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Three Stories

Drei Frauen/Drei Leben/Drei Geschichten
von

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Coole Party= Falsches Spiel(Bella/Edward)

Edward POV
 

Ich war der glücklichste Mann der Welt.
 

Und verdammt stolz auf mein Mädchen, auch wenn es mich ein wenig eifersüchtig machte, dass aus gerechnet der Funtzi von der Marketing- Agentur ihr diese Party schmackhaft gemacht hatte. Sie war einfach kein Fan von solchen Partys, doch es war gut für ihre Kollektion. Kontakte waren immer schon das A und O im Business, dass musste ich diesem Wichtigtuer zu gestehen, auch wenn ich diese Partys früher für ganz andre Dinge genutzt hatte.
 

Doch das war jetzt völlig egal für mich.
 

Nun wollte ich mit meinem Engel angeben und jedem zeigen, dass sie zu mir gehörte.
 

Heute sah sie wieder besonders schön aus.
 

Und das Beste, sie hielt meine Hand.
 

Sie war meine Freundin.
 

Und sie war glücklich.
 

Andauernd schauten Kerle ihr hinterher, was mich ganz schön wütend machte, aber immer wenn Bella meine Hand drückte, entspannte ich mich und sah in ihre warmen Augen.
 

Es gab nur noch sie für mich.
 

Nachdem wir mit einigen Leuten aus der Kunstszene uns unterhalten hatten, zog ich mich mit Bella in eine etwas ruhigere Ecke zurück.

„Na, anstrengend so viel Quatsch auf einmal zu hören, was“, brummte ich in ihr Ohr, als ich sie in meine Arme nahm, um etwas mit ihr zu kuscheln.
 

„Naja, der Wandel der neuen Version des Impressionismus ist nicht gerade das interessanteste Thema“, antwortete sie neckisch und begann sanft an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Ich keuchte auf.
 

Die Frau machte mich verrückt.
 

Sie war wie eine Droge.
 

Wie meine ganz persönliche Droge.
 

„Was hältst du davon, wenn wir jetzt gleich ganz klammheimlich uns von dieser Party stellen und es uns bei mir auf der Couch gemütlich machen?“, schlug ich vor. Mein Gott ich war schon seit drei Stunden mit ihr hier und wollte die ganze Zeit über eigentlich nur mit meiner Bella alleine sein.
 

„Das finde ich eine GANZ großartige Idee“, hauchte sie mit rauer Stimme und Küsste mich kurz, aber zärtlich auf den Mund.

„Lass mich nur noch kurz auf Toilette, dann bin ich ganz DEIN“, sagte sie schnell, doch bevor ich Protest ein legen konnte, war sie auch schon durch die Menge an Partygästen verschwunden.
 

Etwas beleidigt lies ich meinen Blick über die Gäste gleiten.
 

Alles was, das Seattle- Nachtleben zu bitten hatte war anwesend, einige mehr berühmt, einige weniger.
 

Es waren viele Models dort.
 

Eben hatte ich auch Rosalie mit einem riesigen Gorilla gesehen.
 

ROSALIE
 

Ach, du scheiße.
 

Ich hatte Jasper die letzten Wochen total vernachlässigt.

Die ganze Zeit hatte ich nur Zeit mit Bella verbracht und dabei Jasper total vergessen.

Ich hatte ja nicht mal bemerkt, dass Rosalie einen Freund zu haben schien, das oder sie hatte einen neuen Wasserträger gefunden, beides hätte mir Jasper sicherlich erzählt.
 

UND ich vergaß bei der wichtigsten Party des Jahres mich mit ihm zu unterhalten.
 

Was war ich nur für ein Bester FREUND?
 

Wie von der Terantel gestochen suchte ich die Menge nach Jaspers Blondschopf ab, aber ich fand ihn nicht.
 

„Schön, dass wenigstens einer von uns beiden glücklich ist“, hörte ich Jasper´s Stimme hinter mir, auch wenn sie kratziger war als ich sie in Erinnerung hatte.
 

Lächelnd drehte ich mich um und erstarrte sofort.
 

Auf einer Couch mit einem Glas Gin in der Hand saß mein bester Freund und sah einfach ….. ja einfach nur scheiße aus.
 


 

Was war nur mit ihm passiert?
 

Hatte ich den Weltuntergang verpasst?
 

Und vor allem, was konnte ich tun um es wieder gut zu machen?
 

„Was ist denn mit dir los? Auch wenn ich mal ein paar Wochen mit meiner Freundin verbringe musst du dich ja nicht gleich so gehen lassen“, versuchte ich ihn scherzhaft auf zu heitern, doch erntete ich dafür nur ein wütendes Schnauben. Oh man, die Kacke schien bei ihm gerade zu am dampfen zu sein, dass er so mies drauf war.
 

„Was los ist Ed? Ich werde es dir sagen, Wochen über war ich der glücklichste Mann auf Erden und dann habe ich mit meinem scheiß, egoistischem Verhalten alles zerstört, was mir je wichtig gewesen ist. Rosalie spricht nicht mehr mit mir. Der Bruder meines Mädchen würde mir am liebsten alle Knochen im Leibe brechen und das Schlimmste die Frau meiner Träume hasst mich“, gegen Ende kamen ihm fast die Tränen, doch ich wusste sein Stolz hielten sie zurück.
 

Ich hatte ihn wirklich vernachlässigt.
 

Was war nur passiert?
 

Wie konnte ich das nur zu lassen?
 

„Hey, Jasper wir kriegen das schon wieder hin. Keine Panik...“, Jasper unterbrach mich mit einer Weg- Werf-Handbewegung. „Nein, Edward das wird es nicht. Pass gut auf dein Mädchen auf und zeige ihr genug deine Gefühle. Mach bloß nicht den Selben Fehler wie ich“, sprach er väterlich und klopfte mir auf die Schulter bevor er in der Menge verschwand.
 

Ich blickte ihm noch eine Weile nach und war wie gelähmt.
 

Nicht mal als mich jemand von hinten an tippte, war ich nicht in der Lage mich um zu drehen.
 

Es war als wäre mein Körper nicht mehr meiner.
 

Als hätte mich Jasper´s Worte betäubt.
 


 


 


 


 

Bella POV
 

Musste diese Schlange so lang sein?
 

Bei so einer Riesigen Tanzfläche, könnte man doch wenigstens mehr als drei Toiletten für die Damen zu Verfügung stellen. Ich hätte Edward wohl besser sagen sollen, dass er wohl noch etwas länger darauf warten konnte diese Party zu verlassen und mit mir allein zu sein.
 

Dabei wollte ich auch nicht anderes.
 

Nach geschlagenen zehn Minuten schaffte ich es endlich eine der heiß er sehnten Toiletten zu erreichen.

„Endlich etwas Erlösung“, dachte ich als ich endlich auf der für meinen Geschmack viel zu edlen Schüssel saß.

„Bah Frei Loser“, hörte ich eine Stimme hinter der Kabinentüre, die mir von irgend woher bekannt vor kam.
 

Woher kannte ich diese Stimme nur?
 

Natürlich, das war diese Tanya.
 

Die sich damals im Cafe so an meinen Edward ran geschmissen hatte.
 

Eilige Schritte folgten auf einen weiteren Befehl aber dieses Mal von einer anderen Frau als Tanya und mir wurde bewusst, dass mich nur diese Holztüre vor mir von Tanya und ihrer Freundin trennte.
 

MIST.
 

Ich konnte doch nicht einfach jetzt heraus, dann würde dieses Ass über mich herfallen.

Also tat ich das erste, was mir ein fiel und hielt den Atem an, um bloß kein Geräusch von mir zu geben.
 

„Was ist eigentlich mit Eddie los, Tanya? Hab gehört, dass er schon seit Wochen kein Model mehr anrührt? Labbert die ganze Zeit von Treue und Gefühlen mit den Leuten am Set“, fragte die andere Frauenstimme lallend, da schien wohl jemand schon einige Gläser getrunken zu haben.
 

Ein Lächeln bildete sich bei ihren Worten auf meinen Lippen. Heimlich war es immer meine größte Angst, dass Edward mich betrog oder mich verlies, zu wissen, dass er keine Frau außer mir anrührte, erleichterte mich noch mehr als mein Gang auf die Toilette.
 

„Tja, wenn man endlich zu seiner Liebe steht, verändert das einen eben“, hörte ich Tanya´s Stimme, was mein Lächeln kurz schwanken lies, es aber dann noch vergrößerte. Das ausgerechnet Tanya so etwas sagte machte mich zu erst stutzig, doch eigentlich machte es mich stolz die Frau zu sein, die ihn so verändert hatte, dass sogar Topmodels auf dem Damenklo darüber sprachen.
 

„Wie hast du das denn geschafft, Tanya?“, giggelte das Mädchen und ich konnte hören wie sie etwas auf die Marmorfläche neben dem Waschbecken legte.
 

Was?
 

Wie kam sie darauf?
 

Tanya, sollte das gewesen sein?
 

Das war nicht war, das konnte nicht sein.
 

„Ganz einfach...Ich habe ihn erlaubt, das Thema Beziehung mit einer kleinen Göre, die wir in der Stadt getroffen haben, aus zu probieren, leider musste ich ihm erlauben auch mit ihr zu Schlafen, kennst ihn ja. ER hat mir versprochen, heute Abend mit ihr Schluss zu machen“, erzählte Tanya selbstgefällig und ein riesiger Kloß bildete sich in meinem Hals.
 

Das darf nicht war sein.
 

NEIN
 

Stumme Tränen liefen meine Wangen hinab.
 

NEIN
 

NICHT SCHON WIEDER!!!!
 

„DU bist ja so fies, Tanya. Das arme Ding“, sagte das Model bei Tanya mitleidig, doch kaum waren die Worte an meinen Ohren angekommen, hörte ich schon die Kotz- Geräusche von hinter der Türe.
 

„Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken. Viel Spaß noch mit dem Kotzen, Jessica“, sagte Tanya zum Abschied und schon hörte ich die Türe auf und wieder zu gehen.
 

Noch immer brachte ich keinen Ton über meine Lippen.
 

Nur die stummen Tränen waren ein Zeichen meiner Verzweiflung.
 

Warum?
 

Warum nur?
 

Das konnte nicht sein.
 

Das durfte nicht sein.
 

Tanya musste lügen.
 

Edward liebte mich doch, oder.
 

War das alles nur gespielt?
 

War ich nur eine Probe? Ein Testlauf?
 

Ich musste es aus seinen Mund hören.

Ich musste raus aus dieser Kabine.
 

Unter den Würgen und Keuchen des Mädchens über dem Waschbecken, lief ich so schnell mich meine Füße trugen, durch die Kabinentüre und hinaus in den Vorraum.
 

Mir war egal wie viel Menschen mich gerade an rempelten.
 

Hauptsache ich war schnell bei Edward und konnte hören, dass es alles nur Lügen waren, die Tanya gerade erzählt hatte.
 

Doch als ich seinen Bronzeschopf dort fand, wo ich ihn zurückgelassen hatte. Hörte ich etwas, was Edward vor einigen Tagen zu mir gesagt hatte:
 

„Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte.“
 

Und das Bild, was sich mir bot, sagte mir, dass ich so dumm gewesen war IHM zu glauben.
 

Edward stand mit dem Rücken zu mir.

Tanya hatte ihre Langen Arme von hinten um ihn geschlungen und küsste gerade seinen Hals hinauf, knabberte ihm am Ohr, wo ich eben noch...
 

(Tanya: http://www.polyvore.com/tanya_kann_es_nicht_lassen/set?id=10724887 )
 

NEIN
 

Nein
 

NEIN

„NEIN, das darf nicht war sein“, schrie ich es mit all meiner Verzweiflung aus meiner Kehle und beide drehten sich zu mir um.

IN Tanya´s Augen funkelte mir der Triumph entgegen. In Edward´s sah ich Entsetzen und Verwirrung.
 

Er hatte mich wohl nicht so früh zurück erwartet.

Wollte wohl etwas mit Tanya allein sein, aber das konnte er haben.
 

Ich lief.
 

Lief so schnell ich konnte.
 

„BELLA, WARTE BITTE“, hörte ich ihn durch die dröhnende Dicso- Musik schreien, doch ich würde ihm nicht noch das Gefühl geben er könnte es mit einer Erklärung einfacher machen.
 

Es wird nie einfach für mich werden.
 

Ich war damit geflucht immer das Herz gebrochen zu haben.
 

Ich lief aus der Türe des Clubs.
 

Was hatte ich getan, dass mein Herz nicht heil sein durfte?
 

Was hatte ich getan, dass ich am Ende immer in der Trauer versank?
 

Ich lief durch die Straße.
 

Ich lief so weit vom Club weg wie ich konnte.
 

Ich lief vor Tanya davon.
 

Ich lief vor Edward davon.
 

Und ich lief vor meiner Trauer davon.
 

Doch meine Trauer war schnell als ich und holte mich immer wieder ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  vamgirly89
2010-09-27T19:29:20+00:00 27.09.2010 21:29
Schönes Kapitel. Freue mich schon auf das Kapitel mit Alice und Jasper. Schreib ganz schnell weiter.
Von:  saso2
2010-09-27T19:19:32+00:00 27.09.2010 21:19
wau echt toll das kapitel
obwohl ich immoment mehr von jazz und alice hören würde ^^
echt schön geschrieben


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