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Bittersweet Pain

MaoxKyo
von

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Mizuki

„Hab ich dir was getan?“, fragte Kyo noch relativ ruhig. „Nein mir nicht. Aber ihm! Du hast ihn verletzt und wirst es wieder! Was denkst du eigentlich wer du bist?! Tauchst hier einfach auf und meinst einen auf alles ist gut machen zu müssen, oder was? Ich lass nicht zu, dass du ihm das Herz brichst!“, schrie er den Sänger an, ignorierte Mao dabei total. Tsurugi hatte ihm mittlerweile einen Arm um die Mitte gelegt und hielt ihn leicht zurück. Er wollte nicht, dass der andere auch noch auf Kyo losging. Im Moment war es ihm zuzutrauen, so sauer wie er war. „Mizu.. lass das..“, sagte er leise und seufzte. Er hatte keine Lust, dass wieder Streit ausbrach. Besonders zwischen Mao und Mizuki war es immer ein sehr heikles Thema.

Kyo verdrehte einmal mehr genervt die Augen. „Sieht es so aus? Ich denke er ist alt genug um selbst zu entscheiden was er macht. Da braucht er keinen Babysitter!“ Mao krallte sich an Kyo fest. Er verstand nicht, warum Mizuki sich jetzt so aufregte. Gerade als Mizuki wieder anfangen wollte, hob Kyo die Hand und ergriff das Wort. „Ich hau ab.. wir sehen uns..“, hauchte er und drückte Mao einen kleinen Kuss auf. „Keine Sorge..“ Er sah Mao schon an, dass dieser Angst hatte er würde nicht mehr wieder kommen. Lächelnd strich er ihm einmal über die Haare und verschwand dann auch schon durch die Haustür.

Mao stand wie angewurzelt da, starrte Mizuki an. „Tickst du eigentlich ganz sauber?!“, fauchte er den eigentlich besten Freund an. „Ich wollte doch nur…“, stammelte er, doch Mao ließ ihn nicht ausreden. „Was wolltest du?! Es ist MEINE Entscheidung! Misch du dich da nicht ein! Immerhin bin ich glücklich.. und du machst es wieder kaputt? War das dein Ziel die ganzen Jahre über? Wolltest du mich zappeln lassen um am Ende mein Leben zu zerstören?!“ „MAO!“, rief Tsurugi als er Mizukis Tränen bemerkte. „Schrei ihn nicht so an!“, fauchte er und nahm den anderen Gitarristen in den Arm. „Er meinte es doch nur gut..er ist einfach zu weit gegangen..“ „Ach fickt euch doch..“, fauchte der kleine Sänger leise und verschwand in sein Zimmer. Erst hatte er sich von Kyo einlullen und zu etwas bringen lassen, was er eigentlich gar nicht wollte, und nun zickte Mizuki auch noch rum. Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Was hatten die alle gerade? Es pisste ihn besonders an, dass Tsurugi so zu dem anderen Gitarristen hielt.
 

„Mizuki.. warum hast du das gemacht?“, fragte Tsurugi verwirrt und strich ihm sachte die Tränen von den Wangen. „W-weil… es tut mir doch leid.. ich… ich will nicht das jemand Mao weh tut..“, stotterte er leise. Eigentlich war er ja ehr der fröhliche Typ, hatte immer gute Laune und lachte gern. Doch wenn es um Gefühle ging, insbesondere dabei auch noch um Mao, kam alles hervor was er sonst immer im Inneren verbarg. „Aber hey.. Ich verstehe das nicht… Du hast ihn doch immer unterstützt. Und Kyo hatte recht.. Mao ist ein erwachsener Mann und muss selbst entscheiden. Auch wenn Kyo ihn vielleicht ausnutzt, ich kann es nicht beurteilen, kannst du nichts dagegen tun. Es ist allein seine Entscheidung.. Willst du nicht, dass er glücklich ist? Jetzt.. so auf einmal?“, fragte der blonde Gitarrist total verwirrt. Er streichelte die ganze Zeit beruhigend über den Rücken Mizukis. Die ganze Zeit über hörte man ein leises Schluchzen und sah die Tränen seine Wangen hinab laufen. „Hey.. entschuldige dich einfach bei ihm.. das wird wieder..“, flüsterte er leise und strich ein wenig fester über seine Seite. „Na los..“ Der Braunhaarige nickte nur, krallte sich eine Tafel Schokolade und ging zu Mao ins Zimmer. Nicht einmal anklopfen konnte er. Es tat ihm leid. Er wollte Mao nicht durch das verletzen was er tat, viel mehr wollte er ihn vor seinem Unheil bewahrend, in welches er wahrscheinlich gerade blind rannte. „MAO! Es tut mir leid.. es tut mir so leid…“, flüsterte er und schloss den anderen direkt in den Arm. „Ich wollte das doch nicht! Ich wollte dich nicht verletzen! Ich habe nur..“ „Halt einfach die Klappe du Idiot..“, murmelte der Vocal leise und küsste ihn auf die Stirn. „Ich versteh dich schon. Aber es ist trotzdem meine Entscheidung. Und heulen brauchst du deswegen schon gar nicht!“, murrte er und drückte ihn nur noch mehr an sich. „D-danke.. danke das du nicht böse auf mich bist.. ich hab Schokolade!“, sagte er dann am Ende mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Es wirkte unsicherer als normal, was es auf irgendeine Art und Weise total süß machte. „Mizuki du Spinner!“, sagte er lachend und rollte sich mit ihm auf das Bett. „Heute Abend DVDs schauen? Na wie sieht’s aus?“, schlug der Jüngste der Band vor und sah den Älteren erwartend an. „Na wenn du aufhörst zu heulen…“ „Jaja~! Ich heul doch schon gar nicht mehr!“ Seit dem Mao ihn kurz auf die Stirn geküsst hatte war seine Welt wieder heile. Jede kleinste Berührung machte ihn glücklich. Ein leises Schnurren entkam dem Brünetten, als Mao ihn kurz kraulte. „Noch so eine Aktion und du bist dran, klar? Lass mich einfach mein Leben leben, okay? Ich bin jetzt alt.. ich muss klar kommen. Und wenn ich einen Fehler mache, dann ist es nun mal so. Du brauchst nicht auf mich alten Opa aufpassen, Kleiner..“ Mao sah ihn mit einem leicht traurigen Lächeln an. Es rührte ihn irgendwie, dass der Jüngste sich um ihn kümmerte. Hatte er es wirklich so nötig? Konnte er nicht allein klarkommen? In nächster Zeit müsste sich viel ändern. Er dürfte einfach nicht mehr so abstürzen, wenn etwas mit Kyo schief ging.

„Mao?“, flüsterte der Gitarrist leise und sah zu ihm auf. Sie hatten sich noch ein wenig in Maos Bett gekuschelt. Es war schon irgendwie komisch mit seinem besten Freund hier im Bett zu liegen, wo er eben noch mit Kyo ein wenig ‚gespielt‘ hatte. „Was ist denn, Kleiner?“ Langsam benahm der Sänger sich schon wie der Bandopa. „Habt ihr.. es getan?“, flüsterte der andere mit hochroten Wangen. Der Vocal blinzelte mehrmals, ehe er den anderen leicht verwirrt ansah. „Mizuki.. wieso…“ „Sag es mir. Bitte..“ Mao seufzte nur und wuschelte ihm durch die Haare. „Nein.. Ich hab ihn nicht rangelassen. Ich wollte nicht..“ Mao verstand zwar das erleichterte Seufzen nicht ganz, aber okay. Er würde jetzt nicht weiter nachhaken. Mizuki kuschelte sich einfach nur noch an den Kleineren und schloss die Augen. „Du willst doch jetzt nicht pennen, oder? Wollten wir nicht alle zusammen Dvds gucken?“ Das einzige was zurück kam war ein leises Murren und Mizuki begann über seine kaputten Arme zu streichen. „Mizuki.. lass das..“ Auch wenn es recht verheilt war, tat es an einigen Stellen doch noch weh. Er hatte einfach zu tief geschnitten. „Magst du das nicht?“ „Nein.. es tut weh..“, murmelte er leise und zog den Arm einfach weg. Seufzend drehte er den Kopf zur Decke und starrte vor sich hin. Mizuki hatte seinen Kopf auf der Brust des Sängers gebettet und seufzte nun leise auf. „Tut mir leid… Aber ich.. wollte dich einfach berühren…“, erklärte er leise und sah zu ihm auf. Mao verstand das alles nicht. Heute wurde ihm einfach alles zu viel. Als Mizuki ihn dann auch noch am Hals küsste, zuckte Mao zurück und sah ihn verwundert an. „Was wird das? Was hast du vor? Du brauchst mich nicht trösten!“, murrte er leise. Er wusste doch, dass sein Herz nur Kyo gehörte.

Der Brünette seufzte schwer auf und setzte sich langsam hin. „Schon gut. Ich gehe ja schon..“, sagte er ziemlich deprimiert und schwang die Beine aus dem Bett. Gerade als er aufstehen wollte, packte Mao ihn am Handgelenk und hielt ihn fest. „Was ist mit dir los?“, fragte der Kleinere. „…Was mit mir los ist?! Du solltest dich lieber fragen was mit DIR los ist!!“, fauchte er zurück, befreite seine Hand aus dem Griff des anderen und stürmte aus der Tür. Er ließ den verwunderten Sänger zurück, welcher einfach nur auf die Tür starrte. „Mizuki..?“, flüsterte er leise und blinzelte mehrmals. Seufzend quälte er sich hoch und ging ihm hinterher. Er mochte es nicht, wenn der andere schlecht drauf war. Es war sehr selten, also musste er wohl einen guten Grund dafür haben.

Kurz klopfte er an die Tür, ehe er ohne auf eine Antwort zu warten das Zimmer betrat. Er konnte gerade noch sehen, wie Mizuki schnell versuchte etwas zu verstecken. Seine Wangen schienen nass zu sein. Er musste wieder geweint haben, denn die Tränen von vorhin waren bereits getrocknet. „Was versteckst du da vor mir?“, fragte er, schloss die Tür hinter sich und ging auf ihn zu. Von nahem konnte man sehen, wie verheult der Jüngste aussah. Mizuki wandte den Blick ab und schloss die Augen einen Moment. „Geht dich nen Scheißdreck an…“ „Mach mich jetzt nicht so dumm an! Natürlich geht es mich was an! Immerhin bist du mein bester Freund!“ „Dein bester Freund.. mhm..“, flüsterte er leise und wischte sich über die Augen. Mao wollte gerade schon wieder aufstehen und ihm sagen, dass er ihn mal am Arsch lecken konnte, doch in dem Moment zeigte Mizuki ihm seine Hand. In ihr lag eine Rasierklinge. Er schämte sich wirklich sehr dafür. Er wusste wie schlimm es für die anderen war. Und er wollte ja, dass Mao damit aufhörte. Aber er wollte wissen, wie es war. Ob es wirklich so half, wie Mao immer sagte.

Als Reaktion darauf bekam er eine schallende Ohrfeige. Sein Gesicht blieb zur Seite gedreht und ihm rannen wieder stumm die Tränen runter. „Was bist du nur für ein Idiot!? Wieso tust du das?!“, schrie er ihn an und packte unsanft seine Arme. Als er dort nichts sah, blinzelte er verwirrt. „Wo?..Mizuki! WO?!“, fragte er aufgebracht und zog ihm einfach die Hose runter. Als er seine eigentlich perfekten Beine erblickte, zog sich alles in ihm zusammen. „Mizuki..“, flüsterte er nur leise und kniete sich einfach vor ihm auf den Boden. Mit zittrigen Händen strich er über seine Schnitte, worauf ein zischen des anderen zu hören war.

„Wieso?“, fragte er nur und sah Mizuki an. Der Brünette drehte jedoch nur das Gesicht weg und schwieg. „Ich habe euch versprochen aufzuhören. Und jetzt fängst du an? Ich verstehe es nicht. Ich hole Tsurugi..“, meinte er noch und erhob sich wieder. Wenn er nicht mit ihm reden wollte, dann konnte er auch nichts dafür. „WARTE! Sag ihm nichts! Ich hab‘s doch das erste Mal gemacht! Bitte.. ich.. er soll sich keine Sorgen machen!“, meinte er und sah Mao bittend an. Der Sänger jedoch ging einfach raus und kam nach einigen Minuten mit dem Verbandskasten wieder. Erneut hockte er sich vor ihn. „Wieso die Beine?“ „Ich wollte nicht, dass ihr es seht..“, sagte er leise und sah dem Sänger dabei zu, wie er sein Bein verarztete. „Aber du hast so schöne Beine.. Du bist doch ein Idiot..“, sagte er nur leise. Als er fertig war setzte er sich neben den Gitarristen aufs Bett und nahm ihn einfach in den Arm. Er verstand nicht, warum er das machte, aber er wollte es ihm scheinbar auch nicht sagen.

Im Gegensatz zu sonst war Mizuki ganz ruhig, atmete flach und schloss die Augen an Maos Schulter. Er war viel zu aufgewühlt gewesen.

„Wie geht’s jetzt weiter mit dir und Kyo?“, fragte er dann leise. Mao schüttelte nur den Kopf. „Abgesehen davon, dass ich es nicht weiß, bist du jetzt wichtiger. Es sollte nicht immer um mich gehen. Immerhin bist du ein sehr wichtiger Teil meines Lebens..“ Mizuki sah ihn mit glasigen Augen an, ehe er sich einfach an ihn drückte und ihm einen Kuss auf den Mundwinkel hauchte. „Danke.. Ich bin froh dich zu haben..“ Kurz reckte er sich und küsste den Sänger ganz zart, kaum spürbar. „Mizuki.. was..“, begann er als der andere immer näher kam. Doch er ließ es einfach zu. Mizuki war bestimmt nur verwirrt und brauchte ein wenig Nähe. Es war schon okay. Er verstand einfach nicht, dass viel mehr dahinter steckte. Mizuki hätte niemals gedacht, dass es so weit kommen würde, doch Mao bedeutete ihm so unglaublich viel. Der Vocal hielt ihn einfach weiter fest im Arm und tröstete ihn, auch wenn er wohl den Grund in nächster Zeit nicht erfahren würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Astrido
2011-12-16T21:16:36+00:00 16.12.2011 22:16
ich bin gespannt, was du jetzt mit denen machst, bitte mach weiter!
Von:  MYM
2011-12-05T20:04:20+00:00 05.12.2011 21:04
Die FF hatte ich schon ganz vergessen xD
Aber gut dass du mal weiterschreibst, weil das echt gut is! Hoffetnlich dauert das nich wieder so lange bis zum nächsten Kapitel ;D

LG MYM


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