Prolog
Als ich die ersten Augen meiner Mutter erblickte,
hielt sie meine Hand genau wie heute, gestern,
den Tag davor und den davor.
Jeden dieser und meiner gesamten
Lebenstage erzählte sie mir ich
würde einmal meine große Liebe finden,
glücklich bis ans Ende meines Herzschalges,
wie schön die Welt sei, der endlos blaue Himmel,
der Duft der schönsten Blumen,
ganz bunt sei alles und ich sollte
immer brav bleiben damit dies auch so bleibe.
In ihren Augen fand man keinerlei Zweifel,
nur Hoffnung und ein kleines bisschen Bitten,
dass ich bloß nicht gegen die Regel verstoße.
Das hatte ich nie vorgehabt,
niemand sollte je durch mich verletzt werden und so nickte ich gedankenvoll.
Und begann zu Verstehen.