinlich waren da auch massig Rubine dabei. Naja, egal ich werd jetzt erst mal im Bach baden.“ Meinte der das etwa ernst? Pfeifend ging er in Richtung Bach. „Du glaubst ihm doch nicht, oder?“ fragte ich Link hoffnungsvoll. Doch ich sah ihm schon an das es nicht so war. „Ich habe auch schon davon gehört. Dieser Krieger soll den Schatz sehr gut versteckt haben. Ich würde vorschlagen wir gucken mal nach verdächtigen Orten.“ „Das meinst du doch jetzt nicht ernst! Der Dekubaum stirbt bald, warum auch immer, und du suchst nach Schätzen, die es sowieso nicht gibt!“ „Du musst ja nicht mit suchen. Also, mal sehen ...“ Er blickte sich um und suchte an Wänden und am Boden nach irgendetwas auffälligen. Ich glaubte nicht das er etwas fand. Tat er auch nicht. Nein, ich tat es. An einer Felswand war ein kleines Loch. Man konnte das andere Ende der Felswand sehen. Das Loch hatte genau die richtige Größe, damit ein kleiner grün angezogener Junge namens Link dort hindurch krabbeln konnte. Schnell rief ich ihn her. Er sah das Loch und begann ohne ein Wort zu krabbeln. „Hallo?“ schnauzte ich ihn an. „Kannst du dich mal bedanken, oder so? Ohne mich wärest du noch den ganzen Tag im Dorf rumgeirrt.“ Link war inzwischen am anderen Ende angekommen. Ich flog auch hindurch und das was ich sah, gefiel mir nicht.

Es sah ganz nach einem Irrgarten aus. Wie sollten wir hier etwas finden? Andererseits war dies das perfekte Versteck für einen Schatz, also konnten wir uns fast sicher sein, dass er hier irgendwo war. Link trat nach vorn und sprang sofort wieder zurück. Was sollte das jetzt? „Soll das ein Tanz sein? Jetzt geh doch mal -“ Ich brach ab, weil ich dann sah warum er zurück gesprungen war. Ein riesiger runder Felsbrocken rollte genau da vorbei, wo Link eben noch stand. Wie konnte der hier einfach so rumrollen? Als er vorbei gerumpelt war, wagten wir uns wieder vor. Vorsichtig gingen wir dem Geräusch des Steins nach. Es wurde immer leiser ... Und plötzlich war er hinter uns. Wir sprangen in eine kleine Nische, die Gott sei Dank zum richtigen Zeitpunkt vorhanden war. Der Stein rollte an uns vorbei. Der Weg führte also, einmal im Kreis und der Felsbrocken stieß sich immer wieder selbst an den Seiten an und rollte so, immer weiter. Wir mussten aufpassen. Aber irgendwo hier musste der Schatz doch sein. Er musste es einfach! Als der Stein zum 2. Mal an uns vorbei kam, rannten wir ihm hinter her. Na ja, ich rannte natürlich nicht. Schon vergessen? Ich bin eine Fee. Als ich mich umsah, war Link verschwunden. Das war ja mal wieder typisch. „Navi!“ hörte ich seine Stimme. „Komm schnell her, ich glaube ich habe ihn.“ Ich flog wieder zurück und sah ihn in einer weiteren Nische stehen. Er trat zur Seite und gab den Blick auf eine Schatztruhe frei. Link rannte zu ihr und öffnete ihn. Er riss die Augen auf, holte, das was in der Truhe war heraus und hielt es in die Höhe. Es war ein ... Schwert! „Ein Schwert?“ rief ich verwundert aus. „Ja! Es sind zwar keine Rubine, aber ich wüsste nicht, wo ich noch ein Schwert, auftreiben könnte.“ „Stimmt, das ist gut. Aber guck mal, was steht da auf der Truhe?“ Link beugte sich über die in Hylianisch geschriebenen Worte. „Kannst du nicht lesen?“ fragte Link mich, als ich den Kopf schüttelte, war er so gnädig keinen Kommentar, dazu abzugeben und las laut vor: „Hier liegt das Kokiri-Schwert. Solange, bis es ein mutiger Kämpfer findet. Hier wurde es mir vor langer Zeit geschenkt. Jetzt, in der Zeit meines Todes, bringe ich es wieder hier her zurück. Auf das jemand anderes, es an sich nehme.“ „Das hat wahrscheinlich, dieser Krieger geschrieben.“ vermutete ich. „Aber, jetzt lass uns weg hier und irgendwo anders 10 Rubine finden.“ Link stimmte mir zu und folgte mir heraus zum Trainingslager.

Wieder gingen wir in der Stadt herum um irgendwo eine Arbeit zu finden. Dies mal dauerte es etwas länger, aber wir fanden etwas. Ein Freund von Mido, mühte sich im Garten von Salia, damit ab, Unkraut zu jäten. „Hallo, sollst du das für Salia machen?“ fragte Link ihn. „Nein für Mido.“ „Für Mido? Dann hast du dich wohl im Haus geirrt. Das hier ist der Garten von Salia.“ „Das weiß ich selbst! Ich soll für Mido im Garten von Salia Unkraut jäten.“ „Warum das denn?“ fragte Link. Ich flüsterte ihm ins Ohr. „Oh, Mido ist wohl verliebt.“ „Seit still.“ sagte Link und wandte sich wieder an den Kokiri. „Warum macht er das denn nicht selbst?“ „Weiß ich doch nicht. Ich weiß nur, dass das eine sehr harte Arbeit ist, mit bloßen Händen, dieses blöde Unkraut zu rupfen.“ Ohne zu fragen nahm Link sein Schwert und hackte alles Unkraut ab. Nach wenigen Sekunden, war der Garten Unkrautfrei. Der Kokiri stand da und glotzte. „Was krieg ich dafür?“ fragte Link. Der Kokiri griff in seine Tasche holte 20 Rubine heraus und gab sie Link. „Danke.“ sagte dieser und ging in Richtung Kokiri-Laden. „Gut gemacht.“ lobte ich ihn. „Jetzt hast du sogar mehr, als du brauchst.“ „Stimmt nicht, ich brauche auch noch eine Scheide für das Schwert.“ „Oh, stimmt.“ sagte ich und flog Link hinterher in den Laden. Doch es war immer noch kein Verkäufer anwesend. Wie sollten wir jetzt den Dekuschild kaufen? Wie sahen uns an. Link setzte gerade dazu an etwas zu sagen, als wir einen lauten Schnarcher hörten. Es kam von hinter der Ladentheke. Link trat heran und beugte sich über die Theke. Dort lag ein kleiner Kokiri und schnarchte. Ich flog herüber, krabbelte dem Kokiri ins Ohr und brüllte: „AUFWACHEN!“ Der Kokiri sprang auf und rief: „Was kann ich für sie tun?“ Ich flog, voller Ohrenschmalz, aus dem Ohr heraus und schwirrte um Links Kopf herum. „Ähm ...“ sagte der. „Ich würde gerne den Dekuschild kaufen.“ „Dann mach das doch.“ sagte der Kokiri, der Schwierigkeiten hatte über die Theke zu schauen. Wir erinnern uns, die Kokiri sind ein Volk, bestehend aus Kindern. Link nahm den Schild vom Regal und legte 40 Rubine auf die Theke. Der Kokiri nahm sie sich und steckte sie in die Tasche. „Sonst noch etwas?“ „Ja ... Haben sie vielleicht eine Scheide.“ (Jetzt nicht lachen oder blöde Witze machen, ich kann auch nichts dafür, das das so heißt) „Wie bitte?“ schrie der Kokiri entsetzt. „Ich bin ein Junge, sieht man das nicht?“ (Ich sagte keine Witze!) „Ähm ... Ich meine so ein Ding zum Schwert reinstecken!“ „Achso, ja, natürlich. Das kostet 8 Rubine.“ Link gab sie dem Verkäufer und dieser holte peinlich berührt ein Schwertreinsteckding aus dem Regal hinter ihm. „Danke und auf Wiedersehen.“ sagte Link höflich und wir verließen den Laden wieder. Jetzt konnten wir endlich zum Dekubaum. Wahrscheinlich war er schon längst gestorben, nur wegen diesem bekloppten Mido. Bei Mido angekommen, konnte dieser gar nicht glauben, dass wir beide Dinge so schnell auftreiben konnten und er ließ uns grummelnd durch. Gelassen gingen wir den Weg entlang, als wir plötzlich von 3 Dekuranhas angegriffen wurden. Dekuranhas sind Fleischfressende Pflanzen, mit großem Kopf mit vielen großen Zähnen drin. Früher lebten sie überall in Kokiri. Aber seitdem der Dekubaum gewachsen war, ernährten sie sich nur noch von Mäusen oder Kängurus. Oh, 'tschuldigung ich konnte mich nicht zurückhalten. Denkt euch die Ratten einfach weg. Äh, ich meinte natürlich die Kängurus. So, also, diese Dinger griffen uns jedenfalls an.

Was sollte das? Warum griffen sie uns an? Und das auch noch so nah am Dekubaum. Der Dekubaum musste also schon viel Kraft verloren haben und das merkten die Dekuranhas auch. Link zog sein neues Schwert aus seiner neuen SCHEIDE! Und machte Kleinholz (Oder Kleinpflanzen oder so?) aus ihnen. Die Dekuranhas besitzen nämlich einen langen Stängel, den sie bewegen können und das ziemlich lang. Als sie aus dem Boden geschossen kamen, fuhren sie ihn zur vollen Länge aus und das nutzte Link aus. Er schlug allen drei mit einem Einziegen Schlag die Stängel ab. Die Köpfe vielen grünen Saft verspritzend auf den Boden und bewegten sich nicht mehr.

Wenn eine Dekuranha stirbt verhärtet sich der Stängel zu Holz. (Also wäre Kleinholz ja doch ganz passend) Also entsteht ein kleiner Stab, der Dekustab. Link steckte sie ein.

„Hast du das Kämpfen irgendwo gelernt?“ fragte ich Link, als wir weitergingen. „Nein, ich hab einfach geschlagen.“ jetzt wusste ich, warum gerade Link zum Dekubaum kommen sollte.

Nach kurzer Zeit kamen wir auch schon an. Der Dekubaum sah noch schwacher aus als vorher. Doch für Link, der ihn ja noch nie gesehen hatte, sah er prachtvoll aus. „Großer Dekubaum. Ich bin gekommen so wie Ihr es verlang habt.“ „Das ist schön.“ sagte der Dekubaum langsam. „Aber damit ist dein Auftrag selbstverständlich nicht vorbei. Du bist ein mutiger Junge und stark dazu. Irgendetwas an dir ist besonders. Deshalb, habe ich eine große Aufgabe für dich. Du musst sie natürlich nicht ausführen, wenn du nicht möchtest aber ich bitte dich mich zu retten.“ „Sie zu retten? Aber was ist denn mit Ihnen?“ „Ein Parasit hat sich in mir eingenistet und zehrt an meinen Kräften.“ „Wie bitte? Das ist ja schrecklich.“ schrie ich entsetzt. „Beruhige dich Navi. Link ich bitte dich diesen Parasiten zu zerstören.“ „Ich nehme den Auftrag an. Es ist mir eine Ehre.“ „Das ist schön. Aber pass auf Link. Der Parasit hat weitere kleine Mutationen erzeugt, also nimm dich in Acht. Navi, wenn du willst kannst du ihn begleiten.“ „Natürlich will ich das. Aber wie sollen wir zu ihm gelangen?“ Der Dekubaum sagte nichts und öffnete seinen Mund. „Da ... rein?“ fragte Link unsicher. Der Dekubaum sagte nichts, was ja auch logisch war, denn sonst müsst er ja seinen Mund bewegen. Langsam trat Link auf den Dekubaum zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-06-10T19:10:06+00:00 10.06.2010 21:10
*-*
Wow XD wirklich toll geschrieben *-*
Und dazu kommt noch, das es sich um mein absolutest Lieblingsspiel handelt! *schwärm* xD

Hamma wirklich ♥♥♥♥♥
Währe niemals auf die Idee gekommen es in Navi's Sicht zu schreiben!!
Echt toll XD
Mach weiter so!

Freu mich schon jetzt drauf, wenn es weitergeht *grins*

GGLG
SasuNaru_Freaky ;P


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