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Candidate for Dragon

Drachenreiter
von

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Die Wahrheit

Eintrag 10: Die Wahrheit
 

Ich und Ladina stoppten und standen geschockt vor diesem riesigen Drachen, auf dem Azasel stand. Sein Mantel wehte im Wind.

Doch der Wind war so stark um seine Ohren, dass seine Kapuze von seinem Kopf fiel. Nun erkannte man sein Gesicht.

Es war das eines Jugendlichen von 18 oder 19 Jahren. Sein schwarzes Haar mit den weißen Strähnen wehten durch den Wind. Sein Blick war eiskalt. Doch was mich am meisten wunderte, das er fast meine Frisur trug.

Schützend stellte ich mich vor Ladina. Ich dachte er wollte ihr etwas tun.

„Keine Sorge. An der Prinzessin bin ich nicht interessiert. Sondern an dir Junge“ sagte er mit seiner eisigen Stimme zu mir.

Das kam wirklich überraschend und ich war überwältigt von seiner Aussage. Warum aber war er hinter mir her? Diese Frage schoss durch meinen Kopf und ließen mich nachdenken.

Doch dann trat Ladina hervor und sah wirklich mutig aus. Durch den Wind, den Azasels Drache verursachte, wehten ihre langen ockerbraunen Haare nach hinten.

„Was willst du von ihm?!“ rief sie ihm fragend zu. Unglaublich das sie sich das traute, sonst war sie ein schüchternes Mädchen.

Der Mann wollte gerade etwas sagen als er stark geblendet wurde von einer Lichtkugel. Auch wenn wir noch nicht bereit zum fliegen waren, hatte es unsere McLyonel es anscheinend erlaubt. Da über mir ein weißer Drache hinweg flog und ein bläulich schimmerndes Rückenfell besaß. Von wem ich spreche? Von Zira, dem Lichtdrachen von Takaya. Irgendwie war ich unheimlich froh den Spinner zu sehen. Hinter ihm her flog der selbige Drache, welcher schwarz war und sein Rückenfell eher violett schimmerte. Es war der Finsternisdrache von Kusamaru, seinem Bruder.

Diese beiden landeten bei uns.

„Alles klar bei euch?“ fragte mich Kusamaru. Ich nickte ihm als Antwort auf seine Frage.

Langsam aber konnte Azasel wieder was sehen und knurrte ungehalten.

“Oh-oh…” machte Takaya nur und bekam selbst langsam schiss. Man sollte den Feind doch lieber nicht reizen.

„Ihr kleinen Maden...“ knurrte er leise und wurde wirklich sauer.

Ich nahm meinen Daumen und Zeigefinger und Pfiff einmal lautstark. Sofort kam mein Drache, Luke, angeflogen. Ich wusste das es was half ihn auf meinem Pfiff zu trainieren. Ich stieg auf ihn auf und schaute alle an.

„Takaya! Bring du Ladina in Sicherheit!“

Kusamaru war schockiert und fragte mich „Was hast du vor?!“.

Ich schenkte ihm ein bewusstes Lächeln zurück und war sehr entschlossen.

“Ich halte ihn auf und lenke ihn ab. Ihr holt Hilfe. Nur so können wir ihn vertreiben“

Kusamaru, Takaya und Ladina mussten wohl gerade das selbe denken, da sie mich mit den einen und dem selben Blick ansahen.

„Du bist echt Wahnsinnig! Weißt du wie gefährlich das ist?!“ schrie Kusamaru mich an, wie ein Vater der sein Kind aufhalten wollte.

“Du bist doch verrückt!“ fügte er hinzu.

„Verrückt genug um ihn in Schach halten zu können“ entgegnete ich ihm. Takaya grinste nur frech wie immer. „Du schaffst das! Ich glaube an dich Kumpel.“ meinte er. Worauf sein Bruder ihn entsetzt ansah. Ich hob einen Daumen nach oben und dann erhob ich mich mutig in die Lüfte und flog vor Azasels Nase empor. Dieser folgte mir sofort. Alles lief nach Plan. Dachte ich zumindest.

Wie ein angestochenes Spanferkel flog ich vor ihm und seinem Drachen davon.

So auch Azasel, der mir folgte wie ein Wahnsinniger.

Ich konnte von Glück reden das Luke kleiner und wendiger war. Somit flog ich etwas auf das Meer hinaus um an die steinigen Küsten unserer Insel zu kommen. Dort wandte ich mich durch alle kleinen Schluchten und Gänge, durch die auch Luke prima passte. Doch die Wucht des gewaltigen Körpers von Azasels Drachen zertrümmerte die Felsen, statt darin stecken zu bleiben.

Der uns jagende Drache spie ab und zu schwarzes Feuer nach uns aus. Doch durch einige ausweichende Manöver konnten wir denen noch entkommen. Aber bald auch hatte Luke keine Power mehr.

„Halt durch Luke“ flüsterte ich ihm zu um ihn wieder Mut zu geben. Doch es half alles nichts mehr.

Azasel hinter mir lachte nur. Es klang wie Wahnsinniger Jäger der sein Reh bald erbeutet hatte.

Als alles so schien, das es aus wäre, rammte ein schneeweißer Drache mit gelblichen Augen Azasels Drachen mit voller Geschwindigkeit, die kaum zu sehen war. Auf ihm, saß ein Mann mit silbernem Haar. Er sah aus wie der Mann, den ich damals als kleinen Jungen begegnete und mich wieder tröstete. Sein Drache gehörte anscheinend zu dem Donnerdrachen, der seltenen Art. Ich stoppte und sah ihn an. Nicht weit von uns sah ich auch unsere Lehrer und die anderen Schüler, die dem ganzen nun zu sahen.

Wieder knurrte Azasel wütend und funkelte uns mit seinen gelblichen Augen an.

„Wie süß. Da ist die Familie wieder Komplett was? Doch ich werde sie auseinander reißen!“ rief er wütend.

Ich schaute ihn entsetzt an und blickte zu dem Mann, der mich schützte.

„Ganz richtig Junge. Der Mann da, ist dein lieber Herr Vater, der sich nie hat blicken lassen bei euch!!“ brüllte Azasel ungehalten. Ich konnte es nicht fassen, er war mein Vater? Viele sagten mir wie Ginmaru aussah und zeigten mir Bilder von ihm, als er noch hier zur Schule ging. Dann auch eine Art Lehrer wurde. Ginmaru lehrte uns, wie jedes Jahr, in seinen alten Weißheiten. Dies machte er mit jeder Klasse und einmal im Schuljahr. Drum wusste ich, wie Ginmaru aussah. Es war der silberhaarige Mann vor mir, mein Vater.

Leider konnte ich nicht sein Gesicht sehen, doch sein Kopf sank nach unten. Ich konnte mir denken das er die Augen zukniff. Aber böse war ich ihm dennoch nicht wirklich.

„Bruder, es muss schrecklich für dich gewesen sein, als du damals die Macht der Finsternis getrunken hattest“ sagte Ginmaru ihm mit Mitleid in seiner Stimme.

Doch habe ich eben richtig gehört? Bruder?! Dann ist Azasel ja mein Onkel?! Ich komm nicht mehr mit.

„Sei still!!! Mutter und Vater mochten dich wieso mehr als mich. Da du von Anfang an immer der bessere warst und sie dich nur in den Himmel lobten!! Du warst doch der jenige der den Finsterkelch mit heim brachte!! Und du hattest damals meinen besten Freund umgebracht!!“ schrie Azasel ihn an.

„Das machte ich nur, da er aus dem Finsterkelch trank, so wie du einst. Lange war er verschollen und du hattest ihn wieder gefunden, in der heiligen Stätte, wo er aufbewahrt wurde. Dann wurdest du wie dein Freund, doch ich konnte dich damals nicht töten weil...“ erklärte mein Vater, doch wurde er unterbrochen.

„Weil du zu Schwach bist großer Bruder!“ rief er.

Ginmaru schaute wieder nach unten. Ich hatte Mitleid mit ihm. Ich fragte mich, wie man so etwas Rückenig machen konnte. Anscheinend musste ich meinen Vater später fragen.

Mein Vater brachte damals den Kelch mit um ihn vor der Menschheit zu verstecken.

„Ich brachte Mutter und Vater um, weil sie nach meinem Leben trachteten. Ich gab ihnen das, was sie mir wünschten!“ knurrte Azasel in sich hinein. Dabei schaute er wie ein besessener seine Hände an, wobei sich seine Finger krümmten und zu einer Faust wurden.

„Doch jetzt nehme ich Rache Bruder“ zischte er und sah mit wütenden und stechenden Blick uns beide an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Enyxis
2011-12-26T21:37:04+00:00 26.12.2011 22:37
*________________* AHHHHHH WIE GEIL IS DAS DENN!?!??!?!
Ich will weiter lesen *Q*
Von:  Sakura_Sira
2010-08-06T19:47:08+00:00 06.08.2010 21:47
Das hätte ich nicht gedacht das die alle drei verwandt sind.

Cool.
Wann kommt der Rest?^^
Von:  ShikaCheater
2010-08-01T09:24:52+00:00 01.08.2010 11:24
*__*
Echt gut, kann kaum abwarten aufs nächste Kapitel.

Mit der Familie, fand ich echt Klasse, gut, böse.
Ist echt gut.^_______^
Von:  Nirain
2010-07-25T21:41:16+00:00 25.07.2010 23:41
ohhh böse azrael ....
es gibt ja gekanntlich immer ein schwarzes schaf in der Familie ^^

ohh ich freu mich schon wenns weiter geht...
will ja wissen wies weiter geht ob er nun rachte übt oder net


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