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Let me see your soul

SasuNaru
von

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Thank you Sasuke

Eine Bewegung lies ihn wieder zum Jungen schauen.

Dessen Hand zuckte mehrmals. Kam er etwa doch wieder zu Bewusstsein?

Schnell krabbelte er zum ihm, bereute es schon im nächsten Moment. Die Hand, die ihn nun zur Seite schlug war nicht mehr die Hand von Naruto, sie glühte bedrohlich rot und schwarz.

Sasuke war viel zu verdutzt über den Plötzlichen Angriff, sodass er es nicht gleich bemerkte.

Erst als sich der Körper vor ihm erhob und aufsetzte, sah er es deutlich. Vier Schwänze zeichneten sich deutlich ab.

Es hatte also begonnen.
 

Ganz langsam drehte der kleine Kyubi den Kopf in seine Richtung, hechelte begierig und noch bevor sich Sasuke in Kampfstellung begeben konnte, stürmte das Ungeheuer auf ihn los.

Mit einer schnellen Bewegung hatte er den Uchiha an die nächste Wand befördert, wo sich nun eine Staubwolke bildete und den Ort des Einschlags verriet.

Der Uchiha kämpfte sich aus dem Gestein, spuckte das Blut, das sich im Mund sammelte auf den Boden.

„Gib ihn mir zurück!“ zischte er und lies das dunkle Mal sich über seinen Körper verteilen.

Die Flügel platzten aus dem Rücken und im nächsten Moment stürmte er auf das Monster zu, das da saß und ihn mit schrägen Kopf ansah.

Der Schlag traf, und Kyubi wurde ein Stück nach hinten geworfen, fing sich allerdings in der Luft, blieb abrupt stehen und richtete quälend langsam den Kopf wieder auf, bevor eine schwarze Kugel dessen Mund verließ und mit einem ohrenbetäubenden Lärm auf Sasuke zuraste.
 

So ging es hin und her, keiner der beiden schenkte dem anderen etwas.

Als der Uchiha dank seines Sharingans eine Lücke in der Verteidigung des Neunschwänzigen entdeckte, nutzte er seine Chance.

Mit letzter Kraft sammelte er sein Chakra und stürmte auf den Dämon zu.

„Chidori Eisou!“

Der Speer traf.

In dem Moment, als er spürte, wie die Waffe aus Blitzen die Haut traf, drang er ein letztes mal in den Jungen ein.

Beide Körper verharrten Stil, nichts regte sich. Nur der Lärm der Blitze erfüllte die Schlucht.
 

Als Sasuke seine Augen wieder öffnete, war er wieder im Innern seines Freundes. Inzwischen das dritte mal und es sollte das letzte mal sein.

Hier war es nicht wie immer, sonst nass und dunkel, nun schien die Luft um ihn herum zu schwirren und drückte, so schwer und heiß war sie.

„Naruto?!“ rief er durch die Gänge und rannte los. Wo war er? Hier irgendwo musste er doch sein.

Um so näher er dem Rau kam, wo sich eigentlich Kyubi befinden sollte, umso heißer und schwerer wurde die Luft, das Sasuke bald glaubte, nicht mehr atmen zu können.

Seltsamerweise waren alle Türen auf seinem Weg geöffnet und fast das ganze Leben seines Freundes zog an ihm vorbei.

»Ich werde Sasuke um jeden Preis zurückbringen...«

Abrupt blieb der Uchiha stehen, ballte die Hände zu Fäusten.

„Dieser Dobe, er hat seine letzten Jahre nur mich gesucht und ich bringe ihn um?“

Er sah zu der Tür, aus der er die Erinnerung hörte.

Naruto saß in seinem Zimmer, auf seinem Bett, hatte die Knie angezogen, und schien mit sich selbst zu reden.

Erst als Sasuke näher hinsah, sah er die Tränen des Blonden.

„ … Es tut mir Leid.“

Ihm war klar, er hatte dem Jungen sehr oft weh getan, wobei dieser nur etwas Halt suchte.

Mit Tränen in den Augen rannte er weiter.

„NARUTO?!“

Keuchend kam er in dem größten Raum und blieb stehen.

Hier befand sich kein Wasser mehr, das vor den Toren lauerte. Alles war verdampft und lies nun die freie Sicht auf heißen Stein.

Sasuke sah sich um. Die Tore waren geschlossen, also hatte es der Kyubi doch nicht geschafft?

Doch beim genaueren hinsah, merkte er, das etwas sehr wichtiges fehlte.

Das Siegel.

Das Papier hing da noch, aber das Siegel, dass einst darauf gezeichnet war, war verschwunden.

Und hinter den Gittern befand sich auch kein riesiger Fuchs, nein, zuerst schien es verlassen.

Er näherte sich dem Tore, langsam und vorsichtig, bereit, jeden Moment auszuweichen, falls der Fuchs hier irgendwo sein.

Da drang leise die Stimme an sein Ohr.

„Sasuke? Was tust du hier?“

Eine so einfache Frage lies sein Herz höher schlagen, es war Naruto.

Nun doch alle Vorsicht fallen lassend lief er auf das Tor zu und sah seinen Freund dahinter.

„Naruto!“

Vor ihm fiel er auf die Knie, hielt sich an den Stäben fest.

„Du solltest nicht hier sein, Sasuke. Wenn … „

Doch der Uchiha unterbrach ihn.

„Ich musste dich sehen!“

„Mich sehen?“

Blaue Augen sahen ihn irritiert an.

„Ja. Ich wollte ein letztes mal mit dir sprechen. Sobald ich das hier alles

verlasse wird sich mein Chidori durch dein Herz fressen.“

Man sah dem Jungen an, das er nicht wusste, was außerhalb seines Innern passierte.

Doch statt menschlich zu reagieren und Angst vor dem Sterben zu haben, lächelte ihn der londschop nur an, mehr nicht, er lächelte einfach.

„Dann solltest du jetzt gehen und es beenden.“

Der Uchiha schüttelte den Kopf.

„Nicht bevor ich alles gesagt habe!“

Vorsichtig nahm Naruto die Hände des Schwarzhaarigen durch das Tor und hielt sich fest in seinen.

„Tust du mir einen Gefallen, wenn das alles vorbei ist?“

Die Stimme des Jungen klang merkwürdig stark.

„Alles was du willst...“

„Bau unsere Heimat wieder auf, ich schaff es nicht mehr mein Versprechen zu halten … deswegen ...“

Sasuke verstand und nickte.

„Das werde ich.“

Wieder schenkte ihm Naruto ein Lächeln, keins der aufgesetzten, die er all die Jahre gezeigt hatte, nein, es war ein ehrliches, aufrichtiges.

„Naruto, ich … es ist alles meine Schuld, dein ganzes Leid … „

Weiter konnte er nicht sprechen, denn der Angesprochene zog ihn an sich und legte seine Lippen auf die Sasukes.

Dieser hatte das Gefühl sein Herz würde aussetzten. War das der Grund für die Suche? Der Grund, warum der Junge nie aufgab? So etwas einfaches wie Liebe?

Schneller als ihm lieb war trennten sich die weichen Lippen von seinen und der Blondschopf weinte das erste mal, seit er hier war.

„Danke, Sasuke, danke.“

Die Möglichkeit ihm noch etwas zu sagen wurde ihm verwehrt, Naruto war es selbst, der ihn aus sich warf.

//Nein, nein, nein!//

Doch es brachte nichts, er konnte es ihm nicht mehr sagen.
 

Kaum hatte der Blondschopf ihn hinausgeworfen, drang der Speer aus Blitzen schon durch den glühenden Körper und ungläubig starrte Sasuke den fallenden Körper an.

Es war vorbei.
 


 

***
 

Kurze Anmerkung, ein Epilog folgt noch x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuma-chan
2010-05-27T17:10:14+00:00 27.05.2010 19:10
ERSTE~!!!!^^

Das..war..so schööööööööön!!!!!Q.Q
Ich könnte heulen!!!
OMG!!!So schön!!Es is nicht zu beschreiben!!!SCHÖÖÖN~!T.T
DAS muss zu den favos!!!!
Haste echt gut gemacht!!Ganz toll!!^^

lg Yuma-chan =3


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