Zum Inhalt der Seite

Sleeptight

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Sleeptight
 

Autor: Eternety
 

Rating: p12
 

Warning: Etwas traurig, sonst harmlos^^
 

Disclaimer: alles meins. Das Lied ist von Private Line *schaut Sammy aus verträumten Augen an* *Hüst* also es ist von PL und heißt Sleeptight.
 

Sleeptight
 

My girl sleeps so tight

She can not realize
 

Es ist schon spät in der Nacht, als ich meine Augen öffne.

Ich sehe sie neben mir liegen.

Friedlich schläft sie nach einem anstrengenden Tag.

Sie weiß nicht, was gerade um sie passiert.

Wie kann sie auch?

Sie ist ganz in ihrer eigenen Traumwelt gefangen.
 

What a big and wonderful pain inside

I create my new life
 

Ich kenne sie schon lange.

Fast mein ganzes Leben lang.

Sie ist wie eine kleine Schwester für mich und noch so viel mehr.

Deshalb schmerzt mich das, was ich tun werde.

Was ich tun muss.

Und gleichzeitig weiß ich, dass es genau das ist, was ich gerne tue.

Der Schmerz in mir frisst mich auf und gleichzeitig ist er so wundervoll und gibt mir so viel Kraft, dass ich nur daraus mein neues Leben aufbauen kann…
 

Unlike my cigarettes

Burned out from both ends

Remember you said

Everything will be fine
 

Ich ziehe wieder an meiner Zigarette.

Es ist bestimmt schon die Zehnte, seit ich aus dem Bett gestiegen bin, dass wir seit Jahren teilen.

Es war nicht so, dass du kein eigenes hattest, aber aus irgendeinem Grund wolltest du immer lieber bei mir schlafen…

Damals, als deine Eltern gingen und dich bei meiner Familie zurück ließen.

Armes, kleines, verlorenes Mädchen…

Und doch sagtest du immer: Alles wird gut.

Erinnerst du dich?

Du alleine in der Ecke deines Zimmers.

Du hattest deine Knie an deinen Körper gezogen und deinen Kopf darauf gelegt.

Deine Arme umschlangen deine zierliche Gestalt.

Tränen flossen aus deinen Augen wie Bäche.

Und trotzdem sagtest du:

Alles wird gut.

Unter deinen Tränen hast du gelächelt und ich wusste, du meinst es ernst.

Doch wurde alles wirklich gut?

In deinen Augen vielleicht, doch in meinen noch lange nicht, kleines Mädchen.
 

I see you in every corner

But I don’t mind

You say all the best things stay alive

Realize
 

Obwohl du schon vorher bei uns gelebt hattest, sah ich dich nun immer und immer wieder.

Immer öfter, egal wo ich hinging.

In jeder Ecke des Hauses schienst du zu sein, das kleine, verlorene, immer fröhliche Kind mit den traurigen Augen.

Meine Eltern beschlossen, dass sie dich bei sich behalten wollten und ich hatte nichts dagegen.

Ich mochte dich, kleines Schwesterlein, doch ich wusste auch, dass du anders warst als ich.

Ich, der aufmüpfiger Sohn reicher Eltern.

Ein verwöhnter Bengel.

Du, die sanfte Tochter von Menschen, die dich hassten.

Ein kleiner, liebevoller Engel.

Ein Kind, das nur geliebt werden und lieben wollte.

Du warst immer in meiner Nähe, suchtest sie regelrecht und ich genoss es, dass du das tatest.

Du warst Jünger als ich und doch warst du oft klüger.

Die Jahre, die dir fehlten, konntest du durch deine Erfahrungen und deine Klugheit wieder ausgleichen.

Wo ich in mein Unglück rannte, hieltst du mich davon ab und wenn es nur war, indem du mir im richtigen Augenblick auf die Schulter getippt hast.

Das hast du immer ganz sanft getan und mir dann tief in die Augen geblickt.

Nie habe ich einen Vorwurf in ihnen gesehen.

Nie hast du mich dafür verurteilt, was ich tat.

Du hast mich geliebt und mir das in jeder deiner Bewegungen gezeigt.

Immer, wenn ich in Schwierigkeiten war oder drohte, in welche zu laufen, warst du da.

In jeder noch so kleinen Ecke…

Aber ich habe es nicht wirklich bemerkt oder anerkannt…

Erst als ich älter war, verstand ich genau, was du getan hast.

Noch heute bin ich dir dafür dankbar.
 

Obwohl ich der Ältere war, hast du mich beschützt.

Das war deine Lebensaufgabe.

Selbst vor den falschen Menschen…

Freundete ich mich mit ihnen an, standest du im richtigen Augenblick da um mir zu zeigen, dass es die falschen Freunde sind.

Andererseits hieltest du mich davon ab, die richtigen Freunde in falschen Momenten zu vergraulen.

Sie fortzujagen, wenn etwas geschah, was ich so nicht geplant hatte.

Wenn der verwöhnte Bengel in mir hervorkam.

Dann sagtest du: “Das gute wird am Leben bleiben. Immer. Egal was ist. Verstehst du?”

Nein, ich verstand nicht.

Und ich hielt dich für naiv.

Vielleicht sogar für dumm und naiv.

Für ein kleines, dummes Mädchen…

Obwohl du gar nicht so viel Jünger warst als ich…

Ich habe nie verstanden, was du mir sagen wolltest.

Ich habe gar nicht darüber nachgedacht…

Es einfach nicht realisiert.

Wie konnte ich auch?

Du konntest es ja selber nicht.

Du wusstest, was für Worte du sagtest und was sie bedeuteten, aber ihre Tragweite konntest du nicht verstehen.

Vielleicht nicht einmal das.

Vielleicht konntest du es verstehen, doch du konntest mir einfach nicht sagen, was sie bedeuteten.

Vielleicht haben dir einfach die Worte gefehlt…
 

My girl sleeps so tight

She can not realize

What a big and wonderful pain inside

I create my new life
 

Deshalb sitze ich heute Nacht hier und schaue dir beim Schlafen zu.

Wie du in deiner friedlichen Traumwelt verloren bist.

Ich sehe dieses zarte Lächeln auf deinem Gesicht und weiß, dass du an etwas Gutes denkst.

Das du wie ein naives, kleines Kind an eine wunderschöne Welt glaubst und dabei gar nicht realisierst, wie hart diese Welt eigentlich ist.

Du verstehst keinen Schmerz.

Du verstehst auch nicht die Kraft, die man aus diesem Schmerz gewinnen kann.

Du verstehst nicht, was ich aus meinem Schmerz machen möchte.

Nein, du verstehst es nicht…

Aber das musst du auch gar nicht.

Die Welt wird es dir schon zeigen.

Wenn nicht heute, dann sehr bald.

Auch du wirst den Schmerz erleben.

Ich zwinge ihn dir Regelrecht auf, denn auch du wirst ihn fühlen.

Die Welt ist nicht rosa.

Sie besteht nicht aus Bienchen, Blümchen und Häschen.

Doch um das zu verstehen, musst du wissen, was Schmerz ist.

Du musst wissen was allein sein bedeutet, auch wenn du es eigentlich wissen solltest.

Deine Eltern haben dich im Stich gelassen, als du noch klein warst, doch du warst immer bei uns.

Jeder hat sich um dich gekümmert und allen Schaden von dir abgehalten.

Das war Falsch.

Wir wussten das alle, aber wir konnten es nicht zulassen.

Deine Tränen konnte keiner ertragen…
 

You lied

I know you lied

I know you lied

I know you lied
 

Weißt du eigentlich, dass ich es weiß?

Das ich weiß, dass du mich immer schon belogen hast?

Wusstest du es eigentlich selber, das du es getan hast?

Manchmal glaube ich es nicht, aber manchmal scheinst du es mit voller Absicht getan zu haben.

Warum du es getan hast?

Es ging nicht um dich, sondern nur um meinen Schutz…

Um mich vor mir selber zu schützen hast du mich angelogen und gesagt, dass alles gut wird.

Das die Welt gut ist, wenn man nur versteht.

Wenn man auf die Menschen vertraut, die um einen herum sind.

Kleine Schwester, du warst wirklich naiv und doch glaube ich, dass du wusstest, dass es nicht so ist.

Das du Schmerzen kanntest, es aber nie gesagt hast.

Hast du es vielleicht auch nicht ertragen, wenn ich traurig war?

War dir das auch zu viel?

Warum hast du mich dann belogen?

Warum hast du dann meine Nähe gesucht, auch wenn ich dich angeschrieen habe?

Einmal habe ich dir sogar eine Ohrfeige gegeben und was machst du?

Nicht etwa wegrennen.

Nein, du hast mich aus großen Augen angeschaut und mich dann in den Arm genommen.

Egal wie sehr ich versuchte, dich von mir zu stoßen, du hast mich nicht losgelassen.

Ich schrie dich an, ich schlug um mich, doch das schien dir egal.

Mit einer unglaublichen Kraft hieltst du mich fest, bis ich ruhiger geworden bin.

Du hast mir gesagt: alles wird gut

Und mich einfach im Arm gehalten.

Damals, als du schon lange kein kleines Kind mehr warst, sondern eine erwachsene Frau.

Deine Stirn lag an meinem Kinn und deine Arme hielten mich fest, als wollten sie mich nie wieder gehen lassen.

Erst da verstand ich, dass du mich wieder angelogen hattest.

Gelogen ohne es zu wissen,

Du warst kein kleines Kind mehr und trotzdem hast du mich in dem Glauben gelassen…

Mit deinen großen, wunderschönen Augen und der zierlichen Gestalt.

Kleiner Engel.

Verdammte Lügnerin.

Warum habe ich es nicht vorher schon verstanden?

Warum habe ich es nicht vorher schon gesehen?

Es war doch so offensichtlich…

Doch erst in diesem Augenblick konnte ich es wirklich realisieren.

Du warst kein Kind mehr.

Geliebte Lügnerin…
 

Sleeptight tonight

Close your eyes

Tomorrow I’ll be gone

And I won’t come back for a while

I have to go know
 

The show is over

Turn of the lights

I hate to say

Goodbye
 

Doch das ist in dieser Nacht egal.

Ich ziehe an meiner letzten Zigarette und drücke sie im Aschenbecher aus.

Davon wirst du schon lange nicht mehr wach.

Du bist es gewohnt, dass ich Nachts aufstehe und eine Zigarette rauche, wenn ich nachgrübel.

Schon oft hast du dich dann zu mir gesetzt und mich angesehen.

Mich sanft geküsst oder einfach deinen Kopf an meine Schulter gelehnt.

Aber heute schläfst du.

Wir waren den ganzen Tag draußen.

Die Nachbarskinder wollten unbedingt mit uns spielen und wir haben den ganzen Tag einen Ball durch die Gegend geworfen.

Jetzt schläfst du tief.

Deine Brust bewegt sich langsam auf und nieder.

Deine Augen sind geschlossen…

Aber meine sind offen.

Heute Nacht sollst du tief schlafen, denn morgen werde ich nicht mehr hier sein.

Ich werde für einige Zeit weggehen, damit du endlich stark werden kannst.

So stark, wie du es schon immer warst, doch jetzt nicht mehr sein kannst.

Solange ich an deiner Seite bin, kannst du nicht stark sein, außer für mich.

Du stellst dich noch immer jedem in den Weg, der für mich eine Gefahr ist.

Du bist immer noch die kleine Schwester, obwohl wir nie Geschwister waren.

Eigentlich wollte ich es dir sagen.

Ich wollte nicht einfach gehen, sondern dir sagen:

Lebe wohl, kleine Schwester

Irgendwann komme ich wieder, aber erstmal bin ich eine lange Zeit nicht hier

Ich muss gehen, mir bleibt nichts anderes übrig.

Es ist zu deinem Besten, bitte versteh es.
 

Aber ich hasse es, mich zu verabschieden…

Vor allem wenn ich nicht weiß, ob es ein Wiedersehen geben wird.

Ich kann dich nicht weinen sehen.

Ich ertrage es nicht.

Du darfst nicht weinen, aber du wirst es.

Du wirst Schmerzen empfinden, wie du sie nie kanntest.

Und diese Schmerzen werden dich stark machen.

Du wirst alleine auskommen müssen und ich weiß, dass du das wirst.

Du bist dann ganz alleine auf dieser Welt, doch bald wirst du das nicht mehr sein.

Bald schon wirst du viele Freunde um dich haben, wenn du dich erst aus diesem Gefängnis befreist, dass du zu Hause nennst.

Wenn du dich von mir befreien kannst.

Ich weiß, dass du mich genauso liebst wie ich dich liebe.

Deshalb weiß ich auch, dass du mir verzeihen wirst, wenn ich wieder komme.

Wenn… denn ob, das weiß ich noch nicht.

Vielleicht finde ich mein Glück irgendwo anders, doch das glaube ich eigentlich nicht.

Du warst mein ganzes Glück.

Meine Liebe.

Mein Leben.

Aber diese Liebe ist nicht gut für dich.

Sie macht nur mich stark.

Dir raubt sie alle Energie, Kraft und Stärke und das nur, weil es für dich nur mich gibt.

Wie blind siehst du nur mich und das, was mir schaden könnte.

Doch den Schaden, den du erleidest, siehst du nicht.

Du hattest einmal Freunde.

Sie haben dich einfach fallen gelassen, weil du ihnen zu unbequem warst.

An einigen Abenden wolltest du zu ihnen gehen, doch weil etwas mit mir war, bist du nicht hin.

Du hast ihnen wegen mir abgesagt.

Wenn sie dir am Telefon nicht sagen wollten, was los war und dich erpressen wollten, zu ihnen zu kommen, hast du dich immer für mich entschieden, auch wenn du wusstest, dass sie sauer sein würden.

Das ganze haben sie ein oder zwei Mal mitgemacht.

Dann hatten sie genug.

Sie traten deine Freundschaft mit Füßen, ohne zu verstehen.

Du solltest dich bei ihnen entschuldigen, doch davon habe ich dich abgehalten.

Wenn ich das nicht getan hätte, wärst du zu ihnen gegangen.

Das einzige Mal, dass ich dich gerettet habe…

Gerettet davor, auch noch deinen Stolz zu verlieren.

Und wieder habe ich dir keine Chance gegeben, stark zu werden und etwas alleine durchzustehen, denn ich konnte nicht zusehen, wie du entsetzt am Telefon gestanden hast und ihnen zuhörtest, wie sie dich als Lügnerin bezeichneten.

Nicht wie ich.

Ich nenne dich neckend so, wohl wissend, dass du es nie böse meintest.

Sie aber taten das nicht.

Sie wollten dich damit kränken, fertig machen und zu Grunde richten.

Sie haben es nicht geschafft.

Denn ich habe dich dazu gezwungen, nicht nachzugeben.

Aber deshalb hast du wieder deine Lektion nicht gelernt.

Wieder hast du hinterher nur in meinen Armen gelegen und gesagt: Alles wird gut…

Ich habe dich geküsst und dich in den Glauben gelassen.

Warum habe ich das?

Warum konnte ich dir nicht einfach sagen, dass es nicht gut werden würde?

Einfach nur, weil ich dich so sehr liebe und dich nicht verletzten wollte, so wie sie es getan haben und es immer noch tun.

Ständig rennen sie dir hinterher, verletzen dich mit jedem ihrer Blicke aufs Neue.

Aber dir war es immer wichtiger, dass ich an deiner Seite war, als das sie verstanden, warum du etwas getan hast.

Warum du abgesagt hast.

Warum du zu spät kamst.

Warum du manchmal einfach nicht mit wolltest.

Sie verstanden dich nicht, nannten unsere Beziehung zueinander krank, womit sie ja auch etwas recht haben…

Doch nicht so, wie sie es sahen und immer noch sehen.

Das, was zwischen uns ist, zerstört dich, nicht mich.

Manchmal glaube ich, ich lebe von dir, wie ein Parasit von seinem Wirt.

Der Unterschied zwischen uns…

Der Wirt empfängt den Parasiten mit offenen Armen…
 

My girl sleeps so tight

She can not realize

What a big and wonderful pain inside

I create my new life…
 

Ich habe dir einen Brief auf die Fensterbank gelegt, in dem steht, dass du nicht nach mir suchen sollst.

Ich weiß, dass du es trotzdem tun wirst, aber du wirst mich nicht finden.

Dafür werde ich selber sorgen.

Ich werde mich so gut verstecken und so weit weg gehen, dass du mich einfach nicht finden wirst…

Und damit das gelingt, muss ich jetzt gehen.

Deshalb stehe ich endlich auf und werfe einen letzten Blick auf dein Gesicht.

Deine Lippen zeigen ein sanftes Lächeln im Mondlicht und ich kann nicht anders, als dir noch einmal über die Haare und die nackte Schulter zu streichen.

Deine Haut ist ganz weich und makellos, doch ich kenne die Narben darauf.

Einige vom Spielen, andere von deinen Eltern.

Erinnerungsstücke an Zeiten, an die du dich nicht mehr erinnern kannst.

Ich lasse dich los und wende mich zum gehen.

Meine Jacke liegt bereit und doch fällt es mir schwer, einfach zu gehen…

Ich liebe dich.

Du bist mein Leben.

Und ich weiß, dass ich genau deshalb gehen muss…

Doch auch während du schläfst, lässt du mich eifnach nicht gehen.

Ein Blick zu dir und ich kann mich nicht mehr bewegen.

Will nur wieder zu dir und dich in meine Arme schließen.

Doch dann wird sich das alles nicht ändern.

Es wird bleiben wie es ist und so schaue ich ein letzten Mal auf dich und wende mich endgültig zum gehen…

Das wollte ich auf jeden Fall, doch kaum drehe ich mich von dir weg, streicht deine sanfte Hand über meine.

Ich schaue dich an.

Deine großen Augen sind offen und leuchten Traurig im Mondlicht.

„Geh nicht…“, sagst du leise und jedes einzelne Wort versetzt mir einen Stich, als würden mich tausend Messer durchbohren.

„Bitte… bleib hier… bleib bei mir.“, sagt sie und richtet sich auf.

Die Decke rutscht von ihren Schultern und ich sehe ihre weiße Haut.

Strahlend schimmmert sie im Mondlicht.

Eine einzelne Träne fließt ihre Wange hinunter und leuchtet wie Silber.

Ich sehe sie an.

Flehe regelrecht, dass sie mich gehen lässt, doch sie lässt es nicht zu.

Ein Blick genügt und sie hat mich gefesselt.

Ich kann nicht mehr gehen…

Ich setzte mich neben sie auf das Bett und umschlinge sie mit meinen Armen.

Ihr Körper scheint so zerbrechlich und ich traue mich gar nicht, sie fester in den Arm zu nehmen, aus Angst, sie könnte zerbrechen…

„Versprich mir, dass du nicht gehst…“, haucht sie mir ins Ohr. „Ich weiß, du machst dir Sorgen, aber das musst du nicht.“

Und in diesem Moment weiß ich, dass ich ihr verfallen bin.

Egal was ich tue, sie ist für mich wie eine Droge.

Ich komme einfach nicht los…

Und so lasse ich mich von ihr zurück ins Bett ziehen.

Vorsichtig legt sie ihren Kopf an meine Schulter und kuschelt sich an mich.

Ihr ist es egal, dass ich noch meine Schuhe trage.

Fest umschlungen liegt sie neben mir und innerhalb weniger Minuten ist sie wieder eingeschlafen.

Sie weiß nicht, warum ich gehen wollte.

Sie weiß nicht, warum ich geblieben bin.

Sie wusste nur, dass ich gehen wollte.

Ein einziger Blick hat ihr dafür genügt.

Vielleicht ist ihr das schon Lektion genug.

Vielleicht braucht sie auch gar nicht mehr.

Ich schließe sie fester in meine Arme.

Sie wird es wahrscheinlich nie verstehen, doch ich weiß immer noch, dass ich von hier fort muss.

Nur nicht heute.

Auch nicht morgen.

Vielleicht erst, wenn sie bereit dazu ist.

Wenn sie in ihrem Zimmer schläft…

In dem Bett, dass sie noch keine Nacht länger als eine Stunde gesehen hat.

Und auch ohne mich so tief schläft.
 

My girl sleeps so tight

She can not realize

What a big an wonderfull pain inside

I create my own life…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück