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Melting Ice

von

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teardrops

Hallo :D!
 

HA! Es ist noch Wochenende! Ich hab's geschafft! Freigeschaltet wird das vermutlich erst Montag, aber der Wille zählt XD.
 

Btw, ich hab Tickets für das Gazette Tourfinal im Tokyo Dome, yay! Ich schleich mich dann Backstage und klau Ruki und Reita, um mit ihnen schöne Filmchen zu drehen! Und ihr dürft sie als erstes sehen - LOL! xD
 

Und - laberlaber - vlt lade ich bald einen kleinen Oneshot hoch, den ich so nebenbei getippt hab. Interesse? Ist natürlich ein Drama.
 

Chizuru
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Imaginär bildete sich eine riesige Drop-Blase über Rukis Kopf und er seufzte, denn die Probe verlief alles andere als gut. Reita verspielte sich dauernd, Uruha wollte auch so viele Fehler wie möglich einbauen und er selbst hatte schlicht und ergreifend keine Lust zu proben. Es war ein Wunder, dass Kai noch nicht an die Decke gegangen war, aber der schien auch nicht so ganz bei der Sache zu sein. Wahrscheinlich war er mit seinen Gedanken schon bei der Arbeit nach der Probe und achtete deshalb nicht so sehr auf die anderen. Deshalb verkrümelte Ruki sich auch sofort, als die Probe endlich vorbei war. Ohne Umwege begab er sich in seine Wohnung und schmiss sich erstmal gepflegt auf die Couch. Das war aber auch ein scheiß Tag heute. Die Probe lief nicht gut und dann unterstellten sie ihm auch noch, dass er mit Maro zusammen war. So ein Schwachsinn. Als ob er etwas mit Maro anfangen würde. Von Gefühlen wollte Ruki nichts mehr wissen.
 

An einem freien Tag saßen Ruki und Maro gerade auf Rukis Couch und alberten etwas herum. Seit sie sich besser kannten und öfter sahen, kam bei Maro eine ganz andere Seite zum Vorschein und immer öfter fragte er sich, ob Maro eigentlich schon erwachsen war und nicht erst 12 oder sogar noch jünger. Es störte ihn nicht wirklich, weil das Maro noch sympathischer machte, aber manchmal konnte es schrecklich nervig sein. Ruki fragte sich auch, wie Maro es eigentlich schaffte, dass sein Label ihn nicht rausschmiss. Wenn Ruki bei Comments rumschreien, oder dauernd vor der Kamera rumalbern würde, dann würde das mächtig Ärger geben.

Gerade als Ruki sich an Maro rächen wollte, klingelte es an der Tür. "Huch, wer kann das denn sein?", meinte er verwundert und stand dann auf, um zur Tür zu gehen. Vor ihr stand jemand, den er nicht erwartet hatte. "Reita?"

"Hey.. ich wollte fragen, ob wir heute was zusammen unternehmen wollen...", fragte der Bassist. "Weil wir haben ja la-..." Er brach mittendrin ab, als Maro Ruki etwas zurief. "Schatziiii, wer ist denn da an der Tüüür~?", kam es kichernd von dem anderen Bassisten. Als Maro dann auch noch zu ihm kam, und ihn von hinten umarmte, verstreifte Ruki sich merklich. Wieso musste ausgerechnet Reita das jetzt mitbekommen? Am Ende dachte dieser auch, dass er mit Maro zusammen war. Ruki wusste zwar, dass es Reita egal war, aber Ruki war es nicht egal, obwohl es das eigentlich müsste.

"Ehm... also... ich würde ja echt gern was mit mir machen, aber wie du siehst" an dieser Stelle wurde Rukis Stimme immer dünner "habe ich schon Besuch..." Der Sänger biss sich auf die Lippe und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie schwer die Situation gerade für ihn war.

Maro merkte wohl auch, dass die Situation etwas merkwürdig war, denn er löste sich von Ruki. "Ähm... hallo. Ich bin Maro", stellte er sich dann mit einer Verbeugung vor.

„Reita“, sagte der Bassist trocken, bevor er sich wieder Ruki widmete. "Ich... geh dann mal. Wir.. können dann ja mal wann anders was machen. Bis dann..." Und damit drehte der Bassist sich auch schon um und verschwand wieder

Ruki wollte gerade antworten, da war Reita auch schon wieder weg. Er starrte noch einige Sekunden die Tür an, bis er sich wieder soweit gefangen hatte, dass er nicht gleich irgendwas schrecklich dummes tun würde. Als er merkte, dass Maro noch immer neben ihm stand und ihn nur fragend ansah, nuschelte er kurz ein "bin eben im Bad" und verschwand direkt dahin.

Er schloss die Tür und ließ sich daran heruntersinken.
 

Was war das eben für eine merkwürdige Situation gewesen? Beinahe kam es ihm so vor, als hätte Reita die Tatsache, dass Maro ihn umarmt hat und allgemein bei ihm war, gar nicht gefallen. Natürlich hatte es das nicht, weil Ruki deswegen keine Zeit für ihn hatte, aber irgendwas war anders - nur Ruki konnte nicht sagen, was es war. Vielleicht bildete er sich das nur ein, aber Reita hatte ganz und gar nicht so reagiert, wie er das normalerweise tun würde. Normalerweise hätte Reita nur mit den Schultern gezuckt und ihnen viel Spaß gewünscht, aber diesmal schien er fast schon sauer.

Nach ein paar Minuten stand Ruki seufzend wieder auf und ging zurück zu Maro, der auf der Couch saß. Er murrte etwas und ließ sich dann neben den Bassisten fallen.

"Sag mal, ist alles okay? Du... warst so anders gerade als sonst...", begann er dann. "Ich will dich zu nichts zwingen, aber ich bin zum reden da, ne?", sagte er und lächelte Ruki an. Ruki zuckte leicht zusammen, als Maro ihn darauf ansprach. "Ist alles okay", meinte er schnell und man hörte deutlich raus, dass gar nichts okay war. Aber Ruki war froh, dass Maro ihn nicht zum Reden zwang. Er hasste es wenn jemand das tat, obwohl es ihn nichts anging und Ruki einfach nicht reden wollte.

Niemals würde er jemanden von seiner Liebe zu Reita erzählen. Es war nicht nur sein größtes Geheimnis, sondern auch seine größte Schwachstelle. Jemand der das wusste, der würde Ruki einfach so zerstören können. Natürlich glaubte er nicht, dass einer seiner Freunde sowas tun würde, aber die Möglichkeit war da und Ruki tat sein bestes um sich vor allem zu schützen, was ihm noch mehr wehtun könnte.
 

Ruki hasste sich für seine Stimmungsschwankungen. Im ersten Moment konnte er total fröhlich sein, doch wenn dann etwas passierte, womit er nicht gerechnet hatte, konnte er ganz schnell ganz tief fallen. In diesem Fall war das Reita gewesen, der durch sein merkwürdiges Verhalten Ruki zum Nachdenken gebracht hatte. Er konnte den Bassisten absolut nicht mehr einschätzen und das beunruhigte ihn sehr. Sein Auftauchen hatte Ruki eines klar gemacht. Egal wie sehr er versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass er Reita über alles liebte, er würde es doch nie schaffen.

Es wurde ihm in dem Moment klar, als Reita plötzlich verstummt war, weil Maro ihn umarmt hatte und in diesem kleinen Moment hatte Ruki fast gedacht, dass Reita mehr als Freundschaft für ihn fühlte. Er wollte nicht schon wieder sinnlos hoffen und verletzt werden, aber sein Herz hatte sich für den dümmeren Weg entschieden und er war zu schwach um dagegen anzukommen.

Als Maro ihn dann in eine Umarmung zog, weil er irgendwie spürte, dass gerade etwas ganz und gar schief lief, brach etwas in Ruki. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass es je jemanden gegeben hatte, der dann für ihn dagewesen war, als er es am meisten brauchte. Immer dann, wenn er fiel, dann schlug er schmerzhaft am Boden auf, doch diesmal wurde er aufgefangen.

Ruki wollte nie vor anderen weinen, doch als er Maros Körper an seinem spürte und er seinen Kopf an dessen Hals vergraben hatte, brach einfach alles aus ihm heraus. Kein Ton verließ seine Lippen, aber sein ganzer Körper bebte und die heißen Tränen tropften ununterbrochen auf Maros Shirt, als wollten sie seinen Schmerz einfach abfließen lassen. Maro schlang daraufhin beide Arme um den Sänger, der nun zitterte wie Espenlaub. Seine Hand strich immer wieder beruhigend Rukis Rücken auf und ab oder durch seine Haare. Ruki krallte seine Hände in Maros Shirt und drückte sich noch näher an ihn, da er Angst hatte einfach zu zerbrechen, wenn Maro ihn nicht fest genug hielt. Er brauchte lange, bis er sich soweit beruhigt hatte, dass nur noch vereinzelt Tränen über seine Wangen liefen. Irgendwann nahm auch das Zittern immer mehr ab und sein Griff lockerte sich, bis Maro nur noch das gleichmäßige Atmen des Sängers hörte, das ihm zeigte, dass er eingeschlafen war.

Obwohl es Ruki alles andere als gut ging und selbst die vergossenen Tränen ihm nicht seinen Schmerz nehmen konnten, schlief er ruhig und traumlos. Vielleicht spürte er unbewusst, dass jemand da war, der über seinen Schlaf wachte und nicht von seiner Seite weichen würde, bis alles wieder gut war.
 

Als Ruki wieder erwachte, war er nicht allein. Er setzte sich langsam wieder auf, wagte es jedoch nicht Maro in die Augen zu sehen, weil er sich so furchtbar davor schämte, dass er sich nicht besser unter Kontrolle gehabt hatte.

Als dieser in fragte, ob alles okay sei, nickte Ruki nur. Er fühlte sich zwar nicht unbedingt besser, aber weinen konnte er auch nicht mehr. Der Sänger war abermals in diesem vertrauten Zustand der Leere gefangen, der viel grausamer war als jeder Schmerz. Er wollte etwas fühlen, er wollte der Leere entkommen und sich wieder lebendig fühlen und er wusste auch, was er dafür tun musste. Doch solange Maro da war musste er sich zusammenreißen.
 

"Ähm... Soll ich noch bleiben oder willst du lieber alleine sein?", fragte Maro schließlich.

"Ich denke... ich lege mich wieder hin...", meinte er dann nach einigen Sekunden um Maro damit zu sagen, dass er besser gehen sollte. Ruki war nicht müde und hinlegen wollte er sich erst recht - das einzige was er wollte war alleine sein, damit niemand ihn vor sich selbst retten konnte.

Maro nickte. "Okay, dann fahr ich jetzt nach Hause...", sagte er und stand auf. Er streckt sich einmal, bevor er sich noch mal zu Ruki beugte. "Vergiss nicht, dass ich immer für dich da bin, ja?", fragte er, umarmte Ruki kurz zum Abschied.

Ruki nickte nur und sah dann Maro hinterher, der seine Wohnung verließ. Als er endlich wieder alleine war, sank er augenblicklich in sich zusammen. Er wollte und konnte sich keine heile Welt einreden, egal wie sehr er es versuchte. Der bittere Nachgeschmack blieb, da konnte er noch so sehr versuchen ihn einfach zu überdecken.

Wenig später spürte er wieder den Schmerz, der sich jedes Mal durch sein Herz zog, wenn er den Kampf gegen sich selbst verloren hatte. Er hatte es kommen sehen und wenn er nicht so feige und schwach gewesen wäre, dann hätte er Maro nicht weggeschickt und wäre nun nicht in dieser Situation. Aber er brauchte den Schmerz, der ihm zeigte, dass er noch nicht tot war. Dass sein Herz noch schlug und er keine Puppe war, die nur lebte wenn ihr Besitzer mit ihr spielen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-10-25T18:58:51+00:00 25.10.2010 20:58
Man, das ist ja mal wieder richtig mies :D
*grinst grade wie kai xD*

Es geht ja echt nur, Maro, Maro, Maro.... scheen dass Reita mal wieder reinfunkt (||:
Weiter so! xD

und btw: viel Spaß~ ^^
Von:  totenlaerm
2010-10-25T17:09:52+00:00 25.10.2010 19:09
das war die erste gazette FF. Ich liebe sie, und nicht nur desswegen. Ich find gut, dass Reita mal wieder auftaucht. Maro geht mir etwas auf den Keks :O)
Von:  InspiredOfMusic
2010-10-25T16:16:18+00:00 25.10.2010 18:16
Auch wenn Ruki in dem Kapitel wieder sehr leiden musste, mag ich es trotzdem besonders gerne..
Reita MUSS einfach etwas für Ruki empfinden.. es gibt mehr als genug Zeichen..
Ich will so unbedingt ein Happy end..
Sobald bei der FF ein neues Kappit on ist, muss ich immer total breit lächeln, weil ich mich so freu..
Lg :3
Von:  Toffelchan
2010-10-25T08:58:03+00:00 25.10.2010 10:58
wuääääh ;__;
armer ruki ;Ö;
mah er tut mir so leid ;__;

aber mal wieder hat das kapitel seinen zweck erfüllt xD

schick mal wieder :)
lass ihn leiden >DDD groaaahr XDDD

freu mich aufs nächste :)


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