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Kaze to Suna

When the Wind dances with the Sand
von

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This is our Story, yours and mine

Bei Nikuya angekommen, zog diese Gaara erstmal mit ins Wohnzimmer. Die Mutter saß auf der Couch und las gerade eine Zeitschrift, da schrie sie plötzlich auf und rannte zu Nikuya.

„Mensch, Liebling, was hast du nun wieder angerichtet! Das ist ja schlimmer als gestern!“ rief sie und lief in die Küche. Gaara hielt Inne. Gestern hatte er sie verletzt. Er krallte seine Finger in sein Oberteil und blickte nach unten. Nikuya legte ihre Hand auf seine Schulter und lächelte.

„Ist schon okay. Komm, setz dich!“ sagte sie und die zwei setzten sich auf die Couch, während die Mutter Nikuya's Wunden versorgte.

„Mama, darf ich dir Gaara-chan vorstellen?“ fragte die Kleine lächelnd. Die Frau blickte zu dem ängstlichen Jungen und lächelte ihn sanft an.

„Hallo, Gaara, ich freue mich, dich kennen zu lernen. Weißt du, auch wenn Nikuya deine Namen gestern nicht wusste, hatte sie viel über dich geredet. Ich freue mich, dass sie einen netten Freund gefunden hat.“ sagte sie. Gaara nickte leicht und erwiderte das Lächeln. Nachdem Nikuya's Wunden versorgt wurden, öffnete sich oben die Tür und Sasori kam leicht verschlafen runter.

„Was war denn? Wieso hat Mama so geschrien?“ wollte er wissen und rieb sich die Augen. Nikuya verdrehte die Augen.

„Das ist mein verpeilter Bruder, Sasori.“ sagte sie und Gaara fing Sasori's Blick ein. Die zwei starrten sich eine Weile lang an. Während Gaara immer eingeschüchterter wurde, blieb Sasori monoton. Dann wandte dieser den Blick ab.

„Ist das dein namenloser neuer Freund?“

„Er heißt Gaara und ja, er ist mein neuer Freund!“ keifte Nikuya und sah eingeschnappt weg. Sasori seufzte.

„Jetzt sei nicht sauer... Oder ist es das, was ich heute morgen gesagt habe? Das ich deine Puppen geklaut habe?“

„Die brauch ich eh nicht mehr.“ sagte sie lächelnd und nahm Gaara an der Hand.

„Wir gehen in mein Zimmer!“ sagte sie und ging an Sasori vorbei. Als sich sein und Gaara's Blick erneut trafen, wirkte Sasori noch genervter als er sowieso schon war.

Gaara ließ sich schweigend hinterher ziehen. Im Zimmer angekommen bat Nikuya Gaara, sich auf das Bett zu setzen. Sie verschwand kurz darauf.

Gaara setzte sich auf ihr Bett und sah sich um. Das Zimmer war viel wärmer als seins und es war lebendiger. Es hingen viele selbst gemalte Bilder an den Wänden und Spielsachen lagen auf dem Boden herum. Auf dem Tisch in der Mitte des Zimmers lag ein leeres Heft mit vielen Stiften darauf verstreut. Anscheinend wollte Nikuya wieder etwas neues malen. Er stand auf und ging zu dem Tisch. Unter dem Heft entdeckte er ein Blatt. Als er es herauszog, blinzelte er verdutzt. Darauf war ein kleiner rothaariger Junge gemalt mit einem sehr finsteren Blick. Gaara legte die Stirn in Falten. Sollte er das sein? Und schaute er wirklich so finster? Er hörte Schritte und Nikuya kam mit einem Tablett herein. Mit einem Fuß trat sie die Tür zu und sie ging an den Tisch. Gaara blinzelte verdutzt. Was hatte sie nun vor?

„Oh, du hast meine Bilder angesehen. Die sind toll oder? Ich arbeite an etwas Neuem. Ich will ein Bilderbuch malen, aber mir kommt keine Idee...“ erklärte sie und stellte das Tablett hin. Auf dem Tablett waren zwei Tassen und eine Teekanne. Außerdem stand ein Teller voller Keksen darauf. Nikuya bat Gaara, sich zu setzen. Er nahm auf einem Sitzkissen Platz und bekam auch schon eine Tasse mit Tee zugeschoben. Nikuya kicherte.

„Willkommen in meiner Tee-Party!“ sagte sie und klatschte in die Hände. Gaara kapierte gar nichts mehr. Nikuya lächelte.

„Ich veranstalte eigentlich Tee-Partys mit mir allein und einigen Kuscheltieren. Aber jetzt habe ich dich! Dies ist unsere eigene Tee-Party! Nur wir beide sind jederzeit eingeladen! Niemand anderes sonst!“ sagte sie und goss sich Tee ein.

„Du magst doch Tee, oder?“

„...“ Er nickte leicht. Er nahm die Tasse und blies hinein. Der Tee war heiß.

„Nicht mal dein Bruder?“

„Er verabscheut Tee... Keine Ahnung, warum wir dann Zwillinge sind...“

Gaara sah auf.

„Ah, ihr seid also Zwillinge... Abgesehen von den Haaren seht ihr euch aber nicht ähnlich.“

„Naja, er guckt immer so grimmig und redet so, als hätte er nie etwas von Gefühlen gehört, aber naja... Hast du keine Geschwister?“ fragte Nikuya neugierig. Gaara senkte den Blick. Er sah sich in der Flüssigkeit spiegeln.

„Doch. Zwei... Einen älteren Bruder und eine ältere Schwester... Aber sie meiden mich... Genau wie alle anderen...“ murmelte er und trank schließlich. Nikuya seufzte.

„Ich frage mich, warum sie dich meiden. Du bist doch voll nett.“ meinte sie und trank ebenfalls.

Die zwei redeten noch miteinander auf dem Bett und aßen die Kekse, bevor beide einschliefen.

Die Mutter kam ins Zimmer, um zu sehen, was die zwei machten und war entzückt von den zwei schlafenden Wesen. Sie räumte das Tablett mit den Tassen weg und deckte die zwei zu. Sie wollte Gaara nicht wecken und ihn nach Hause schicken. Sie würde morgen einfach die Eltern aufsuchen und ihnen Bescheid geben.

Sie war in der Küche, als der Vater nach Hause kam. Er schien nach zu denken. Er ließ die Tasche auf dem Boden fallen und setzte sich neben Sasori auf die Couch. Die Mutter lächelte und massierte ihrem Mann die Schulter.

„Was bedeutet diese nachdenkliche Stille bei dir?“ wollte sie wissen. Der Vater seufzte.

„Der Kazekage hat wieder einige Missionen, die ich erledigen soll... Aber nur hier in Suna. Aber das ist es nicht. Dieser Junge, von dem Nikuya dauernd sprach-“

„Heißt Gaara und ist ihr bester Freund.“ redete die Mutter dazwischen. Der braunhaarige nickte.

„Ja. Er ist der Sohn des Kazekagen... und trägt ein Monster namens Shukaku in sich. Er meinte, Nikuya sollte sich von Gaara fernhalten, wenn sie nicht verletzt werden will...“

„Das macht dir Sorgen? Gaara ist ein netter Junge. Er und Nikuya haben bis eben eine Tee-Party veranstaltet und nun schlafen die beiden tief und fest.“ Die Mutter ging wieder zur Küche. Der Herr blinzelte zu Sasori.

„Ach, er ist hier?“

Der Kleine nickte.

„Ja und ich kann ihn nicht leiden...“ murmelte er. Daraufhin bekam er einen leichten Klaps von seiner Mutter.

„Nur weil Nikuya nicht so oft mit dir spielt. Bist du eifersüchtig.“

„Und wenn...“ murrte Sasori und ging auf sein Zimmer. Die Eltern sahen sich verwirrt an.

„Langsam fängt Sasori an, zu spinnen, hab ich das Gefühl...“ murmelte die Mutter.
 

Der nächste Morgen brach an und die Sonnenstrahlen kitzelten Gaara's Nase. Er blinzelte und öffnete die Augen. Verwundert sah er sich um. Das war nicht sein Zimmer. Er streckte sich und richtete sich auf.

Er erinnerte sich. Er war bei Nikuya. Zuerst bekam er leichte Panik, da er nicht nach Hause gegangen war, aber dann kam der Gedanke, sie würden ihn eh nicht vermissen. Er beruhigte sich schnell und wartete auf Nikuya, welche wohl im Bad war oder so. Er hörte Schritte und die Tür flog auf. Zuerst dachte Gaara, Nikuya wäre gekommen, aber Sasori stand nun an der Tür.

Er hatte seine bernsteinfarbenen Augen auf den Rotschopf gerichtet.

„Ah, der Junge mit dem Monster.“ murmelte Sasori monoton. Etwas in Gaara's Brust schnürte sich zusammen. Doch kaum hatte Sasori diese Worte ausgesprochen, schon knallte ihm jemand einen Schuh gegen den Kopf.

Der Bruder rieb sich den Hinterkopf und Nikuya kam herein.

„Guten Morgen, Gaara-chan!“ sagte sie mit einem breiten Lächeln. Gaara erwiderte das Lächeln und murmelte ebenfalls ein „Guten Morgen“. Sasori schnaubte nur.

„Soll ich ihn später in eine Puppe verwandeln?“

„Sasori!“ fauchte Nikuya und knallte die Türe vor diesem zu.

Gaara wurde leicht nervös.

„Dein... Bruder scheint mich nicht zu mögen.“

„Ach, der mag keinen außer mir. Nicht mal unsere Eltern mag der... Ich weiß nicht, wie der so tickt, aber ich bin froh, das ich nicht so bin. Komm, wir wollen frühstücken!“ Sie nahm Gaara an der Hand und lief mit ihm runter in die Küche. Die Mutter saß schon am Tisch und der Vater blätterte gerade in die Zeitung, als er Gaara erblickte. Er hielt kurz Inne.

„Ah, Papa! Darf ich vorstellen? Das ist Gaara!“ sagte Nikuya fröhlich und setzte sich ihrem Vater gegenüber. Gaara setzte sich neben Nikuya, also der Mutter gegenüber. Der braunhaarige beobachtete Gaara unauffällig und die Mutter stellte den Kids einen Teller mit drei Pfannkuchen hin. Gaara zog den Duft der Pfannkuchen in sich hinein und fand es lecker. Nikuya reichte ihm eine Schale mit Honigsirup. Sasori kam ebenfalls dazu und setzte sich auf den anderen Platz neben seiner Schwester. Er sah zu seinem Vater.

„Papa, was machst du heute?“ wollte er wissen. Der Ältere, leicht überrascht über diese Frage, legte die Zeitung weg.

„Ich muss heute einigen Leuten helfen, die Probleme mit ihren Geschäften haben. Und auch miteinander große Probleme haben... Sie streiten sich dauernd über das Grundstück und so... Kinderkram, wenn ihr mich fragt.“ murmelte er. Sein Sohn nahm sich die Schale mit der Marmelade.

„Und was ist mit dem Kazekagen?“

Gaara zuckte leicht zusammen. Die Mutter verdrehte die Augen und gab ihrem Sohn einen leichten Klaps auf dem Kopf.

„Schatz, du sollst nicht so frech werden.“ Nikuya hob eine Augenbraue.

„Hm?“

„Ach, Gaara, du hast hier zwar übernachtet, aber wird dein Vater nicht verärgert sein, wenn du nicht Zuhause bist?“ wollte die Mutter wissen. Gaara schluckte und schüttelte den Kopf.

„Nein? Dann ist ja gut. Weißt du, du bist hier immer herzlich Willkommen.“

Der Kleine war glücklich. Endlich gab es Menschen, die sich freuten, dass er da war. Insbesondere Nikuya, sie aß pfeifend ihre Pfannkuchen und schien zufrieden zu sein.

Der Vater verabschiedete sich nach dem Frühstück und Nikuya zog Gaara wieder in ihr Zimmer.

Sie setzte sich an den Tisch, Gaara nahm neben ihr Platz.

„Weißt du, Gaara-chan! Mir kam über Nacht eine tolle Idee für mein Bilderbuch! Magst du mit mir zusammen es malen?“ Der Rotschopf nickte lächelnd.

Die Kleine erzählte ihm eine Geschichte von einem Mädchen, das in ein Loch fiel und in einer anderen Welt landete. Zusammen mit den verschiedensten Wesen machte sie viele Tee-Partys und unter den Fantasie-Wesen gab es einen Elfen, mit dem sich das Mädchen anfreundete. Am Ende musste sie wieder in ihre Welt zurück, aber sie versprach dem Elfen, dass sie wieder kommen und ihn niemals vergessen würde.

Die zwei malten das ganze Heft voll und als sie fertig waren, schrieben sie unter dem Titel „Alice im Tee-Party-Land“ ihre Namen.

Nikuya war total begeistert von ihrem Werk.

„Sieh dir das an, Gaara! Unser gemeinsames Bilderbuch! Wenn wir es veröffentlichen und viel Geld verdienen, sind wir stinkreich!“ jubelte sie. Gaara kicherte.

„Ja... Deine Zeichnungen sind toll. Ich denke, die meisten werden es mögen.“ sagte er. Nikuya hob eine Augenbraue.

„Tz... Die meisten? ALLE werden sie LIEBEN!“ rief sie und sprang im Zimmer herum. Dann blieb sie stehen.

„Gaara-chan, wir müssen noch viel mehr Bilderbücher malen!“ sagte sie und legte das fertige Buch auf dem Tisch.

„Morgen kaufe ich noch mehr leere Hefte und dann machen wir uns an die Arbeit!“ Sie war so voller Optimismus, dass es Gaara schon verwirrte. Aber er freute sich. Er hatte endlich jemanden gefunden, der die seelischen Wunden vielleicht heilen könnte.

In ihrem Freudentanz wurde Nikuya von ihrem Vater unterbrochen, der hereinkam.

„Ah, ihr spielt gerade? Sorry, aber da ist eine Temari, sie fragt nach Gaara.“ meinte er. Der Rotschopf hielt Inne. Was machte denn seine Schwester hier? Und woher wusste sie, dass er hier war? Nikuya schien zu begreifen, dass es seine Schwester war und ging runter. Gaara folgte ihr, ebenso wie der Vater.

Das blonde Mädchen mit den vier Zöpfen stand mit drei Metern Distanz vor dem Haus und wartete ungeduldig. Nikuya steckte den Kopf aus der Tür und grinste. Temari war dies nicht ganz geheuer.

„Hey, du musst Temari sein! Du bist Gaara-chan's Schwester oder?“

Sie ging auf sie zu und blieb lächelnd vor ihr stehen. Temari schluckte und schien sich verhört zu haben. Gaara-chan?

Sie nickte leicht und hustete.

„Ähm, ja... Ich bin hier, weil Vater nach Gaara sucht.“ sagte sie kleinlaut. Gaara kam heraus und blickte die Mädchen an. Temari schluckte erneut. Er sah sie nicht mehr so finster an? Sie blickte zu Nikuya. Anscheinend hatte sie es geschafft, Gaara zu besänftigen. Der Rotschopf sah Temari erwartend an.

Diese wusste, dass er wissen wollte, warum sie ihn abholte.

„Vater sucht nach dir. Du sollst zu ihm gehen.“ sagte sie. Gaara nickte und blickte zu Nikuya.

Diese grinste nur.

„Sehen wir uns morgen?“ fragte sie. Gaara lächelte und nickte. Er und Temari gingen. Letztere traute sich erst mal gar nicht, ihren Bruder darauf anzusprechen. Schließlich wagte sie es doch.

„... Sie... scheint dich zu mögen...“ murmelte sie. Gaara schwieg zunächst, dann gab er lächelnd zurück:

„Ja...“ Temari hatte nun ihre Antwort und schwieg.

Nikuya drehte sich zu ihrem Vater um und kicherte.

„Du, Papa, Gaara und ich haben unser eigenes Bilderbuch fertig! Du musst es dir ansehen!“ sagte sie. Er nickte und beide gingen hinein...
 

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Jup, dies war das dritte Kapitel!

Sasori ist ein wenig komisch, nicht? xD

Ich überlege dieses "Bilderbuch" der beiden als Douji zu machen XD

Nja dann werd ich jetzt aufhören zu labern und weiter schreiben.

Hoffe, das gefällt euch. ^^
 

Mata Ne

Nikuya ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sopschild
2010-06-29T15:28:06+00:00 29.06.2010 17:28
Oh, das Bilderbuch möchte ich gerne einmal sehen,
wenn du es zeichnen solltest, dann sag mir bitte bescheid^^
Mhm, ist Sasori nicht eigentlich älter und die Eltern tot?
Egal, es ist ja deine Geschichte und wenn sie bei dir noch leben, dann sei es so^^

lg feigensaft
Von:  Rei-may
2010-05-24T12:29:24+00:00 24.05.2010 14:29
Echt süße Story!
Bin gespannt was noch so passiert.
Nur eines wundert mich..
Warum kann Gaara schlafen?
Hehe...wer wohl der Junge ist?
Hm, ich hoffe du schreibst bald weiter!
Ich will wissen was aus dem Beiden wird ^^

LG,
may


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