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Frag mich nicht, wer ich bin....

Pairing B/V
von

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Allein zu Zweit 2

Da kann ich nur inständig hoffen, dass es nicht so weit kommt. Aber ich befürchte das Schlimmste. Wenn ich mich wirklich verirrt hab, kann es nämlich lange dauern, bis wir wieder auf die Zivilisation treffen.
 

Nach etwa einer halben Stunde Weiterfahrt in der nichts besonderes passiert, außer dass der Weg immer schlechter und rutschiger wird, stoßen wir beide wie es der Zufall will endlich doch auf eine kleine Schutzhütte, die dicht am Wegrand steht.
 

Zumindest scheint es danach, wobei das in der aufkeimenden Dunkelheit, die inzwischen erbarmungslos herein bricht, nicht ganz so gut zu erkennen ist.
 

Dieses...ETWAS...sieht auch noch so aus, als ob es jeden Moment zusammenbrechen würde, so windschief wie es da am Weg hängt. Aber es ist besser als gar nichts, auch wenn es schon lange nicht mehr benutzt wirkt.
 

Aber halt Moment mal, jetzt wo ich die Hütte sehe, fällt mir wieder was ein. Das muss tatsächlich das kleine Wanderhäuschen sein, bei dem ich mit Son Goku und meinem Dad vor Jahren schon mal bei einer Wanderung war. Wir hatten hier kurz Rast gemacht. Also ist diese komische Schlucht wirklich ganz in der Nähe.
 

Toll, das hilft mir ja jetzt ungemein weiter....zumindest weiß ich, dass es keinen Sinn macht umkehren zu wollen, wir würden die halbe Nacht brauchen, bis wir zurück sind und zudem wären wir völlig durchweicht.
 

Ich hab beileibe keinen Bock auf Lungenentzündung, also bleiben wir hier....immer noch besser als Nachts durch die Gegend zu irren und dabei zu hoffen irgendwann nach Hause zu finden.
 

Tja demnach hab ich vorhin wohl tatsächlich den falschen Weg erwischt.
 

Echt...PECH!
 

In diesem Fall sind wirklich alle Chancen vor Morgen früh nach Hause zu gelangen vertan, denn der Weg zurück ist viel zu weit. Fuck...das will mir einfach nicht runter, wie konnte ich nur so blöd sein? Wieso hab ich nicht besser aufgepasst?
 

Aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen hilft mir nun auch nicht weiter, ich werde mich wohl oder Übel fügen und mit ihm zusammen hier bleiben müssen.
 

Diese simple Erkenntnis beschert mir abermals ein flaues Gefühl in der Magengegend, oh mein Gott wenn ich nur daran denke, dass ich nun mit Vegeta hier ganz allein für eine lange Nacht festsitze, wird mir schlecht.
 

Unwillkürlich schiebt sich die unglückliche Szene von der Geburtstagsparty vor mein inneres Auge, da wäre es beinahe passiert...und nicht nur das, vorhin hätte ja auch nicht mehr viel gefehlt und ich wäre in seiner Nähe schwach geworden.
 

Wow...was für eine irre Vorstellung....mein Herz klopft wie verrückt. NEIN.....Bulma hör auf damit, reiß dich gefälligst zusammen....DAS GEHT NICHT!
 

Ich schiebe diesen verrückten aber andererseits auch unglaublich verlockenden Gedanken energisch ganz weit von mir weg.
 

Wobei ich mich etwa zeitgleich daran mache die kleine Hütte zu erkunden. Ich stelle die Maschine ab, Vegeta hat längst angehalten. Wir machen den Motor aus und steigen beide ab.
 

Kurz darauf pirsche ich mich als Erster neugierig und sehr vorsichtig in Richtung Eingang heran. Man kann ja nie wissen, was für Viehzeug`s es sich darin gemütlich gemacht hat. Doch die Hütte ist, soweit ich das von hier aus beurteilen kann leer, obwohl die einzige Eingangstür kaputt ist und ziemlich schief in ihren Angeln hängt.
 

Offenbar ist wirklich kein wildes Tier drin, denn nichts rührt sich, als ich näher ran gehe. Am liebsten würde ich Vegeta vorschieben, doch dann müsste ich ihm gegenüber ja eine Schwäche eingestehen.
 

Und das kommt gar nicht in Frage, vorher würde ich lieber tot umfallen.
 

NIEMALS....und wenn mich das Vieh mit Haut und Haar frisst, sollte eins da drinnen sein!
 

Also schlucke ich meine Angst hinunter und gehe mutig voran.

Vegeta folgt mir zögernd nach, wobei er seinen Helm absetzt und sich ihn anschließend lässig unter den Arm klemmt.
 

„Na sieh mal einer an.....doch kein Campingausflug im Zelt!“
 

Entgegnet er mir mit einem schwachen Grinsen, als er sich der Hütte nähert.
 

„Sieht ja nicht gerade einladend aus, aber da drin sind wir wenigstens etwas vor dem Regen geschützt!“
 

Fügt er nicht eben begeistert hinzu.
 

Ich drehe mich zu ihm hin und ziehe meinen Helm ebenfalls herunter und antworte ihm spröde.
 

„Ich hab genauso wenig Lust wie du, die Nacht ausgerechnet hier in diesem Loch verbringen zu müssen! Aber es ist immer noch besser, als im Freien zu schlafen....oder? Also bitte, wenn s dir nicht passt, kannst du ja herzlich gerne hier auf der Veranda übernachten!
 

Ich bin wütend, was hat er denn erwartet, etwa ein fünf Sterne Wellness Hotel?
 

Vegeta sieht mich kurz an, doch auf einmal lächelt er verlegen.
 

„Hey nicht sauer sein....du hast ja recht, besser als gar nichts. Also los lass uns nachsehen, ob sie schon bewohnt ist!“
 

Mit diesen Worten beschließt er kurzerhand, das Innere der Schutzhütte ein wenig genauer zu erkunden.
 

Mein Begleiter nimmt den Eingang Sekunden später interessiert unter die Lupe, der durch das noch recht intakte Vordach gut geschützt ist. Dennoch dringen Regen und Kälte ungehindert aufdringlich, wie ein ungebetener Gast durch die beschädigte Öffnung hinein.
 

Ohne mir weitere Gedanken zu machen oder Vegetas Protest abzuwarten, dränge ich mich kurzerhand an ihm vorbei, packe ihn danach ungestüm am Handgelenk und ziehe ihn einfach ungeduldig weiter hinter mir her in`s Innere hinein.
 

Drinnen angekommen sehen wir uns beide neugierig um, doch außer unseren eigenen schwachen Schatten, die sich in dem Grau des strömenden Regens im Halbdunkel der Hütte an den Wänden abzeichnen, gibt es nicht viel zu entdecken.
 

Möbel scheint es außer einem großen gemauerten Kamin und einem alten ausgeleierten Bettgestell jedenfalls keine zu geben, aber immerhin ist es wärmer als ich zunächst dachte.
 

Zu unserem Glück scheint aber vor längerer Zeit schon mal jemand Schutz gesucht zu haben. In einer Ecke ganz versteckt liegt nämlich ein kleiner Stapel mit einigermaßen trockenem Holz, weit genug von der zerstörten Eingangstüre weg.
 

Vegeta beobachtet mich, ich kann es spüren. Als ich mich zu ihm hin drehe, sehe ich, wie ein leicht verlegenes, aber auch irgendwie verführerisches Lächeln, seine schönen geschwungenen Lippen umspielt.
 

„Na ja...ammm.....ich fürchte, wir sitzen hier beide wohl für s erste ganz schön in der Patsche!“
 

Stellt er kurz danach zögernd und sehr leise fest.
 

Ich nicke nur, denn inzwischen machen sich meine vor Kälte klappernden Zähne bemerkbar...sch....ist mir kalt. Ich bin grantig, grummle zornig vor mich hin.
 

„So ein verdammter Käse, warum muss es auch so kalt sein und wieso hab ich mich verirrt....kannst du mir das mal verraten Vegeta?“
 

Ich blicke ihn an, erröte leicht, bin verlegen und das liegt nicht nur daran, dass ich mal wieder Mist gebaut habe.....nein seine Anwesenheit tut sein übriges noch dazu.
 

Das ist jedoch nicht meine einzige Sorge, die ich mit mir herumtrage, auch wenn ich momentan nicht s weiter dazu sage. Denn als ich Sekunden später sehe, wie er mich plötzlich auf einmal so merkwürdig selbstsicher angrinst, beschleunigt sich mein Pulsschlag schlagartig auf über Hundert.
 

Vegeta dreht sich kurz von mir weg und sieht sich weiter aufmerksam um, dabei sagt er gelassen.
 

„Hmmmm....nein kann ich leider nicht, keine Ahnung...aber eins weiß ich mit Sicherheit, dass du ungemein Glück hast, mich als deine Gesellschaft und deinen Beschützer dabei zu haben! Stell dir vor du wärst vorhin alleine gefahren, das wäre doch eine ziemlich ungemütliche Nacht geworden, so ganz allein im Wald!“
 

Er ergänzt seine Aussage mit einem verschwörerischen Augenzwinkern in meine Richtung, bricht jedoch plötzlich ab, wobei sich Sekunden später ein nicht zu deutendes schmales Lächeln auf seine Lippen stiehlt.
 

Hey der Kerl wird doch nicht frech werden....oder?
 

Denke ich verwirrt. Doch weiter komme ich nicht mehr, denn er stupst mich plötzlich sachte an.
 

„Tja da wären wir und nun? Was schlägst du vor Prinzessin?“
 

Fragt er mich mit einem leichten Anflug von Sarkasmus in der Stimme. Ich zucke ratlos die Schultern.
 

„Weiß nicht, also ein Feuer, was trockenes, warmes zum Anziehen und was zu essen wär schon nicht schlecht oder was meinst du?!“
 

Antworte ich ihm anschließend sehr ernüchtert.
 

Vegeta sieht mich skeptisch an, zuckt ebenfalls die Schultern, bevor er recht locker antwortet.
 

„Jepp das wär jetzt wirklich nicht schlecht. Aber du hast immerhin das unverschämte Glück, dass ich als Kind öfter mal mit meinem Vater beim Zelten war, als...ER....seinen Abenteuerfimmel hatte. Was im Klartext bedeutet, das ich also für ein keines Feuerchen sorgen könnte, er hat mir nämlich beigebracht wie s geht!“
 

„Ammmm...na jaaaaa...sofern du Streichhölzer dabei hast?“
 

Fügt er gedehnt hinzu, wobei er auf den kleinen Holzstapel in der Ecke deutet.
 

Ich sehe ihn ungnädig an.
 

„Ach und wo sollen die jetzt deiner Meinung nach herkommen, meinst du ich kann zaubern oder was?“
 

Entgegne ich ihm trocken.
 

Vegeta grinst.
 

„Ja klar...Hokus pokus....!“
 

Setzt er feixend an, doch er kommt nicht weit, bis ich ihn unterbreche.
 

Ich gebe ihm für diesen blöden Witz prompt einen schwachen Rempler in die Seite.
 

„Hey auf den Arm nehmen kann ich mich allein Scherzkeks!“
 

Grolle ich ihn danach säuerlich an. Doch plötzlich hellt sich meine Mine auf.
 

„Aber Moment mal....da fällt mir doch was ein....das ist es...warte mal!“
 

Stoße ich aufgeregt hervor. Vegeta beobachtet mich derweil argwöhnisch.
 

„Was machst du?“
 

Fragt er mich verwundert, als ich nur etwa eine Sekunde später hastig meinen Helm auf dem Boden ablege und damit beginne mich von oben bis unten abzutasten.
 

Plötzlich überzieht mein Gesicht jedoch ein sehr erleichterter Zug, als ich bis in die Innentasche meiner Hose vorgedrungen bin, mir fällt ein Stein vom Herzen, ich hab gefunden was ich suche.
 

Thriumphierend halte ich anschließend in die Höhe, was ich in den Untiefen meiner Tasche gefunden habe. Er blickt mich verwirrt an, als er es sieht.
 

„Hnnn... ja schön und was ist das?“

Fragt er mich verblüfft.
 

Ich sehe ihn strafend an.

„Sag bloß du hast....DAS...noch nie gesehen?
 

Frage ich ihn nun meinerseits verwundert, denn das Ding kennt doch jeder, na ja oder fast jeder.
 

Er schüttelt ratlos den Kopf.
 

Ich seufze leise und beeile mich ihm zu antworten.

„DAS.....mein lieber Vegeta ist eine Hoipoi Capsel!“
 

„Eine ähhhh.....WAS?“

Fragt er mich noch immer reichlich verwirrt.
 

„Eine...ERFINDUNG...meines Dad s!“

Entgegne ich ihm entnervt.
 

„Du kannst darin alles in Kleinstformat transportieren....sogar dein Moped...wenn du willst!“

Füge ich erklärend hinzu.
 

Vegetas Gesichtsmimik spricht deutlich Bände, als ihm langsam dämmert, was ich in meinen klammen inzwischen ziemlich durch gefrorenen Fingern halte.
 

„Wow klingt ja vielversprechend, scheint ne coole Erfindung zu sein. Ja und was hast du nun alles da drin?“

Fragt er mich schließlich atemlos.
 

Ich zucke die Schultern.

„Na ja weiß nicht so genau...es ist ammmm...sozusagen ein Überlebenspaket meines Vaters....mein Dad hat die Capsel gepackt und mir quasi aufgenötigt um ganz genau zu sein."
 

"Seit ich öfter alleine längere Ausflüge in die Umgebung wage, hat er mich geradezu dazu gezwungen das olle Ding mitzunehmen. Ich vermute, dass ein erste Hilfe Set und solcher Kram drin ist. Für den Fall, dass ich ne Panne oder schlimmer einen Unfall haben sollte. Hmmm....womit er ja in unserem Fall gar nicht so falsch liegt...meine Güte bin ich froh, dass wenigstens mein Vater manchmal mitdenkt. Wollen doch mal sehen, was so alles drin steckt!“
 

Mit diesen Worten drücke ich schließlich den Auslöser der Capsel.

POFFFFFF....das laute Klicken ertönt, danach fällt allerlei Kleinkram auf den Boden. Ein Feuerzeug oder Streichhölzer sind leider nicht dabei. Zumindest nicht auf den ersten Blick ersichtlich.
 

Doch wir haben Glück, immerhin hat mein Vater und dafür liebe ich ihn...wirklich was essbares eingepackt....als ich die Sachen durchwühle kommen tatsächlich mehrere Müsli Riegel zum Vorschein.
 

Dazu findet sich unter all den Sachen wirklich ein erste Hilfe Set, eine Taschenlampe und sogar oh Wunder eine Decke und ein Schlafsack.

Vegetas Mine hellt sich ebenfalls schlagartig auf als er die Sachen sieht und er sagt in leicht verunsicherten Unterton.
 

„Na klasse du kriegst den Schlafsack und ich die Decke.....okay? Wir teilen brüderlich...ammm....schwesterlich....ach egal!“

Ich blicke ihn unwillig an.
 

„Nur zu deiner Information, die Sachen gehören mir, wer sagt dass du überhaupt was abkriegst?“ Antworte ich ihm störrisch wie ein altes Maultier.
 

Doch er lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und rückt mir plötzlich ganz nahe auf die Pelle, wobei er mir vertraulich den Arm um die Schultern legt und mich gleich darauf nahe an sieh heran zieht.
 

„Ach komm schon Bulma...sei doch nicht so, wir könnten uns zum Beispiel gegenseitig wärmen?“ Sagt er danach völlig ruhig, dennoch klingt es etwas belustigt.
 

Ich sehe ihn wie vom Donner gerührt an.
 

„DAS….ist jetzt nicht dein Ernst oder?“
 

Frage ich ihn schockiert.
 

Er lacht und entgegnet mir locker.
 

„Na ja wenn du s so willst dachte ich das eigentlich schon....aber nicht so wie du s dir vielleicht vorstellst! Zumindest kann ich das deiner hübschen Gesichtsfarbe entnehmen....Rotfuchs. Ich hatte eigentlich eher daran gedacht, ein bisschen näher zusammenzurücken....aber an was du dachtest, will ich lieber gar nicht erst wissen!“
 

Energisch drücke ich ihn vom mir weg.
 

„Kommt nicht in die Tüte, du spinnst wohl Vegeta!“
 

Schnaube ich ihn danach verlegen an, wobei sich mein Blick verlegen auf meine Stiefelspitzen richtet und da entdecke ich sie...Streichhölzer!

Wow mein Vater ist wirklich der Allerbeste....ich könnte ihn dafür küssen, er hat doch daran gedacht. Ich frage mich aber lieber erst gar nicht warum er...DIE....eingepackt hat. Dachte der vielleicht, dass ich mal ganz spontan einfach ne kleine Wandertour in die Berge wagen will, mit einsamer Berghüttenromantik oder so?
 

Ach egal Hauptsache sie sind da!
 

Hastig bücke ich mich und fische sie zwischen den Müsli Riegeln heraus. Als ich das geschafft habe halte ich sie Vegeta mit den leicht spöttischen Worten unter die Nase.
 

„Na los ...du wolltest doch Feuer machen...fang an...dann zeig mir mal was du kannst ...Campingexperte!“
 

Der lässt sich das nicht zweimal sagen, schnappt sich sofort danach die kleine Schachtel aus meiner Hand und sagt verblüfft.
 

„Uhhhh...wo hast du die denn so plötzlich her? Also langsam wirst du mir wirklich unheimlich Mädchen!“
 

Ich grinse ihn breit an, wobei ich die Arme über der Brust verschränke und schweigend beobachte, wie er Sekunden später Anstalten macht, sich tatsächlich die Holzscheite aus der Ecke zu besorgen.
 

„Warts nur ab Fräulein Briefs, Feuer machen ist sozusagen meine Spezialität, du wirst sehen!“
 

Fügt er währenddessen gelassen hinzu und grinst mich belustigt an, als er die Dinger an ihren Bestimmungsort geschafft hat.
 

Meine Augen folgen seinen geschmeidigen Bewegungen auf Schritt und Tritt...ich mag es, wie er sich bewegt. Noch immer schweigend bewundere ich insgeheim seine Tatkraft, er stellt sich nämlich äußerst geschickt bei der Sache an.
 

Ein schlauer Kerl ist er ja, das muss man ihm wirklich lassen, na ja wobei Feuer machen nicht soooooo....schwer ist, was ich der Fairness halber zugeben muss.
 

Dennoch ist er flink. Im Handumdrehen hat er das Holz im offenen Kamin aufgestapelt und es nach einer kleinen Weile, mittels der Streichhölzer, die ich aus meiner Hoipoi Capsal gezaubert habe, tatsächlich geschafft, ein kleines wärmendes Feuer in Gang zu bringen.
 

Komm setz dich endlich und zier dich nicht so Bulma, am Feuer ist es richtig schön warm!“
 

Sagt Vegeta zwar sehr leise aber mit Nachdruck, nachdem er fertig ist. Wobei er auffordernd mit der flachen Hand leicht neben sich auf den Boden klopft, da er sich zwischenzeitlich nahe vor dem Kamin nieder gelassen hat. Er macht es sich gemütlich, steckt sich und lehnt sich danach etwas zurück, stützt beide Hände auf und sieht mich dabei seltsam erwartungsvoll an.
 

Nur sehr zögernd setze ich mich neben ihn auf den Fußboden, denn in diesem Moment wird mir abermals mehr als deutlich bewusst, dass ich wohl oder übel die ganze Nacht ihm zusammen hier vor dem Feuerchen sitzen muss. Das verunsichert mich zu mehr denn je, ich habe Angst davor.
 

Aber auf der anderen Seite fasziniert es mich auch, wenn ich daran denke wie es war, als er mich vorhin so zärtlich geküsst hat. Ein seltsames kribbelndes Gefühl kriecht mir unwillkürlich den Rücken hoch, als ich ihn aufmerksam beobachte.
 

Seine schön gezeichneten Gesichtszüge wirken im rötlichen Schein der Flammen noch geheimnisvoller als üblich und seine sonst so standhafte dunkle Haarmähne steht nach dem Regenguss ungewohnt wild in alle Richtungen ab.
 

Einem plötzlichen Impuls folgend hebe ich meine Hand und fahre ihm zögernd ohne weiter darüber nachzudenken durch seinen dunklen, dichten Haaransatz im Nacken, der mich insgeheim so an ihm beeindruckt.
 

Ruckartig dreht er sich plötzlich zu mir und sieht mich mit seinen glänzend schwarzen Augen leicht verwirrt und zugleich überrascht von meinem so offensichtlichen Annäherungsversuch an.
 

Doch dann nimmt er spontan meine Hand in seine und hält sie für einen Moment fest.
 

„Oh... ich tut mir....tut mir leid Vegeta...das..das wollte ich nicht!“
 

Stottere ich verlegen, meine Lippen zittern leicht und das nicht nur vor Kälte. Verwirrt versuche ich sie ihm sofort danach zu entziehen, doch er lächelt und antwortet mir dabei ungewohnt verlegen.
 

„Ach das ist aber schade....mir gefällt nämlich was du da mit mir machst!
 

Abermals schenkt er mir jenes seltsame unergründliche Lächeln, das meine Knie so weich werden lässt.
 

Im selben Augenblick fällt meinen klappernden Zähnen jedoch prompt wieder ein, das mir trotz des kleinen Feuers immer noch reichlich kalt ist.
 

"Oh das klingt aber gar nicht gut Prinzessin, ist dir kalt?"
 

Fragt er mich sofort, während sich ein sorgenvoller Ausdruck über sein Gesicht zieht. Aber noch bevor ich ihm antworten kann macht er schon weiter.
 

"Hey ich glaube es wäre echt besser, wenn wir die nassen Lederklamotten schleunigst ausziehen, sonst werden wir beide noch krank und das ist uncool."
 

„WAS...BIST DU JETZT VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT?“
 

Fahre ich erschrocken hoch, wobei ich ihn heftig unterbreche und etwa zeitgleich eine hitzige Verlegenheitsröte mein Gesicht komplett in Flammen setzt.
 

„Also nochmal zieh...ICH... mich vor..DIR...ganz sicher nicht aus...träum weiter ...VEGETA! „
 

Füge ich anschließend etwas ruhiger, aber immer noch mit deutlich hysterischen Unterton in der Stimme hinzu.
 

Na hat er sie noch alle? Weiß der eigentlich was er da von mir verlangt?
 

Doch er grinst nur völlig unbeteiligt, tut so als ob ihn das alles gar nichts anginge.
 

„Na ja keine Angst nicht alles....deine...ämmm.....Unterwäsche darfst du ruhig anlassen!
 

Fügt er anschließend gönnerhaft hinzu.
 

Sonst geht s dir aber noch gut? Du spinnst ja, also darauf kannst du lange warten!
 

Fauche ich ihn daraufhin entrüstet und erschrocken zugleich an, während mein Herz dabei in einem Tempo zu rasen beginnt, das mir ganz schlecht wird.
 

Aber Vegeta zuckt im Gegenzug zu mir gelassen mit den Schultern, wobei er mir mit einem leichten Grinsen antwortet.
 

„Hmmm...ich nehm dich irgendwann beim Wort, sag niemals nie Bulma, einmal ist immer das erste Mal! Solche Aussagen könnten unter Umständen echt gefährlich enden! Wer weiß vielleicht bereust du s ja eines Tages?!“
 

Vegtea sieht mich durchdringend mit seinen kristallklaren dunklen Augen an, er versucht mich doch noch umzustimmen, doch ich wende mich trotzig von ihm ab.
 

Schließlich seufzt er leise und fährt fort.
 

„Na schön okay wenn du nicht willst, werde ich eben den Anfang machen! Vielleicht überlegst du s dir dann ja nochmal anders. Ich will jedenfalls nicht krank werden, die nassen Lederklamotten sind völlig durchweicht und langsam A.......kalt. Lieber setz ich mich hier in meiner Unterwäsche hin, als die ganze Nacht nasse Kleider am Leib zu haben. Außerdem gibt’s ja noch die Decke oder?
 

Sofort danach beginnt er tatsächlich umgehend damit, sich recht unbefangen aus seinen nassen Sachen herauszuschälen. Mir stockt der Atem, wenig überrascht stelle ich erneut fest, wie gut dieser junge Mann doch gebaut ist, als er mit seiner Lederjacke und dem Langarm Shirt, das er drunter trägt den Anfang macht.
 

Übrig bleibt anschließend nur noch sein ärmelloses hautenges Tank Top unter dem sich die Muskelstränge seines durch trainierten Oberkörpers mehr oder minder deutlich abheben.
 

Etwa zeitgleich versuche ich die tausend Schmetterlinge in meinem Bauch, die ganz plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sind, am Fliegen zu hindern, was mich ganz nervös macht und in keinster Weise gelingt.
 

Wow....aber hallo.....also der braucht sich wirklich hinter keinem der anderen Jungs zu verstecken.
 

Mein bewundernder Blick bleibt abermals verlegen an seinem breiten Oberkörper und seinem ausgeprägt, muskulösen Waschbrettbauch kleben.
 

Ohhhhhh.....ich schmelze dahin....was für ein Traumbody, der Wunsch ihn endlich berühren zu dürfen überfällt mich immer heftiger, je ungenierter er sich mir präsentiert.
 

Doch in dem Moment merkt er leider, dass ich ihn völlig ungeniert dabei beobachte, wie er sich vor mir auszieht. Er blickt mir nämlich direkt in die Augen und augenblicklich intensiviert sich der an und für sich schon tiefe Rotton meines Gesichtes bis unter die Haarwurzeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MeowDoodles
2011-11-18T17:07:09+00:00 18.11.2011 18:07
hach,ja ich kann dich verstehen...ich perönlich liebe es verliebt zu sein ^^
und zu der strip szene von vergeta: OMG!! o..o

da bin ich echt gespannt was daraus wird!!
bin zuemlich gespannt

LG
Many


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