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Siegreiche Sommerspiele

You Versus Me
von

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Der große Wettbewerb

Nur kurz zum Anfang: Das ist meine erste Story auf Animexx. Wem sie gefällt, kann mir ein Kommi hinterlassen. Wem sie nicht gefällt... ich bin für jede Kritik offen.

Aber seid nicht zu streng. Der Text hat in meinem PC schon Staub angesetzt. ^^v
 

Und jetzt. Viel Spaß beim Lesen! ^^d
 

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Alles hatte damit angefangen, dass Connie wieder einmal zu spät kam. Rocko hatte schon eine viertel Stunde auf dem Rathofsplatz auf sie gewartet und wollte sogar schon bei ihr anrufen, da kam sie, völlig außer Atem, um die Ecke gebraust. Er kannte es schon von ihr und war deswegen meistens nicht sehr wütend auf Connie, aber wie gesagt: meistens.
 

„Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen? Warum bist du zu spät gekommen? Du wusstest doch ganz genau worum es heute geht!“, sagte Rocko ziemlich wütend aber sehr beherrscht zu ihr.
 

„Tut mir wirklich leid, aber es ging nicht anders. Warum, erzähl ich dir später und deine Standpauke solltest du dir auch für nachher aufheben. Jetzt müssen wir die Sache erledigen, wegen der wir hergekommen sind, oder ist es dir letztendlich doch nicht mehr so wichtig?“

Connie hatte ihn überzeugt. Sie beide hatten nun wichtigeres zu erledigen als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

Während Rocko gewartet hatte und Connie gerannt war, hatten sich noch viele weitere Menschen auf dem Platz eingefunden. Sie kamen alle aus demselben Grund wie Rocko und Connie.
 

In den öffentlichen Zeitungen hatte es ein Ausschreiben gegeben. In drei Monaten sollte ein großer Wettbewerb stattfinden und heute war es soweit. Alle Leute, die vorhatten daran teilzunehmen, hatten sich eingefunden. Es waren ungefähr hundert Personen da. Ziemlich wenig dachte Rocko, dafür dass es schon drei Monate aus allen nur möglichen Medien förmlich rausposaunt wurde.
 

„Was meinst du, wie viele Leute sind das hier? Ich hatte mit mehr Konkurrenz gerechnet. Immerhin geht es um eine riesen Abenteuerreise. Normalerweise zieht so was die Menschen an wie ein Magnet. Das ist eigenartig.“ fragte Connie.
 

Rocko antwortete sehr schnell: „Was will man erwarten, bei den Regeln, die aufgestellt wurden. Die Teilnehmer sollten zwischen sechzehn und zweiunddreißig sein. An sich schon eine komische Eingrenzung. Die Veranstalter trauen den Älteren und Jüngeren wohl überhaupt nichts zu. Ich finde, jeder sollte die Chance haben zu gewinnen.“
 

„Zum Glück hatten wir beide gestern Geburtstag, sonst hätten wir nicht mitmachen können.“ Connie hielt es vor Aufregung kaum noch aus: „Ich frage mich, worin der Wettbewerb bestehen mag. Davon war in keinem Wort die Rede.“
 

„Das ist wohl ein weiterer Grund, warum so wenige Leute aufgetaucht sind. Wir wissen nicht, was man tun muss um zu gewinnen und noch weniger wissen wir woraus diese Abenteuerreise überhaupt besteht. Es könnte alles Mögliche passieren, von Quizfragen bis hin zum Seilakt. Man müsste verrückt sein um bei so was mitzumachen!“
 

„Das heißt also, erwiderte Connie leise, dass alle die sich hier versammelt haben verrückt sind, einschließlich uns beiden.“

„Ja, Eigentor.“, gab Rocko kleinlaut zu.
 

Rocko wollte noch etwas sagen, doch plötzlich ging der Platz in Flammen auf. Überall zischte und funkte es. Die Menschen fingen an zu schreien und liefen wild durcheinander. Rocko versuchte Connie ausfindig zu machen doch durch den dichten Rauch konnte er keine Hand breit sehen. Rauch? Das war doch kein Rauch. Das war Nebel, welcher nur aus einer Nebelmaschine kommen konnte. Und die Flammen waren auch nichts weiter als harmloses Feuerwerk. Als diese Erkenntnis ihn traf, kam ein heftiger Wind auf, der die Nebelwand fortbließ und endlich freie Sicht ermöglichte. Connie stand nur drei Meter entfernt von Rocko. Sie kam zu ihm und sagte erleichtert: „Puh. Zum Glück ist das vorbei. Das müssen die Veranstalter gewesen sein, die haben doch `nen Knall!“
 

Kaum hatte sie ihren Satz beendet so ertönte auch schon eine hohe Lautsprecherstimme: „Sehr geehrte Teilnehmer. Willkommen beim großen Wettbewerb um die große Abenteuerreise! Danke, dass ihr so zahlreich erschienen seid!“
 

„Das... das ist ja eine Frau.“ sagte Rocko etwas erschüttert.

Die spitze Bemerkung von Connie folgte sogleich: „Was hast du denn gedacht, dass da ein Wildschwein steht und uns angrunzt?“
 

„Nein, aber...“ Rocko war eigentlich nicht wegen des Geschlechtes überrascht. Es war ihre Kleidung, die ihn ein bisschen schockte. Sie hatte einen langen Mantel an, der bis zum Boden reichte. Die Ärmel waren extrem weit und dem Anschein nach auch extrem gestärkt, was man auch auf den Kragen beziehen konnte. Das wäre ja noch gegangen, wenn der Mantel nicht so ausgesehen hätte als wäre er in Neonfarbe getunkt worden. Die Farbe der schenkelhohen Stiefel war genauso grell. Doch gekrönt wurde dieses Outfit von der Frisur. Ihre Haare sahen aus wie eine Ente, die mit den eingeflochtenen Federn so aussah als würde sie gleich in den Süden fliegen. Das konnte aber nur ein künstliches Haarteil sein, denn man kann keine Haare so „lebensecht“ gestalten, dachte Rocko.
 

„Wir werden auf jeden Fall zusammen reisen, natürlich nur, wenn einer von uns gewinnt.“, dachte Connie laut.

„Hören wir uns erst mal an was sie zu sagen hat.“ sagte Rocko.
 

Die Lautsprecherstimme hallte erneut über den ganzen Platz: „Liebe Teilnehmer, wie ihr alle wisst, wurde dieser Wettbewerb vor genau drei Monaten bekannt gegeben. Bis jetzt wisst ihr alle nur, wer teilnehmen darf und, dass der Preis eine Reise sein wird, genau genommen eine Abenteuerreise. Dies sind nicht viele Informationen um die Leute zum kommen zu ermutigen. Deswegen sage ich noch mal, DANKE, DASS IHR SO ZAHLREICH ERSCHIENEN SEID!“ Die letzten Worte schrie sie so laut, dass sich manche die Ohren vor Schmerz zuhielten.
 

„Aber was genau müssen wir denn nun machen um den Preis zu gewinnen? Das würde bestimmt auch andere interessieren!“ Ein großer Mann mit tiefer Stimme, der mitten in der Menge stand, hatte das gesagt. Er war wirklich groß, sicher nicht unter zwei Meter dachte sich Rocko. Der Riese hatte Wanderschuhe, Jeans und eine wie es schien dicke Winterjacke an. Und das im Hochsommer. Er war der einzige, mit Ausnahme der Frau mit der Ente auf dem Kopf, der nicht jahreszeitengemäß gekleidet war.
 

„Auf diese Frage habe ich gewartet. Nun gut. Jedem, der nicht bereit ist auch etwas zu riskieren, dem rate ich, lieber gleich das Handtuch zu werfen. Alle Anderen folgen mir bitte in das Rathaus.“
 

Rocko war fest entschlossen. Er sagte zu Connie: „Ich bin bereit etwas zu riskieren, und zu gewinnen. Das wäre doch gelacht, wenn ich jetzt kneifen würde. Kommst du mit Connie? Es ist deine Entscheidung, aber wenn ich gewinne nehme ich dich auf jeden Fall mit. Versprochen!“
 

Connie war nicht ganz so entschlossen: „So wie sie es gesagt hat, habe ich das Gefühl, dass dieser Wettbewerb auch sehr gefährlich werden könnte, aber du bist mein Bruder Rocko und ich lasse dich nicht im Stich. Zusammen werden wir alle Hindernisse überwinden.“
 

„Wenn das geklärt ist, können wir ja langsam reingehen.“ Rocko entfuhr ein kleiner Schrei als er den Riesen hinter sich hörte, gleich darauf wurde er zartrosa im Gesicht, weil es ihm peinlich war sich so erschreckt zu haben.

„Wie lange haben sie schon dagestanden?“

„Schon eine ganze Weile. Ich hab` gehört ihr seid Geschwister und heißt Connie und Rocko. Aber bleiben wir doch beim Du. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Christoph.“
 

„Hallo Christoph“, sagte Connie, „Wie es scheint, bist du ein netter Typ.“

„Und doch ist er ein Kontrahent wie wir beide auch Connie“, fiel ihr Rocko ins Wort.

„Und trotzdem können wir Freunde sein!“, sagte sie.

„Du hast Recht. Also dann, auf einen fairen Wettkampf!“ Darauf hielt Rocko seine rechte Hand zwischen Connie und Christoph, die beide nacheinander auch einschlugen.

Sie riefen gemeinsam: „Auf einen fairen Wettkampf!“ Mit diesem Versprechen und der neu geschlossenen Freundschaft machten sich alle drei auf den Weg zum Rathaus.
 

In dessen großen Halle waren mindestens zwanzig Reihen Stühle aufgestellt, sodass alle Anwesenden sich gleich mehrere Sitzplätze auf einmal sichern konnten. Rocko, Connie und Christoph setzten sich in die Mitte des Saales und trotz seiner enormen Größe hatte sich Christoph schon fast elegant durch die Reihen geschlängelt, ohne auch nur einen einzigen Stuhl umzuwerfen. Jedoch brauchte er fast zwei davon um überhaupt bequem sitzen zu können. Als sich alle, das heißt nicht mehr ganz so viele wie vorher, einen oder auch mehr Plätze gesichert hatten, tat sich im Hintergrund der Bühne endlich etwas.
 

„Jetzt geht`s los.“, bemerkte Christoph etwas überflüssigerweise. Aber er sollte Recht behalten.



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