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Frag mich nicht, wer ich bin....

Pairing B/V
von

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Vegetas Rache

„Hmmm... na ja also lass uns das Ganze lieber nach dem Unterricht klären okay?“ Antworte ich Yamchu schließlich mit einem schiefen Lächeln das recht zerdrückt wirkt. Ich habe keine Ahnung wie ich mich aus dem Schlamassel wieder herauswinden soll, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Verdammt warum hab ich vorher nicht besser nachgedacht?
 

Dann drücke ich für einen Augenblick sachte seinen Arm, wie um ihm Mut zu machen, dabei geht’s mir selber gelinde gesagt besch...!
 

Anschließend gehe ich mit gestrafften Schultern zurück an meinen Platz. Ich blende alles andere um mich herum einfach aus. Darin bin ich ja inzwischen unschlagbar. Selbst diesen Blödmann Vegeta, der es mit seinen Provokationen tatsächlich geschafft hat mich so dermaßen auf die Palme zu bringen, das sich sogar völlig um mich herum vergesse was Priorität hat.
 

Die Auseinandersetzung mit ihm ist jedoch nicht mein einziger Schwachpunkt, eher die Tatsache, das ich dadurch jetzt offensichtlich zu einem Freund gekommen bin und das, wo ich mich für solchen Kram doch eigentlich gar nicht interessiere.
 

Ich weiß jedoch von Son Goku leider nur zu genau, das Yamchu mich mag, mehr als über das übliche Maß hinaus, ein nicht zu unterschätzendes Problem, für das ich noch keine Lösung gefunden habe.
 

Aber mir fällt sicherlich noch was ein, wenn es soweit ist.
 

Nach einer halben Ewigkeit ist der morgendliche Unterricht endlich zu Ende. Erleichtert packe ich anschließend meine Sachen zusammen und schicke mich an das Klassenzimmer so unauffällig und schnell wie möglich zu verlassen, um den unvermeidlichen Spötteleien der Anderen wenigstens ansatzweise zu entgehen. Die Mittagspause naht, was ein Glück.
 

Doch als ich tatsächlich einigermaßen unbehelligt vor der Klassenzimmertüre ankomme, bin ich ziemlich überrascht. Ich war nicht schnell genug, er ist tatsächlich vor mir gegangen und das ohne vorher mit mir reden zu wollen, erstaunlich.
 

Zögernd spreche ich ihn an als ich ihn schließlich mitten auf dem Gang einhole, ich weiß nicht recht wie ich`s anfangen soll. Doch dann nehme ich all meinen Mut zusammen und versuche das Beste daraus zu machen.
 

„Hey äääämmmm.... warte doch mal Yamchu! Kann ich...kann ich mit dir reden? Frage ich ihn schüchtern. Er hält unwillkürlich an, dreht sich langsam um und sieht mir direkt in die Augen, ein seltsam trauriger Ausdruck liegt in ihnen, wobei sie mich auf eine merkwürdige Art und Weise völlig fesseln.
 

Ich hab noch nie zuvor registriert was für schöne Augen er hat, eigenartig, bisher hab ich auf so was noch nie geachtet. Er lächelt mich an, aber es wirkt abwesend.
 

„Hmmm...kannst du, aber ich weiß genau, was du mir sagen willst. Also spar`s dir lieber ich hab`s auch so verstanden Bulma! Du hast es nur getan um ihn zu beeindrucken. Ich hab`s in dem Augenblick gemerkt, als du du ihn danach angesehen hast. Ich mag manchmal etwas naiv wirken, aber ich merke sehr wohl wann es besser ist aufzugeben. Tja ich kann einerseits gut verstehen, das er dir gefällt, er ist n richtiger Kerl! Was kann ich gegen so einen schon ausrichten?“
 

Yamchu strafft die Schultern und versucht an Haltung zu gewinnen, er wirkt sehr niedergeschlagen. Schließlich fügt er leise hinzu. „Schade, dabei mag ich dich wirklich sehr!“
 

Ich muss unwillkürlich schlucken als ich es höre. Ein raues Krächzen dringt aus meiner Kehle, als ich ihm antworte. „Es...es ist nicht so wie du denkst Yamchu!“ Versuche ich ihm halbherzig zu erklären, doch er unterbricht mich mit einer herrischen Geste.
 

„Lass es!“ Sagt er im Anschluss daran ungehalten. „Du machst es nur noch schlimmer! Ich weiß, das du ihn magst, man sieht es!“
 

Yamchu lächelt, doch es wirkt aufgesetzt. „Ich bin dir nicht böse, du kannst schließlich nichts dafür, das deine Gefühle anders reagieren, wie ich mir vielleicht wünsche!“
 

Ich sehe ihn traurig an und versuche erst gar nicht es ab zu streiten, er hat es sowieso längst erkannt. Daher antworte ich ihm leise.
 

„Danke für dein Verständnis, Yamchu das rechne ich dir hoch an. Du bist echt ein feiner Kerl. Egal was alle sagen, du hast mehr Mumm in den Knochen als alle zusammen! Lass uns wenigstens Freunde bleiben, wer weiß es ist nie zu spät, Liebe kann man nun mal nicht kaufen, sie muss wachsen!“
 

Ich verstumme und schenke ihm ein scheues Lächeln, das er erstaunlich sanft erwidert. Dann antwortet er mir ruhig. „Du weißt das ich dich mag, deshalb kann ich dir nicht wirklich böse sein! Ich würde mich sehr freuen, wenn wir`s schaffen, wenigstens auf der Freundschaftsebene miteinander klar zu kommen.
 

„Danke Yamchu du bist echt ein Schatz, ich wusste, das du es verstehst“ Mit diesen Worten falle ich ihm erleichtert um den Hals und gebe ihm einen sachten Kuss auf die Stirn.
 

Er lächelt etwas zerdrückt und schiebt mich im Anschluss daran peinlich berührt von sich weg. Doch diese kurze Szene bleibt leider abermals nicht unbeobachtet, wenn auch ungehört.
 

Denn dafür steht der Beobachter noch einen Tick zu weit weg, da er erst am Eingang der Klassenzimmertüre angekommen ist. Just in dem Moment als ich mich anschicke Yamchu erneut zu küssen, wirkt das wie Zündstoff auf jemand ganz anderen, er stockt und bleibt wie angenagelt stehen.
 

Ein tiefes wütendes Knurren schiebt sich unaufhaltsam aus seiner Kehle und als ich mich umdrehe, um weiter in die Mensa zu gehen, dringt plötzlich eine sehr unbeherrscht klingende Stimme unüberhörbar an mein Ohr. Sie füllt den ganzen Gang.
 

„HEY KAZUMI?“
 

Ich erstarre augenblicklich!
 

„JA was ist, was gibt`s?“
 

„WILLST DU MIT MIR GEHEN?“
 

Ich werde kreidebleich, er hat`s getan, dieser Mistkerl, er hat`s tatsächlich getan!

Ein nicht zu überhörendes albernes Kichern füllt den Gang, dann herrscht für einen kurzen Augenblick Ruhe.
 

Ich drehe mich langsam um und sehe ihn direkt an, er steht tatsächlich wie vermutet nur ein paar Meter von mir und Yamchu entfernt, der mittlerweile ebenfalls überrascht angehalten hat.
 

Als sich unsere Blicke treffen ist es als ob die Luft berennen würde.

In diesem Augenblick folgt prompt die Antwort.
 

„ÄMMM....NA KLAR VEGETA, JEDER ZEIT!“
 

Ein äußerst siegessicherer Zug legt sich augenblicklich auf sein Gesicht, er wirkt zufrieden, als er mich gleich darauf abfällig angrinst.
 

„NA SCHÖN ABGEMACHT!“
 

Antwortet er ihr daraufhin gelassen, wobei sie nur Sekunden später auf der Bildfläche auftaucht und ihm prompt augenblicklich um den Hals fällt.
 

Der arrogante Bastard fackelt nicht lange und küsst sie einfach so direkt vor meinen Augen so leidenschaftlich auf den Mund, das mir dabei ganz schwindlig wird.
 

Es reicht ich hab genug gesehen. Das wird er büßen, wie kann er nur?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Teru_Mikami
2013-02-08T15:38:59+00:00 08.02.2013 16:38
Oh man wahnsinn...ich bin süchtig nach dieser Geschichte (<3.<3)


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