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About me and my love to you

von

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Tiny Circus

Kalifornien bot allerlei Möglichkeiten zum Shoppen. Wenn man nicht acht gab, dann konnte es passieren, dass man innerhalb weniger Minuten sein ganzes Geld ausgegeben hatte, weil man hier einfach alles kaufen konnte, was man insgeheim schon immer einmal besitzen wollte.
 

Maya hatte mich am Morgen durch sein zögerndes Klopfen an der Hotelzimmertür geweckt. Wir gingen gemeinsam frühstücken und anschließend in die Stadtmitte. Knapp zwei Stunden waren wir schon unterwegs und sind noch nicht weiter, als fünf Läden gekommen. Es gab einfach zu viel an interessanter Ware, welche man kaufen konnte.
 

„Oh, Aiji!“ Ich wandte meinen Blick von den zu kaufenden Dingen ab und sah zu Maya, welcher mit strahlenden Augen vor einem Regal stand. Ich konnte erst nicht erkennen, was genau Maya so in Verzückung geraten ließ, bis ich näher an den Blonden herantrat.

„Seifenblasen?“ Begeistertes nicken von Maya und ein strahlendes Gesicht. Er sah so niedlich aus.
 

Kurzerhand griff ich nach einem Päckchen Seifenblasen und ging damit zur Kasse. Ein verwirrter Maya folgte mir. Anscheinend raffte er nicht, dass ich für ihn die Dinger kauften wollte. Erst als wir draußen vor dem Laden standen und ich ihm das gekaufte Päckchen reichte, kapierte er es. Sein zunächst verwirrter Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen fröhlich strahlenden. Mit Schwung sprang er auf mich zu und umarmte mich.

„Danke, danke, danke!“, quietschte der Blonde und zappelte etwas in meinen Armen. Wie ein kleines Kind, das zu viele Süßigkeiten gegessen hatte. Dennoch war es einfach nur niedlich mit anzusehen und der Anblick eines sich freuenden Mayas war etwas ganz besonderes für mich. Ich strahlte ebenfalls, einfach nur, weil ich mich freute, dass Maya sich so freute.
 

Im nächsten Moment aber färbten sich meine Wangen rötlich und ich fasste mir an meine linke Wange. Maya hatte nicht gerade wirklich dort einen Kuss hingedrückt, oder? Ich sah den blonden verdattert an, welcher nur über meinen Gesichtsausdruck kicherte und anschließend versuchte, den Deckel des Seifenblasenbechers zu öffnen.

Das Grinsen verblasste allmählich aus seinem Gesicht und ein entnervter trat auf. Maya zog und drückte an dem Deckel herum, doch dieser wollte einfach nicht von dem Becher gehen.
 

„Aiji! Es hasst mich!“ Ich bemühte mich, nicht wie gestört loszulachen, sondern nahm still die Seifenblasen entgegen und drehte den Deckel kurzerhand auf. Maya machte im ersten Moment große Augen, ehe ein Rotschimmer in seinem Gesicht aufleuchtete und er eine Augenbraue hochzog.

„Wusste ich doch, war alles nur gespielt. Hast du echt gedacht ich würde keine Seifenblasen öffnen können?“ Zum Glück drehte sich Maya von mir weg, sonst hätte er mein überdimensionales Grinsen gesehen und wäre bestimmt wütend geworden. Es war toll anzusehen, wenn Maya etwas peinlich war.
 

Er tauchte den Stängel, an welchem die Seifenblasenvorrichtung angebracht war, kurz in den Becher mit dem Seifenwasser. Anschließend hob er sich die Vorrichtung vor den Mund und pustete. Es erschienen vier kleine Seifenblasen, welchen Maya entzückt hinterher sah, wie sie in vom Wind davon getragen wurden und nach kurzer Zeit zerplatzen.

Sofort wollte Maya weitere Seifenblasen produzieren, allerdings sollte dies nicht so recht funktionieren, da er die Vorrichtung vorher nicht in das Seifenwasser getaucht hatte. So pustete Maya lediglich das verbliebene Wasser von der Vorrichtung, ohne irgendwelche schillernden Blasen zu produzieren. Mit einem grummeln drehte er wieder den Deckel auf den Becher und reichte ihn mir.

„Kein Lust mehr.“, meinte er und verzog seine Lippen zu einem Schmollmund. „Seifenblasen mögen mich nicht.“ Ich lächelte den Blonden an und nahm die Seifenblasen entgegen. Später wollte Maya diese bestimmt wieder haben.
 

„Lass uns Eis essen gehen.“, schlug ich dem Blonden nach einer Weile vor. Wir waren in weiteren Läden gewesen und hatten uns durch die ausgelegte Ware gestöbert, doch etwas Gescheites war irgendwie nie dabei gewesen. Maya stimmte meiner Idee freudig zu und so setzten wir uns kurzerhand in die nächste Eisdiele, welche auf unserem Weg durch die Stadt lag.

„So viel Auswahl!“, seufzte Maya, als er die Karte in der Hand hielt. Ich machte es mir dagegen einfach uns bestellte kurzerhand einen Eiskaffee. Doch Maya brauchte natürlich irgendetwas Süßes. Hatten die eventuell Lolli-Eis im Sortiment? Das wäre doch mal eine Idee und Maya wäre wahrscheinlich Stammkunde bei denen.

Im Endeffekt hatte sich der blonde lediglich einen Milchshake bestellt, da er bei der Eisauswahl etwas stark überfordert war.
 

Wir unterhielten uns über alles Mögliche, während wir in der Eisdiele saßen. Ich genoss es mit Maya zusammen zu sitzen und über Dinge, wie z.B. das Gitarre spielen oder die Lives zu reden. Es war entspannend und einfach nur wunderbar, wenn ich so locker mit Maya umgehen konnte und wir uns gegenseitig zum Lachen brachten. Kurz gesagt: Der heutige Tag war einfach nur perfekt!
 

Doch leider ging auch so ein perfekter Tag auch mal zu Ende. Am liebsten würde ich noch den ganzen restlichen Tag und die ganze Nacht mit Maya verbringen, anstatt ihm später Gute Nacht zu wünschen und ihn auf sein Zimmer gehen zu lassen. Dabei waren es nur wenige Stunden, ehe ich Maya wieder sehen würde. Genau in diesen wenigen Stunden würde ich ihn wahrscheinlich wie irre vermissen.

Ich bin wahrlich ein, bis über beide Ohren verliebter Trottel!
 

Es war weit fortgeschrittener Nachmittag, als wir langsam müde wurden und langsam beschlossen zu unserem Hotel zurück zu gehen.

„Dürfte ich vielleicht nochmal die Seifenblasen haben?“, fragte mich Maya und ich gab ihm diese natürlich gleich.

„Lass uns dort auf die Bank sitzen, ehe wir uns auf den Weg zurück machen.“, schlug ich vor und Maya war einverstanden. Er pustete fröhlich Seifenblasen vor sich hin, als er auf die Bank saß, auf welche ich gedeutet hatte. Ich setzte mich neben Maya und ließ meinen Blick gleiten. Ich blieb an einem Laden hängen, welches ein großes Kissen in Sonnenform im Schaufenster stehen hatte. Wie viele Lollis konnte man wohl an die Sonnenstrahlen des Kissens hängen? Plötzlich kam mir eine Idee. Brauchte ich nicht noch ein Geburtstagsgeschenk für Maya?
 

Mit der Ausrede, dass ich noch schnell etwas in dem Laden nachsehen gehen wollte, ließ ich Maya mit seinen Seifenblasen zurück und eilte in das Geschäft. Das Kissen war noch größer als gedacht, wie ich feststellte, als ich vor diesem stand und es betrachtete.

Ich ließ mir das plüschige Teil zur Seite legen. Nun musste ich nur noch dran denken und es abholen, bevor wir Kalifornien verließen. Natürlich durfte Maya es nicht zu Augen bekommen.
 

Ich trat wieder aus dem Laden und sah schon aus der Entfernung, dass Maya richtig glücklich auf der Bank saß und auf mich wartete, während er weiterhin Seifenblasen produzierte.

Das Größte ist es wohl, den Menschen glücklich zu sehen, welcher einem viel bedeute. Noch besser ist es natürlich, wenn man selbst für dieses Glück verantwortlich war.
 

„Komm Maya, lass uns gehen.“, meinte ich, als ich den Blonden erreichte. Maya stand sofort auf und drehte die Seifenblasen zu, ehe er sie mir mit einem Lächeln reichte.

„Hast du alles erledigt?“ Ich nickte und Maya machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Wir gingen los in Richtung Hotel. Erst auf dem Weg zurück wurde mir bewusst, wie lange und wie viel Maya und ich den ganzen Tag über gelaufen waren.
 

Eine Weile schwiegen wir, als wir nebeneinander her gingen, doch es war ein friedliches, angenehmes Schweigen. Doch durch diese Stille kam eine Frage in mir auf, welche unbedingt gestellt werden wollte. Ich druckste etwas herum, ehe ich zögernd und fast schon schüchtern die Frage stellte, welche im Moment am meisten auf meiner Seele lastete.
 

„Läuft da eigentlich noch etwas mit Ken und dir? Du hast ihn in letzter Zeit nur abgewiesen und ihn nicht mehr an dich rangelassen.“ Maya sah mich erst verwundert an, ehe er schwach lächelte und fast schon einen traurigen Gesichtsausdruck bekam.

„Weißt du, ich habe bemerkt, dass es nichts bring, wenn man nur versucht sich abzulenken. Man muss für seine Liebe kämpfen!“
 

Ich nickte zustimmend, doch in mir herrschten zweierlei Arten von Gefühlen. Auf der einen Seite war ich froh, dass sich Maya nun nicht mehr auf Ken einließ, auf der anderen Seite, gab es nun Ängste in mir, dass der Blonde bald an einen unbekannten vergeben sein könnte, ohne dass ich es wirklich mitbekam.

Ich wollte nicht, dass Maya jemand anderem gehörte. Ich wollte ihn für mich – ganz alleine! Doch wie schaffte ich dies nur? Ich wusste ja nicht einmal, was genau Maya für mich empfand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  CrowKing
2010-08-08T17:20:05+00:00 08.08.2010 19:20
ehmm....
ich hab diese ff jetzt auch mal
verfolgtund finde sie voll toll!!
ich weiss nicht wieso aber früher war mir Aiji nicht so sympatisch!!
durch diese ff mag ich ihn jetzt total^^
mach schnell weiter, ich will das die beiden endlich zusammen kommen!!!!
LG Mizukii
Von:  kimiBRiddick
2010-08-06T10:27:38+00:00 06.08.2010 12:27
NNNEEEINNN!!!!
schreib weiter aoi-uke-chan!!!!
ich will weiter lesen >___<
das is das erste mal das ich irgenteine ff so schnell gelesen hab XDDD
*nicht so der typ fürs lesen ist*
hmm..ich glaube deswegen sind soviele schreibfehler in meinen ffs XDD
naja mach schnell weiter
hab dich lieb x33
*knuffel*

lg kimi (Ruki!!!)
Von: abgemeldet
2010-08-03T10:13:59+00:00 03.08.2010 12:13
hey^^ mal wieder sein echt supi mega süßes kapi......:P
ich bin ein echter fan deines screibstils und hoffe es geht hier bald weiter^^
lg jajita
Von: abgemeldet
2010-08-03T10:13:55+00:00 03.08.2010 12:13
hey^^ mal wieder sein echt supi mega süßes kapi......:P
ich bin ein echter fan deines screibstils und hoffe es geht hier bald weiter^^
lg jajita
Von: abgemeldet
2010-08-03T10:13:30+00:00 03.08.2010 12:13
hey^^ mal wieder sein echt supi mega süßes kapi......:P
ich bin ein echter fan deines screibstils und hoffe es geht hier bald weiter^^
lg jajita
Von: abgemeldet
2010-08-03T07:41:04+00:00 03.08.2010 09:41
Halloo~
es ist wieder ein total tolles Kapitel geworden und ich freue mich immer, wenn es wieder etwas neues hier zu lesen gibt.
Dein Schreibstil gefaellt mir supergut.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
LG
LM-c


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