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einmal Muggelschule und zurück

1. alles kommt anders und 2. als man denkt
von

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Willkommen in der Hölle

Gelangweilt sah er hinaus, auf die vorbeiziehende Landschaft. Seit Stunden war er schon quer durch Frankreich unterwegs.

Warum konnte er nicht mal Flohpulver benutzen?

Dieser Turner hatte einen Kamin, das wusste er mittlerweile. Und angeschlossen war der auch, so viel stand fest. Aber nein, er sollte ja unbedingt mit der Bahn fahren.

Schon wieder hielt der Zug. Einige Leute stiegen ein, andere aus.

Er streckte seine Beine auf den Platz vor ihm aus und legte eine Hand auf seinen Schrankkoffer. Der war zu groß und zu schwer, um ihn in die Ablage zu schieben.

Gott, das Leben eines Muggel ging im jetzt schon auf die Nerven und dabei hatte es noch nicht mal angefangen.

Er hörte das aufgeregte Näseln einer alten Frau in seiner Nähe und wandte den Kopf in ihre Richtung. Sie stand knapp einen Meter von ihm entfernt, sah ihn mit hellgrauen Augen durch dicke Brillengläser an und redete auf ihn ein.

Natürlich auf Französisch.

War es denn so schwer zu übersehen, dass er nicht hier her gehörte? Nicht von hier kam?

Sie schwieg und sah ihn auffordernd an.

Er rührte sich nicht.

Was wollte die alte Schachtel denn bitte?

Er drehte sich wieder weg und sah zu, wie sie aus dem Bahnhof fuhren. Erneut begann die Alte zu schimpfen, doch dieses Mal entfernte sie sich.

Er rutschte tiefer in den Sitz und verschränkte die Arme. Tiefer ging es nun wirklich nicht. Weder im Sitz, noch im Leben. Nicht mal seinen Freunden konnte er noch schreiben. Stattdessen saß er hier herum und wartete, dass der Zug in Marseille hielt.

Warum hatte sein Vater ihm das nur angetan?

Die magischen Fähigkeiten nehmen ist eine Sache, aber wieso denn gleich so was? Hätte er sich nicht einfach den Sommer über zu Hause einsperren können, damit keiner von seiner offenkundigen Behinderung erfuhr?

Zum hunderttausendsten Mal, so kam es ihm vor, ertönte der Gong und eine mechanisch wirkende Frauenstimme sagte den nächsten Halt an.

Ein Mann in blauer Uniform kam auf ihn zu.

„Verzeihen Sie, Monseigneur, wir erreichen nun Marseille.“, erklärte er mit stark französischem Akzent. „Sie baten darum, dass ich ihnen bescheid sage.“

Draco nickte nur, bedankte sich allerdings nicht. Wozu auch, das war ja wohl eine Selbstverständlichkeit, dass man sich um ihn kümmerte, oder?

Widerwillig nahm er die Füße von dem Sitz gegenüber und stand seufzend auf. Während er sich seinen schwarzen Anzug noch einmal glatt strich, versuchte der Mann den Koffer in Richtung Ausgang zu schleppen. Der Junge nahm sein Jackett und folgte ihm. Der Steward wuchtete den schweren Koffer durch eine Glastür mit dem typischen Schild für "Nichtraucherbereich" und blieb dann dort schnaufend stehen.

Draco fragte sich ob er gegen diese Nichtraucherregel verstoßen hatte, denn er Rauchte vor Wut aus beiden Ohren. Er schwor, dass der Nächste, der ihm dämlich kommen würde, anschließend nichts mehr zu lachen hatte.

Der Zug hielt und er musste sofort nach der Eisenstange greifen um sich fest zu halten. Das dieser Wagen aber auch nicht so sanft war wie der Hogwartsexpress. Es widerstrebte ihm, etwas zu berühren, was schon so viele… Unwürdige berührt hatten. Quietschend hielt der Zug endgültig an und die Türen schwangen auf. Der junge Mann, der seinen Koffer geschleppt hatte, murmelte irgendwas in einer Sprache die er nicht verstand und zog dann das Schwere Ding aus der Tür.

„So, eine frohe weitere Reise.“, wünschte er und hielt ihm die Hand hin. Angewidert sah Draco auf sie herab, dann zu dem Mann. Er setzte den abfälligsten Blick auf, den er hatte und nickte ihm zu.

„Auf wiedersehen.“

Er sah sich um, auf der Suche nach einem Gepäckwagen, doch entdecken konnte er nichts, was auch nur im Entferntesten danach aussah. Als er sich wieder umwandte, stand der Bahnmitarbeiter immer noch neben ihm und hielt auffordernd die Hand hin.

„Was willst du, Mann? Dein Zug fährt gleich ohne dich weg.“

Er räusperte sich und wollte gerade zu einem Wort ansetzen, als ihm ein nicht sonderlich großer Mann - der dafür fast so breit war wie hoch - eine Hand auf die Schulter legte.

Bis auf das Wörtchen „Danke“ verstand Draco rein gar nichts.

Der Neuankömmling drückte ihm einen Schein in die Hand, Muggelgeld wie Draco erkannte, er selbst hatte auch ein wenig davon von seinen Eltern bekommen, und prompt verzog sich der unliebsame Anhang mit einer kurzen Verbeugung.

„Du musst Draco sein. Lucius hat mich vorgewarnt, dass du vermutlich Verständnisschwierigkeiten haben wirst.“

„Und du bist?“

„Ich bin Alfons Turner. Dein Schulleiter.“

Draco musterte ihn von oben bis unten.

Na klasse. Und er hatte gedacht, dass es schlimmer als Dumbledore nicht gehen würde. Okay, er hatte definitiv einen besseren Kleidungsgeschmack, zumindest was den Schnitt des Anzugs anging. Nur die Farbe - braun - ließ zu wünschen übrig.

„Nun, in der Welt der Muggel sagt man „Hallo“ und gibt Pfötchen.“, meinte Alfons und griff einfach nach Dracos Hand. „Das müsstest du aber eigentlich kennen. Das macht man bei uns nicht anders.“

„Hören sie, ich weiß nicht genau, was mein Vater ihnen gesagt hat und noch weniger will ich hier sein. Also geben sie mir die Schlüssel zu meinem Zimmer, sagen sie den Elfen, dass sie meinen Koffer dahin bringen sollen und dann sehen sie mich die Ferien über nicht mehr.“

Er lachte schallend, es klang wie jede Menge riesiger Glocken, dann klopfte er ihm auf die Schulter.

„Bei uns an der Schule gibt es keine Hauselfen, mein Junge. Das sind alles einfache Schüler. Dienstboten müssen es auch tun. Pierre, wo bist du?“

Ein älterer Herr mit einem Gepäckwagen kam anmarschiert.

„Hier bin ich schon, Schulleiter.“, meinte er geschäftig, verneigte sich schnell vor Draco und sah sich dann um. Als er sicher war, dass ihn niemand beobachtet, kam die Spitze eines Zauberstabes aus seinem Ärmel hervor und tippte den Koffer an. Der begann kurz zu schweben und setzte sich auf den Wagen.

„Können wir?“, fragte Pierre grinsend.

Draco spürte, wie der Neid auf diesen Greis wuchs, weil er einfach mal so einen Zauber wirken konnte. Wie er das vermisste!

„Na sicher. Geh du voraus Pierre. Ich merke mir doch nie, wo das Auto steht.“

„Auto? Dieses Ding in dem die Muggel sich fortbewegen?“

„Genau.“

„Ich habe gehört es dauert länger als zu fliegen.“, seufzte er.

„Tut es auch, weil der Landweg immer länger ist als der Luftweg. Aber dafür haben die Menschen ja auch das Flugzeug erfunden.“

„Mir brummt der Schädel.“

„Oh, die Selbsterkenntnis der eigenen Grenzen. Ein schöner Anfang.“

Draco schnaubte und steckte die Hände in die Taschen, während er zu schmollen begann.

Sie folgten dem Diener aus dem Bahnhofsgebäude zu einem Parkplatz, auf dem ein riesiger, silberner Mercedes stand.

Während der Alte den Schrankkoffer hinten verstaute, tat Alfons das gleiche mit Draco auf dem Rücksitz und setzte sich dann hinter das Steuer. Als er den Schlüssel herum drehte fuhr das Dach nach hinten weg und verstaute sich selbst, wie durch Zauberhand, in einer Luke.

Seine Verblüffung konnte Draco nun nicht mehr verbergen: „Ich denke wir sollten in der Öffentlichkeit nicht zaubern.“, doch die Männer begannen nur zu lachen.

„Das hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit der Technik der Muggel.“

Alfons setzte zurück und parkte elegant aus. Es ging über enge und breite Straßen, an Klippen und zwischen Häusern entlang, bis vor ihnen ein großer, blau-weißer Turm mit einer Uhr zwischen einigen Bäumen auftauchte.

„Der Turm steht im Zentrum des Geländes.“, erklärte der Schulleiter und bog in eine Seitenstraße ein. Es dauerte nicht mal mehr eine Minute, bis sie vor einem schwarzen Tor anhielten. Alfons beugte sich aus dem Auto, drückte einen Knopf und die Stimme einer Frau ertönte.

„Eleonor Turner, was kann ich für sie tun?“

„Ich bin es, Schatz. Heiße Ware.“

„Oh je.“

Das Tor schwang auf und erneut setzte sich der Wagen in Bewegung.

Draco musste dringend lernen, seine Verwunderung über das alles zu verbergen. Es war ihm schwer begreiflich, dass hier keine Magie im Spiel war.

Obwohl, die beiden Männer waren definitiv Zauberer. Vielleicht war das alles ja einfach nur ein Scherz und er war in einer anderen Zauberschule!

Er schöpfte aus der neu gewonnenen Hoffnung Mut, als diese Traumblase auch schon wieder zerplatzte. Zwei Mädchen standen vor dem Haus auf das sie zu fuhren. Eine von ihnen hatte Farben und Papier fallen lassen. Die Farbgläser waren zersplittert und die Blätter bunt wie Regenbogen. Beide ärgerten sich ausgelassen und spekulierten, wie sie das wieder weg machen sollten.

„Aber, aber, Mädchen, regt euch doch nicht auf, wir haben noch mehr davon. Fragt nur bei Mrs. Turner nach und lasst das hier das Personal erledigen. Dafür sind sie da.“

Die Mädchen nickten, nahmen keinerlei Notiz von Draco, was ihn schon etwas ärgerte, und huschten davon.

„Komm mit, Draco. Pierre, kümmere dich doch bitte um das Gepäck.“

„Aber sicher.“

Alfons nickte dem Alten zu und wies dann Draco an, ihm zu folgen.

Sie gingen in das Haus hinein und standen in einer ähnlichen Eingangshalle, wie die von Hogwarts, nur etwas kleiner und komplett aus weißem Marmor. Auf der Treppe lag roter Samtstoff. Rechts ging eine große Tür ab, hinter der mehrere Tische zu sehen waren. Es waren allerdings keine Tafeln wie in Hogwarts, sondern runde Essische für vier bis sechs Personen. Links lag die Küche, so wie es roch, und ein kleiner Kiosk. Die Treppe führte auf einen Rundgang, von dem aus man in die Halle blicken konnte und an den in großzügigen Abständen Türen grenzten. An der Wand neben ihnen waren Schilder befestigt, vermutlich um zu zeigen, welchem Lehrer was gehörte. Am oberen Fuße der Treppe lag die größte Tür. Auf die gingen sie zu und hindurch. Ein Tresen aus edlem Holz, teurer Teppich und Stühle an den Wänden empfingen sie. So sah also die Hölle aus.

„Ist sie schon da?“, fragte Alfons die streng aussehende Frau hinter dem Tresen.

„Nein, mein Schatz. Sie meinte, sie müsste noch die Anderen vorbereiten.“

Alfons nickte.

„Das ist meine Sekretärin und Frau, Elenor Turner.“, stellte er sie vor.

Na klasse, dann war das hier nur die Vorhölle. Wann kam denn das jüngste Gericht?

Wieder verlangte er von Draco, ihm zu folgen und sie gingen gerade aus, auf eine weitere Tür zu.

Der Raum dahinter sah kaum anders aus wie der davor, nur mit einem schweren, dunklen Schreibtisch, einer Pflanze in der Ecke, einigen Regalen und einem komischen eckigem Ding auf dem Schreibtisch. Ein Foto konnte er auch noch ausmachen und Draco war neugierig, ob nicht wenigstens das sich bewegen würde. Irgendeine Verbindung zu der anderen Welt musste doch bei diesem Mann zu finden sein. Immerhin war er doch ein Zauberer.

Er setzte sich auf den Stuhl gegenüber des Schreibtischsessels, auf dem Alfons sich nieder lies.

„Deine Vertrauensschülerin wird dich gleich abholen. Sie wird dir alles weitere geben, was du brauchst und dich in dein Zimmer führen. Gewiss bist du erschöpft von der Reise. Ruh dich aus, heute Abend möchten wir dich gerne zum Essen in unsere Wohnung einladen. Deine Eltern werden auch kommen.“

„Wenn das so ist, habe ich kein Interesse.“

„Ich habe dir keine Wahl gelassen.“, erklärte Alfons amüsiert und lehnte sich zurück, als es an der Tür klopfte. Jetzt sah er die Hölle. Eine Hölle in Form eines Mädchens, etwas kleiner als er, mit so einigen Fettpölsterchen und einem Gesicht, wie ein Mond. Nun ja, runde Wangen, aber irgendwie doch wieder ein leicht angespitztes Kinn. Irgendwie auf eine gewisse Art und Weise drollig.

Er hob eine Augenbraue und bedachte das Mädchen mit nicht gerade begeistertem Blick. Sie schloss die Tür hinter sich und kam dann, ohne ihn zu beachten, auf den Tisch zu.

„Sie wollten mich sprechen, Schulleiter?“, fragte sie mit einem lieben Lächeln und freundlicher Stimme.

„Amy, das hier ist der neue deines Jahrgangs, Draco Malfoy.“

Sie drehte sich leicht, offenkundig desinteressiert, zu ihm hin und sah herab. So erinnerte sie ihn an Bulstrode. Nicht ganz so gewaltig an Körpermasse, aber immerhin annähernd. Ihr Wickelrock, der von der Brust bis fast zu den Knien ging, wölbte sich dezent in Bauchhöhe. Die weiße Bluse und die gleiche Krawatte, die auch er tragen musste, saßen perfekt darin versteckt. Ihr dunkelbraunes Haar glänzte seidig, war aber streng zusammengeflochten. Auf ihre eigene Art war sie wieder hübsch, aber als Muggelgeborene eindeutig nichts für ihn. Abgesehen davon hatte sie einen abfälligen Blick an sich, der ihm gar nicht gefiel. Man sollte ihn bewundern, nicht hochtrabend betrachten. Er war sich sicher, dass sie hier soetwas wie Potter in Hogwarts war. Von allen angehimmelt, bekannt und arrogant. Ganz offensichtlich war sie auch noch der Liebling des Schulleiters.

„Viel Spaß.“, erklärte Alfons, setzte sich die Brille auf die Nase und zog die Unterseite seines Tisches heraus. Ein Tablett kam zum Vorschein und er starrte auf diesen eckigen Kasten, als er darauf zu tippen begann.

Den Grund für dieses törichte Verhalten, sollte Draco allerdings noch nicht erfahren, denn das Mädchen, Amy, wandte sich nun an ihn.

„Komm, Draco, ich stelle dich den anderen vor.“

Sie duldete keinen Widerspruch und vermutlich währe das auch in Gegenwart von Dr. Turner nicht klug gewesen, also erhob er sich widerwillig und folgte ihr hinaus.
 

Er gefiel ihr, was vielleicht bescheuert war, aber er sah gut aus, schien gepflegt und kultiviert. Schlau, ganz ohne Zweifel, aber wenn sie sich nicht irrte war er verzogen, einfach nur ein kleiner reicher Schnösel.

Als sie draußen über das Gelände gingen griff sie in ihre Umhängetasche und zog zwei Blätter heraus.

„Das hier sind ein Grundriss des Geländes und dein Stundenplan.“, erklärte sie und reichte sie ihm. Wortlos nahm er sie entgegen. „Wie du siehst sind hier im Zentrum die Lehrräume und die Wohnungen der Lehrer. Vorne, in der Nähe der Eingänge, sind Freizeitanlagen. Du kannst golfen gehen oder Sport machen oder was auch immer du willst. Der Speisesaal ist in dem Haus wo wir gerade waren. Du hast ihn sicher gesehen. Hier, beim Strand, sind die Wohnhäuser der Jahrgänge. Unseres ist dieses, die Nummer drei. Fünf Etagen gibt es. Unten ist ein Aufenthaltsraum, die Toiletten und die Badezimmer, getrennt natürlich, und ein unbenutztes Zimmer. Auf die anderen vier Etagen verteilen sich die Schüler. Wir sind genau achtundzwanzig. Sieben Leute wohnen also auf einer Etage. Einzelzimmer selbstverständlich.“, sprudelte sie los.

Draco hörte eigentlich nur mit halbem Ohr zu und betrachtete das elegante Haus mit dem Glasunterbau auf das sie gerade zugingen. Unten tummelten sich einige Schüler. Sie lasen, schrieben oder spielten Gesellschaftsspiele. Klaviermusik von Mozart strömte aus der offenen Tür und zwei Mädchen und zwei Jungen kamen gerade vom Strand gerannt, umwickelt mit Handtüchern und triefend nass.

Das war also die Hölle. Wenn er nicht zur Schule müsste, würde das glatt Urlaub sein, dachte er sich.

Als sie hereinkamen drehten sich alle zu ihnen um.

„Hi Leute, darf ich vorstellen: Draco Malfoy. Er wird die Ferien bei uns verbringen.“, erklärte sie kurz und knapp und die Anwesenden begrüßten ihn freundlichen. Hoben eine Hand oder klopften ihm auf die Schulter.

Das reichte.

Langsam musste er mal was machen.

„Stopp“, hielt er einen Jungen zurück, der gerade kam und ihn anlabern wollte. „Hört zu, ich habe keinerlei Interesse daran mich mit euch abzugeben. Ich währe nicht hier, wenn ich es nicht müsste. Also lasst mich in Ruhe und ich verspreche euch, dass ich euch nichts tun werde.“

Amy zog abwertend die Augenbrauen zusammen, wie sonst nur er es tat, verschränkte die Arme und reckte das Kinn.

„Sorry, dicker, hier bist du in unserem Reich. Und nun beweg deinen Arsch die Treppe rauf, bevor ich ihn dahin trete.“

Die Umgebung gröllte.

Er wusste es. Seine Hölle war ein weiblicher Harry Potter.

„Ich will dich hier nicht fertig machen oder so, aber wenn du Unruhe in mein Haus bringst, dann steck ich dich zu den Erstklässlern und du willst dich doch nicht von elfjährigen herumschupsen lassen, oder?“`

Draco schnaubte verächtlich.

„Komm jetzt.“, drängte sie und ging einfach voran, eine versteckte Treppe hinauf.

Merkwürdiger Weise fühlte sich Draco aber nicht gedemütigt, sondern eher ganz groß. Man beachtete ihn. Die Mädchen sahen ihm nach, das spürte er. Und hinten in einer Ecke steckten gerade die zwei von ihnen die Köpfe zusammen, die eben vom Strand kamen, und legten die Handtücher ab.

Bikinis! Bikinis in einer so noblen Schule! Und die Körper nicht von schlechten Eltern. Vielleicht war ja doch ein Stück Himmel hier zu finden.

Nur, vorerst musste er an Cerberus vorbei, der gerade vor ihm die Treppe hinauf ging.

Amy, alias der Höllenhund, öffnete eine Tür zu einem Raum, der etwa so groß war, wie ein Schlafsaal in Hogwarts. Darin befanden sich ein großes Bett, ein gewaltiger Schrank, sowie Schreibtisch und Stuhl.

„Das ist dein Zimmer, Draco. Fühl dich wie zu Hause. Ich hole dich zum Abendessen ab.“, damit schloss sie die Tür hinter sich.

Er hörte wie sie davon stapfte, die Treppe wieder runter und unten Gemurmel ausbrauch, aber was sie sagten konnte er nicht verstehen.

Einige Mädchen kicherten, Jungs wiederum stöhnten genervt auf. Das war alles, was er wirklich mitbekam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2015-09-13T10:21:56+00:00 13.09.2015 12:21
Das gefällt Draco nicht, dass er bei den Muggeln seine Ferien verbringen muss. Für mich klingt das wie Urlaub.
Deine Amy gefällt mir. Sie wird Draco schon in seine Schranken zwingen.
Dracos Gedanken sind witzig. Er denkt, dass es in der Schule Hauselfen gibt.
Bin schon gespannt, ob er Küchendienst hat, oder sonst irgend welche Arbeiten verrichten muss.

Lg
Omama63
Antwort von:  XdramaX
13.09.2015 12:24
Leider nicht. Alles kommt halt etwas anders... aber shit, küchendienst wäre nicht schlecht gewesen! vllt sollte ich die Geschichte noch mal löschen und neu schreiben... eigentlich war sie auch ganz anderes geplant, als das, was draus wurde... aber naja... mal sehen, ob sie dir nach den ersten 10 Kapiteln noch immer gefällt. XD


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