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The light of the children

von

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Neuer Auftrag

Neuer Auftrag
 

Die Dunkelheit umklammerte das Mädchen. Sie hatte das Gefühl, dass ihr die Luft wegblieb, wobei sie wusste, dass allein die Dunkelheit das nicht schafft. Wie immer war sie unterwegs gewesen zu ihrem Vater, dieser lebte im Wald, doch diese Nacht war etwas anders. Sie wusste nicht was, doch sie konnte es fühlen.

Leise lief sie den Weg entlang, der zu ihrem alten Herren führte und über ihr der klare Sternenhimmel. Es waren keine Wolken am Himmel, doch die Sterne und der Mond spendeten ihr trotz allem kein Licht und so lief sie unsicher mit ihrer Taschenlampe den steinigen Weg entlang. Es war der Weg den sie jeden Abend lief, ihre Mutter hatte sie später los geschickt. Den Weg den sie lief kannte sie gut, doch sie musste ihn niemals wirklich im Dunklen bestreiten.

Sie und ihre Mutter wohnten am Rande der kleinen Stadt. Ihr Vater zog im Sommer immer in ihre kleine Waldhütte, die sich weiter tiefer im Wald befand und man nur durch einen schmalen Weg sie erreichen konnte. Ihr Vater war Forscher, Lilli hatte nie wirklich verstanden, was er genau forschte. Sie wusste nur, dass es mit Tieren zu tun hatte, was sie dahingegen begeisterte, denn sie liebte Tiere. Am Abend brachte sie meist das Abendessen zu ihrem Vater. Der Weg war auch nicht lang...

Sie mochte den Wald nicht, er war ihr unheimlich und das sie jetzt auch noch im Dunkeln den Weg entlang laufen musste - gefiel ihr gar nicht. Jedes Mal dachte sie, Schatten zu sehen oder ihre Sinne spielten ihr weitere streiche, die sie versuchte mit einem Kopfschütteln los zu werden. Etwas war hier anders, dass wusste sie, doch versuchte sie sich viele Dinge mit logischem Wissen zu erklären. So wie das Licht was im Wald leuchtete. Sie wusste, dass dort im Wald niemand mehr leben würde, außer ihr Vater. So tat sie es mit dem Wissen ab, dass sich dort eine Straße befinden musste, das würde zu mindest das Licht erklären oder doch nicht? Wieso verschwand es dann nicht? Ängstlich beschleunigte sie ihre Schritte, wurde jedoch daher unachtsamer und viel über einen der Äste die sich auf den Weg breit machten. Kurze Zeit blieb sie einfach liegen, lauschte in die Dunkelheit hinein, doch konnte sie kein Geräusch wahrnehmen, nur ihr eigenes Herz hämmerte bis zu ihrem Ohr. Langsam griff sie nach ihrer Taschenlampe, die ihr bei den Sturz aus der Hand gefallen war. Ihre Hand zitterte... Sie fragte sich selber warum sie solch eine Angst hatte. Seufzend setzte sich Lilli auf. Ihre Hose war durch den Sturz an den Knien kaputt gegangen, ihre Haut darunter gab ein leichtes rotes schimmern preis.

Mit einem Mal zuckte sie zusammen, als sie etwas hinter sich knacken hörte und schaute sich schwer atmend um. Das Licht war verschwunden, das bemerkte sie sofort, doch wo war es geblieben…? So wie sie es vermutet hatte, erschien es genau hinter ihr, in ihr verkrampfte sich alles. Sie sagte zu sich selber das sich auf gar keinen Fall umdrehen sollte. Die Neugier siegte. Sie drehte sich ängstlich um. Aus der Nacht hallte nur noch ihr Schrei durch den Wald, Vögel wurden aufgeschreckt und dann war Stille … unruhige Stille…
 

Dean wusste nicht wie lange er schon in dem schäbigen Motelzimmer saß und auf Sam wartete. Er wusste nur eines, dass sein kleiner Bruder mächtigen Ärger bekommen würde, wenn er hier mit SEINEM Essen aufkreuzte. Sam war los gezogen, um ihnen etwas zwischen den Zähnen zu besorgen, das war vor über einer Stunde und Deans Magen meldete sich in einem gewissen Minutentakt, was ihm immer wieder das Gesicht verziehen ließ. Er wusste nicht ob Sam ewig brauchte um sich zu entscheiden was er nehmen sollte, oder ob er aufgehalten wurde. Die Option das sich Sam beim Essen nicht entscheiden konnte, strich Dean in seinen Gedanken sofort wieder. Sein jüngerer Bruder aß meistens immer das gleiche Hauptsache es hatte mit gesundem Essen zu tun. Die zweite Option würde er nur durchgehen lassen, wenn es sich um eine süße Blondine handeln würde. Wenn es sich jedoch um etwas belangloses handeln würde, dann wusste Dean würde er hier auf die Barrikaden gehen.

Murrend schwang er sich aus seinem Bett und lief zum Fenster - von Sam war keine Spur. Das konnte doch wohl nicht wahr sein, dachte er sich wütend und setzte sich auf den einzigen, klapprigen Stuhl, der in diesem Zimmer existierte und begann sich abzulenken. Schließlich musste er sein Magenknurren irgendwie abstellen, was nicht gerade leicht war… Seufzend lehnte er sich zurück und schaltete den Fernseher ein, ja man glaubte es kaum, dieses Motel besaß einen Fernseher. Freudig schaltete er auf seine Lieblingsserie "Doctor Sexy m.d." und sah wie sich der Doc mit einer jüngeren Krankenschwester in einer Wäschekammer an die Wäsche ging. Dean würde gegenüber Sam niemals zugeben, dass er sich wirklich gut in dieser Serie auskannte. Es würde nur sein Image schaden.

Dean hatte schon gedacht als sie hier ein gecheckt hatten, dass sie komplett von der Zivilisation abgeschnitten waren, doch wie man sich doch in manche Hotels täuschen konnte.

Leider lief seine Lieblingserie nicht mehr lange sodass er, ans Essen denkend, durch die anderen Programme knipste. Er spitzte sofort die Ohren, als er von draußen leise Schritte vernahm, die sich dem Hotelzimmer näherten. Reflexartig griff er nach seiner Waffe, die hinten in seiner Hose steckte und schaute angespannt zur Tür. Leise wurde ein Schlüssel in das Schloss gesteckt. Dean grinste als er den Kopf seines Bruders erkannte, der vorsichtig durch die Tür spähte. Der jüngere erblickte seinen Bruder und trat gänzlich in ihr Zimmer.

„Verdammt wo warst du?“, blaffte Dean ihn an. Sam schaute ihn nur schräg an und legte das Essen auf den Tisch.

„Na Essen holen und habe uns gleich noch einen neuen Auftrag besorgt.“, sagte er und setzte sich auf eines der Betten was unter dem jüngeren sofort begann zu knarren. Sam verzog leicht das Gesicht bei diesem Geräusch und versuchte das Gefühl los zu werden nicht gleich wieder aufzuspringen, um das Bett nicht zum einstürzen zu bringen.

„Hätte das nicht schneller gehen können, schließlich hatte ich Hunger!“, murrte Dean und um seinen Hunger auch noch zu bestätigen biss er genüsslich in sein Sandwich.

„Wenn du mir den Impala gegeben hättest, hätte es auch nicht so lange gedauert.“, sagte Sam nur seufzend und nippte leicht an seinem Kaffee. Er wusste, dass dieses Auto Deans größter Schatz war und es war wirklich mal Glück, wenn er ihn fahren durfte. Meistens fuhr er ihn nur, wenn Dean verletzt, betrunken oder zu müde war um selbst zu fahren. Das alles kam eher seltener vor...

„Dir den Wagen geben? Da kann ich ihn ja gleich gegen einen Baum fahren…“, jammerte er und grinste leicht, wobei er wieder auf Sams Fahrkünsten hindeutete. Sam ging auf Deans Spitze nicht ein und holte seinen Laptop aus seiner Tasche. Der Ältere hingegen aß genüsslich weiter und brabbelte etwas, welchen Auftrag er den gefunden hätte und schob sich gleich noch den ganzen Rest des Sandwich in den Mund. Sam grinste leicht in sich hinein und musterte seinen Bruder kurz, um wieder einmal fest zustellen, wie Fressgeil sein Bruder doch war und doch diesen Körper halten konnte. Es war schon immer so gewesen, das sein Bruder essen konnte was er wollte und nicht wirklich zu nahm. Viele Frauen würden ihn für diesen Stoffwechsel beneiden, dachte sich Sam.

„In Illinois bei Peoria Heights sollen immer wieder Mädchen verschwunden sein. Die anderen Kinder erzählen von einem Licht, das im Wald umherirrt.“, beschrieb er und rief alle Zeitungsartikel auf, die er zu diesen Vorfällen finden konnte. Wie man schon allein durch die Artikel feststellen konnte, ist das Wesen auf kleine Mädchen fixiert und die Jungs ließ es in ruhe. „Ein Junge Namens Tailer Baker war mit seiner Schwester Trish Baker im Wald gewesen. Er hatte auch das Licht gesehen, doch es hatte nur seine Schwester geholt.“, sprach er weiter und schaute wieder zu Dean der anscheinend wirklich begann zu überlegen.

In Gedanken versunken schlang Dean auch sein zweites Sandwich hinunter und überlegte mit was für ein Wesen sie es hier zu tun hatten. Es könnte wieder etwas mit Wechselbälger zu tun haben, diesen Gedanken verstrich er aber wieder. Als sie damals nach Cicero, Indiana gefahren waren um Lisa Braeden zu besuchen, hatten sie dort die Mutter der Wechselbälger getötet. Die Mutter hatte keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht und in diesem Falle waren die Kinder auch wirklich verschwunden und nicht wie damals in die Kinder der Familien geschlüpft. Seufzend lehnte er sich zurück und zuckte dann mit den Schultern.

„Wir sollten sofort aufbrechen und uns die Sache vor Ort anschauen.“, unterbrach Sam Deans Gedankengänge. Dieser nickte leicht und begann zu grinsen.

„Ich habe gestern einen Hotdog stand gesehen, da müssen wir eh vorbei!“, sagte er und trank seinen Kaffee aus. Sam schüttelte nur seinen Kopf und dachte sich seinen Teil. So verfressen konnte man doch nicht sein. Sam hatte noch nicht einmal seine Sandwich angefangen zu essen und schon wollte Dean wieder etwas essen… Gemeinsam packten sie ihre Sachen und liefen zu Deans Baby, stiegen ein... wie immer Sam auf dem Beifahrersitz…



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