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Eisblaues Verbrechen II

Vampire Knight
von

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Abschied für immer?

Aido-senpai kümmerte sich jetzt immer sonntags um mich, so wie er es Kaname versprochen hatte. So konnten wir uns auch weiter von der Seele reden und unseren Streit vergessen.
 

Am ersten Dezember Tag fragte mich Yuki den einen Tag beim Gebäudewechsel: „Magst du mich morgen mit in die Stadt begleiten, ich wollte ein par Weihnachtsgeschenke kaufen?“ „Klar warum nicht, dann kann ich Hanabusa auch eins kaufen.“ „Super, dann komme ich dich morgen früh abholen.“ Jetzt wusste ich was ich am freien Dienstag machen konnte, hoffentlich finde ich auch das richtige Geschenk für Aido.
 

Gleich am nächsten Morgen holte mich Yuki-chan vor dem Tor ab, aber sie war natürlich nicht alleine, Kiryu-kun kam auch mit, denn es soll ja nicht wieder dasselbe passieren wie beim letzten Mal.
 

In der Stadt ging Yuki mit mir erstmal in einen Klamottenladen, sie wollte dem Rektor was zum anziehen kaufen. Sie fand eine blaue Strickjacke die uns beiden sehr gut gefällt, also kaufte Yuki sie und lies es einpacken in ein schönes Geschenkpapier. Für Zero kaufte sie nur süße Schokolade, Yuki meinte: „Etwas größeres könnte ich ihm nicht kaufen, er würde es eh nicht bei sich tragen.“ Das verstand ich sehr gut, ich wusste selber nicht was ich Aido-senpai schenken soll. Doch ich blieb an einem Schaufenster stehen und meine Augen hefteten sich an zwei Ketten die nur Paare tragen konnten. „Yuki-chan schau mal ich habe da was gefunden!“ Yuki kam angelaufen und ich zeigte ihr was ich meinte. „Die sind schön und es würde gut zu euch passen, aber hast du so viel Geld?“ Yuki zeigte auf den Preis. „Kein Problem, mein Vater hat mir vor kurzem Geld geschickt.“ „Na dann nichts wie los, sonst ist es weg.“ Ich lief in den laden und kaufte die Ketten. Yuki wollte sie noch mal sehen bevor sie eingepackt werden, es war eine geteilte Schneeflocke die zusammen eine Ganze ergeben. Der Verkäufer packte sie in eine Schachtel doch die eine Hälfte wollte ich so bei mir behalten, daher packte er nur die eine ein. Mit einer schneeblauen Schleife und schönem dunkelblauen Papier eingewickelt, verließen Yuki und ich den Laden. Nach einer weiteren Stunde hatten wir alles, ich hatte ja noch nicht einmal gemerkt das Zero mit war, der trug natürlich eine Einkäufe von Yuki und er ist immer draußen geblieben, wenn wir in einen Laden gingen. „Jetzt müssen wir aber langsam mal zurück es wird dunkel und du Inori-chan musst ja auch zurück, sonst machen sich die anderen noch Sorgen.“ So gingen wir zurück zur Academy, ich verabschiedete mich von den Beiden und ins Wohnheim. Das Geschenk versteckte ich in meinem Nachttisch, dort würde niemand danach suchen.
 

Die nächste Nacht hatte die Night Class auch frei, daher verbrachte ich meine Zeit mit Aido draußen. „So eine schöne Sternklarenacht“, ich schaute zum Himmel hoch. „Stimmt, heute Nacht wird es wieder nicht schneien.“ „Gab es denn schon mal Schnee bei euch?“ „Ja, das war vor zwei Jahren, da war es auch sehr kalt, aber dieses Jahr ist es noch zu warm.“ „Schade.“ „Was ist?“, fragte Aido-senpai. „Ich habe noch nie in meinem Leben Schnee gesehen, in Amerika wohnten wir damals in einem wärmen Gebiet. Aido sah geschockt aus, denn so schaute er mich an: „Du hast noch nie Schnee gesehen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Hier halt mal“, Hanabusa reichte mir seinen Schirm den er zufällig mitgenommen hatte, falls es regnen sollte. Er ging um die Ecke und ich wartete was er wohl vorhatte. Ich machte aus Langeweile den Regenschirm auf und hielt ihn über meinen Kopf. Plötzlich wurde alles still und etwas Weißes fiel auf meinen Schuh. „Es schneit ja.“ Schneeflocken fielen auf meine Hand die ich ausgesteckt hatte. „Schön nicht war?“, Aido kam zurück und stellte sich neben mich. „Das warst du, oder?“ „Woher weißt du das denn?“ „Du bist ein Eisvampir, nur du kannst so was machen.“ „Jetzt hast du mich aber erwischt“, er lachte und ich lachte mit. „Danke Aido, jetzt hast du mir meinen Weihnachtswunsch erfühlt.“ „Hast du dir das gewünscht?“ Ich nickte wieder. „Dann muss ich dir ja nichts mehr schenken, weil ich das schon getan habe.“ Ich lehnte mich an ihn und wir schauten noch ein bisschen dem Schnee beim fallen zu.
 

Als die Sonne langsam aufging wollte ich gerade auf mein Zimmer gehen, doch Kain-senpai hielt mich auf. „Das hier kam noch gestern Abend hier an, ist von deiner Mutter.“ „Danke Kain ich lese ihn mir gleich durch.“ Kain sah besorgt aus als er wieder ging, da stimmte was nicht.
 

Ich setzte mich aufs Bett, faltete den Brief auseinander und las ihn mir in Ruhe durch. Was darin stand schockte mich sehr, meine Mutter stand auf der Fandungsliste der Vampirjäger und nicht nur das, weil ich ihre Tochter war stand auch ich auf der Liste. Sie wollten mich schon gleich am nächsten Abend abholen und in ein anderes Land ziehen wo Vampire nicht gejagt werden und das ist Grönland. Immer noch geschockt lief ich zu Kaname, der wusste sicher was da zutun ist.
 

Unterwegs zu seinem Zimmer traf ich auf Aido-senpai der mit seinem blauen Pyjama Richtung seines Zimmers ging. „Was ist los Inori-chan, du siehst so geschockt aus?“ „Bin ich auch, daher bin ich auf den Weg zu Kaname.“ „Ich komme mit.“ So gingen wir zusammen zu Kuran-senpai, der auch da war. „Was möchtest du Kisaragi-chan?“ Ich reichte ihm den Brief, er lass sich ihn durch und machte dabei einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Was steht drin?“, wollte Aido wissen. „Inori und ihre Mutter stehen auf der Fandungsliste der Vampirjäger, sie wollen mit ihr nach Grönland fliehen, denn dort werden keine Vampire gejagt.“ Jetzt war auch Aido geschockt: „Aber warum?“ „Weil sie die Tochter eines Vampirs ist, in ihr fliest nicht nur Menschenblut, sondern auch Vampirblut und dieses macht sie so gefährlich wie sie sich selber noch nicht unter Kontrolle hat.“ „Kann man den da gar nichts machen?“, wollte ich wissen. „Nicht das ich wüste“, Kaname war also auch Machtlos. „Und jetzt?“ „Du musst mit deinen Eltern los und von hier verschwinden, dass ist das Einziege was du machen kannst.“ „OK, dann packe ich meine Sachen.“ „Ich helfe dir.“ „Nein Hanabusa, ich möchte alleine sein.“ Ich ließ einen bedrückten Aido zurück und ging zurück auf mein Zimmer, packte meine Sachen und war bereit wieder um zu ziehen. Ich hatte endlich Freunde gefunden und jetzt musste ich sie wieder verlassen.
 

Gleich am nächsten Abend holten mich meine Eltern ab. Yuki, Zero, Kaname, Shiki, Kain und der Direktor wollten sich von mir verabschieden. „Wo ist Aido-senpai?“ „Der ist zu geknickt um sich von dir zu verabschieden, ich habe versucht ihn noch zu überreden, aber der wollte nicht“, erklärte Kain mir. „Wenn es ihm so wehtut.“ „Inori wir wollen los der Flug geht bald“, ihre Mutter fing an zu drängeln. Dann macht’s gut Leute.“ Ich wollte mich gerade umdrehen als jemand nach mir Rief: „Warte Inori!“ Ich drehte mich um und Aido kam angelaufen. „Du kommst ja doch.“ „Ich möchte nicht mit dem Gedanken leben mich nicht von dir verabschiedet zu haben.“ „Danke Aido, jetzt bin auch Glücklich dein Gesicht noch einmal gesehen zu haben.“ Hanabusa kamen schon dir Tränen. Ich wollte nicht, dass er weint, ich fiel ihm um den Arm und küsste ihn noch mal zum Abschied, er war natürlich so überrascht und konnte nicht sofort reagieren. Ich drückte ihm noch sein Weihnachtsgeschenk in die Hand, dann lies ich ihn los, drehte mich um und stieg ins Auto. Ich winkte noch mal den Anderen zu und für mit einen Eltern los zum Flughafen. Ich lies einen traurigen Hanabusa zurück, doch für mich war es besser in Sicherheit zu sein.
 

„Ich glaube, ich kann doch was für sie tun“, murmelte Kuran-senpai. Was er wohl damit meinte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rin-Okumura
2010-05-12T20:11:12+00:00 12.05.2010 22:11
oh ist traurig schön gewesen armer aido das bricht einen glatt das herz aber klasse geschrieben weiter so schade das es bald zuende ist liebe FF so^^


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