„hämischer Affe" Dass er es tatsächlich wagt, mich so zu nennen! Wie kann ein Graf nur so ungehobelte Worte benutzen?! Und wie kann er es sich erlauben, sich dem Prinzen zu widersetzen? Er dient einem größeren Herrn, was für eine Genugtuung! Es gibt keinen größeren Herren, als unseren Prinzen.
Auch wenn es diesem an Verstand und Intelligenz mangelt, so hat selbst das seinen Vorteil. Ich werde meine Rache bekommen, meine Macht wird zunehmen und schon bald nach außen dringen; für jeden sichtbar. Aber alles zu seiner Zeit, sei’s drum, dass ich mich zügeln muss. Jetzt habe ich freien Lauf, der naive Prinz hat mir die Macht verliehen, um diese jämmerliche Hochzeit zu verhindern. Ich kann tun und lassen was ich will und ich werde mich nicht scheuen diese Macht einzusetzen. Ich werde mich am Leid der Menschen erfreuen und dann, dann werden sie wie Marionetten nach meinem Willen tanzen. Aber vorerst sollte ich mich im Hintergrund halten, meinen Plan schlicht und unauffällig gestalten. Denn sobald dieser Plan auffliegt, werde ich mich meinem verdammten Schicksal hingeben müssen. Und welcher der machtvollen Herren dieser Welt sucht schon nach solch einem unspektakulären Ende? Jeder dieser niederen Sklaven der Welt, hat die Ehre durch meinen Einfluss, einen besonderen Untergang zu erleben.
Der Beginn einer neuen Zeit, einer neuen Welt
Zuerst werde ich diesen verachtenswerten Appiani aus dem Weg räumen. Ich werde meinen Einfluss auf die Unterwelt auskosten. Der vogelfreie Angelo ist genau die richtige Person, er besitzt weder Mitleid noch Tugend um sich vor so einer niederen Aufgabe zu scheuen. Für eine gute Entlohnung würde er alles tun. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen, ihm erklären, welche Personen er schonen muss und wie er das ganze Verfahren gestalten soll. Unauffällig wäre ein Überfall außerhalb dieser Stadtmauern.. Vielleicht einen Überfall auf die Kutsche?
Wir werden sehen.
