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Time Changed Everything

HP/LV
von

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Love's Always A Sad Thing, Harry

Hallo, meine Lieben!

Zuerst einmal ein großes Dankeschön an meine liebe Beta für die Korrektur, die lieben Kommis zum letzten Kapitel und an alle anderen, die diese Fanfiction lesen. Ich freue mich immer wieder ungemein zu sehen, wie gut sie ankommt. <3

Allerdings habe ich jetzt eine schlechte Nachricht: Meine Klausur- bzw. Prüfungszeit beginnt mit dieser Woche und endet erst Ende Mai. Inwieweit euch das betrifft? Sagen wir einfach, es könnte zu sehr unregelmäßigen Updates und äußerst kurzgefassten Antworten zu euren Kommentaren kommen. Oder aber auch nicht. Ich bin dafür bekannt, meist dann viel zu schreiben, wenn ich absolut keine Zeit dafür habe. XD

Doch jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Vergnügen mit diesem Kapitel!

Bis bald,

eure Ayako

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Love's Always A Sad Thing, Harry
 

„Woher kommt es eigentlich, dass es immer ich bin, den du aufsuchst, sobald du jemanden brauchst, dem du dich aufdrängen kannst?“, fragte Severus mit hochgezogenen Brauen und sah dabei zu, wie Harry sein Haus betrat.

„Ganz einfach, weil ich weiß, dass du mich nicht im Stich lassen wirst“, entgegnete er munter. „Außerdem musste ich gestern den ganzen Nachmittag Albus Dumbledore ertragen. Ich denke, dass ich es deshalb verdient habe, dich um einen kleinen Gefallen zu bitten.“

„Der Zeuge deines Familienkrieges zu werden, nennst du einen kleinen Gefallen? Und die Leute sagen, der dunkle Lord hätte einen seltsamen Sinn für Humor.“

„Sev...“, sagte Harry, „ich weiß, dass du dir dieses Lunch genauso wenig antun willst wie ich, doch es geht nicht darum, was wir wollen.“

„Ach nein? Dann lasse mich doch bitte an deiner Erleuchtung teilhaben und kläre mich darüber auf, um wen es sonst geht. Ist es nicht dein schlechtes Gewissen, dass es zu beruhigen gilt? Oder willst du mir tatsächlich erzählen, es wäre eine selbstlose Tat, dass du dort auftauchst?“
 

Harry seufzte. „Sev...“

„Ja, ich weiß“, entgegnete der Andere genervt. „Entschuldige, dass ich mich heute so unangemessen verhalte. Es ist nicht deine Schuld. Weihnachten.... ist einfach nichts für mich.“

Seufzend schritt der Jüngere auf ihn zu und berührte mit einer Hand seinen Arm. „Ich weiß. Aber bald hast du es geschafft. Nur noch ein Mittagessen, Sev, dann hast du es hinter dir.“ Er schenkte ihm ein zutrauliches Lächeln. „Wirst du mir also diesen kleinen Gefallen tun?“

Der Zaubertrankmeister verengte die Augen. „Hör auf damit, mich manipulieren zu wollen, Harry. Du weißt, dass ich das hasse.“

„Doch es funktioniert und das ist alles, was mich momentan interessiert.“
 

Severus schüttelte mit dem Kopf und löste seinen Blick von dem Jungen. Gemächlich drehte er sich um und schlenderte zu seinem Schlafzimmer. „Warte einen Moment, ich möchte mich nur schnell umziehen.“

„Lass dir soviel Zeit, wie du willst“, meinte Harry großzügig und ging ins Wohnzimmer, um es sich dort auf dem Sofa bequem zu machen. Es tat gut, wieder hier zu sein. Der vertraute Gestank nach irgendwelchen Zaubertränken, die beruhigende Dunkelheit, die einsame Stille. Ganz anders als im Hause Potter oder Malfoy.

Nicht, dass er es dort nicht gemocht hätte. Aber das hier war etwas anderes. Das war ein Ort, an dem niemand etwas von ihm erwartete. Eine Art Zuflucht. Ein sicherer Hafen, auf den er sich immer verlassen würde können. Er war froh, dass Severus sich endlich dazu durchgerungen hatte, ihn als sein Patenkind zu akzeptieren – sei es nun auf Grund seiner Liebe zu Lily oder nicht – denn so hatte er jemanden bekommen, der ihn immer aufnehmen würde, komme was wolle.

Aber das änderte nichts daran, dass auch er ihn letztendlich wie alle anderen angelogen hatte. Wahrscheinlich war es einfach sein Schicksal, dass ihm niemand die ganze Wahrheit erzählen wollte. War es da vermessen von ihm, wenn er sie endlich erfahren wollte?
 

„Warum“, sagte Harry und Severus, der gerade den Raum betreten hatte, um ihn zu holen, blieb stehen. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich ein Tempus Amicus bin?“

Schweigen antwortete ihm.

„Warum hast du es dem dunklen Lord erzählt, aber nicht mir?“, fuhr er deshalb fort. „Müsste es mich nicht mehr betreffen, als ihn?“

Er hörte, wie Severus ein paar Schritte auf ihn zukam und sich schließlich neben ihn niederließ. Sein Gesicht war verschlossen, seine Miene unmöglich zu deuten. „Ich habe es dir nicht erzählt, weil es nicht meine Aufgabe war, es zu tun.“

Harry runzelte die Stirn. „Was hat das wieder zu bedeuten?“
 

„Du wirst es früh genug verstehen, Harry. Doch nun lass uns aufbrechen. Es wird Zeit, in den Krieg zu ziehen.“

Krieg.... ein passendes Wort, zumindest wenn man Draco Glauben schenken durfte. Worauf hatte er sich da eigentlich eingelassen?

Nun, Regulus, Severus und Draco würden da sein. Da dürfte es nicht allzu schlimm werden. Oder?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das erste, was Harry jemals von Voldemorts Anwesen sehen sollte, war seine Eingangshalle. Kaum hatte er diese zusammen mit Severus durch Seit-an-Seit-Apparation erreicht, wusste er, dass dies ein Ort war, an den es ihn bis zum Ende seines Lebens ziehen würde.

Vielleicht könnte es daran liegen, dass er sofort von der Aura des dunklen Lords umhüllt wurde, die das ganze Grundstück ausfüllte, vielleicht war es auch die Atmosphäre, die ihm ein Gefühl von Zuhause vermittelte, vielleicht war es aber auch einfach nur diese einzigartige Architektur, die ihm beinahe augenblicklich die Sprache verschlug.
 

Wie er später herausfinden sollte, war das Gebäude von Salazar Slytherin entworfen und schließlich erbaut worden. Grob konnte man es in fünf Abschnitte aufteilen, die jeweils über mehrere Stockwerke und Flügel gingen und jeweils einen eigenen, architektonischen Stil besaßen und somit aus verschiedenen Materialien gebaut worden waren. Außenstehende mochten nun das Bild eines großen Chaos bekommen, doch Salazar war nicht umsonst als Genie bekannt gewesen. Er hatte es geschafft, die einzelnen Abschnitte perfekt ineinander verschmelzen zu lassen, weshalb sie gemeinsam wie eine Einheit wirkten, die niemand zerstören konnte.

Harry fand diese Tatsache unheimlich passend. Auch Voldemort schien aus vielen, verschiedenen Fassetten zu bestehen, die ihn gemeinsam zu einer unbesiegbaren Kraft werden ließen. Obwohl, vielleicht nicht unbedingt unbesiegbar, aber auf jeden Fall äußerst beeindruckend.
 

Die Eingangshalle selbst war aus weißem Marmor erbaut worden. Sie war etwa so groß wie jene in Malfoy-Manor, allerdings etwas höher. Die Wände liefen an der Decke zu einer kleinen Kuppel zusammen, an deren Spitze ein Glasdach thronte, durch welches Tageslicht eindringen konnte und den ganzen Raum noch heller wirken ließ. An einer Wand war ein gewaltiger Kamin eingehauen worden, der sicher ein Vermögen wert war und sich perfekt für das Reisen mit Flohpulver geeignet war.

Das große Eingangstor, dass Harry unbestimmt an Hogwarts erinnerte, war heute weit geöffnet, weshalb man einen kleinen Blick auf den verschneiten Vorplatz werfen konnte. Glücklicherweise verhinderte jedoch ein Wärmezauber, dass die Kälte eindringen konnte.

Direkt gegenüber von dieser Tür, auf der anderen Seite der Halle, befand sich eine beeindruckende Treppe, die aus einem dieser Muggelmärchen hätte stammen können. Sie führte auf eine Plattform, von der aus mehrere Türen ausgingen, die wahrscheinlich in die verschiedenen Abschnitte des Gebäudes führten.
 

Aus einer dieser Türen kam plötzlich ein altbekannter Blondschopf hervor, der sich suchend in der Halle umsah. Als er Severus und Harry entdeckte, atmete er erleichtert aus, ehe er seine Arme verschränkte und den beiden einen arroganten Blick zuwarf.

„Ihr seid spät.“

„Nein, du bist einfach zu früh, Draco“, entgegnete Harry und begann damit, die Treppe zu erklimmen. „Du weißt doch, dass das englische Mittagessen erst um siebzehn Uhr stattfindet.“

Draco schnaubte. „Du hast zu viele Muggelromane gelesen, Harry. Außerdem gibt es um siebzehn Uhr Tee und nicht Mittagessen.“

„Was immer du sagst, Bruderherz“, meinte er fröhlich und kam vor ihm zum Stillstand.
 

Mehrere Sekunden lang standen sie sich gegenüber und sahen sich an, ehe Draco den Blick senkte und leise sagte: „Danke.“

Harrys Gesicht wurde augenblicklich weicher. „Ich konnte doch nicht deinen versteckten Hilferuf ignorieren.“

Sofort wurde Draco wieder zu seinem arroganten Selbst. „Hilferuf? Das war kein Hilferuf. Es war eine einfache Bitte, damit du endlich hier auftauchst und Mutter beruhigst. Ihre Stimmung ist ja überhaupt nicht mehr auszuhalten!“

Severus schnaubte bei diesen Worten und murmelte etwas, das verdächtig nach „lächerlich“ und „eine Familie“ klang.

Ja, er hatte Recht. Harry und Draco hatten dieselbe Erziehung genossen, die in ihrem Verhalten deutlich durchschimmerte. Zwar würde sie nicht jeder bemerken, doch sie war da. Trotzdem gab es vieles, was sie unterschied, aber das wäre auch so gewesen, wenn sie wirklich blutsverwandt wären – zumindest hoffte er das.
 

„Weiß sie eigentlich, dass wir kommen?“, fragte Harry, als Draco damit begann, sie zu der Tür zu führen, aus der er gekommen war.

„Nein“, antwortete sein Bruder sofort. „Wir hielten es für besser, sie im Unklaren zu lassen, für den Fall, dass du beschließen solltest, uns zu ignorieren.“ Was gar nicht mal so unwahrscheinlich gewesen wäre, hätten Voldemort und Abraxas nicht beschlossen, ihn zu besuchen. Oder wenn Dumbledore...

Nein, Albus Dumbledore hatte hier nichts verloren. Er war jetzt bei Tom... beziehungsweise dem, was von Tom übrig war.

Schweigend betraten sie einen Abschnitt des Hauses, der sehr an das Gebiet der Slyterhins in Hogwarts erinnerte. Dunkel, unheimlich, wahrscheinlich sogar unter der Erde. Severus erklärte ihm, dass es sich hierbei um den öffentlichen Teil des Hauses handelte. Hierher hatte jeder Zutritt, der in irgendeiner Weise in den dunklen Orden eingeschweißt war.

„Den Rest des Hauses und des Geländes können nur Familienmitglieder und deren engsten Vertrauten betreten“, erklärte er weiter. „Nicht, dass der dunkle Lord noch Familie hätte, von daher ist es er allein, der bestimmt, wer sich hier bewegen kann und wer nicht.“
 

„Woran merke ich es, dass ich mich in einem Abschnitt des Hauses befinde, den ich nicht betreten darf?“, fragte Harry.

„Das ist einfach, du kannst ihn einfach nicht betreten“, meinte Draco. „Ein Zauber hält dich davon ab. Deshalb musst du dir auch keine Sorgen machen, wo du hingehst. Der öffentliche Teil ist sehr übersichtlich, da verläuft man sich nicht und woanders kannst du ohnehin nicht hin.“

„Wobei ich mir da nicht so sicher wäre“, murmelte Severus.

Beide sahen ihn fragend an, doch er ignorierte sie und stieß dafür die Tür zu einem Raum auf, in dem sie wahrscheinlich essen würden.
 

Als Harry zehn Jahre alt war, hatte Narcissa eines Tages den Wunsch verspürt, mit der ganzen Familie Deutschland zu besuchen. Angeblich auf Grund des historischen Hintergrunds, immerhin hatte Gellert Grindelwald dort viele Jahre seines Lebens verbracht. Einen Tag davon hatten sie in der Stadt Leipzig verbracht und während Lucius mit Draco den magischen Teil ausgekundschaftet hatte, waren Harry und Narcissa durch die Muggelaltstadt geschlendert. Irgendwann hatten sie eine Sehenswürdigkeit besucht, die sich Auberbachs Keller nannte. Diese historische Gaststätte hatte Harry damals zutiefst beeindruckt, weshalb er sich noch gut an sie erinnern konnte.

Jetzt, wo er in dem Raum stand, in dem sie essen würden, hatte er für einen kurzen Augenblick das Gefühl, wieder dort zu sein. Es war dieselbe Atmosphäre, dieselbe Architektur, dieselbe Beleuchtung. Es war... beeindruckend.
 

Ein langer Tisch stand in der Mitte des Raumes, an denen verschiedene Leute saßen. Harry erkannte die Familie Parkinson, Zabini, Crabbee, Goyle, sowie Regulus, Fenrir Greyback, Peter Pettigrew, Bellatrix Lestrange und den dunklen Lord. Letzterer sah augenblicklich zu ihnen hinüber und hob amüsiert seine Augenbrauen. Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich hier auftauchen würde.

//Tja, Tom, ich bin eben doch für Überraschungen gut. Gewöhne dich lieber dran.//
 

Die Malfoys saßen direkt in Voldemorts Nähe. Als sie bemerkten, dass etwas seine Aufmerksamkeit erregt hatte, drehten sie sich zur Tür um. Abraxas schenkte Harry sofort ein Lächeln, während Lucius erleichtert die Augen schloss. Narcissa währenddessen atmete einmal tief aus, ehe auch sie ihm ein Lächeln schenkte.

Ansonsten war bei ihrem Eintritt Schweigen eingetreten und Draco begann bereits, unruhig auf und ab zu wippen. Er war soviel Aufmerksamkeit – noch – nicht gewohnt.

Es war schließlich Bellatrix, die sich als erstes zu Wort meldete: „Na so was. Unser verlorenes Lämmchen hat es geschafft, unseren Zaubertrankmeister hierher zu bringen. Er hat sich einen Orden verdient, meint ihr nicht auch?“

Mehrere Leute lächelten zaghaft, während der Rest beunruhigt von Lucius, zu Harry, zu Narcissa und schließlich zu Voldemort schaute. Ja, es war eine heikle Situation. Besonders, weil alle Anwesenden auf einen Skandal warteten.
 

Plötzlich meldete sich der Boss der ganzen Veranstaltung zu Wort.

„Du hast vollkommen Recht, Bellatrix“, sagte Voldemort für Harry eine Spur zu sanft. „Es ist wirklich eine beeindruckende Tat.“ Lächelnd winkte er Harry. „Komm her und setze dich zu uns. Ich bin sicher, ihr habt euch eine menge zu erzählen. Soweit ich weiß, ist es etwas her, seitdem sich eure Familie komplett eingefunden hat.“

War es Absicht, dass ausgerechnet links neben ihm, direkt gegenüber von Abraxas und neben Narcissa noch ein Platz frei war? Ja, es war Absicht. Mistkerl.
 

Für einen kurzen Augenblick dachte er darüber nach, wieder zu verschwinden und sei es einzig, um den Mann zu verärgern, doch ein warnender Blick von Regulus genügte, um ihm zu sagen, dass dies keine gute Idee wäre. Deshalb neigte er leicht zustimmend seinen Kopf, ehe er gemächlich auf den Stuhl zuging und sich elegant darauf niederließ. Draco setzte sich derweile eilig und etwas zu gehetzt neben seinen Vater, während Severus es sich in der Nähe von Regulus bequem machte.
 

Ein unangenehmes Schweigen folgte, in dem niemand so recht wusste, was man sagen sollte, bis schließlich Fenrir bemerkte: „Ihr habt den Großteil des Essens verpasst, wisst ihr das? Es bleibt nur noch das Dessert.“

„Rede nicht so einen Unsinn, Fenrir“, sagte Mrs. Parkinson und warf Harry einen liebevollen Blick zu. „Es ist noch genug von allem da, um eine Armee satt zu bekommen. Ihr könnt also soviel essen, wie ihr wollt.“

„Vielen Dank, Madam“, entgegnete er höflich, während Severus nur nickte.

Beinahe sofort erschienen vor ihnen Teller, gefüllt mit leckerem Weihnachtsessen und während der Rest mit dem Dessert begann und langsam wieder zu sprechen anfing, machten sie sich schweigend darüber her.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Wie geht es dir?“, fragte Narcissa etwa eine Stunde später.

Der Großteil der Gäste hatte sich bereits entfernt – es hatte sich immerhin tatsächlich nur um ein Mittagessen gehandelt – und somit konnten sich diejenigen, die sich dazu entschlossen hatten, noch etwas länger zu bleiben, frei in dem öffentlichen Teil des Hauses bewegen.

Der Raum, in dem sie standen, enthielt nichts, als ein großes, beeindruckendes Bild, dass sie beide betrachteten. Er konnte nicht einmal wirklich sagen, was es abbilden sollte – abstrakte Kunst war mitunter schwer zu begreifen – aber er musste es trotzdem ansehen. Was hatte so ein Bild in dem Haus eines Schwarzmagiers zu suchen? War abstrakte Kunst nicht eher für Muggel? Der dunkle Lord steckte offensichtlich ebenfalls voller Überraschungen.
 

„Mir geht es... besser“, sagte er und wandte sich nun doch der Frau zu, die für ihn immer seine wahre Mutter bleiben sollte. Auch wenn Lily ihn geboren hatte, Narcissa hatte ihn immer ohne Einschränkungen geliebt und ganz sicher niemals als ein Monster bezeichnet. Andererseits wusste sie wahrscheinlich nicht einmal, dass er ein Tempus Amicus war und wenn es nach ihm ginge, würde sie es auch nie erfahren. Sie sollte mit diesem Wissen verschont bleiben.

„Entschuldige, dass ich dir so viele Sorgen bereitet habe.“
 

Narcissa schüttelte lächelnd mit dem Kopf und legte ihm eine Hand auf die Wange. „Ich bin deine Mutter, Harry. Ich werde mich immer um dich sorgen. Das ist etwas, wofür du dich nicht entschuldigen brauchst.“ Plötzlich nahm ihr Gesicht einen traurigen Ausdruck an. „Ich sollte mich bei dir entschuldigen, dafür, dass ich es nicht geschafft habe, dich vor Lucius' Grausamkeit zu beschützen.“

„Narciss... Mutter“, verbesserte sich Harry und umschloss ihr Handgelenk sanft mit seiner eigenen Hand. „Du darfst Lucius nicht dafür verurteilen, was geschehen ist. Er hat einen Fehler begangen, doch er wollte für uns alle nur das beste. Wir müssen ihm das verzeihen. Es bringt nichts, ihm das für den Rest unseres Lebens nachzutragen.“
 

„Manchmal denke ich wirklich, du bist zu gut für diese Welt“, sagte sie sanft und zog ihre Hand wieder zurück. „Niemand außer dir würde darüber nachdenken, ihm zu verzeihen. Aber andererseits wäre auch sonst niemand zu Lily und James gegangen, nachdem, was sie getan haben. Ich frage mich wirklich, wie du trotz all diesen Dingen noch so viel Güte in dir tragen kannst.“

Harry lächelte traurig. „Es hat nichts mit Güte zu tun, Menschen zu verzeihen. Es ist pure Vernunft, die uns dazu bringt. Es nützt niemanden etwas, ewig im Streit mit anderen zu liegen. Es ist anstrengend und kraft- sowie zeitaufwendig. Ist es da nicht besser, zu vergeben?“
 

Sie sah ihn einfach nur an. „Ich frage mich, wo du diese Weltanschauung her hast. Lily kann es nicht gewesen sein, genauso wenig ich selbst und auch James und Lucius traue ich es nicht zu.“

„Vielleicht habe ich sie selbst entwickelt?“, entgegnete er. „Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich Lucius vergebe, geschweige denn Lily und James. Doch er ist dein Ehemann, Mutter. Er ist Dracos Vater. Denke einmal an ihn. Es ist nicht leicht für ein Kind zu beobachten, wie seine ganze Familie auseinanderbricht.“

„Du hast natürlich Recht“, erwiderte sie seufzend. „So wie immer. Ich denke, ich habe Draco oft vergessen, wenn ich ihn nicht hätte vergessen dürfen...“

„Draco ist Lucius' Sohn“, meinte Harry nur. „Ich bin deiner. So war es immer und so wird es immer sein. Wir nehmen es euch nicht übel.“ //Gut, vielleicht tun wir es doch. Aber das ändert nichts daran, dass ich Recht habe. Draco ist seit jeher vielmehr auf Lucius fixiert gewesen, als auf Narcissa.// Deshalb hatte ihn die ganze Geschichte von ihnen allen wahrscheinlich am meisten getroffen.
 

Plötzlich entschied Narcissa sich dazu, das Thema zu wechseln.

„Es gibt noch eine Sache, die mir Sorgen bereitet.“

Argwöhnisch musterte er sie. //Ihr Gesichtsausdruck gefällt mir überhaupt nicht...// „Und was?“

„Der dunkle Lord“, sagte sie. „Es ist mir bereits im Sommer aufgefallen... sein Interesse an dir ist beunruhigend. Ich dachte zunächst, er könnte dir vielleicht ein guter Mentor werden, doch inzwischen...“

„Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung“, sagte Harry und sah sie ernst an. „Er wird mir nicht weh tun.“

„Nun gut...“, sagte sie ein weiteres Mal seufzend und trat einen Schritt zurück. „Ich möchte dennoch, dass du vorsichtig bist. Auch wenn ich ihn unterstütze, weiß ich, wie grausam er sein kann.“

„Er wird mir nicht weh tun“, wiederholte er. „Es wird ihm nichts bringen.“

„Aber...“
 

„Er hat Recht, Narcissa“, sagte auf einmal Lucius und sie drehten sich beide zu ihm um. Wann war er hineingekommen? Plötzlich trafen sich ihre Augen und Harry wurde etwas klar: Er wusste es.

Lucius Malfoy wusste, dass er ein Tempus Amicus war. Das... erklärte so einiges.

„Der dunkle Lord wird Harry nicht weh tun. Auch wenn er grausam sein kann, so verletzt er nie jene, die ihm wirklich nahe stehen. Oder hast du jemals gesehen, dass er meinen Vater foltert?“

„Nein...“, sagte sie langsam und sah zwischen ihnen hin und her. „Aber...“

„Es gibt kein aber in dieser Geschichte“, unterbrach sie Harry. „Es ist besser, wenn du nicht weiter darüber nachdenkst. Für uns alle.“

Misstrauisch runzelte sie die Stirn. „Was verheimlicht ihr mir?“

„Da wir es beide tun, wird es dafür einen Grund geben“, sagte Lucius leise, den Blick weiterhin auf Harry gerichtet. Dieser erwiderte ihn schweigend, ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken.
 

Um ehrlich zu sein, war er immer noch wütend auf diesen Mann. Doch nicht mehr so wütend, wie vor einigen Monaten. Wenn Lucius damals bereits gewusst hatte, dass er ein Tempus Amicus war – und etwas in ihm sagte ihm, dass er es gewusst hatte – erklärte das, weshalb er ihm gegenüber stets eine gewisse Distanz gewahrt hatte. Es war derselbe Grund, weshalb Lily ihn als „Monster“ bezeichnet hatte und Narcissa niemals davon erfahren durfte. Aber darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Nicht heute. Nicht hier. Nicht jetzt. Und ganz sicher nicht vor den beiden.
 

Ohne ein weiteres Wort mit ihnen zu wechseln, eilte er aus dem Raum und begann ziellos durch das Haus zu streifen. Erst, als er sich plötzlich inmitten eines bekannten Kreuzgangs wiederfand, blieb er stehen und realisierte, dass er schon einmal hier gewesen war. Das... war der Ort seiner Träume!

Hier hatte er Mira getroffen! Nur dass es auch gleichzeitig nicht derselbe Ort war. Alles wirkte heller – weil Tag war? – und der Garten in der Mitte des Kreuzganges war um einiges gepflegter und schneebedeckt. Außerdem fehlte von dem großen Flügel jede Spur. An seiner Stelle stand ein dunkler Grabstein, der sich deutlich von dem Schnee abhob.
 

Schweigend ging er darauf zu, ohne sich darum zu kümmern, wie kalt es hier draußen war und dass seine Kleidung vom Schnee nass wurde. Er wusste selbst nicht warum, doch etwas in ihm musste wissen, wem dieser Grabstein galt. Zögernd kam er direkt davor zum Stillstand und starrte auf die eingemeißelte Inschrift.
 

Gellert Grindelwald

1883-1967

Jedes Ende ist der Anfang einer neuen Geschichte.
 


 

Verwirrt fuhr Harry über diese Inschrift und versuchte zu begreifen, was er da sah.

Was hatte Gellert Grindelwalds Grab – denn das musste es sein, da war er sich sicher – im Hause Slytherin zu suchen? Das machte keinen Sinn. Andererseits kämpfte Voldemort verzweifelt darum, seinen Traum zu erfüllen. Aus diesem Gesichtspunkt machte es also doch Sinn.

Doch was hatte dieses Zitate zu bedeuten? Jedes Ende ist der Anfang einer neuen Geschichte. Es war zwar passend, das musste er zugeben, aber dies war das Grab eines dunklen Lords.

Was für eine Verbindung bestand eigentlich zwischen Grindelwald und Voldemort? Dass es eine geben musste, war offensichtlich, aber wie genau sah sie aus?
 

Plötzlich wurde ihm ein Mantel über die Schultern geworfen und zwei sanfte Hände legten sich darauf. Harry erstarrte unwillkürlich, ehe er seine eigene Hand von dem Grabstein zurückzog und sie langsam sinken ließ.

„Er hatte Bücher geliebt“, sagte Regulus Blacks Stimme. „Er liebte es, Geschichten erzählt zu bekommen und hätte es sicher gemocht, wenn jemand anderes seine Biografie niedergeschrieben hätte. Das mag ein Grund dafür sein, dass er diesen Grabspruch bekam.“

„Hast du ihn gekannt?“, fragte Harry, obwohl es lächerlich war. Dafür war Regulus zu jung.

„Nein“, antwortete er freundlich. „Doch der dunkle Lord denkt manchmal an ihn. Sie haben sich gekannt, auch wenn ich nicht weiß, inwiefern. Du kannst dir sicher denken, dass er in meiner und Felices Gegenwart äußerst vorsichtig ist.“

Der Junge nickte bedächtig, ohne den Blick von dem Grabstein zu lösen. „Geht es ihr gut?“

Seufzend löste sich Regulus von ihm und trat ein paar Schritte zurück. „Ich weiß es nicht. Die Zeit, in der sie nichts vor mir verstecken konnte, ist leider schon lange vorbei. In Okklumentik hat sie mich schon vor Monaten übertroffen. Bald wird sie es auch in allen anderen Dingen.“

„Es macht dich traurig, nicht wahr?“, fragte Harry. „Der Gedanke, dass sie bald nicht mehr von dir abhängig ist.“
 

„Liebe ist immer eine traurige Angelegenheit, Harry“, entgegnete er resigniert. „Auch wenn sie dir zwischendurch das größte Glück der Welt bescheren kann, irgendwann kommt immer der Moment, in dem du sie verfluchst. Unterschätze niemals ihre zerstörerische Macht. Gerade du als Tempus Amicus solltest aufpassen, dass sie dich niemals beherrscht. Denn das könnte unser aller Untergang sein.“

„Man kann sich nicht aussuchen, wann sie uns befällt“, konterte er ruhig. „Auch mir bleibt nichts anderes übrig, als sich ihr zu beugen.“

Hinter sich hörte er den Black seufzen. „Komm nach Frankreich, wenn du bereit bist“, sagte er plötzlich. „Dort wirst du finden, was du suchst.“

Verwirrt drehte Harry sich zu ihm um, doch Regulus hatte sich bereits auf den Weg zurück ins Gebäude gemacht.

Was hatte das denn schon wieder zu bedeuten?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Eine halbe Stunde später fand er sich plötzlich in einer Bibliothek wieder. Harry wusste selbst nicht, wie er hierhergekommen war. Wahrscheinlich war es sein innerer Kompass gewesen, der ihn immer automatisch an Orte führte, in denen Wissen lagerte und hier gab es mehr als genug davon. Das konnte er mit einem Blick erkennen. Der Raum war um einiges freundlicher und einladender als alles andere, was er bisher vom Haus gesehen hatte, doch da dies hauptsächlichst der öffentliche Teil gewesen war, hatte es nichts zu bedeuten. Auch Malfoy Manor war dort am schönsten gewesen, wohin nur Familienmitglieder Zutritt hatten.
 

Es war keine große Bibliothek, doch für eine Privatsammlung nichtsdestotrotz beeindruckend. Die Bücherregale reihten sich an den vier Wänden entlang und machten nur Platz für große Fenster, die genügend Licht zum Lesen hineinließen. In der Mitte des Raumes standen ein paar gemütlich wirkende Lesesessel sowie ein großer Schreibtisch. Ob der dunkle Lord hier arbeitete? Doch das war unwahrscheinlich, er wollte bei seinen Recherchen und Plänen sicher nicht von irgendwelchen Todessern gestört werden, die...
 

Ein lautes Zischen hinter ihm riss ihn aus seinen Gedanken und als er sich danach umdrehte, hatte er für einen Augenblick das Gefühl, ihn treffe der Schlag. Vor ihm befand sich der Kadaver aus seinen Alpträumen, nur, dass er noch recht lebendig wirkte und ihn mit einem äußerst feindseligen Blick anstarrte.

Erst als er ein zweites Zischen aus einer anderen Richtung hörte, wurde ihm klar, dass das vor ihm offenbar doch kein Kadaver war, sondern eine Schlange. Doch warum war sie so groß?

Plötzlich warf sie ihm einen besonders intensiven Blick zu, ehe sie sich abwandte und zischend davon schlängelte. Verwirrt sah er ihr hinterher. Könnte es sein... dass er sich gerade ohne irgendetwas zu tun eine Schlange zum Feind gemacht hatte?
 

„Nimm es ihr nicht übel“, sagte auf einmal die Stimme des dunklen Lords. „Nagini ist selten darüber erfreut, wenn ich es einem Menschen erlaube, diesen Teil des Hauses zu betreten. Doch du musst dir wegen ihr keine Sorgen machen, sie wird dich wahrscheinlich einfach nur mit bösen Blicken aufspießen und verärgert Zischen, aber mehr wird nicht geschehen.“

Stirnrunzelnd sah Harry ihn an. Im Moment gab es vieles, was er sagen wollte, doch er entschied sich zu schweigen. Manchmal sagte Schweigen mehr, als alles andere. Darüber hinaus behagte es ihm nicht sonderlich, wieder mit ihm allein zu sein. Ihr letztes Zusammentreffen war noch zu frisch und er hatte keine Zeit gehabt, die dort erhaltenen Informationen zu analysieren. Stattdessen hatte er sich gedanklich mit seinem Aufeinandertreffen mit Dumbledore auseinandergesetzt. Nicht, dass es da irgendetwas zu verarbeiten gäbe. Sie hatten kaum ein Wort miteinander gewechselt. Doch bestimmte Dinge hatten ihn nachdenklich werden lassen. Dinge, die er nicht wahrhaben wollte, die sein Unterbewusstsein verdrängen wollte. Könnte es sein, dass sie etwas mit dem Tempus Amicus in ihm zu tun hatten?

Hoffentlich nicht, doch er hatte inzwischen gelernt, dass die Hoffnung ihn nicht sonderlich mochte.
 

„Ich gebe zu“, sagte Voldemort, als ihm klar wurde, dass Harry schweigen würde, „dass ich nicht geglaubt hätte, dich so schnell in diesem Haus zu sehen. Offenbar hat Albus etwas von seiner Überzeugungskraft verloren.“

Harrys Lippen verzogen sich unwillkürlich zu einem breiten Grinsen. „Unsere Meinungen sind seit jeher auseinandergegangen“, erklärte er ihm. „Es ist für uns sehr schwer, auf einen Nenner zu kommen. Obwohl ich zugeben muss, dass seine Bemühungen etwas sehr erheiterndes an sich haben.“

Voldemort schüttelte amüsiert mit dem Kopf. „Und da sagen sie, du wärst ein freundlicher, liebenswürdiger Mensch.“

„Oh, aber ich bin ein freundlicher, liebenswürdiger Mensch, Mylord“, erwiderte er heiter. „Doch das heißt nicht, dass ich mich über das Verhalten anderer nicht amüsieren darf.“
 

„So?“, fragte er mit gehobenen Brauen. „Dann möchte ich lieber gar nicht wissen, wie oft du dich über mein Verhalten lustig machst.“

„Sich über etwas zu amüsieren oder sich darüber lustig zu machen ist ein großer Unterschied, Mylord. Letzteres ist äußerst unhöflich. Ersteres dient einzig der wohlwollenden Unterhaltung.“

„Du musst seit unserer letzten Begegnung sehr gelitten haben, mein kleines Wunderkind“, stellte er sachlich fest. „Sag, zu was hat Albus dich überreden wollen?“

„Wer hat gesagt, dass wir miteinander gesprochen haben?“, fragte Harry. „Wir haben gegessen, wir haben über Nichtigkeiten geredet und er ist wieder gegangen. Mehr ist nicht geschehen.“ Ein resigniertes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Nicht jeder hat es nötig, mich bei jeder Begegnung manipulieren zu wollen, Mylord.“
 

Wie er es sich gedacht hatte, verengten sich die Augen des dunklen Lords. „Du glaubst also immer noch, ich tue nichts anderes, als dich zu manipulieren.“

Es war keine Frage. Harry antwortete ihm trotzdem: „Was solltet Ihr sonst tun? Ihr seid ein dunkler Lord. Ich bin ein Tempus Amicus. Natürlich manipuliert Ihr mich.“

Langsam ging er auf ihn zu, bis nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen waren und blickte hinauf in sein Gesicht. Voldemort erwiderte seinen Blick mit einer ausdruckslosen Miene, doch Harry konnte trotzdem etwas in seinen Augen funkeln sehen. War es Wut? War es Amüsement? War es Erregung? Oder etwa...?

„Die ganze Welt warnt mich vor dir, Tom“, flüsterte Harry und fuhr sanft mit einem Finger über seinen Arm. „Sie sagen, du wirst mich zerstören und ich denke, sie haben Recht.“
 

Er konnte deutlich sehen, wie Voldemort schwer schluckte, was ihm eine gewisse Genugtuung verschaffte. Sonst war es immer der dunkle Lord, der ihn aus der Fassung brachte. Nun war er einmal dran.

„Warum bist du dann hier?“, fragte er, während seine Augen fest auf Harrys Gesicht fixiert waren.

Dieser lächelte. „Ich habe es schon einmal gesagt“, erinnerte er ihn und trat einen Schritt zurück. „Mir ist bewusst, dass nicht einmal Dumbledore in der Lage ist, mich vor Euch zu retten.“
 

Mit diesen Worten drehte er sich um und lief mit schnellen Schritt in die Bibliothek. Mal sehen, was für Bücher in den Regalen schlummerten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Taetholeth
2011-01-20T15:17:29+00:00 20.01.2011 16:17
hallöchen ich bins wieder
bis jetzt stehen die guten vorsätze fürs neue jahr noch.
ich hab mich sehr über das kapi gefreut. harry durchgeht wieder alle höhen und tiefen an gefühlen, da kann ich des öfteren kaum mithalten. ich finde es schön, dass harry immer zu sev läuft und bei diesem ruhe, geborgenheit und auch so etwas wie liebe findet. da ist es in ordnung den armen tränkemeister auf ein fest zu schleppen. ich bin auch sehr erleichtert, dass harry trotz all der geschehnisse immer noch in narzissa seine mutter und in draco seinen bruder sieht. kommt echt gut rüber. in bezug auf lucius: das wird schon wieder, denke ich zumindest. natürlich ist harry von eben jenem enttäuscht und fühlt sich verraten, aber er hat es ja eigentlich schon von anfang an gewusst. naja, weiter im text. bellatrix lassen wir jetzt mit nagini einfach mal außen vor, weil ich die beiden nicht wirklich leiden mag. zu tum muss gesagt werden, dass ich die begegnung zwischen den beiden in der bibliothek toll fand, zwar etwas kurz, aber definitiv toll. denn da sieht man, wie viel tom harry vertraut, dass jener ihn sogar in "verbotene" bereiche seines hauses lässt. ich komme einfach nicht drum rum, ich liebe dieses pairing und hoffe weiterhin, dass das nächste kapi auch so gut wird. ich wünsch dir viel erfolg bei deinen klausuren. ich hab derzeitig keine, was sich aber ab februar ändern wird. einen hoffentlich erfolgreichen tag ^-^
LG Taetholeth
Von:  mathi
2011-01-18T02:43:35+00:00 18.01.2011 03:43
huhu,
das kapitel war klasse
harry hat sich also für das weihnachtsmal entschieden, das finde ich persönlich sehr gut, ich weiß nicht wieso, aber die dunkle Seite mag ich viel mehr als die helle :P
ich bin ehrlich gesagt ziemlich gespannt, wie es nun weitergeht im bezug auf tom und harry. er wird seinen weg gehen und sich für den richtigen weg entscheiden, wobei ich hoffe es ist der dunkle weg, auch wenn regulus ihn davor gewarnt hat, der liebe zu verfallen.
das harry noch immer auf lucius wütend ist, kann ich wohl aus gut verstehen, hat er ihn wohl am meisten verletzt und zugesetzt.
ich wünsche dir viel glück für die prüfungen
mathi
Von:  kaya17
2011-01-17T21:06:54+00:00 17.01.2011 22:06
Ein schönes Kapitel^^ Regulus ist wirklich sehr sympatisch^^ ich bin gespannt wie es mit Harry weiter gehen wird^^
Von: abgemeldet
2011-01-17T20:30:25+00:00 17.01.2011 21:30
Ich hab heute angefangen ab Kapitel 1 zu lesen und es war so spannend, dass ich echt bis zum letzten geschafft hab!
Ich finde deinen Schreibstil einfach fantastisch! Auch die gesamte Idee dieser Geschichte ist ich super und was völlig anderes als das was ich sonst so lese :)

Ich könnt jetzt sicher noch lange so weiter machen aber ich glaube davon hörst du beim nächsten Kapitel von mir auch wieder. (schlechte Angewohnheit von mir)

Ich wünsch dir viel Glück bei deinen Prüfungen und hoffe, dass deine Klausuren dich nicht total vereinnahmen und wir bald erfahren können was Regulus mit seiner Aussage gemeint hat, wie es mit Harry und Tom weitergeht und und und ^-^

Bis zum nächsten Kapitel

Lg
Ameee-chan
Von:  Buchi
2011-01-17T18:32:57+00:00 17.01.2011 19:32
cooles chap XD
ich find die beziehung zwischen severus und harry einfach voll schön
"sicherer hafen" oh so toll
aber dray und harry is au toll
ich mag das wort bruderherz XD
bei dem gespräch mit narcissa wirkt harry voll weise
hängt das mit dem tempus amicus zusammen?
hätte harry in der bibi nicht mit der schlange reden können?
er versteht doch schlangen
so geil wie er Voldemord geärgert hat xD
er hat ihn TOM genannt XD
oh die szene war einfach genial
hoffe bald kommt wieder so eine :P
bitte schnell weiter
und viel glück bei den prüfungen
lg Buchi
Von:  AngelHB
2011-01-17T18:30:22+00:00 17.01.2011 19:30
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  strify09
2011-01-17T17:15:50+00:00 17.01.2011 18:15
hai ^^
das kapi ist supi ^.^
freu mich schon aufs nächste ^^
Von:  DisorientedDarcy
2011-01-17T14:23:07+00:00 17.01.2011 15:23
Ich liebe dieses kapitel O.O
zumindest das ende^^
klein harry hat tommy-boy verwirrt.
oh...das war grad zwar unbewusst aber nun hab eich entschieden das dies meine lieblings spitznamen für die beiden sind XD
was bitte soll denn jetzt in frankreich sein ?.?
ich gebe zu : du verwirrst mich fast so wie harry

Bloody Greetings
Nighty
Von: abgemeldet
2011-01-17T10:22:50+00:00 17.01.2011 11:22
Das war wirklich ein wunderschönes Kapitel...das Warten hat sich gelohnt:-) Besonders berührt hat mich die Stelle in der Bibliothek. Diese Stelle habe ich bestimmt dreimal gelesen weil ich es so toll fand. Aber generell das ganze Kapitel ist dir sehr gut gelungen. Du schaffst es immer wieder den Situationen Authentizität zu verleihen und den Spannungsbogen immer aufrecht zu erhalten!!!
bis zum nächsten Kapitel;-)
miauuuu
Von:  mimaja56
2011-01-17T09:39:04+00:00 17.01.2011 10:39

Ich hatte echt die Befürchtung, dass sich Harry am Ende die Finger verbrennt mit seiner doch sehr intimen Art - so war er noch nie Tom gegenüber. Doch zum anderen, er hat nichts mehr zu verlieren. Er ist der Spielball zweier mächtiger Männer ..... nur das eben Tom ihn auch innerlich berührt.
... und wie weit Toms Vertrauen in ihn geht, zeigt doch auch, dass die Schilde in seinem "Haus" für ihn weitgehend nicht existent sind. Er hat Zugang zu Bereichen, die wahrscheinlich noch nicht mal Lucius gesehn hat... - das entnehm ich mal Naginis Reaktion. Was mich sehr überrascht hat, war, Grindelwalds Grab hier vorzufinden. Bin gespannt ob dieser Punkt irgendwann mal näher erklärt wird.

Ich habe mich darüber gefreut, dass Narcissa endlich wieder "Ihren" Sohn in Augenschein nehmen konnte, dass sie wieder ein bisschen beruhigter ist. Was für ein Gefühl mußte das sein zu hören, wie Harry bei ihrem Gespräch wieder auf die vertraute Anrede "Mutter" wechselte. Und zu wissen, dass Harry bereit war mit Lucius auf einer gewissen Ebene "vernünftig" zu kommunizieren (Waffenstillstand würden wir Muggle sagen) ^^.

Regulus hat Harry also ganz klar gesagt, wenn er nicht mehr ein noch aus weiß. Wenn er sich überfordert fühlt, wenn er das Gefühl hat, alles um ihn herum würde ihn erdrücken - seine Türe wäre immer für ihn offen. Das ist gut zu wissen. Und es bleibt zu befürchten, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird bis Harry zu ihm flüchtet. Denn auch wenn Sev für ihn momentan der ruhende Pol ist, die neutrale Zone .... so wird das nicht ewig ausreichen und er wird die Hilfe der Emphaten brauchen umd einen klaren Kopf zu behalten.

Recht amüsant fand ich 'deine Begrüßung' durch Bellatrix ..... Harry hätte es geschafft den lieben Sev aus seinen Laboren zu holen - wie feinsinnig von ihr, nicht Harrys überraschendes Erscheinen direkt anzusprechen *lach*

Es war wieder ein fantastisches Kapitel, auch wenn es diesesmal weniger emotianal war.
Tut mir leid, dass mein Potential an Lob so eingeschränkt ist und nicht mit deinem Wortschatz zu vergleichen ist, doch ich bin mir sicher du weißt wie ich das meine.

Und mit mindest einem tränenden Auge sehe ich der update-unsicheren Zeit entgegen. Doch ich drück dir beide Daumen, dass die Klausuren gut über die Bühne gehen.

Tja, wie es scheint ist es mir nicht möglich bei dir kurze Kommis zu hinterlassen. Habs jetzt 3x durchgelesen und konnte mich nicht dazu entschließen es zu kürzen.

bis bald

lg mimaja


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