Zum Inhalt der Seite

Time Changed Everything

HP/LV
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The End Of Silence

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.

Und um den Tag perfekt abzuschließen, gibt es abends gleich einmal ein neues Kapitel von TCE! Vielen Dank an Robino, die es wieder gebatet hat! *sie knuddel*

Außerdem gibt es ein großes Dankeschön an die lieben Kommischreiber zum letzten Kapitel, ihr habt die 200-Kommi-Marke geknackt!!! *jedem selbstgebackene Plätzchen in die Hand drück *

Und diese Zahl wurde nicht nur bei den Kommentaren, sondern auch bei den Favoriten erreicht! Leute, ihr seid genial verrückt! XDDDD

Hoffen wir, dass die Fanfiction euch auch weiterhin so sehr begeistern kann!

Doch bis wir das herausfinden können, wünsche ich allen erst einmal eine schöne Adventszeit und viel Spaß mit diesem Kapitel.

Bis bald,

eure Ayako

______________________________________________________
 

The End Of Silence
 

Harry,
 

ein Monat, ein ganzer Monat ist vergangen. Vier Wochen. Achtundzwanzig Tage. Sechshundertzweiundsiebzig Stunden.
 

Das war genug Zeit.

Meine Geduld neigt sich dem Ende zu.
 

Felice.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Erste, mit dem Harry nach einem Monat der Stille sprach, war Severus.
 

Eigentlich wusste er selbst nicht so genau, warum er solange geschwiegen hatte. Vielleicht, um nicht auf die ganzen Fragen antworten zu müssen, die ihm an dem ersten Tag nach den Ferien entgegengeschleudert worden waren. Auch, wenn er sich inzwischen mit den Dingen arrangiert hatte, es war nicht amüsant, von allen Seiten bestürmt und bedrängt zu werden. Nicht, dass seine Mitschüler darauf Rücksicht genommen hätten. Alle hatten sich um ihn gedrängt, hatten Antworten verlangt, hatten ihr Mitgefühl bekundet, hatten abwechselnd die Malfoys und die Potters verflucht...
 

Allerdings war das nicht anders zu erwarten gewesen. Teenager waren süchtig nach Skandalen, man durfte ihnen dafür keine Vorwürfe machen. Trotzdem hatte es genervt.

Besonders schlimm war der Ausflug nach Hogsmeade gewesen. Neville hatte ihn dazu überredet – wahrscheinlich hatte er gehofft, ihn damit wieder zum Sprechen zu bringen. Anfangs war es nett gewesen. Sie waren zu zweit – Hermione hatte angeblich ein Date gehabt, auch wenn sie keinem erzählt hatte, mit wem – durch das Dorf gelaufen, hatten mehrere Läden abgeklappert und schließlich den Drei Besen betreten, um ein Butterbier zu trinken. Dummerweise war dort eine Horde Reporter und ihr Berichtsobjekt leider nicht Neville Longbottom gewesen.
 

Ein Skandal, der die Familie Potter und Malfoy beinhaltete.

An und für sich bereits ein Paradox. Beides waren edle, alte, stolze Familien, die sich nie etwas zu schulden kommen ließen – wenn man von den Gerüchten über illegale Machenschaften mit einem gewissen dunklen Lord einmal absah.

Dass sie nun die ganze Welt belogen hatten und zwar wegen eines einzigen Jungen, der zufälligerweise als der beste Freund des Auserwählten galt, war ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse.

Draco hatte es richtig gemacht, als er im Schloss geblieben war. Harry konnte ehrlich gesagt selbst jetzt noch nicht glauben, wie er so blöd hatte sein können.
 

Ein weiterer Grund seines Schweigens war einfach, aber ebenso kindisch: er schmollte.

Natürlich war das gegenüber seinen Freunden unfair, Neville und Hermione konnten wirklich nichts dafür, ebenso wenig wie Remus, Severus und die restlichen Lehrer von Hogwarts, die allesamt mit derselben verständnisvollen Zuwendung reagiert und ihn schließlich in Frieden gelassen hatten.

Es war auch eine Zeit, in der er keine Briefe schrieb. Egal wer ihm etwas schickte, sei es Felice, Luna, Victor oder Lily, er ignorierte jeden einzelnen. Dies tat er nicht aus Trauer oder Selbstmitleid, wie seine beste Freundin es ausdrückte, sondern weil er einfach keine Lust hatte, mit irgendjemanden zu kommunizieren.

Er stand an einem Wendepunkt. Er musste sich entscheiden, ob er bereit war, sich Lily und James zu öffnen und damit in Dumbledores Einflussbereich zu treten oder ob er sein ganzes Vertrauen und seine ganze Zukunft in die Hände des dunklen Lords legen sollte.

Am Naheliegendsten wäre wahrscheinlich das Erste gewesen. Sie waren seine Eltern und es wäre auch das Beste für seine Freundschaft zu Neville. Zumindest würde er ihn dann niemals verraten müssen.
 

Doch dieses Wissen änderte nichts daran, dass sich alles in ihm nach dem dunklen Lord sehnte. Er vermisste den Mann mit seinen manipulativen Gerede und dieser unverwechselbaren Aura, die ihm immer ein Gefühl der Sicherheit vermittelte. Außerdem träumte er immer noch jede Nacht von dem Kadaver, was ihm langsam wie ein böses Omen vorkam. Nichts zuletzt wegen seiner einmaligen Begegnung mit Mira. Er hatte sie nach seinem „Nervenzusammenbruch“ nicht wieder gesehen, aber ihre Worte hallten immer noch laut in seinem Kopf wider. Sie hatte Zweifel in ihm gestreut, die er eigentlich schon immer gehabt, aber nie wahrhaben hatte wollen. Er wusste, dass Töten falsch war. Er wusste, dass Tom kein Heiliger war. Er wusste, dass es ein Fehler gewesen war, Neville anzugreifen.

Doch was hatte sie damit gemeint, dass Tom es auch verstehen würde, sobald er selbst ein Opfer davon werden würde? Hieß das... es war sein Schicksal zu sterben?

Und wer war Mira überhaupt? Was wollte sie von ihm? Und warum war sie Luna und Felice so ähnlich gewesen?
 

Es brachte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Er würde ohnehin keine Antwort finden.
 

An dem Tag, an dem er wieder zu sprechen begann, hatte es das erste Mal geschneit. Da gleichzeitig Hogsmeadewochenende war, rannten alle frohen Mutes ins Dorf, während Harry zurückblieb. Er hatte keine große Lust, noch einmal auf Reporter zu treffen und ohnehin konnte man diesen Tag viel sinnvoller nutzen. Remus hatte ihn bereits für später zum Tee eingeladen. Der Werwolf war aus irgendeinem Grund davon überzeugt, ihn dadurch irgendwann wieder zum Sprechen zu kriegen und er war bereit, ihm diesen Gefallen zu tun, doch zuvor wollte er Severus besuchen, der sich wie jedes Wochenende in seine persönlichen Laboratorien verschanzt hatte und Tränke für den Krankenflügel zubereitete.
 

Natürlich ging Harry nicht zu ihm, um mit ihm zu plaudern oder bei seiner Arbeit zuzusehen. Nein, er hatte einen ganz bestimmten Grund und der verlangte dummerweise, dass er sprach.

Um ehrlich zu sein hätte er schon seit langem deswegen zu ihm gehen müssen, doch bisher war er davor zurückgeschreckt, da einmal reden bedeutete, immer zu reden.

Warum er sich gerade diesen Tag ausgesucht hatte, der zufälligerweise auch der erste Tag im Dezember war, an dem es schneite? Wahrscheinlich, weil die ganze Angelegenheit langsam unerträglich wurde und er nicht schon wieder im Krankenflügel landen wollte, was über kurz oder lang geschehen würde, wenn er nicht endlich etwas dagegen unternahm. Und deshalb fand er sich kurze Zeit später in den Kerkern wieder und klopfte an eine große, dunkle Tür.
 

„Herein“, rief auch sofort Severus' gebieterisch klingende Stimme und er kam der Aufforderung augenblicklich nach. Der Trank, der gerade im Kessel braute, war Harry unbekannt, zumindest soweit er es an Geruch und Farbe erkennen konnte, weshalb er dem Zaubertrankmeister einen forschenden Blick zuwarf, als er die Tür hinter sich schloss. Dieser hielt mitten in seiner Bewegung inne – er war gerade dabei gewesen, einen Frosch zu vierteilen – und sah ihn überrascht an.

„Harry“, sagte er, während er das Messer tatsächlich beiseite legte. „Was für eine Überraschung.“

Er beobachtete ihn mit einem leicht besorgten Blick, als Harry näher trat und neugierig in den Kessel starrte. „Was ist das für ein Trank?“, fragte er mit rauer Stimme. Langes Schweigen war nicht empfehlenswert, wenn man irgendwann wieder sprechen wollte.

Severus' Augen weiteten sich, als er diese Worte hörte, doch das war alles, was er an Emotionen sehen ließ. Das war ein weiterer Grund, warum er sich ihn ausgesucht hatte, um wieder zu reden. Severus verstand einfach. Genauso wie Felice immer verstand.
 

„Ein Trank für den dunklen Lord“, antwortete Severus, so als wäre gerade nichts geschehen. „Er braucht ihn, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch ehrlich gesagt traue ich den Zutaten nicht.“

„Warum bereitest du ihn dann zu?“, fragte Harry und setzte sich auf die nächste Tischkante. „Und wofür braucht er ihn? Als ich ihn das letzte Mal sah, wirkte er eigentlich nicht sonderlich kränklich.“

„Das ist korrekt“, erwiderte Severus sanft. „Doch seine Heilerin, die sich in solchen Dingen dummerweise besser auskennt als ich, ist davon überzeugt, dass es ihm schaden würde, sollte er nun aufhören, diesen Trank zu nehmen. Anscheinend nimmt er ihn bereits, seitdem er im Juni zurückgekommen ist. Normalerweise bereitet sie ihn zu, doch sie hat sich eine schlimme Grippe eingefangen, weshalb nun ich herhalten muss.“
 

Harry nickte verstehend und betrachtete den Trank prüfend. „Kann ich mir das Rezept ansehen?“

Einen Augenblick lang starrte Severus ihn schweigend an, ehe er nach einem Stück beschriebenen Pergaments griff und es ihm reichte.

Die Liste der Zutaten, sowie die Zubereitung war handgeschrieben. Einen Namen schien der Trank nicht zu haben, aber als er das Blatt überflog, konnte er gewisse Parallelen zu anderen Tränken finden, die er während seiner Schulzeit kennengelernt hatte. Doch auch etwas anderes wurde ihm klar: „Der dunkle Lord ist ein Idiot.“

„So würde ich es nicht ausdrücken“, erwiderte Severus sanft, „doch es ist nichtsdestotrotz wahr.“

„Er kennt das Rezept, oder? Er muss doch wissen, dass diese Zutaten niemals miteinander vermischt werden dürfen? Kein Wunder, dass Felice nur Chaos in seinem Bewusstsein findet. Das würden jeden wahnsinnig machen.“

„Ich denke, dass er sich darüber bewusst ist.“

„Aber warum tut er es dann?“

„Ich denke, die Frage ist eher, warum der Trank in deiner Gegenwart aufhört zu wirken.“
 

Verblüfft hob Harry seinen Blick und sah Severus verwirrt an. „Was...?“

Doch anstatt ihm zu antworten, seufzte der Zaubertrankmeister und nahm wieder das Messer in die Hand. „Was führt dich zu mir, Harry? Du wirst kaum gekommen sein, um mit mir zu plaudern.“

Kurz dachte er darüber nach, ob er auf den Themenwechsel eingehen sollte, entschloss sich aber letztendlich doch dafür. „Ich... brauche einen Trank und wollte fragen, ob du zufällig etwas davon da hast.“

Severus warf den verkleinerten Frosch in den dampfenden Kessel und griff nach einer Phiole mit einer klaren Flüssigkeit. „Was für ein Trank?“

„Traumlosschlaftrank“, sagte er leise.
 

Dies brachte seinen Patenonkel dazu, aufzublicken und ihn besorgt zu mustern. Sein Blick glitt über sein blasses Gesicht und den Augenringen, die während der letzten Wochen immer dunkler geworden waren und er sagte: „Dieser Trank ist keine Lösung für Alpträume.“

„Aber wenigstens werde ich eine Nacht wieder durchschlafen können“, beharrte Harry.

„Wenn du einmal anfängst, wirst du nicht aufhören können.“

„Wenn ich weiterhin mit acht Stunden Schlaf in der Woche leben soll, werde ich irgendwann umkippen.“

„Dann geh zu jemanden, dem du deine Probleme erzählen kannst. Alpträume spiegeln unsere innersten Ängste, unsere innersten Tumulte wider. Es gibt einen Grund, wenn man von ihnen über Monate verfolgt wird. Sieh mich nicht so an, wir beide wissen, dass ich Recht habe.“ Severus schüttete die Flüssigkeit in den Trank und rührte ihn dreimal gegen den Uhrzeigersinn. Danach sprach er einen Alarmzauber aus, der ihm sagen würde, wann es Zeit war, mit der Zubereitung fortzufahren und bedeutete Harry, ihm in sein Büro zu folgen. Dort angekommen, ließen sie sich beide auf die dunklen Ledersessel nieder, die der Mann zu lieben schien.
 

„Etwas Tee?“, fragte Severus freundlich.

Harry nickte und im nächsten Moment hielten sie beide zwei dampfende Teetassen in der Hand.

„Was sind das für Träume, die dich quälen, Harry?“

Im Kamin prasselte ein Kaminfeuer, dass das ganze Zimmer in eine angenehme Wärme tauchte. Ansonsten herrschte hier unten eine beunruhigende Dunkelheit, da es in den Kerkern logischerweise keine Fenster gab. Er würde nie verstehen, warum die Slytherins sich an einem solchen Ort wohl fühlen konnte. Ravenclaw war beinahe das genaue Gegenteil: hoch oben in einem Turm, mit großen, hellen Fenstern, die tagsüber viel Licht hereinließen und nachts den Blick auf die Sterne freigaben.

Trotzdem fühlte er sich auf eine verquere Weise wohl. Wahrscheinlich, weil Severus hier war, einer der wenigen Menschen, denen er noch volles Vertrauen schenken konnte. Das war auch der Grund, weshalb er ihm mit der Wahrheit antwortete.
 

„Es ist jede Nacht derselbe Traum“, begann er und trank einen Schluck des Tees. Grüner Tee, mit einem Schuss Zitrone. Allerdings etwas bitter, die Hauselfen hatten ihn wohl zu lange ziehen lassen. „Ich... träume vom dunklen Lord. Er steht ein paar Meter vor mir und sieht mich an. Ich will auf ihn zugehen, doch sobald ich auch nur einen Schritt mache, löst er sich in tausend Blüten auf, die von einem Wind davongetragen werden, den ich nicht wahrnehmen kann. Jedes Mal muss ich ihnen hinterher sehen, bevor ich mich wieder umdrehe und...“ Er hielt inne und schüttelte mit dem Kopf, um das Bild zu vertreiben, das in ihm aufsteigen wollte. „An seiner Stelle liegt dort jedes Mal der Kadaver einer Schlange. Das ist dann meistens der Moment, in dem ich entweder schreiend aufwache oder von Stephen wachgerüttelt werde.“ Er sah seinen Patenonkel fragend an. „Weißt du, was das bedeutet?“
 

„Nicht im geringsten“, entgegnete Severus stirnrunzelnd. „Aber es ist sicher kein Zufall. Niemand hat jede Nacht grundlos denselben Traum. Es gibt immer einen Grund. Vielleicht ist das eine Warnung.“

„Eine Warnung, die mit dem dunklen Lord zusammenhängt“, bestätigte Harry nickend. „Soweit bin ich auch schon gekommen, Sev. Aber was für eine Warnung? Ist sein Plan am Scheitern? Wird ihm nicht gelingen, was er vorhat? Oder...“ //bedeutet es, dass er bald sterben wird?// Mira hatte so etwas angedeutet. Aber konnte er ihr Glauben schenken? Er kannte sie nicht. Er hatte noch nie von ihr gehört. Er hatte keine Ahnung, wer sie war. Trotzdem... sie schien wirklich zu wissen, wovon sie redete und irgendwie war er bereit, zu glauben, was sie erzählte. Warum?
 

„Oder was, Harry?“, hakte der Ältere nach, verwirrt darüber, dass er mitten Satz aufgehört hatte, zu sprechen. Er konnte es ihm nicht verdenken. Es war untypisch, dass er den Faden verlor.

„Ich... weiß nicht“, sagte Harry. „Es ist alles so verwirrend. In letzter Zeit scheint alles in meinem Leben drunter und drüber zu gehen.“

„Solche Phasen hat jeder einmal“, erwiderte Severus. „Es wird sich sicher bald wieder alles beruhigen.“

„Ich hoffe, du hast Recht“, entgegnete Harry niedergeschlagen und trank einen Schluck Tee. „Könnte mein Traum vielleicht etwas mit dem Trank zu tun haben, den du für ihn braust?“

„Für den dunklen Lord meinst du? Es... wäre eine Möglichkeit.“ Severus schien kurz darüber nachzudenken. „Ich werde mit ihm darüber reden. Ich hätte es ohnehin getan. Dieser Trank ist nicht gesund und wenn ich sage, dass du mir zustimmst, wird er eher bereit sein, mir zuzuhören. Vielleicht werden deine Alpträume verschwinden, wenn er aufhört ihn zu nehmen.“

Harry nickte. „Ich verstehe... wirst du mir trotzdem etwas Traumlosschlaftrank überlassen? Es muss auch nicht viel sein, ich möchte nur eine Nacht durchschlafen können.“

Lange sahen ihn die dunklen Augen des Älteren an, ehe dieser langsam nickte. „Aber nur eine Phiole. Ich möchte nicht, dass du von diesem Zeug abhängig wirst. Und denke nicht einmal daran, dir selbst welches zuzubereiten. Wenn ich in drei Monaten sehe, dass du plötzlich ausgeruhter wirkst, als vorher, werde ich persönlich deinen Besitz durchsuchen, hast du mich verstanden?“

Harry lächelte. „Danke, Onkel Sev.“
 

Man brauchte drei Monate, um Traumlosschlaftrank fertig zu stellen.

Das war auch der Grund, weshalb er Severus darum gebeten hatte, ihm welchen zu überlassen. Ansonsten hätte er ihn sich nämlich selbst zubereitet. Aber es war wichtig, dass er ihn jetzt schon bekam, ansonsten würde er irgendwann in den nächsten Tagen zusammenbrechen und dann würde Felice wirklich hier aufkreuzen und ihm genau das entgegen schleudern, was er nicht hören wollte. Es wäre ohnehin das Beste, wenn er sich vor seinem Besuch bei Remus an einen Brief setzte, um sich wieder einmal bei ihr zu melden. Felice wurde langsam ungeduldig und es gab nichts gefährlicheres, als eine ungeduldige Empathin.
 

Langsam folgte er Severus zurück in sein Labor, wo immer noch der geheimnisvolle Trank vor sich hinköchelte und beobachtete, wie der Mann damit begann, einen seiner Vorratsschränke zu durchwühlen. Schließlich fand er, was er suchte und reichte Harry eine Phiole mit einer klaren Flüssigkeit. „Du kennst die Dosierung?“

Der Junge nickte.

„Gut. Dann gehe sorgfältig damit um. Sorge dafür, dass niemand anderes davon trinkt.“

„Natürlich“, entgegnete Harry und machte Anstalten zu gehen.

„Ach, und Harry?“

Er blieb stehen und drehte sich abwartend zu ihm um. Severus hatte sich wieder seinem Trank zugewandt und schnippelte an einem Lorbeerblatt herum. „Ich möchte am Montag wieder jemanden haben, der mir die richtigen Antworten auf meine Fragen gibt, verstanden? Mr. Goldstein geht mir langsam auf die Nerven.“

Harry lächelte. „Selbstverständlich, Sir.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Zweite, mit dem Harry sprach, war Draco.
 

Um ehrlich zu sein: er hatte es nicht so geplant, nicht im geringsten. Er hatte ursprünglich direkt zu Remus gehen wollen. Doch irgendetwas hatte ihn in die Bibliothek geführt, ein Gefühl, das er nicht richtig deuten konnte und als er den Raum betrat, konnte er an einem etwas entfernten Tisch tatsächlich den jungen Malfoy entdecken, der sich über ein Buch gebeugt hatte und seine Umgebung erfolgreich auszublenden schien.
 

Kurz spielte Harry mit dem Gedanken, wortlos zu verschwinden, doch dann betrachtete er sich den Jungen genauer. Ihren Mitschülern war es wahrscheinlich nicht aufgefallen, dafür kannten sie ihn nicht genug, doch er selbst konnte ganz genau die Zeichen der Anspannung erkennen, die seinen „Bruder“ momentan umgaben. Zum Beispiel war seine Frisur eine Spur zu unordentlich – selbst, wenn es nur für ihn offensichtlich war, der ihm jahrelang dabei zugesehen hatte, wie er jeden Morgen drei Stunden früher aufstand, um sein Haar zu seiner Zufriedenheit zu richten. Außerdem hatte er seine Schultern ungewöhnlich hoch gezogen und seine Stirn war leicht gerunzelt... verdammt, er würde wohl oder übel mit ihm reden müssen.
 

Jedoch hatte er darauf nicht die geringste Lust.

Selbstverständlich machte er Draco nicht die geringsten Vorwürfe – das wäre kindisch, ungerecht und vollkommen irrational. Draco war ebenso sehr ein Opfer von Lucius Lüge, wie Narcissa und er selbst. Darüber hinaus hatte er sich seit Schuljahresbeginn stets bemüht, ihre Beziehung zu verbessern. Er war ein guter Mensch, wenn er wollte und es würde nicht schaden, sich wieder mit ihm zu versöhnen.

Trotzdem änderte das nichts daran, dass Draco unausstehlich werden konnte, wenn er glaubte, im Recht zu sein und in dieser Situation hätte er sogar Recht.

Harry hatte ihn einen Monat lang ignoriert. Jeder hätte da ein Recht darauf, wütend zu sein.

//Ich will mir Felices Wut gar nicht vorstellen//, sinnierte er schluckend. Aber mit ihr würde er sich erst später auseinandersetzen müssen. Vielleicht war es da gar nicht so schlecht, wenn er sich zuerst einem beleidigten Malfoy stellte.
 

Seufzend setzte er sich in Bewegung, ehe er sich auf einem Stuhl gegenüber des Blondhaarigen nieder ließ. „Du solltest dringend dein Haar richten, Dracolein. Es sieht abscheulich aus.“

Das hatte Wirkung. Sein Kopf hob sich blitzartig und er warf ihm einen wütenden Blick zu, der eine ganze Armee töten könnte: „Was fällt dir eigentlich ein, du...“ Er hielt mitten in seinem Satz inne und starrte Harry mit großen Augen an, so als könne er nicht glauben, was er sah. Für einige Minuten saßen sie sich schweigend gegenüber, bis Draco wieder in der Lage war, zu sprechen. Oh, und arrogant zu sein.

„Du hast dich also wieder dazu entschieden, zu reden“, bemerkte er abweisend und wandte sich wieder dem Buch zu. „Was erschafft mir die Ehre, dass du dir gerade mich als einen der ersten ausgesucht hast, die du mit deiner holden Stimme beglückst?“

„Dein Sarkasmus ist unangebracht und das weißt du ebenso gut, wie ich“, entgegnete Harry ungerührt. Er hatte bereits mit so einer Antwort gerechnet. „Ich war ein Idiot und habe geschmollt. Es war zwar euch allen gegenüber unfair, aber ich habe das gebraucht. Ich könnte mich jetzt tausendmal bei dir entschuldigen, doch das wird die Zeit nicht ungeschehen machen, also können wir uns entweder wie Erwachsene benehmen und die Sache vergessen oder wir sind kindisch und gehen uns weiterhin aus dem Weg. Das ist allein deine Entscheidung.“
 

„Weißt du was? Genau das ist es, was ich nie an dir ausstehen konnte. Du schaffst es immer, andere für deine Probleme verantwortlich zu machen und zwar so, dass es auch ihnen Sinn macht. Dummerweise kann ich mich aber nie entscheiden, ob ich dich dafür bewundern oder verachten soll.“

„Wahrscheinlich bewunderst du mich, ansonsten würde es nicht so an deinem Stolz kratzen“, meinte Harry grinsend, was mit einem weiteren finsteren Blick quittiert wurde. Allerdings war das kein tödlicher Blick mehr. Sie machten Fortschritte. Doch es wurde Zeit, wieder ernst zu werden. „Das mit deinen Haaren meinte ich übrigens so. Sie sehen schrecklich aus. Was ist los mit dir? Hast du Streit mit Pansy?“
 

„Sei nicht albern, Potter“, schnauzte er und schlug das Buch zu, um sich ihm vollkommen widmen zu können. „Du weißt ganz genau, was mit mir los ist! Meine Mutter dreht durch, mein Vater stellt sich als ein elender Lügner heraus, mein Bruder ist überhaupt nicht mein Bruder und ignoriert mich einen ganzen, verdammten Monat lang und darüber hinaus macht sich ganz England momentan über meine Familie lustig! Hast du nicht die anderen reden gehört? Wie sie hinter unseren Rücken tuscheln? Der Name Malfoy beginnt an Wert zu verlieren und das nur, weil Mom so bescheuert gewesen ist, dich zu adoptieren. Selbst der dunkle Lord soll wütend gewesen sein und zwar, weil du von Zuhause abgehauen bist! Du machst meine Familie kaputt!“
 

Harry erwiderte seinen wütenden Blick unbeeindruckt. „War's das?“

„Ja.“

„Geht es dir jetzt besser?“

„Ja!“

„Gut, dann können wir uns ja endlich wieder vernünftig unterhalten, oder?“

„Wenn es sein muss“, erwiderte Draco widerstrebend und musterte ihn argwöhnisch.

Harry nickte zufrieden, ehe er sich entspannt in seinem Stuhl zurücklehnte. „So rührend und überzeugend die Geschichte, dass all dein Stress von deinen familiären Problemen herrührt auch sein mag, ich kenne dich seit wir beide fünf Jahre alt waren und damit zu gut, um dir das zu glauben. Also?“

„Hör auf dich so aufzuspielen, Potter.“ Es schien ihm Spaß zu machen, ihn so zu nennen. Er war wohl tatsächlich immer noch ein Kind. „Es geht dich absolut nichts an, was ich tue, was mich beschäftigt oder ob ich Sorgen habe. Das ist alles nicht dein Problem. Wir sind nicht miteinander verwandt, wir sind keine Freunde, wir...“
 

„Entschuldige.“

Draco verstummte blinzelt und sah ihn fragend an.

„Mir war nicht klar gewesen, wie sehr ich dich verletzt hatte“, fügte er deshalb erklärend hinzu. „Ich hatte nur meinen eigenen Schmerz gesehen und den deinen darüber vergessen. Dafür entschuldige ich mich. Wofür ich mich aber nicht entschuldige, ist das, was die anderen tun. Das kann ich nicht beeinflussen und es war vorauszusehen gewesen. Du weißt doch, wie die Leute sind.“

„Du hast ja Recht“, seufzte Draco niedergeschlagen. „Wie immer.“ Er schwieg kurz, bevor er fragte: „Du wirst Weihnachten nicht nach Hause kommen, oder?“

Harry lächelte. „Nein. Das werde ich nicht.“
 

//Dieser Ort ist nicht mehr mein Zuhause. Wieder einmal stehe ich ohne Heimat dar.//

Und wieder gab es mehr als genug Leute, die ihm eine geben wollten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Als Harry die Tür zu Remus' Büro öffnete, war er überrascht zu sehen, dass James Potter anwesend war. Soweit er wusste, standen die beiden immer noch auf Kriegsfuß. Nun, sie mussten sich anscheinend wieder versöhnt haben, zumindest konnte er sich die ausgelassene Stimmung in dem Zimmer nicht anders erklären.

Er war gespannt, ob Dumbledore seine Finger im Spiel oder ob James das ganz allein hingekriegt hatte.

„Hallo, Remus. Du wolltest mich sprechen?“, begrüßte er seinen Patenonkel höflich.
 

Sofort drehte sich James zu ihm um und sah ihn erstaunt an, während der Werwolf zu grinsen anfing.

„Du redest wieder?“, fragte sein Vater.

Harry nickte.

„Ich habe es doch gewusst!“, rief Remus triumphierend. „Ich wusste, irgendwann würdest du wieder damit beginnen! Oh, das ist wunderbar. Möchtest du eine Tasse Tee?“

„Ja, bitte.“

Der Mann wuselte in ein Nebenzimmer davon, um das gewünschte Getränk zu holen, während Harry sich zögernd auf einen Stuhl neben seinen Vater setzte.
 

James war ein Mensch, von dem er nicht wusste, was er von ihm halten sollte. Sie hatten kaum ein Wort miteinander gewechselt, es war stets Lily, die sprach, flehte, sich entschuldigte. Er beobachtete lieber, hielt seinen Mund, dachte seinen Teil und wusste immer, wann es Zeit war, zu gehen. Wahrscheinlich, weil er nicht so impulsiv war, wie seine Frau. Außerdem strahlte er in letzter Zeit eine für ihn untypische Ernsthaftigkeit aus. Harry konnte sich noch sehr genau daran erinnern, dass dieser Mensch stets fröhlich gewesen war, beinahe albern, besonders wenn Sirius...

Sirius... wo steckte er nur?
 

„Deine Mutter“, sagte James plötzlich, „möchte, dass du Weihnachten zu uns kommst.“

Harry runzelte die Stirn. „Warum?“

„Es ist Weihnachten“, entgegnete sein Vater, als bräuchte es keine weiteren Erklärungen. „Wir hätten dich gerne bei uns. Remus kommt auch.“

„Ah.“

„Ich kann verstehen, wenn du nicht willst. Ich würde es an deiner Stelle auch nicht wollen. Ich möchte nur, dass du weißt, dass du bei uns willkommen bist.“

„Ich verstehe.“

James drehte sich zu ihm um und schien etwas sagen zu wollen, entschied sich dann jedoch dagegen.
 

Deshalb herrschte Schweigen zwischen ihnen, als Remus mit einer dampfenden Teekanne und mehreren Tassen zurückkam. Fröhlich stellte er sie vor ihnen auf dem Tisch ab und füllte sie mit dem Tee. „Zucker?“

Beide lehnten dankbar ab, was er mit einem Nicken quittierte.

„Hast du es ihm schon gesagt?“, fragte er James.

„Ja.“

„Und?“, wandte er sich an Harry.

„Du willst Weihnachten nicht in Hogwarts verbringen“, stellte er schulterzuckend fest. „Eine gute Idee. Soweit ich weiß, bleiben ohnehin dieses Jahr nur wenige hier. Das würde ziemlich trist werden.“

Remus' Lächeln gefror. „Du bist heute nicht sonderlich optimistisch, oder?“

„Kommt darauf an, was du unter Optimismus verstehst.“

Der Werwolf schüttelte seufzend mit dem Kopf und trank einen Schluck Tee. „Was wirst du zu Weihnachten tun, Harry?“
 

Der Schüler schwieg und genehmigte sich ebenfalls etwas Tee. Heute handelte es sich um Earl Grey. Nicht übel, nur etwas zu bitter. Er wusste nicht, was er zu Weihnachten tun würde.

Einerseits könnte er in Hogwarts bleiben.

Andererseits könnte er zu Neville – sein Freund würde begeistert sein, wenn er das täte.

Außerdem hatte er nun eine Einladung von seinen Eltern erhalten.

Irgendwie war es interessant, dass sich gerade jene, die hinter Dumbledore standen, so sehr um ihn bemühten.
 

Natürlich wäre er auch im Hause Malfoy willkommen, Narcissa und Draco hatten es ihm oft genug versichert, doch... er wollte nicht. Und Severus wollte er sich nicht schon wieder aufdrängen. Doch was sollte er sonst tun? Wo sollte er hin? In Hogwarts konnte er nicht bleiben. Nicht, wenn alle anderen Zuhause waren und mit ihren Familien feierten. Das würde er dieses Jahr nicht ertragen können.

Langsam drehte er sich zu James um, der ihn wie Remus schweigend beobachtete, während er seine Gedanken ordnete. Vielleicht... er hatte zumindest nichts zu verlieren. Und es könnte eventuell doch ganz nett werden, oder?
 

„Ich glaube“, sagte er langsam, „ich werde eure Einladung annehmen.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Liebe Felice,
 

du weißt, ich brauchte diese Zeit. Aber mein Schmollen ist vorbei. Ich bin wieder da.

Danke, für deine Sorge.

Demnächst mehr. Jetzt muss ich mich erst einmal um ein paar Angelegenheiten kümmern.
 

Liebe Grüße,

Harry.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DisorientedDarcy
2010-12-10T15:54:09+00:00 10.12.2010 16:54
@Shadowlein-chan:

O.o Ich hab noch NIE in meinem leben so einen LANGEN kommi gesehen!!!!!!!!!

...puhhh...das musste erst mal raus!

schreib schnell weiter ich bin gespannt wie es weiter geht!
und ich bin mir sicher ich bin nicht die einzige!

Bloody greetings
Nighty
Von:  Shadowlein-chan
2010-12-08T02:32:59+00:00 08.12.2010 03:32
Ho,Ho,Ho...einen Tag (naja 2 wenn mans genau nimmt) nach Nikolaus hab ich es endlich geschafft wieder auf den aktuellen Stand deiner Story zu sein und lass dir als geschenk meinen Kommentar hier XD (so schnell wirst du mich nciht mehr los...auch wenns vielleicht mal etwas läger dauert ^^)

Felice schien ziemlich suaer zu werden. Wenn der Brief einem etwas sagt, dann auf jedenfall das. Gut, dass Harry sich endlich entschlossen hat wieder zu schrieben. Das hätte böse ausgehen können. Aber vielleicht ist es auch ein Zeichen das Sie sich Sorgen macht. Manche Leute verstecken Ihre sorge hinter Wut.

Und wer hätte gedacht das Harry schmollen kann? Noch dazu so lange? Ich denke das die Schüler von Hogwarts vielleicht nicht gerade geholfen haben, Ihn aus seiner "ich will nicht reden" Stimmung rauszubekommen. Schlimm, wie schnell so ein Problem zwischen Familien gleih zu so einem Skandal werden kann. Die Reporter scheinen ja alles zu nehmen was sie kriegen können. Wenn den noch welche mit dabei sind, die die Malfoys sowieso nicht mögen ist eine Katastrophe wie diese eigentlich schon vorprogrammiert.

Ich bin ja froh das Harry wieder spricht. Und Sev war der erste zu dem er gegangen ist :D Ich frage mich ob Harry dem Dunkeln Lord ins Gesicht sagen würde, dass er eine Idiot ist. Und der Traum von Harry gibt mir auch zu denken...warum sieht er den Kadaver einer Schlange? Ich würd ja dann auch schreiend aufwachen aber wer weiß was es für eine Bedeutung hat. Vielleicht heißt es auch nur das er sein "altes" ich zurücklässt um nochmals aufzuerstehen? Natürlich kann er auch genauso gut wahnsinnig werden und deswegen aus irgendeinem Grund sterben. Vielleicht ist es ein Kadaver von einer Schlange weil er Ihr im Endeffekt so ähnlich war/wird? Also vom optischen her. Vom geistigen hab kann ich mir ncoh nicht wirklich ein Bild machen.

Aber interessant das der Trank bei Harry aufhört zu wirken. Weil er ein Geliebter der Zeit ist? Ist das unbewusst einer seiner Fähigkeiten? Ich denke das Mira Harry auch aus Absicht zum überlgen gebracht hat, was das Töten angeht. Vielleicht will Sie so Harry Traum...oder eher Vision stoppen? Oder zumindest ein anderes Ende herbeiführen? Ich hab auch überlegt wer Mira sein könnte...die Zeit selbst vielleicht? Oder ein Hüter? So wie Chronos, der Gott der Zeit? Aber wenn Sie Felice ähnlich war? Huh...vielleicht sollte darüber nochmal nachdenken.

Mit Draco scheint er ja zumindest nicht mehr auf Kriegsfuß zu sein. Ich finde es ein bisschen gemein von Draco wie er Harry darauf hinweist, dass er ein teil der Familie ist. Aber irgendwo kann ich Draco auch verstehen, denn er leidet genauso wie Harry darunter. Vielleicht auch noch mehr weil der Name Malfoy nun langsam in den Dreck gezogen wird. Das Harry dabei so ruhig bleiben kann ist beneidenswert. Andererseits hatte er auch einen Monat geschmollt XD Ich frage mcih wie Lucius mit der ganzen Sache umgeht. Er lässt sich zwar ncihts anmerken aber er muss ja genauso... kaputt sag ich mal, sein wie Narcissa. Schon allein da er als Familienoberhaupt auch aus erster Linie mitbekommt was ihn dieser ganze Schlamassel eingebrockt hat. Ich bin gespannt wenn aufgedeckt wird, warum Lucius sich so kühl gegenüber Harry verhält ^^

Remy und Kames haben sich wieder vertragen...zugegeben ich weiß nun nicht mehr ganz wie ich James einschätzen soll. Ich hab zuerst gedacht, dass James der irrationalere von Lily und hm sind aber jetzt (und nach deiner ENS ^^) muss ich wirklich grübeln. Ich gestehe ich bin immer noch kein Fan von den beiden aber ich muss dir recht geben. Bestimmt hatten die beiden einen wichtigen Grund warum sie Harry allein gelassen haben. Und James scheint wirklich derjenige zu sein, der Harry besser zu verstehen scheint als Lily. Ich kenne die Beweggründe der beiden (noch?) nicht. Und ich mag sie auch immer noch nicht besonders ^^. Aber mal schauen was kommt.

Ich bin auch gespannt auf welche Seite Harry sich nun schlägt. Geht er zu Voldi oder zu Dumbledore? Also ich persönlich seh Ihn zur Zeit ja eher den Mittelweg gehen. Das er sich selbst einen Weg macht. Aber ich denke um soetwas zu entscheiden sollte man vielleicht erstmal die Beweggründe von Dumbledore besser kennen. Ich bin auf jedenfall weiterhin gespannt.

Es wird bestimmt auch interessant zu sehen wie es Harry zu Weihnachten geht. Und was macht der Dunkle Lord zu dieser Zeit? Wenn er den nciht chaotischer wird als er jetzt schon ist. Schließlich hat er Harry schon lange nicht mehr gesehen und wenn er den Trank weiter schluckt...

Wir werden sehen. Ich freu mich auf jedenfall wieder aufs nächste Kapitel ^^ Mach weiter so :)

PS: Death if Today soll nur noch an die 10 Kapitel bekommen?! O_o Ich kam in letzter Zeit leide rnoch nciht dazu Ihre Fanfic zu lesen von daher bin ich nicht mehr ganz auf dem laufenden. Wenn es sich dem Ende neigt hoffe ich wirklich dass Sie dann eine neue Voldi/Harry Fic schriebt. Ich bin genauso begeistert wie du von Ihrem Schreibstil ^^
Von:  mathi
2010-12-04T19:33:16+00:00 04.12.2010 20:33
huhu,
diese story ist einfach nur klasse!
was ich eigentlich nur etwas schade finde ist die sache mit narzissa und draco. obwohl ich es selbstverständlich verstehen kann.
das er jetzt das angebot von james annimmt... na ja... dumbledore wird ziemlich mitmischen, immerhin ist er der 'weißen' seite schutzlos ausgeliefert. na ja ich bin schon gespannt wie es weiter geht
mathi
Von:  mimaja56
2010-11-30T13:04:51+00:00 30.11.2010 14:04


es ist verständlich dass er nachdem was geschehen ist einen Bogen um Malfoy Manor und speziell um Lucius macht - und damit Weihnachten nicht bei Draco und Narcissa verbringt.

Zum Anderen ist es vermutlich eine gute Gelegenheit Lily und James wieder besser kennen zulernen. Wobei es mir ähnlich wie Harry geht, und ich befürchte das Dumbledore dort kräftig mitmischen möchte.
Nun mit etwas Glück wird Remus dem dann einen Riegel vorschieben.
Und wenn James so ist, wie du mir angedeutet hast, würde der sich auch für Harry stark machen......... nun ich hoffe Lily mutiert nicht zu einen 2. Molly .......... dieses allherrschende, immer bestimmende Wesen kommt mir gelegentlich übel hoch *grins*.

Interessant fand ich die Gedankengänge von Harry in Bezug auf sein Schweigen. Und ich muss sagen, er hat dadurch mit sicherheit viel abgeblockt.
Ja mit Sev verbindet ihn mehr als man denkt und ich glaube das Severus am meisten Gespür aufbringt um ihn zuverstehen .... vielleicht sogar mehr als Tom. (Ein schwacher Trost das er erwähnt wurde, ich vermisse ihn...*schnief*)

Amüsant fand ich dagegen das erste Gespräche zwischen den "Brüdern" .... und Dracos Aussage ........ " ... siehst du und gerade deswegen ....."

lg
mimaja


Von:  strify09
2010-11-29T19:20:31+00:00 29.11.2010 20:20
hai ^^
super klasse kapi
find ich sehr gut
lg strify
Von:  Buchi
2010-11-29T18:28:35+00:00 29.11.2010 19:28
zum glück redet er wieder
aber wenn er zu den potters geht hoffe ich das das ihn nicht weiter von den malfoys weg bringt
seine beziehung zu draco scheint wichtig zu sein und ich möchte das sich die beiden weiterhin so gut verstehn
es soll bald mal wieder eine szene zwischen harry und dem lord geben XD
er könnte ja auch eig zu weihnachten zum lord gehn
schnell weiter schreiben
lg Buchi
Von:  sann
2010-11-29T09:08:44+00:00 29.11.2010 10:08
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
harry sollte da nicht hin gehen
schreib schnell weiter
Von:  InaBau
2010-11-28T19:57:45+00:00 28.11.2010 20:57
Harry ist wirklich saudumm! Er geht mit offenen Augen in die Falle seiner Eltern. Hoffentlich passt er auf sich auf und lässt sich nicht einlullen! Aber wenigstens redet er wieder. Mal sehen wie die Malfoys und der Dunkle Lord denken und was es mit dieser Malice wirklich auf sich hat! Ob Harry wirklich die Ferien bei den Potters verbringt? Oder verhindert das der Dunkle Lord? Schön wäre es ja! Und hoffentlich hört der Dunkle Lord auf den Trank zu nehmen!
Von:  sweetkiss12
2010-11-28T19:11:13+00:00 28.11.2010 20:11
jä super kapitel harry spricht wieder
das ist gut frag mich jetzt aber wie
die ferien aussehen werden
mach weiter so
Von:  sasa56
2010-11-28T19:08:43+00:00 28.11.2010 20:08
super kapitel.
bin froh das harry wieder spricht.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56


Zurück