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Wahei Kyōtei

von

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Wo bin ich hier bloß gelandet? (Überarbeitet)

Sonne kitzelte meine Nase, ein leichter Duft von feuchtem Moos schwang in der Luft mit.

Langsam öffnete ich meine Augen, meine Sachen waren feucht vom Tau, der auf dem mit Laub bedeckten Boden lag. Ich richtete mich auf und sah mich verwirrt um. „Wo bin ich?“, fragte ich mich.
 

Langsam stand ich auf und klopfte mir den Dreck von der Kleidung, um mich herum war nur Wald. „Wo sind Sakura und Sai?“.

Langsam kamen wieder Bilder meiner Erinnerung hoch. Oma Tsunade hatte uns beauftragt, die alte Bibliothek aufzuräumen. Irgendwann sollte Sakura dann wieder zu ihr hin. Danach war Sai und ich kurze Zeit alleine. Ich erinnerte mich, dass ich irgendwann ein altes, mit Staub bedecktes Buch - scheinbar aus der Gründungszeit von Konoha - fand. An den Rest, konnte ich mich nur noch schleierhaft erinnern. Ich weiß noch, dass ich ein enormes Bedürfnis hatte, in diesem zu lesen und dann, nach geraumer Zeit, kam Sakura wieder in den Raum. Sie war mit schwer aussehenden Medizinbüchern belagert und trug über diesen einige kleinere, Ampullen, in welche sich seltsame Flüssigkeiten, in unterschiedlichsten Farben befanden. Ich wollte noch das Buch weglegen, um ihr zu helfen, doch da war es schon zu spät. Sie stolperte über die kleine Stufe die den Hauptteil, von dem Eingangsbereich abtrennte.
 

Plötzlich spürte ich einen spitzen Schmerz auf meinem Kopf. Vorsichtig strich ich darüber. Als ich meine Hand runter nahm und sowie Glassplitter als auch angetrocknetes Blut sah, konnte ich mir denken warum ich, kurz nach Sakuras Sturz, so benommen war. Doch etwas beschäftigte mich. Wie kam ich von der Bibliothek in den Wald?
 

Noch einmal sah ich mich genauer um. Nach der Sonne konnte ich mich nicht richten und auch sonst hatte ich keine Hilfsmittel mit um wieder nach Konohagakure zurück zu finden, so wählte ich mir irgendeine beliebige Richtung aus – nach dem mir auch das Orientieren auf einem Baum misslang - in der Hoffnung Konoha oder ein anderes Dorf zu finden.
 

Seufzend, sprang ich vom Baum und lief weiter die Richtung, in die ich sowieso wollte. „Ich frag mich was Sakura und Sai gerade machen, ob sie mich vielleicht hier her brachten?“, ich schüttelte meinen Kopf, so waren die beiden nun wirklich nicht, also konnte es nur durch dieses komische Zeug gewesen sein, das mich getroffen hatte.
 

Nach vier Stunden lief ich immer noch stur in die eine Richtung und irgendwie hatte sich meine Lage noch immer nicht gebessert, weder eine Stadt, noch ein Dorf und noch nicht einmal eine verlassene Waldhütte hatte ich gefunden.

Doch dann, nach weiteren zwei Stunden hatte ich endlich wieder Glück und fand einen kleinen Bach. Leise plätschernd, schlängelte sich dieser seinen Weg durch das Unterholz. Ich nutzte natürlich die Gelegenheit, trank etwas, fing mir Fische zum Mittag, da mein Bauch laut knurrte und reinigte meinen Körper. Nach dem ich mich gewaschen hatte und mich notdürftig mit meiner Kleidung abgetrocknet hatte, hing ich diese zum trocknen auf einen Ast und sammelte - in meiner noch immer nassen Boxershorts bekleidet - trockene Äste mit denen ich Feuer machen konnte.
 

Als der Geruch von gebratenem Fisch mir in die Nase zog und die Spucke mir im Mund zerlief, konnte ich nicht mehr länger warten und biss in den ersten der zwei Stockfische, wobei mir Ramen weitaus lieber gewesen wären. Mit jeden Bissen den ich tat fühlte ich mich besser und auch mein Magen wurde immer leiser bis er ganz verstummte. So lehnte ich mich an einen der Bäume, nahe dem Bach an und wartete, dass meine Sachen trocken wurden. Das leise Knistern des Feuers und der friedliche Gesang der Vögel, ließen mich immer schläfriger werden, doch ein brechender Ast ließ mich zusammenschrecken. Irgendetwas stimmte hier nicht. In Alarmbereitschaft setzte ich mich auf und sah mich genauer um. Da um mich herum nur wenige Bäume waren und ansonsten nur kleineres bis mittelgroßes Gestrüpp, konnte ich mir zumindest sicher sein, das die Chance geringer war, das man mich von Oben her angriff. Mit einer schnellen Bewegung rannte ich zu meiner Ausrüstung hin und schnallte mir wenigstens meine Kunaitasche um, sodass ich nicht ganz schutzlos war. Innerlich musste ich schmunzeln, schutzlos wie sich das anhörte. Natürlich wäre es mir lieber gewesen mir meine Kleidung noch anzuziehen, doch ich wusste, würde ich dabei angegriffen werden, so könnte ich nicht rechtzeitig reagieren. Mit gezogenen Kunai beschwor ich Kage Bunshin und ließ diese meine näheres Umfeld absuchen. Auf einmal verpufften meine Schattendoppelgänger, meine Umgebung verschwamm und bevor ich reagieren konnte wurde mir schwarz vor Augen.
 

„Musste das wirklich sein Hikaro?“, „Wir sollten doch vorsichtig sein Tōka, Hashirama meinte doch, das diese Uchiha hier irgendwo Rumschleichen könnten.“, behauptete ein großer braunhaariger Mann, dessen schulterlange Haare er zu einem hoch angesetzten Zopf gebunden hatte. Seine Kleidung war in einem Dunkelblau gehalten, die von einem roten Harnisch größtmöglich bedeckt wurde. Die Frau, die den Namen Tōka trug und mit verschränkten Armen neben Hikaro stand, sah ihren Partner skeptisch an. Auch sie trug die dunkelblaue Kleidung, jedoch mit einem grauen Harnisch.
 

Langsam ging die braunhaarige Frau auf Naruto zu und drehte diesen sogleich auf den Rücken. „Der Typ ist echt unvorsichtig.“, meinte Hikaro lässig und stellte sich – nach dem er die Sachen Narutos durchsucht hatte - neben die hockende Kunoichi.

„Was meinst du Tōka, was sollen wir mit dem Kleinen machen?“, „Du hast ihn Bewusstlos geschlagen, also solltest du auch wissen was mit ihm passiert, wenn er hier ganz alleine wäre. Aber mal was anderes, sieh dir mal dieses Stirnband an, von welchem Clan der wohl kommt?“.
 

Hikaro besah sich das besagte Stirnband, doch auch er konnte das Zeichen darauf, keinen ihm bekannten Clan zuordnen. „Keine Ahnung, ich würde sagen, wir lassen den Kerl hier.“, Tōka nickte. „Das wäre vielleicht das Beste, jedoch hab ich irgendwie das Gefühl, das er wichtig sein könnte. Sieh dir doch nur seine Kleidung an. Sie ist viel zu auffällig und da, siehst du da den Wirbel des Uzumaki Clans auf seinem linken Ärmel und auf der Rückseite seiner Jacke? Ich frag mich was das alles zu bedeuten hat und wo er überhaupt herkommt. Vielleicht sollten wir ihn mitnehmen.“, Tōka welches sich erhoben hatte, um Hikaro den Wirbel zu zeigen, holte zwei Stricke aus ihrem Gepäck.
 

Seufzend gab ihr Teampartner nach und fesselte Naruto: „Du übernimmst aber alles, wofür wir Ärger bekommen könnten.“. Nach dem die Senju ihm das versichert hatte, war für Hikaro das Thema gegessen und er nahm den Blonden über seine Schulter. Kurz gab er noch der Kunoichi zu verstehen die Sachen Narutos zusammenzupacken ehe die Zwei, Richtung Osten liefen. Erst vor kurzem, hatten die beiden ihre Mission beendet und konnten es kaum erwarten nach Hause zu kommen. Sie ließen das Land Kawa no Kuni hinter sich und durchquerten die üppigen Wiesen und Wälder Hi no Kuni, ihrem Heimatland.
 

„Können wir eine Pause machen, der Kleine hier wird langsam ziemlich schwer.“, Tōka sah sich um, noch waren sie auf einer großen Grünfläche auf der kniehohe Pflanzen wuchsen.

„Kannst du nicht noch warten?“, die Kunoichi spürte schon eine ganze Weile fünf Chakren die die beiden verfolgten. „Na schön.“, Hikaro seufzte. Plötzlich rauschte die Luft und er konnte gerade noch dem Kunai ausweichen, das nach ihm geworfen wurde, verlor dabei aber den noch immer Bewusstlosen Naruto.

Wie Tōka es sich gedacht hatte, waren es wirklich fünf Shinobi die die beiden verfolgt hatten.

Zwei der Angreifer gingen auf Tōka los, weshalb diese erst einmal in die defensive gehen musste. Hikaro wurde derweil von den restlichen Drei umzingelt, plötzlich wurde er von der linken Seite angegriffen. Geschickt wich der erfahrene Kämpfer aus und parierte ein gegnerisches Katana mit seiner Armpanzerung.
 

Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Die Geräusche von Metall das auf Metall traf, erfüllte die Luft. Ich versuchte mich so schnell wie möglich aufzusetzen, doch es ging nicht. Ich sah alles verschwommen, doch nach wenigen Sekunden schärfte sich meine Sicht und ich konnte die Kämpfenden sehen, welche viel zu abgelenkt waren, um mich zu bemerken. Ich hatte Glück. Als ich die reibenden Seile an Hand- sowie Fußgelenken bemerkte, zerrte und drückte ich mich gegen diese. Doch alles schien nicht zu helfen und nach einigen Minuten gab ich es schließlich auf.
 

Da ich auf den Rücken lag, konnte ich genau die Kämpfenden beobachten. Doch etwas war seltsam an dem Bild was sich vor meinen Augen bot. Schon nach wenigen Sekunden fand ich den Fehler, nämlich die eisernen Platten auf den Körper der Anderen. Ich schüttelte den Kopf, wer würde den schon heutzutage noch mit so etwas vollkommen Unhandlichen und vor allem Schweren kämpfen können, beziehungsweise wollen? In meinen Gedanken verfestigte sich eine Idee, die einfach nur schräg war. Sie war so unrealistisch und doch schien sie der Wirklichkeit zu entsprechen.
 

Ich schüttelte meinen Kopf, um diesen Gedanken zu verscheuchen. Doch ich kam eh nicht mehr dazu mir weitere Ideen auszudenken, denn schon musste ich mich zur Seite rollen. An der Stelle wo ich zuvor noch gelegen hatte, steckte ein Kunai. Mein Atem ging von einer zur nächsten Sekunde schneller, ich spürte das Adrenalin das durch meinen ganzen Köper gepumpt wurde. Mein Überlebenswille hatte mich gepackt und ich versuchte noch einmal die Stricke zu lockern, doch noch immer hielten die Fesseln. Meine Hand- und Fußgelenke wurden immer wunder bis meine Haut aufriss. Ich biss die Zähne zusammen, so wollte ich nicht enden. Plötzlich fiel mir das Kunai ein, das nur wenige Zentimeter von mir entfernt steckte.
 

Mit Schwung drehte ich mich in Richtung der Waffe und versuchte mich aufzusetzen. Dies ging noch zügig, doch ehe ich meine Fesseln überhaupt in Kontakt mit dem Kunai bringen konnte, ertönten dumpfe Aufpralle auf dem Boden. Ich sah nach oben und erkannte, dass mein Fluchtversuch noch warten musste. Vor mir standen die Fremden mit den Harnischen. Kurz ließ der Mann seinen Nacken knacken, während er mit seiner Hand diesen berührte. Die Frau jedoch sah mich unentwegt mit ihren braunen Augen an. Sofort schoss mir das Blut in die Wangen. Ich war so abgelenkt gewesen, das ich nicht einmal mitbekommen hatte, das ich noch immer nur in Boxershorts da saß.
 

„Lasst mich sofort frei! Wer seid ihr überhaupt!“, knurrte ich ihnen entgegen und versuchte dabei noch immer zu verdrängen, das ich fast nackt vor den beiden saß.

„Hey Tōka, können wir jetzt endlich eine Pause machen?“, sprach der Mann mit einer gelangweilten Stimme die mich stark an Shikamaru erinnerte und sah dabei die Frau an. „Noch nicht, lass uns erst von hier verschwinden.“, die Braunhaarige drehte sich von mir weg. Ich wollte gerade protestieren, da man mich scheinbar zu ignorierten versuchte oder es auch tat. Doch schon stand der Zopfträger hinter mir und hievte mich mit Schwung auf seine Schulter. „Hey lasst mich runter! Ich kann alleine laufen!“.
 

In mir brodelte es. Ich fluchte den ganzen Weg über, bis mich der Kerl einfach von seiner Schulter schmiss und ich hart auf den mit moosbedecktem Boden auftraf. Hohe Bäume spendeten uns Schatten, weswegen es um uns herum angenehm kühl war.

„Man Tōka, setzt dich hin, du machst mich noch verrückt. Entspann dich mal.“, noch immer schien der Mann vollkommen relaxt zu sein. „Macht ihr mich mal los? Wer seit ihr überhaupt und wo bin ich hier gelandet?“, ich wollte endlich Antworten und das am liebsten sofort.
 

Kurz schien die Frau zu zweifeln, doch dann setzte sie sich mir direkt gegenüber. Ich hörte wie sie seufzte, doch dann begann sie zu sprechen: „Mein Name ist Tōka Senju und das neben dir, ist mein Partner Hikaro Senju. Du bist gerade in Hi no Kuni.“. Kurz schwieg sie seufzte noch einmal und begann erneut: „Woher kommst du? Aus welchem Clan stammst du und warum trägst du das Zeichen des Uzumaki Clans auf deiner kampfuntauglichen Kleidung?“.
 

Als sie geendet hatte war ich etwas baff, jedoch auch erleichtert, zumindest wusste ich, dass ich im Feuerreich war und dann fragte ich mich, was sie mit kampfuntauglicher Kleidung meinte. Die ist super bequem, außerdem wüsste ich nichts von einem Zeichen, das auf dieser sein sollte und schon gar nicht ein Zeichen von meiner Familie. „Mein Name ist Naruto Uzumaki und komme, wie man vielleicht sehen kann aus Konohagakure und nur mal um das klar zu stellen, die Sachen - die ich sonst trage - sind super bequem.“

Der Mann namens Hikaro runzelte die Stirn, hatte ich irgendwas falsch gesagt?

„Ich kenne kein Konohagakure und du Tōka?“, die Frau schüttelte mit dem Kopf.

Ich war erschüttert als ich das hörte, wie konnte man nur nicht Konoha kennen?
 

„Ist nun erstmal egal, wir werden dich eh zu Hashirama bringen. Der wird dann entscheiden ….“, „Was? Wie soll das den gehen, der müsste doch seit mindestens 70 Jahren tot sein? Ihr wollt mich doch nicht etwa zu einem Geist bringen, oder?“, redete ich der Frau dazwischen. Schweißperlen rannten mir die Stirn hinunter und ein kalter Schauer nach dem Anderen rann mir den Rücken hinab bei den Gedanken, das die beiden mich wirklich zu einem Geist bringen wollten. Vielleicht träumte ich das auch nur oder meine blöde Idee hat mir den Kopf vernebelt.
 

Ich wollte mich gerade wieder aufregen, da spürte ich nur noch einen Schlag im Nacken und wurde wieder einmal an diesem Tag Ohnmächtig.
 

„Man, der Kleine ist echt nervig. Doch ich frage mich, warum er glaubt das Hashirama tot sei. Immerhin war er bevor wir gegangen waren noch quick lebendig. Ob wir was verpasst haben?“,

„Du hast recht, das ist alles sehr seltsam, daher sollten wir jetzt die Pause abbrechen und so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren. Außerdem habe ich ein ungutes Gefühl weiter in diesem Wald zu bleiben.“, meinte Tōka und erhob sich. Hikaro nickte und schulterte Naruto. Ehe sie sich auf den Weg - zu dem jetzigen Clanstützpunkt - machten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chocokeks
2012-01-04T17:05:23+00:00 04.01.2012 18:05
Endlich ahbe ich ihn auch hier durch Zufall gefunden =^____^=
*die ff meint*
Habe schon auf FF.de als Choco kommentiert und alles gelesen :D
ich finde diese FF nur entfehlenswert. <3
Dein Schreibstiel ist abwechslungsreich und macht somit das Lesen nicht langweilig. Auch finde ich den Spannungsaufbau gut. :)
*keks geb*
*favo*
LG Chocokeks


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