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Heritage - Das Erbe

CloudxKadaj, CloudxYazoo, YazooxLoz
von

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"Ein teuflischer Plan- Teil 1"

Kapitel 8

„Ein Teuflischer Plan- Teil 1“
 

Seine Mutter hatte ihm immer gesagt: „Nichts ist ewig und vergeht wie eine Blume. Auch dann solltest du auf eigenen Beinen stehen und nach vorne sehen“

Cloud wusste damals nicht, was sie damit meinte doch heute, wo sie hier saßen, er und seine Stiefbrüder, verstand er es.

Eine Woche ist bereits vergangen, als ihre Eltern umkamen. Sie wollten nur den Abendlichen Einkauf machen und den Geburtstag des Oberhauptes feiern. Doch soweit kam es gar nicht. Was wäre gewesen, wenn sie woanders eingekauft hätten, nicht an der Tankstelle, sondern im Supermarkt? Die Chance, dass da ein Überfall stand fand, ist doch besonders gering. War es alles nur Schicksal, dass sie hier waren und das Testament ihre Zukunft bestimmen sollte? Cloud musste sich zusammenreißen, dass er nicht gleich wieder erneut losheulte. Hatte er dies schon seit einer Woche getan. Der Gedanke daran nun ganz alleine zu sein, machte ihn ein wenig Angst. Auch das Verhältnis zwischen seinen Stiefgeschwistern hatte sich nicht gebessert. Wohl eher verschlimmert. Kadaj benahm sich einfach wie ein verzogener Teenager und machte ihn schlecht, wo er nur konnte. Yazoo war der gleiche geblieben, also aufdringlich wie eh und je.

Nur Loz hatte er heute zum ersten Mal wieder gesehen.

Der Notar öffnet den Briefumschlag, der die Wünsche ihrer Eltern beinhaltet.

Kurz räusperte er sich und allen war die Anspannung anzusehen.

„Meine lieben Kinder, hiermit äußern wir unsere letzten Wünsche, wenn es denn so weit sein wird. Wir haben euch sehr lieb gehabt und hoffen euch in guter Erinnerung zu bleiben, daher ist es unser letzter Wille, dass ihr das Haus erbt und bis zu eurer Volljährigkeit dort wohnen bleibt. Wir hoffen, dass ihr gut miteinander auskommt und wir lächelnd auf euch herab schauen können.

Wir lieben euch und werden da, wo wir jetzt sind auf euch warten, in liebe…“.

Cloud konnte seine Tränen nicht zurückhalten und rannte nach draußen. Er hielt es einfach nicht aus. Was haben seine Eltern sich dabei gedacht? Die vier? Ok, die Bedingung galt ja nur für ihn und Kadaj, obwohl Cloud schon in vier Monaten 21 wurde. Aber der Gedanke daran, drei weitere Monate mit diesem Tyrannen, macht ihn fast wahnsinnig. Er hatte ihn geliebt und jetzt war seine liebe dabei in Hass sich zu verwandeln. So schnell konnte es gehen und bei dem Kleinen war dass auch kein Problem. Cloud ließ sich auf einer der Stühle die sich draußen befanden, nieder und sah zum Boden. Er musste erstmal alles verarbeiten, was er gerade gehört hatte.

Kadaj saß derweil ganz lässig auf seinen Stuhl und zeigt keine Gefühlsregung. Auch wenn man ihm nichts ansah, er war genauso geschockt von alldem, wie seine Brüder. Loz hatte es am Besten verkraftet, da er sich von seinem Vater mehr und mehr entfernt hatte. Bei Yazoo sah es schon wieder anders aus. Auch wenn er nicht geheult hatte, bedauerte er es, dass es keinen mehr gab, der nach seiner Pfeife tanzte. Dann musste wohl oder übel Loz daran glauben. Dieser konnte ihm ohnehin nie einen Wunsch abschlagen und das gefiel dem Langhaarigen einfach.

Der Notar reichte ihm ein Formular, welches sie unterschreiben sollten, um ihr Erbe anzunehmen. Kurz zögerten sie, da es ihnen bewusste wurde, dass sie nun alle vier da wohnen bleiben sollten. Loz sah kurz Yazoo an, da er sich sehr unsicher war, dass Papier zu unterschreiben, auch wenn er eh die meiste Zeit nicht da war, obwohl seine Dienstzeit in einem Monat beendet war. Kadaj machte den Anfang, auch wenn er selbst dazu keine Lust hatte. Ganz sicher würde er nicht den Haushalt schmeißen. Yazoo und Loz sahen ihn nur verwundert an, taten es ihm gleich. Cloud war immer noch draußen vor der Tür und versuchte sich immer noch zusammenzureißen, als die Tür geöffnet wurde und die Drei heraustraten, sah er kurz auf.

„Du musst noch unterschreiben“, meinte Loz. Cloud antwortete nicht und sah weiterhin auf den Boden. Vielleicht hatte er es auch einfach nur überhört, dachten die Anderen. Der Blonde dachte daran, dass vielleicht Loz und Yazoo ausziehen würden und sich eine eigene Wohnung suchten. Jetzt mussten sie ja nichts mehr verheimlichen und er und Kadaj würden alleine dort wohnen.

Es musste endlich zu einer Aussprache kommen. Es konnte so nicht weitergehen. Wenn das alles ihre Eltern wüssten, was würden sie sagen? Aber was sollte er denn sagen? Schließlich gibt es dafür, was er getan hatte, keine Entschuldigung. Und was ist mit Yazoo? Kann der nicht einmal etwas Rückrat besitzen und seinem kleinen Bruder die Wahrheit sagen? Vielleicht besser nicht. Er wäre dann zu direkt sein und würde bestimmt erzählen, dass der Blonde dauernd seinen Namen gestöhnt hätte. Nein, er musste selber das Problem lösen.

„Na wird das nicht ein Spaß? Wir vier als eine Glückliche Familie. Begrüße seine neue Mami“, zeigte Loz auf Yazoo und bekam dafür einen Ellbogen in die Seite gerammt von den Langhaarigen, der das ganz und gar nicht als lustig empfand. “Wer meinst du hier mit Mami?“, ging der Langhaarige den Älteren an. „Ich weis schon, Loz als Vater und du unsere Trancenmutter“, meinte Kadaj sarkastisch und bekam dafür einen bösen Blick von seiner neuen Mutter zugeworfen. Cloud musste sich ein lachen verkneifen, da die Vorstellung Yazoo in einer Schürze doch mehr als amüsant schien. Doch der Gedanke daran, dass die Beiden sich als ihre Eltern aufführen könnten, war eine unheimliche Vorstellung. Er stellte sich das schon Bildlich vor, wie Yazoo mit der Schürze in der Küche stand und das Essen vorbereitete und Loz in einem guten Anzug nach Hause käme und so was rief wie; „Ich bin zu Hause Schatz, was gibt es zu essen?“. Ja, ab heute wird alles anders sein.
 

Einige Tage waren nun vergangen und Yazoo und Loz sind in das ehemalige Schlafzimmer ihrer Eltern eingezogen. Nur Kadaj und Cloud, behielten ihr Zimmer. Kadaj versuchte weiterhin dem Blonden aus dem Weg zu gehen und ließ daher diesem keine Möglichkeit mit ihm zu reden. Ab und an terrorisierte dieser ihn, so gut er nur konnte. Besonders mit lauter Musik. Cloud versuchte stets ruhig zu bleiben. Er wollte sich mit dem Kleinen vertragen und keinen Kampf mit ihm ausfechten.

Cloud stand auf dem Balkon, um den Duft der Frühlingsluft einzuatmen. Die Wolken wirkten etwas bedrohlich auf ihn. Es schien bald einen Wolkenbruch zu geben. Sein Blick wanderte ruhig auf den Hof, wo einer Wäscheleine voller Klamotten hing. Er sollte wohl oder übel die Wäsche aufhängen. Keiner außer ihm würde es sonst machen. Auch sonst, wurde er als Mädchen für alles benutzt. Wäschewaschen, Saubermachen und Kochen. Irgendwie war nichts so, wie er es geplant hatte. Yazoo war weit von einer Hausfrau entfernt und Loz machte kaum anstallten das tägliche Brot zu verdienen. Nun war es an Cloud einen Job neben der Uni anzunehmen. Er fühlte sich völlig überfordert. Nur war er in der Minderheit und musste es noch 2 Monate aushalten.

Würde er nichts unternehmen, wäre das Haus schon längst verwahrlost.

Als er die ersten Wäscheteile abnahm, hatte der Himmel sich völlig verdunkelt.

Es war ein Wunder, dass Cloud überhaupt die Wäsche fand. Ein tropfen verriet, dass weitere folgen würden. Ein lauter Knall durchbrach die Stille. Donner? Pustekuchen. Es schien aus dem Haus zu kommen. Anscheinend war der Kleine mal wieder aktiv. Cloud wünschte sich doch nur einmal seine Ruhe zu haben. Sich mal hinzulegen und ein Buch zu lesen, aber nein, wenn er mal Ruhe hatte, musste er die Hausarbeiten erledigen. Ist er so was wie Cinderella? Dann hoffte er, dass endlich ein Prinz… nein, eine Prinzessin kommen würde und ihn rettete.

Cloud seufzte leicht und nahm das letzte Bettlagen von der Wäscheleine, um sich gleich wieder auf den Rückweg zu machen.

Das Geräusch verstummte, als er sich auf das Sofa fallen ließ und anfing die Wäsche zusammenzulegen. Eigentlich würde er sich lieber auf die Prüfung vorbereiten, die in den nächsten Tagen anstand. Aber wann denn bitteschön? Kaum war er mit der einen Aufgabe fertig, wurde ihm die nächste Aufgabe aufgebrummt.

„Och f*** dich doch“, kam es von oben und ein wütender Kadaj kam die Treppe hinab gelaufen. Als dieser das Wohnzimmer betreten wollte, trafen sich ihre Blicke für einen flüchtigen Moment. Cloud wollte gerade den Anfang machen und endlich alles aufklären, hielt sich dann doch zurück. Schließlich schien dieser nicht gerade auszusehen, als würde er mit irgendjemand reden wollen, so sauer wie der aus der Wäsche schaute. „Was schaust du so blöd“, ging der Silberhaarige ihn an und der Blonde konnte nur ein Schulternzucken ihn als Antwort geben und widmete sich seiner eigentlichen Arbeit wieder.

Kadaj verschwand nach draußen und ließ die Tür hinter sich zu plautzen.

Im selben Moment kamen Yazoo und Loz die Treppe hinunter. Es sah so aus als würden sie sich unterhalten. „Langsam pisst mich der Kleine ganz schön an. Ich frag mich, ob wir uns das gefallen lassen sollen“, fluchte Yazoo und schlug seine Rechte gegen das Treppengeländer. „Der hat eine ordentliche tracht Prügel verdient“, fügt dieser noch hinzu. Loz schüttelte darauf nur den Kopf. Er wusste doch, wie schnell Yazoo ausrasten konnte. „Lass gut sein. Du weist doch was Mutter immer gesagt hat: “Prügel sind keine Art ein Kind zu erziehen“, antwortet Loz und ging ihm voraus ins Wohnzimmer, wo nun Cloud jedes Wort mit bekam. Dieser versuchte es einfach zu ignorieren und legte weiter seine Wäsche. Nur zu gut kannte er das Problem, aber in dem Punkt musste er Loz zustimmen. Prügel sind keine Lösung und das Kadaj nun so ausartet, diese Schuld mussten sie sich doch selbst zu stecken. Vermutlich wäre er anders geworden vom Verhalten her. Beinah hätte Cloud ihn dazu gebracht sich zu ändern. Dieser schien ruhiger geworden zu sein, seit dem Vorfall in der Schule damals. Cloud begann sich erneut Vorwürfe zu machen. Er hätte ihm nicht seine Liebe gestehen sollen, dann wäre er nicht so verletzt gewesen und hätte sich nicht so schnell hinreißen gelassen, sich so gehen zu lassen.

„Er ist schon lange kein Kind mehr. Nur ein verwöhnter Teenager der zu viel Energie hat“, unterbrach der Langhaarige die Gedankengänge des Blonden und dieser schaute kurz auf. „Moment…Zu viel Energie? Vielleicht sollte er sie einfach los werden“, durchzog ihm ein Geistesblitz.

„Dann hätten wir endlich unsere Ruhe“, antwortete Loz genervt und fuhr sich durch seine Haare. Yazoo begann zu grinsen. „Jetzt weis ich, was wir machen…“, setzte er an und bemerkte Cloud der immer noch gebannt zu den Beiden aufsah. //Musste der den überall sein// fluchte Yazoo innerlich und schnappt sich die Hand seines Bruders und zog ihn mit sich Richtung Treppenaufgang. Der Blonde sollte nichts von seinen Plänen mitbekommen.

„Yazoo was ist denn schon wieder“, grummelte Loz genervt, als er mitgezogen wurde. Erst als sie oben in ihren Zimmer waren, ließ Yazoo seine Hand los und fing an in einer der Schränken rumzuwühlen. „Irgendwo muss es doch sein, aber wo?“, sprach er mehr zu sich, als zu seinen Bruder. Der sah nur verwirrt aus der Wäsche. „Was suchst du denn?“, fragte erstaunt, da er wirklich nicht wusste, was dieser vor hatte. Nach einigen zerwühlten Schränken wurde er endlich fündig und hielt eine kleine verstaubte Flasche nach oben, die zur hälfte mit Pillen befüllt war. Loz kam aus den staunen nicht mehr heraus, da er diese am Besten kannte. Kein Andere als er selbst, hatte vor einigen Jahren seinen Bruder diese Geschenkt. Dass diese Flasche noch existierte, wunderte ihn schon.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du die noch hast. Hättest sie doch entsorgen können“, wunderte sich der Ältere. Yazoo schüttelte verneinend den Kopf. „Ich wusste, dass diese noch zu etwas gut sein würde und damit wird Kadaj endlich ruhe geben“, grinste er und ging ein paar Schritte auf ihn zu, legte seine Arme um ihn und küsste ihn Leidenschaftlich. Das ließ sich Loz nicht zweimal sagen und knallte die Tür hinter ihnen zu, denn er wollte auf gar keinen Fall gestört werden, bei dem was sie gleich tun werden.

Cloud war geschockt. Nicht darüber, dass die Beiden sich küssten, oh nein. Es war die Tatsache, dass sie ihrem eigenen Bruder schaden wollten. Was hatte es nur mit der kleinen Flasche auf sich, die Yazoo so angepriesen hatte.

Will er seinem kleinen Bruder diese wirklich verabreichen? Egal was sie waren, er musste es verhindern. Doch wie? Es musste etwas was zum Trinken oder zum Essen sein.

Am Abend, war er wie sonst in der Küche zugange. Es stand Suppe ganz oben auf der Speisekarte. „Mach doch mal hin du lahme Schnecke. Ich habe Hunger“, beschwerte sich lautstark Kadaj und verschränkte seine Arme. Loz und Yazoo ignorierten ihn, während Yazoo unter dem Tisch ein Taschentuch hervor holte, worin sich die Tablette befand, die er seinen kleinen Bruder verabreichen wollte. Dass es Suppe gab, wusste Yazoo nicht und deshalb musste er irgendwie diese Pille zerkleinern. Ein kurzer Blick zu Loz, verriet diesem, die Nervensäge abzulenken. „Na, heute mal wieder schlechte Laune Kadi. Spar dir lieber deine Kraft“, stänkerte Loz mit seinem Jüngsten rum und stand direkt hinter ihm. „Ach F*** dich doch und lass dir etwas Neues einfallen“, drehte dieser sich um und versuchte seinen großen eine rein zu schlagen. Dieser wehrte den kommenden Schlag gekonnt aus und hielt seine Faust fest. Yazoo nutzte die Chance, in der Kadaj abgelenkt war und benutze den Löffel zu seiner rechten, um die Tablette zu zerkleinern. Noch bevor Kadaj davon etwas mitbekommen konnte, verschwand er mit seinem fertigen Werk wieder unter dem Tisch und sah Loz kurz in die Augen. Dieser wusste gleich was Sache war und ließ den Kleinen wieder los. Wuschelte ihm noch mal kurz durch die Haare und ignorierte den Protest.

Cloud war gerade fertig mit der Suppe, als er den Herd ausstellte. Seine Gedanken schweiften immer noch um den teuflischen Plan der Beiden und wie er diesen am Besten vereiteln konnte. Jedenfalls, dass es beim Abendessen passieren sollte, machte er sich wenigere Gedanken darüber, da er es selbst zubereitet hatte. Er stellte die Suppe in die Mitte des Tisches und begann diese zu verteilen. Er musste sehr wachsam sein, ermahnte er sich immer wieder. Eigentlich hatte er ja schon genug zu tun, als jetzt noch den Wachhund spielen zu müssen. Er empfand es als seine Pflicht und weil er sich schuldig fühlte und dies als seine Strafe ansah.

Die Anspannung war zum zerreißen gespannt. Nur Kadaj bekam von alldem nichts mit und aß munter weiter. Loz und Yazoo versuchten sich nichts anmerken zu lassen und ließen sich die Suppe schmecken. Nach kurzer Zeit wanderte Yazoo´s Blick erneut zu Loz und gab ihm das Zeichen, dass es losging und sein Plan Taten folgen sollte. „Cloud, das Brot ist alle“, meinte der Älteste und zeigte auf den leeren Korb, indem noch kurz zuvor jede menge Brot vorhanden war. „Dann geh doch und hol noch welches“, meinte Cloud kühl. Er hatte es satt gehabt, sich dauernd herumkommandieren zu lassen. Butler für alles, ja? Nicht mit ihm. „Mach schon“, knurrte jetzt Kadaj. Alle sahen ihn verwundert an. Cloud war nur verwirrt. Niemand hätte gedacht, dass er sich selbst das Grab schaufeln würde. Das konnte den Älteren nur recht sein.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, gab Cloud klein bei. Er hatte keine Lust sich mit denen anzulegen und es würden nur noch 2 Monate sein und dann wäre er von ihnen befreit. Doch jetzt war Kadaj alleine und die Zwei hatten die Gelegenheit, es ihm unterzujubeln. Er musste sich beeilen und schnitt wie ein Weltmeister das Brot auf und legte es säuberlich in den Brotkorb und ging damit wieder vor. Als er zurückkam, sah er, wie Yazoo die Pille in seiner eigenen Suppe untergehen ließ. Cloud war für einen Moment lang irritiert. Was tat dieser da. Wollte er sich diese selbst verabreichen oder wie?

Cloud stellte den Brotkorb ab und begann seine Suppe weiter zu essen. Misstrauisch beobachtete er unauffällig den Teller mit dem verbotenen Inhalt.

Kadaj war währenddessen fertig mit seiner Suppe und lehnte sich etwas zurück. Doch irgendwie hatte er noch immer Hunger. Sein Blick wanderte auf den noch halbvollen Teller seines Bruders. Yazoo, der die Blicke des Kleinen realisiert hatte, sah ihn an und fragte ihn, ob er vielleicht seine noch haben wollte. Kadaj zog eine Augenbraue nach oben. Seit wann war der so scheiß freundlich.

„Ich muss mehr auf meine schlanke Linie achten“, meinte er und fuhr mit seinen Händen die Konturen seiner Seiten nach. Loz schüttelte den Kopf. Das musste jetzt echt nicht sein. Kadaj fand es gar nicht so verdächtig, da er sein Bruder kannte und wusste wie sehr er auf sein Äußeres achtete. Er selbst war nicht anders, doch wenn es um Essen ging, war ihm alles andere scheißegal.

Cloud verschluckte sich fast, als Kadaj sich den Teller des Langhaarigen schnappte und sogleich seinen Löffel darin versank. Er musste handeln, jetzt oder nie. Er sprang auf und versuchte Kadaj zu warnen. „Nicht“. Doch es war zu spät. Kadaj hatte schon bereits den ersten Löffel in seinen Mund geführt. Alle blickten ihn verwundert an. Yazoo ahnte nun, dass der Blonde mehr wusste, als er eigentlich wissen sollte. Kurzhand stand er auf und schnappte sich diesen und zog ihn mit nach oben in dessen Zimmer. „Komm mal mit“

Kadaj sah ihnen nur verwundert nach und schüttelte unwissend den Kopf.

//Was war denn mit dem los?// dachte er und aß munter drauf weiter. Loz war erleichtert, dass dieser nicht weiter Misstrauisch wurde und weiteraß. Doch was hatte Yazoo vor mit dem Blonden?

Yazoo schleuderte Cloud gegen das Bett, worauf dieser sofort wieder aufsprang. „Was sollte das? Was war in der Suppe“, wurde er etwas laut und ignorierte den Bedrohlichen Blick seines Gegenübers. Dieser griff ihn am Kragen und zog ihn zu sich ran. „Ich sag dir es nur einmal. Misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen, hast du verstanden“, sah er ihn wütend in die Augen und ließ ihn Kurzerhand wieder los.

„Warum tust du das deinem eigenen Bruder an“, fragte er ihn und erwartete eine gute Antwort. „Was ich ihn antue? Was tut der den uns an? Die Tyrannei von ihm ist kaum noch auszuhalten, oder stört es dich nicht?“, sah er ihn erwartungsvoll in die Augen. Recht hatte er schon, musste Cloud zugeben. Es war kaum noch auszuhalten, doch sie Beide waren doch der Anlass warum er sich so benahm. „Du weist genau, warum er so drauf ist. Er hat einen guten Grund dazu“, sprach Cloud seinen Gedanken laut aus. „Ach ja, hat er?“, fragte er dumm und ging auf Cloud erneut zu und griff sein Kinn. „Und dabei haben wir gar nichts gemacht“, meinte er sarkastisch und Cloud wandte sich von ihm ab.

Yazoo grinste und sah ihn erneut ernst an. „Solltest du dich wieder einmischen, dann können wir es gerne beenden, was ich schon mal begonnen hatte“, fügte er hinzu und ließ den Blonden wieder los. Kurz bevor er ging, blieb er noch für einen Moment stehen und sah ihn an. „Wenn es soweit sein sollte, kannst du ihm ja zur Seite stehen“, meinte er grinsend und verließ das Zimmer. Cloud wusste nicht was er davon halten sollte. Was meinte dieser mit diesen letzten Satz?

Doch das würde er schneller erfahren als ihm lieb war.
 

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Vielen lieben Dank, dass ihr es bis hierher durchgehalten habt.

Das Kapitel ist ziemlich spät entstanden und auch mehr unter Zeitdruck. Also ich habe es mir nicht noch mal durchgelesen^^° Also nicht wundern, wenn da falsche Wörter drinnen stehen sollten.

Ich bin nun am Ende meiner alten Aufzeichnungen, aber habe zum Glück noch ein paar Ideen, die die Geschichte spannend halten sollen.

Ich sag nur, dass ein weiterer Mensch in Clouds Leben treten wird ; )
 

Ich hoffe wieder auf Kommentare, da die letzten mich richtig Motiviert haben

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Wenn es langweilig werden sollte, dann sagt es mir, da man als Schreiber es nicht so mitbekommt^^°
 

„Ein teuflischer Plan- Teil 2“
 

Vorschau: „Es war dunkel im Raum und Cloud konnte sich nicht erinnert haben,

dass er den Lichtschalter ausgeschaltet haben soll, bevor er seinen

Balkon betreten hatte. //Was war hier los//



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  --Nyx--
2010-07-27T21:41:01+00:00 27.07.2010 23:41
nin sooo gespannt, was als nächstes passiert *sich schon wieder was eigenes zusammenbastel ^^*

Lg
Von:  Gokiburi
2010-06-19T19:10:02+00:00 19.06.2010 21:10
*_____*

Dieses verf**** macht sowas von süchtig xD
Ich träume sogar nachst davon 'lach


Ich freue mich total auf die Fortsetzung.
Du hast echt Talent zum schreiben *_____*
Von:  Nippon26
2010-06-17T16:24:30+00:00 17.06.2010 18:24
Yazoo die fiese Socke den sollte man mal übers Knie legen. Obwohl das würde ihm noch gefallen. Bin total gespannt auf das nächste Kapitel.
Lg Nippon
Von:  MiniChaos
2010-06-17T12:13:05+00:00 17.06.2010 14:13
hui bin ja mal gespannt, was jetzt passiert *.*


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