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Come back

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»Ich schaff das schon alleine Tsunade«, rief eine Frauenstimme aus dem Zimmer der Hokage. Kakashi ließ sich davon nicht beirren und klopfte an der Tür.

»Keine Widerrede, das wird er wahrscheinlich auch schon sein. Herein«, rief Tsunade durch die Tür. Kakashi öffnete die Tür. Er sah hoch und hielt erstarrt inne. Sein Blick lag auf der jungen Frau auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch. Ihr kurzes braunes Haar lag ihr wie ein Kranz um den Kopf. Sie hatte Eisblaue Augen und trug ein schwarzes Samtkleid.

»Elena«, ihr Name hatte sich aus seinem Mund geschlichen. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und reichte ihm die Hand. Er konnte sich nicht rühren und starrte sie weiter an.

»Kakashi«, sie lächelte ihn an. Doch er konnte nur weiter ihr Gesicht anstarren. Er versuchte Veränderungen in ihrem Gesicht auszumachen, doch sie schien unverändert.

»Ich habe gleich gesagt, er wird mich anstarren als wäre ich ein Geist«, sie wandte sich wider zu Tsunade. Sie schüttelte nur den Kopf über die Starre ihres Jonin und sagte bestimmt: »Elena wird die nächsten Tage bei dir verbringen Kakashi. Du bist voll und ganz für sie verantwortlich.«

Tsunade winkte sie hinaus, doch Kakashi bewegte sich nicht. Elena nahm seinen Arm und zog ihn aus dem Raum.

»Bist du sauer«, fragte sie ihn leise, als sie das Gebäude verließen.

»Wie so sollte ich sauer sein«, seine Stimme klang in ihren Ohren halbwegs gefasst.

»Na ja, ich bin damals einfach verschwunden«, sie sah zu ihm hoch und ihre Blicke trafen sich. Er schüttelte leicht den Kopf.

»Nein ich bin nicht sauer. Es war dein gutes Recht nach der Sache mit Itachi zu gehen. Er hatte dich fast umgebracht. Es war nur schade das du dich nicht verabschiedet hattest.«

Sie seufzte leise und murmelte: »Ich hätte mich gerne verabschiedet, aber ich durfte keine Zeit verlieren. Hätte er gemerkt das ich überlebt habe, wäre er zurück gekommen und er hätte Sasuke getötet. Damals war ich siebzehn, ich war ihm einfach nicht gewachsen.«

Traurig schloss sie die Augen als sie an die Vergangenheit dachte. Sie öffnete sie wider als ihr etwas einfiel.

»Ist es für dich wirklich OK wenn ich bei dir wohne. Schließlich war ich damals Itachies Freundin. Und dann hab ich dir auch noch Sasuke auferlegt.«

»Es ist OK«, sagte er und führte sie danach stumm zu seiner Wohnung.

Sie lag mitten in Konoha und war sehr klein. Für eine Person reicht sie gut, doch bei Zweien wurde es schon eng. Elena sah sich erstaunt um.

»Es hat sich nichts verändert seit damals«, stellte sie fest.

»Doch«, sagte er nur nüchtern. Er nahm sein Stirnband ab und legte es auf den Küchentisch. Es klopfte leicht an der Tür. Kakashi öffnete sie und sah den Jungen fragend an.

»Ich bringe die Sachen der Jonin«, sagte er aufgeregt. Kakashi nahm sie ihm ab und schloss die Tür vor seiner Nase. Es war ein alter Rucksack und ein schwarzes Bündel.

»Deine Sachen«, er warf sie ihr zu. Elena fing sie in der Luft auf.

»Du bist Jonin«, fragte er schlicht.

»Ja und wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gern Duschen gehen. Es war ein langer Tag«, sie wartete nicht auf seine Zustimmung und marschierte in das angrenzende Badezimmer.

Kakashi sah ihr erstaunt hinterher. Bilder gingen ihm durch den Kopf. Erinnerungen an einen Abend, als es so geregnet hatte.

Es war mitten im April gewesen und er war gerade draußen um sich die Beine zu vertreten, als er sie sah. Elena und er waren schon Jahrelang Freunde, doch seit sie mit diesem Itachi zusammen war hatten sie kaum noch Kontakt. Und nun saß sie dort, am Baum vor seiner Haustür im strömenden Regen und weinte.

Er wollte nicht daran denken. Aber ihr Gesicht ließ ihn nicht los und danach stürmten die Bilder nur so auf ihn ein.

Er trug sie in seine Wohnung, stellte sich mit ihr unter den heißen Strahl des Wasser, damit sie warm wurde. Wie sie sich umgedreht hatte und ihn einfach küsste.

»Kakashi, Kakashi lebst du noch«, ihre Stimme ließ ihn zusammen zucken. Sie stand in der Tür zu Badezimmer und trug nur ein lange Shirt. Er ging auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen.

»Frag schon Elena«, er berührte ihr Gesicht ganz leicht mit den Finger. Sie sah zu ihm hoch und Tränen bildeten sich in ihren Augen.

»Wie geht es Sasuke?«

Eine einzelne Träne löste sich aus ihrem Auge und lief ihr Gesicht herab. Er fing sie mit der Fingerkuppe auf und leckte sie ab.

»Er wird Itachi töten, aber das weißt du bereits nehme ich an. Deswegen ließ Tsunade dich holen. Damit du uns hilfst. Aber das ist nicht deine Frage, du willst wissen wie es ihm geht, wie es ihm ging als ich ihn das letzte mal sah. Schrecklich er denkt er hätte alle verloren und nun besteht sein Leben nur noch aus Hass. Elena er glaubt du wärst tot.«

Seine Worte trafen sie hart. Die Tränen ließen sich nicht mehr stoppen und flossen nur so aus ihren Augen. Doch sie rührte sich nicht. Nichts zeigte ihre Trauer außer die Tränen denen sie nicht Einhalt gebieten konnte.

»Elena«, seine Worte klangen versöhnlich. Er legte seine Arme um sie und zog sie zu sich. Sie schlang die Arme um ihn und legte ihr Gesicht an seine Brust.

»Kakashi, ich hätte nicht bleiben können. Es war seine einzige Möglichkeit zu überleben. Er hatte schon mich beinah getötet und seinen besten Freund und auch seine Eltern hat er getötet. Das Einzige was Sasuke halbwegs gerettet hatte war mein Tod und der Tod meines Babys.«

»Du warst, du hattest«, erschrocken sah er sie an.

»Es ist gestorben bei dem Kampf mit Itachi. Er hat sein eigenes Kind getötet und er wusste es,« Zorn flackerte in ihren Augen auf.

Er schloss sie noch etwas fester in die Arme, löste sich dann aber von ihr und hielt seine Hand unter ihr Kinn.

»Du musst mir eins sagen Elena. Hast du ihn geliebt?«

Seine Augen sahen fordernd in ihre. Sie erwiderte seinen Blick und sagte tonlos: »Am Anfang habe ich ihn geliebt. Nachher liebte ich ihn auch noch, als er kaum Gefühle zeigte. Als er anfing alles zu hassen außer seinen Bruder und mich. Und dann blieb ich nur noch wegen Sasuke. Als du mich gefunden hattest, hatten wir einen Streit. Na ja dann hab ich dich geküsst und ich wusste nichts mehr, alles lief absolut verkehrt. Ich war mit Itachi zusammen, aber ich liebte ihn nicht mehr. Ich wollte mich von ihm trennen als ich am Morgen abgehauen bin und dann wollte ich zurück kommen und dir alles erklären. Dir erklären was ich schon so lange fühle. Na ja so kam es ja nicht. An diesem Morgen hat Itachi sie umgebracht.«

Er zog sie von sich weg. Seine Hände drückten sich unangenehm in ihre Oberarme, doch sie bewegte sich kein Stück. Mit einem Ruck zog er sie näher und legte seine Lippen fordernd auf ihre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-05-06T17:25:52+00:00 06.05.2010 19:25
hey^^ super kapi und garantier was für zwischendurch^^
bin gepannt wie es weiter geht.


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