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Furo's Destiny

von

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Der Mond geht auf...

Untertitel: Ich liebe den Mond. Er strahlt, als würde er mich anstarren. Jedes Mal bei Vollmond...
 

Bei dieser Antwort zitterte Kaito.

"Oh, nein, bald geht's wieder los...!", dachte er.

Furo verunsicherte das Verhalten seines Freundes.

"Wieso, ist was?", fragte er ihn skeptisch.

"Äah, nee, nichts..." Kaito wollte ihm noch nichts erzählen. NOCH nicht.

Den mistrauischen Furo überzeugte die Antwort nicht. Ob ihm Kaito wohl etwas verheimlicht? Er beschloss, es später aus ihm rauszuquetschen.

Am Abend tat er das auch:

"Wieso hast du dich so erschrocken, als du erfahren hast, dass der Vollmond bald ist? Los, spuck's aus!"

Kaito war überrascht und zur selben Zeit hin und her gerrissen. Sollte er es ihm erzählen? Oder noch warten? Aber Furo guckte ihn so grimmig an, dass er beshloss es zu tun.

Es war dunkel und sie saßen auf dem Gras zwischen ein paar Tannen.

Kaito schwieg einen Moment und fing dann an:

"Es begann, als ich noch klein war, kurz nachdem ich meine Eltern verloren hatte. Als der Mond sich über die tiefschwarze Finsternis der Nacht erhob, fühlte ich, dass irgendwas mit mir nicht stimmte. Mein Blut begann zu kochen und ich hatte keine Kontrolle mehr über mich. Nach ein paar Minuten war alles vorbei, aber ich fühlte mich so schlapp, als hätte jemand mir meine ganze Energie entzogen. Dieses Phänomen begleitete mich von dem Tag an mein ganzes Leben lang. Immer wenn der Vollmond hoch am Himmel stand."

Furo wusste nicht, was er zu der Geschichte sagen konnte. Sie hat ihn fast vom Hocker gerrissen, wenn er auf einem sitzen würde!

"Sei vorsichtig...", fügte Kaito noch hinzu. "In diesem Zustand könnte ich dich verletzen, auch wenn ich nicht will."

"Verstanden", antwortete Furo nachdenklich während er hoch in den Himmel blickte. Ja, die Geschichte war unglaublich. Und bald soll es soweit sein, vielleicht sogar heute!

Ein paar Stunden später erschien der Vollmond tatsächlich. Die beiden Freunde saßen immer noch auf dem Gras.

"Der Mond...", flüsterte Furo. Er war auf alles gefasst.

Kaitos Miene verfinsterte sich. Es geht los!

Plötzlich bleckte er die Zähne und er stand auf. Mit furchterregendem, fast irrem Blick stierte er seinen Freund an. Speichel tropfte aus seinem Maul. Er knurrte. Alles sah so aus, als würde er Furo jede Sekunde anfallen. Dieser war entsetzt, wie sehr sich Kaito in paar Sekunden verändert hatte. Er war nicht mehr zu erkennen. War das wirklich der Kaito, den er kannte und mochte?

Auf einmal stieß sein Freund ein lautes Geheul aus. Langsam bekam Furo richtig Angst. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter.

"Kaito...", murmelte er fast flehend.

Kaito hörte auf zu knurren. Seine Gesichtszüge wurden weicher. Zitternd sank er zu Boden.

"Kaito!"

Furo kam sofort zu ihm angelaufen. Auch wenn Kaito ihn fast angegriffen hätte, er war immer noch sein Freund! Außerdem überraschte ihn eine Sache: Kaito war wieder normal geworden, als er seinen Namen gesagt hatte...

Wenig später hatte Furo genug Brennholz gesammelt und zündete ein Feuer an. Kaito lag immer noch auf dem Boden, aber er zitterte nicht mehr und blickte schuldbewusst durch die Gegend. Er wollte Furo keine Angst machen. Gerade, als er sich bei ihm entschuldigen wollte, passierte noch etwas:

Im Feuer, das Furo gemacht hatte, waren plötzlich Augen zu sehen!

Kaito stand abrupt auf. Die beiden Freunde konnten ihren Augen kaum glauben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2011-09-16T17:46:58+00:00 16.09.2011 19:46
Die Gefährlichkeit vom Vollmond ist ziemlich untergegangen, es kam einem gar nicht so bedrohlich vor; ist also ausbaufähig.
Aber die Augen im Feuer machen schon wieder mal neugierig


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