Zum Inhalt der Seite

Arlamanlage & Mixer GmbH

Aicle
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1 - Emiru

Völlig entspannt lag Emiru auf seinem Balkon und sonnte sich. Es waren die ersten wärmenden Strahlen nach einem langen Winter und einer fast genauso langen Tournee quer durch China, Korea und Japan.

Der erste freie Tag nach fast 3 Monaten.

Dosensuppen, viel Alkohol, unbequeme Bette und die eine oder andere Liebschaft. Es hatte Spaß gemacht, sicher, aber zu Hause war es immer noch am schönsten. Emiru seufzte behaglich , nahm von seiner Spezi paar Schlucke und wollte sich gerade auf ein kleines Nickerchen vorbereiten, als auf einmal ein ohrenbetäubender Lärm an sein Gehör drang. Ärgerlich schob der Vocal die Sonnenbrille hoch, stand auf und trat an das Balkongeländer. Er blinzelte und brauchte eine Weile eh er begriff, dass der Lärm von einer Alarmanlage herrührte, genauer gesagt…seiner Alarmanlage. Wütend fixierte Emiru die Umgebung, doch erst beim 2. Mal erkannte eine kleine Person mit strohblonden Haaren, die peinlich berührt vier Autos weiter immer wieder nervöse Blicke zu dem lauten Auto war.

Der Grünhaarige brauchte nicht lange, um zu erraten, wer diese Person war.

„R u b i!“ fluchte er angepisst und knete seine Hände.

Schon war seine gute Laune auf und davon und er lief mit schnellen Schritten in die Wohnung, um 1. den Autoschlüssel zu holen und 2. Rubi ein paar Takte zu erzählen.

Der Vocal griff in den Schlüsselkasten, brauchte in seiner Unruhe ein paar Sekunden, eh er den richtigen Schlüssel fand und stümrte dann aus der Wohnung, sprang die Stufen zur Haustür hinunter und schaffte es in Rekordzeit bei seinem Auto zu sein.
 

Ein paar Leute schauten missbilligend zu dem lärmenden Auto und schüttelten die Köpfe, als es Emiru endlich gelang, sein Auto zum schweigen zu bringen.

Dann lehnte er sich ganz lässig an die Motorhaube und wartete.

Rubi sollte nur kommen. Doch der Vocal sollte um sonst warten. Rubi war schon längst nicht mehr da.

Wie sehr der Vocal den Gitarristen verabscheute. Erst hatte er einen dummen Witz nach dem anderen auf der Tour gelassen, meistens auf Emirus Kosten, dann hatte er dem Grünhaarigen den Schokoladenmilchshake wegetrunken und die Krönung war, die ganze Tournee über musste Emiru mit Rubi ein einem Hotelzimmer verbringen. Es war schrecklich gewesen.

Sicher, der Blondhaarige konnte ganz passabel seine Gitarrenseiten zupfen, aber sein Charakter war wirklich mies. Und Emiru konnte solche Leute einfach nicht ausstehen.

Er war ja dafür gewesen, Rubi aus der Band zu werfen. Aber Saran und Leon hatten ihn überstimmt. Nun musste er mit dieser Nervensäge leben.
 

Als der Vocal noch eine Weile vor seinem Auto gestanden hatte und Rubi immer noch nicht aufgetaucht war, zog er schließlich die Schultern hoch und machte sich auf den Weg zurück in seine Wohnung.

Gerade als er seine Tür aufschließen wollte, kam eine SMS und er ließ entnervt den Schlüssel stecken. Das Handy hatte immer Vorrang.

Er öffnete stirnrunzelnd die SMS und seufzte. Nun war der Tag wirklich versaut.

Die Mitteilung stammte von Saran:
 

Hej ♥-allerliebster Vocal ^.^v

Leon hat Langeweile, deshalb ist

er der Meinung, wir sollen uns

bei ihm zu Hause treffen. *o*

Komm auch.<3

Saran~♥

p.s. Unser Manager will

mit uns die neue Cd vorbereiten.~^-^

Fotoshooting & Co besprechen
 

Mit anderen Worten sollte das heißen, Leon und Saran wollen meine wertvolle Freizeit stehlen und es so darstellen, als wäre ich am Ende schuld, wenn die neue Cd scheiße wird, dachte Emiru verbittert. Selbst wenn er nicht wollte, ihm blieb nicht viel Auswahl. Entweder er ging hin, ertrug Rubi und machte Pläne für seine Zukunft,

oder aber er blieb zu Hause, und bekam dann noch 3 Wochen später die giftigen Blicke seines Managers zu spüren.
 

Ohne groß seine Wohnung betreten zu haben, kehrte er um, schob die Sonnenbrille wieder auf die Nase und kehrte zu seinem Auto zurück. Der Vocal öffnete die Autotür und ließ sich in den weichen Ledersitz sinken. Wie sehr er sein Leben manchmal hasse. Und wie schnell so ein Leben umschlagen konnte. Er war schwer begeistert.
 

Emiru ließ den Motor an und gleichzeitig sprang sein Radio ein.

„….morgen kommt es zu heftigen Regenfällen und knapp 4°C. Nehmen sie einen Regenschirm mit!“

Entnervt verstellte er den Sender. Kamen den heute alle nur mit Hiobsbotschaften?
 

Nach gut einer Viertelstunde befand er sich direkt bei Leon in der Straße. Nur das Haus war das Problem. In welchem verfluchtem Haus wohnte der Penner denn nun?

Unruhig kurvte Emiru mehrmals die Straße hoch und runter. Auf einmal sprang eine Person vor sein Auto und Emiru musste so scharf bremsen, das er beinahe durch die Fensterscheibe flog. Er war nicht angeschnallt gewesen…
 

Stöhnend rieb er sich den Kopf und als er aufblickte, stöhnte er noch mehr. Oh ja, dieser Trottel hatte ihm jetzt noch gefehlt. Als ob Rubi heute nicht schon genug Schaden angerichtet hatte.
 

„RUBI!!!!!“ keifte Emiru und stieg aus. Rubi blickte auf und lächelte. „Hallo Miru, du auch bei Leon? Ich hab ewig gebraucht, eh ich überhaupt hergefunden habe, stell dir nur vor die S-Bahnen streiken heute und verlangen trotzdem den selben Preis und bla bla bla!“ Ohne einmal Luft zu holen textete der Gitarrist den Grünhaarigen zu. Der stand völlig verdattert da und sah ein wenig bedeppert aus.
 

„Komm, lass uns reingehen!“ schlug Rubi vor und zog Emiru mit sich.

„Mein Auto will auch nicht auf der Straße geparkt werden...und erst recht nicht so missgestaltet werden, dass die Alarmanlage losgeht, ohne das irgendjemand probiert es zu klauen!“ rief Emiru aus und gestikulierte wild mit den Armen.

„Aber Miru, ich habe bei deinem Auto nicht die Alarmanlage ausgelöst!“ sagte Rubi völlig trocken und der Vocal sah ihn finster an.

„Ja, ja das würde ich an deiner Stelle auch behaupten!“ fauchte er und stieg wieder ins Auto.

Nachdem er es geparkt hatte und Rubi in Leons Haus gefolgt war, war die Luft aus ihm raus und er fuhr sich durch sein dichtes Haar. Er müsste demnächst mal wieder zum Frisör gehen.
 

Leon erwartete sie mit Keksen und Tee, doch weder das eine noch das andere würdigte Emiru auch nur eines Blickes. Er war gegen Kekse allergisch und Tee war noch nie seine Stärke gewesen.
 

Der Manager kam ein paar Minuten später und eröffnete den Jungs wie die nächsten Wochen bei Aicle aussehen würden. Emiru verzog mit jedem Satz mehr den Mund. Das wurde ihm alles zu viel! Wann hatte er denn mal Zeit sich zu entspannen!

Ärgerlich kniff er Rubi in den Oberarm, der nur überrascht: „Aua!“ machte und den Vocal wütend ansah. „Was soll das Miru?“ „Halts Maul, die Autoalarmanlagen-auslöser-schwein!“

Gab Emiru zurück.

Eh sich die Sache zu etwas wirklich ernstem entwickeln konnte gab der Manager Emiru mit einem Wink zu verstehen, ihm zu folgen.
 

Der Vocal stand auf und kurz darauf standen sich beide in der Küche gegenüber.

„Emiru, höre zu, ich finde nicht, dass du es verdient hast in so einer Band zu spielen.“ Emiru wollte schon widersprechen, doch der Manager schüttelte nur den Kopf. „Ich finde, du bist zu etwas Höherem bestimmt.“ Langsam kam er näher, bis er und der Vocal nur noch eine Nasenlänge voneinander entfernt waren.

„Ich finde, du würdest dich prima als Model machen…“ „M-Model?!“ stotterte Emiru verwirrt und sah, wie der Manager langsam mit dem Ziegefinger an seiner Wange hoch und runter strich.

„Ja genau…du hast doch bestimmt den Körper eines Engels. Zeigst du ihn mir?“ „N-Nein?! Sind sie irgendwie pervers oder so?“ Emiru wollte ihn wegstoßen, doch der Manager packte ihn fest am Genick und lächelte. „Nein mein Goldkelchen, du entkommst mir nicht. Ich werde dich hier und jetzt nehmen. Genau das, was ich schon vorhatte, seid ich dich das erste Mal gesehen habe. Komm zu Papi!“ Mit den Worten griff er Emiru in die Hose und fummelte dem Vocal am Schritt rum.
 

Oh mein Gott, dachte Emiru während er sich verzweifelt versuchte zu wehren, der perverse alte Sack wollte ihn wirklich hier vergewaltigen. Hier, im Haus von Leon, in der Küche von Leon.

Er wollte schreien, doch seine Stimme war viel zu trocken und bis auf ein Krächzen bekam er nichts heraus. Ein Schaudern durchlief ihn. So wollte er nicht enden. Der Manager machte sich inzwischen mit dem Mund zu schaffen und Emiru wurde, ob er wollte oder nicht erregt.

„Ah, dir gefällt es…“ lachte der Manager dreckig und gerade, als er seine eigene Hose herunterließ, kam Rubi rein.
 

Der Blondhaarige brauchte nicht lange um zu kapieren, was hier ablief, sah Emirus schreckensgeweitete Augen und den Manager. Kurzerhand griff er nach dem Mixer und warf ihn genau auf den Manager. Man hörte nur ein Knirschen und der Manager brach zusammen. „Das nenn ich treffsicher!“ lachte Rubi und sah Emiru fest in die Augen.
 

„Hab keine Angst, ich habe schon die Polizei gerufen. Mir kam es komisch vor, dass er mit dir in die Küche wollte, ich mein der Flur hätte fürs Reden alleine auch gereicht. Zieh dich an, die siehst furchtbar aus!“

Emiru nickte nur und zog sich Boxershorts und Hose hoch. Rubi hatte währenddessen respektvoll den Blick abgewandt.

„Danke!“ murmelte der Vocal peinlich berührt. „Yo, kein Problem!“ sagte Rubi verschmitzt und fügte hinzu: „Ich habe wirklich nicht deine Alarmanlage ausgelöst. Das war der werte Herr Manager. Ich habe ihn dabei nur beobachtet. Ich wollte dich eigentlich bloß besuchen. Das ist alles.“ Emiru war unfähig was zu sagen.

Der Tag war wirklich der schrecklichste in seinem Leben.

Aber zu einer Erkenntnis war er gekommen.

Rubi war doch ganz in Ordnung.
 

Owari.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Gedankenchaotin
2010-11-21T22:31:13+00:00 21.11.2010 23:31
Als Rubi den Mixer nach ihm geworfen hat, musst ich ja auch echt schnunzeln..
troztz der Situation in der der ihn geworfen hat, aber hey er hat getroffen und das ist die Hauptsache. ^^~
Ich find das wirjlich süß geschrieben und Emirus Gedankengänge sind teilweise richtig herrlich.
Ein wirklich gelungener Oneshot. ^^

LG Rebel
Von: abgemeldet
2010-10-02T22:10:13+00:00 03.10.2010 00:10
omg xDDD
er hat den mixer nach ihm geworfen xDD
ich halt's vor lachen nicht mehr aus
wenn man sich das nur mal bildlich vorstellt xD

die ff ist echt lieb
und dein schreibstil ist auch ganz gut ^^
mach weiter~ ^^
*in favo pack*
Von:  juuzousuzuya
2010-04-25T09:47:03+00:00 25.04.2010 11:47
WTF noch keinen Kommi?
versteh ich nicht x___X

okay, jetzt zum eigentlichen Thema, die FF ♥
Die Idee find ich klasse, der arme Emiru u.u aber Rubi - sein Retter in Not! Hast du wirklich klasse gemacht, so wie sich alles zusammengefügt hat und so ^^ echt gut!
Mach weiter so!
Kommt aufjeden Fall auf meine Favo-liste
Ich mag deinen Schreibstil sehr gerne <3

Hab dich lieb *knuddel*
deine Atsu


Zurück