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Return of a Stranger

von

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„Komm doch bitte endlich aus dem Bad! Ich warte hier schon seit Stunden!“ drang eine nervige Mädchenstimme in den gefliesten Raum. Der schwarzhaarige Junge zuckte zusammen, als er sie vernahm. Er wusste, jetzt hatte er ein Problem.

- Als hätte ich nicht schon genügend … -

Dachte der 19-jährige bitter.

Nur langsam stand er auf, hatte bis eben noch an der Wanne gelehnt.

Er suchte nach einem roten Lappen, wischte damit eilig, aber gründlich, die gerade nicht ganz so weißen Fliesen sauber, wusch den Lappen aus.

„Wie lange dauert das noch? Ich muss mal, verdammt!“, schrie das Mädchen vor der Tür erneut.

„J-ja… bin gleich so weit…“, antwortete der für sein Alter recht kurze Junge, versuchte, dass seine Stimme so fest wie möglich klang.

Schnell zog er seine schwarze Strickjacke wieder an und huschte, an seiner Schwester vorbei, eilig aus dem Bad. „Na endlich“, meinte diese nur.

In seinem Zimmer rutschte der Kleine erst einmal an seiner verschlossenen Tür herab. Er war zu schnell aufgestanden vorhin und es schwindelte ihm immer noch.

- Fuck -, sein Arm schmerzte fürchterlich, also suchte er schnell nach seinem Verbandskasten, hatte er sich doch extra einen Eigenen zugelegt.

Morgen würde der Junge wieder keinen Sport machen, dass stand jetzt fest.

War ihm völlig egal, was sein Lehrer dazu sagen würde.

Noch immer leicht wankend ging er durch sein Zimmer, auf seinen Laptop zu, der auf seinem Bett lag. Irgendwann hatte der Kleine mal angefangen Tagebuch zu schreiben. Er tat es nie, wenn er an einem Tag einigermaßen glücklich war, nur wenn es ihm schlecht ging. Das war auch der Grund, weshalb er fast jeden Tag schrieb.

Schritte kamen seiner Tür immer näher. Hektisch zog er seinen Ärmel wieder runter, versteckte den Erste Hilfekasten.

Die Schritte wurden wieder leiser und entfernten sich vom Zimmer des 19-jährigen.

- Puh… Glück gehabt… -
 

Die Tage verstrichen und der schwarzhaarige Junge sah immer schlimmer aus. Mittlerweile schrieb er mehrmals am Tag. Das Wetter wurde wärmer und mit der Zeit hatte der Kleine ein Problem. Seine schöne schwarze Jacke war weg, als er an einem Morgen erwachte.

- Fuck! Ohne die kann ich nicht raus! Die is das einzige was alles verdeckt… -

Panisch durchwühlte er seinen Kleiderschrank. Er fand nichts… außer einen kleinen Zettel auf seinem Schreibtisch.
 

»Ich hab deine alte Strickjacke in die Kleidersammlung gegeben, mein Sohn. Es ist eh zu warm dafür. Bekommst Ende des Sommers ne neue.

Muss heute früh zur Arbeit!

Mach keine Dummheiten,

Mama«
 

Ihm fielen beinahe die Augen raus.

„Kleiderkammer?“, seine Stimme war noch leicht kratzig am frühen Morgen. Er konnte kaum glauben, dass seine Mutter das getan hatte. Warum fragte nie einer den 19-jährigen nach seiner Meinung?

Der Kleine war so wieso schon bzw. noch angeknackst von gestern und heute zeigte es sich wieder.

„Ich bin allen doch so egal…“, ein leises Schniefen hallte durch das Zimmer

„Nie kümmert es einen was ich will… Ich bin so wertlos… nur ein Objekt, an dem sich alle abreagieren…“, zitternd sank er auf dem Boden zusammen. Er schniefte nicht mehr. Mittlerweile war es ein Tränenrinnsal auf seinen Wangen.

„Die Welt ist ungerecht… sie kotzt mich an… ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt…“, suchend sah sich der Junge um, bis sein Blick auf das glänzende Metall auf seinem Schreibtisch fiel.

Wie in Trance ging er auf seinen Tisch zu. Seine Hand zitterte leicht.

Langsam streckte er sie aus. Griff nach dem glänzenden Stück Metall. Zögerlich drehte er es in seinen Händen.

„Diese Welt… hat mich nicht verdient…“ redete der Junge mehr zu sich selbst. Eigentlich wollte er nicht, aber irgendwie musste er jetzt.

Und so merkte er die immer näher kommenden Schritte nicht.
 

- Währenddessen an einem anderen Ort –
 

Hand in Hand lief Yomi mit seinem Freund durch die Straßen Tokyos.

„Ai shiteru, koibito“, flüsterte der Größere in Yomis Ohr.

„Lass uns Eis essen gehen mein Kleiner.“

„Au ja“, freute sich der kleine Brünette. Lächelte sein schönstes Lächeln.

„Vorher muss ich aber noch Geld holen, mein Süßer.“

Brav nickte Yomi, ging mit dem Größeren Hand in Hand zur Bank.

Wartend stand er hinter seinem Freund. Sehnsüchtig betrachtete er dessen Rücken.

Yomi liebte diesen Mann so abgöttisch.

„Runter! Alle auf den Boden!“

Lautes Gekreische war plötzlich zu vernehmen. Yomi wirbelte herum… und sah der Ursache des Aufruhrs genau in die hasserfüllten Mörderaugen.

„Bist du taub? Ich hab gesagt, auf den Boden, du Zwerg!“, drohend hielt der Kerl eine Waffe an Yomis Kopf. Zitternd vor Angst war der Kleine gar nicht mehr in der Lage sich zu bewegen.

„PFLANZ DICH ENDLICH!!!“, schrie er, drückte den Lauf fester gegen die Stirn des Brünetten.

Das war der Moment, in dem Yomis Freund einfach nicht mehr zusehen konnte.

Er stieß Yomi zur Seite und genau in diesem Moment drückte der Typ den Abzug. Ohne Umschweife landete die Kugel direkt im Herzen des jungen Japaners. Langsam sickerte das warme Blut aus der Schusswunde.

„B-bastard…“, röchelte der Verwundete, sackte zusammen.

„Koi!!“ , aufgebracht und verzweifelt landete Yomi neben seinem Freund auf den Knien.

Während der ganzen Sache hatte ein Schalterist den Knopf für den Polizeialarm betätigt. Gerade wollte der Bewaffnete ausholen, um Yomi niederzuschlagen, da wurde sein Arm festgehalten und mit dem anderen auf den Rücken gedreht.

Der Kleine bekam das Geschehen um sich nicht mehr mit.

Apathisch fuhr er mit seinen Händen durch die Haare des Toten.

„Koi… Koi…“, flüsterte er immer wieder.

Eine ältere Dame kam auf ihn zu. Sacht drückte sie seine Schulter.

„Junger Mann… gehen sie doch auch mal zu den Sanitätern. Der Notarzt kümmerte sich schon um ihren Freund.“

Und das tat dieser schon eine ganze Weile, nur war Yomi gerade nicht in der Verfassung, dass er seine Umwelt wahrnehmen würde.

„Aussichtslos“, murmelte der Arzt nur. Der Angeschossene war definitiv tot…
 

- Zwei Tage später –
 

„Yomi? Du bekommst einen Mitbewohner.“, sagte der Chefarzt in seiner Monotonen Tonlage.

Der Kleine sah leicht desinteressiert auf. In einem weißen Gewand saß er nun schon zum zweiten Mal einfach nur auf seinem Bett und sah aus dem Fenster.

Plötzlich kam ihm eine Idee. „Ist er etwa wieder da? Er wollte doch wieder kommen. Mit mir zusammen sein.“ Sprudelte es vorfreudig aus dem Brünetten. Doch der Mann im weißen Kittel schüttelte nur verständnislos den Kopf. Kurz danach trat ein schwarzhaariger Junge, von zwei Schwestern begleitet in das Psychiatriezimmer. Wesentlich größer als Yomi war er nicht.

Abwesend und nahezu apathisch ruhte sein Blick auf irgendeinem unbestimmten Punkt.

„Ich lasse euch mal allein, ihr zwei. Seit nett zu einander.“, verabschiedete sich der Chefarzt.

Kaum war die Tür zu sprang Yomi auf und ging auf den Neuen zu.

„Hey du, ich bin Yomi, wie heißt du?“, fragte der kleinere gleich quirrlich drauf los.

„Hallo Yomi...“, sagte der Schwarzhaarige nur.

„Eto... und wie heißt du nun?“

Ein Schweigen war die Antwort. Der Größere drehte sich weg, ging auf das zweite Bett zu.

„Magst du nicht mit mir reden?“, Yomi ließ nicht nach, er wollte endlich mal wieder Unterhaltung. Wieder antwortete der andere nicht.

„Na gut, dann rede ich dich solange zu, bis du doch mal was sagst.“, schelmisch grinste der Kurze.

„Also, ich bin 16. und seit ... weiß nicht wie lange hier, kommt mir vor als wäre es schon sehr lange. Weißt du, ich warte nämlich hier auf jemanden. Nur habe ich vergessen, wie er aussieht. Ich habe ihn fast vollkommen vergessen... ich weiß nur, dass sein Name mit „K“ anfing...“, der 16-jährige plauderte einfach so daher, fing dann an, viele tausend Namen mit „K“ vor sich hinzu murmeln.

Der 19-jährige beobachtete Yomi die ganze Zeit interessiert. Nahezu fasziniert.

Diese fröhliche Art des anderen zog den Schwarzhaarigen irgendwie an.

„Kyo vielleicht?“, sprach er zum ersten Mal.

Yomi machte ein Gesicht, als würde er gerade zum ersten Mal ein riesengroßes Weihnachtsgeschenk kriegen.

„I-ich glaub... so hieß er... ja...“, stammelte er wirr daher.

„Magst du mich Kyo nennen?... Ich habe meinen Namen nämlich vergessen...“, gestand er endlich.

Ein kleines Strahlen huschte über des Jüngeren Gesicht.

„Na gut, Kyo... Willkommen in unserem neuen Zimmer“, lächelte Yomi übers ganze Gesicht.

Zufrieden mit seinem neuen Namen lächelte Kyo sogar zurück.
 

„Iii~gitt... was soll das denn sein?“, meckerte Yomi, als er das Mittagessen sah. Er und Kyo wollten heute nicht in die Kantine, doch gerade wünschte er sich, er wäre dort hin gegangen.

„Na Pizza!“, war der kurze Kommentar der Schwester.

„Wenn sie das sagen...“, der Brünette beäugte das Zeug auf seinem Tablett weiterhin skeptisch.

Kyo sagte die ganze Zeit gar nichts.

Als die Schwester verschwunden war, schmiss er das Zeug einfach in den Müll.

„Die brauchen nicht glauben, dass ich so einen Fraß in meinen Magen lasse“, murmelte er vor sich hin. Yomi sah es etwas misstrauisch mit an, doch bevorzugte er, den etwas Größeren nicht darauf anzusprechen. Viel mehr interessierte den 16-jährigen, warum Kyo hier war.

„Du Kyo? Warum bist du eigentlich hier?“

„Weiß nicht...“, Kam die tonlose Antwort. „Und kommen deine Eltern dich besuchen?“

„Wer? Von wem sprichst du?“

„Hast du etwa deine Familie vergessen?“, Yomi war das total unverständlich.

„Ehrlich... ich habe alles vergessen... aber irgendwie finde ich es schon, mit dir neue Erinnerungen zu machen...", ein winziges Lächeln huschte über des Schwarzhaarigen Gesicht.

Der Kleinere lief rot an. So etwas nettes hatte er noch nie gehört, bzw. wenn er es gehört hatte, hatte er es vergessen.

„Dann lass uns doch ein bisschen rausgehen! Da ist es viel schöner und vor allem wärmer als hier drin!“, strahlte Yomi über beide Ohren. Auch wenn Kyo sich nicht so sehr für Wärme begeistern ließ, nickte er doch und suchte nach seinen Schuhen.

Der Jüngere hatte seine bereits an und lief schon mal zum Schwesternzimmer um Bescheid zu sagen.

Fertig angezogen wartete der 19-jährige an ihrem Zimmer, bis Yomi zurück kam.

„Wir sollen spätestens 18:00 Uhr wieder auf dem Zimmer oder in der Kantine sein, komm lass uns gehen."

Yomi strahlte gerade die pure Lebensfreude aus.

Den Größeren zog er einfach am Arm hinter sich her.

„Nicht so schnell...“, lächelte Kyo nur noch.
 

Gemütlich spazierten sie durch den Park der Psychiatrie. Erstaunlicherweise sagte Yomi kaum ein Wort. Kyo starrte fast ausnahmslos in den Himmel.

„Oh Kyo! Guck mal! Ein Schmetterlingspärchen!“, quietschte der Kleinere auf einmal.

Kyo erschrak sich erst mal völlig, sah sich dann interessiert um, bis er auch die beiden kleinen, flatterigen Wesen entdeckte. Kurz darauf sah er das glückliche Gesicht des Brünetten, musste unweigerlich lächeln.

„Du Kyo... du bist richtig niedlich, wenn du lächelst.“, strahlte Yomi dem Größeren entgegen.

„Ach erzähl nicht...“, knallrot im Gesicht drehte der Schwarzhaarige sich weg. Quietschvergnügt zog Yomi seinen neuen Freund weiter mit sich.

Plötzlich stolperte der Brünette über einen Stein, krallte sich haltsuchend in den linken Arm Kyos.

Dieser verzog schlagartig schmerzhaft das Gesicht, zog scharf die Luft ein.

„Fuck... das tut weh, Yomi... lass los... onegai“, jammerte der Größere leise.

Der Kleinere war mit einem Mal alarmiert Entschuldigend strich er über Kyos Arme. „Geht’s wieder?“, fragte er leise, sah den Schwarzhaarigen mit großen Bambiaugen an. Ein kurzes Kopfschütteln war die Antwort.

„Mein Arm tut weh...“, jammerte der Schwarzhaarige weiter. Yomi war verzweifelt. Da hatte er einen neuen Freud gewonnen und nun hatte er ihm auch schon weh getan.

„Zeig mal her, ich schau mal obs schlimm is.“, bot sich der Kleinere an.

Ohne einen Gedanken an sein Handeln zu verschwenden, hielt Kyo den Arm hin.

Vorsichtig zog der Brünette den Ärmel nach oben, während Kyo einfach die Augen zusammen kniff.

Yomi hingegen riss seine erschrocken auf. Der Arm vor ihm war vernarbt.

Manchmal an die 5 Schnitte auf einer Breite von maximal 1 Millimeter. Kreuzten sich hier und da, waren mal tiefer und an anderen Stellen weniger tiefer oder noch tiefer.

Natürlich musste Kyo der Arm weh tun, wenn dass so aussah. Nun erkannte er auch, das eine der Narben aufgerissen oder aufgeplatzt war.

„Yomi? Was ist denn nun... mit meinem Arm?“, unsicher öffnete er die Augen, wurde von des anderen entsetzten Blick nur noch unsicherer. Zögerlich fiel auch Kyos Sicht auf den vernarbten blutenden Arm.

Nach dem Rot, sah er nur noch Schwarz und war weg.

Ohnmächtig sank er in die Knie, wäre beinahe hart mit dem Kopf aufgeschlagen, wenn Yomi ihn nicht gerade so gehalten hätte.
 

Langsam erwachte der 19-jährige.

„Yomi?...“, krächzte er.

Der Brünette war nur seltsamer Weise überhaupt nicht da.

In Kyo breitete sich ein sehr bekannt vorkommendes Gefühl aus.

Es war eine beklemmende Angst, die Furcht, allein zu sein.

Panik ergriff den Schwarzhaarigen, doch tat er nichts weiter, als mit verzweifelten Blick seine Arme anzustarren.

Beide waren stark verbunden. Strahlend weiß

Kyo fand das Weiß widerwärtig. Mit zittrigen Händen rollte er den Verband ab. Umso mehr auf der Decke lag, desto mehr kam von Kyos rotem Arm zum Vorschein.

Sowohl entsetzt als auch fasziniert sah er auf die vielen Narben und Schnitte herab. Bedächtig fuhr er mit den Fingern über den größten Schnitt. Direkt über die Pulsader, den halben Arm abwärts.

„Ich ... w-wollte... mich umbringen...“, genau als er diese Worte flüsterte, betrat Yomi den Raum, stockte sofort, als er die Worte des anderen hörte.

Kyo wollte sterben... Panik ergriff den Kleineren. Hastig stürzte er zu Kyo, sah ihn flehend an.

„Du darfst nicht sterben! Ich wollte doch mit dir auf jemanden warten!“, Tränen traten in des Jüngeren Augen.

Kyos Gedanken überschlugen sich.

Warum er sterben wollte, war ihm völlig schleierhaft. Aber die Tränen Yomis machten ihm klar, dass er nicht sterben durfte!

Kyo wollte nicht, dass der Jüngere traurig und einsam war.

Der Schwarzhaarige nahm die Hände Yomis in seine, legte sie an die eigene Brust.

„Yomi?...“, fing er mit noch immer recht schwacher Stimme an. „Fühlst du das?...“

Erst sah der Brünette verwirrt aus, spürte dann allerdings dass, was der Ältere meinte. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Yomis Lippen.

Der 19-jährige war hin und weg von diesem Lächeln. Für Kyo war es der pure Sonnenschein.

In diesem Moment wusste Kyo, dass er sich eigentlich nur eines im Leben wünschte, und zwar diesen Yomi hier.

Doch der Schwarzhaarige widerstand der Versuchung, des Jüngeren Lippen zu küssen.

Verwundert folgte Kyo dann den Bewegungen des anderen, welcher gerade eine seiner Hände mit einer des Schwarzhaarigen zur Stelle über Yomis Herzen führte.

Der Jüngere war ganz rot im Gesicht, senkte den Blick. Also konnte er nur so im Augenwinkel sehen, wie Kyo sich ihm näherte, der Versuchung nun nicht mehr widerstehen konnte.

Sanft wurde Yomi von Kyo geküsst. Der hörte auch prompt auf mit dem Weinen, erwiderte den Kuss dann aber scheu.

Langsam löste Kyo den Kuss.

„Ich weiß wieder etwas...“ , fing der Schwarzhaarige mit etwas ernstem Gesicht an, „ich weiß, warum ich sterben wollte... weil ich das Gefühl hatte, dass mein Herz nicht mehr schlägt, als wäre ich innerlich schon längst gestorben...“

Yomi hörte mit wachsender Erkenntnis zu, langsam könnte er sich denken, weshalb der Ältere die Hand zum Herzen geführt hatte.

„Yomi... würdest du aufhören zu warten? Ich ertrag es nicht, dich so verzweifelt zu sehen...“, bittend war Kyos Blick auf den Augen des Jüngeren.

„Kyo... dein Herz schlägt ganz schnell...“, flüsterte Yomi. Unbewusst streichelte er sanft über die Brust des 19-jährigen.

„Weil ich dich liebe...“, hauchte Kyo, küsste den anderen erneut sanft.

Irgendwo in Yomis Kopf machte es ´klick´.

Er wartete nicht auf jemanden, den er kannte, mit dem er zusammen war. Der Brünette wusste jetzt auch warum. Sein Freund war tot...

Vor seinen Augen gestorben.

Eigentlich hatte Yomi nur auf jemanden gewartet, der ihm half, darüber hinweg zu kommen, ihm wieder Lebensfreude schenkte. Und genau das hatte Kyo doch getan, oder?

„Kyo“, begann der Brünette nach dem sie den Kuss gelöst hatten, „Ich habe auf dich gewartet...“. Wieder folgte ein Kuss, diesmal allerdings von dem Kleineren.

„Ich liebe dich...“, flüsterte der Jüngere in ihren Kuss.

Noch immer hatten sie die Hand am Herzen des jeweils anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yusuke
2010-02-09T19:20:41+00:00 09.02.2010 20:20
mohaa~~~ jetzt bin ich enttäuscht >.<
... das ist ja nur ein one-shot~~ O.o~~
...
Also ich find die Story toll^^~
mit Psychiater/Psychiatrie/Psyvcho.storys kann man mich ja eh immer ködern...
aber dann noch mit so einem pair *__*
wirklich kuhl~~ XD

schreib mehr davon^^~
Von:  Angel_of_Thursday
2010-02-09T15:16:18+00:00 09.02.2010 16:16
Uwooooah, is das niedlich!^-^
Ich mag deinen Schreibatil. +auf Favoliste schiebt+


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