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Avatar - Aufbruch nach Pandora

Weg nach Pandora
von

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Hell's Gate

Hallöchen an alle :)

*jedem einen Keks schenk*

Und hier ist auch schon das erste Kapitel zu der Fanfiction :3~

Ich hoffe, dass es für euch lang genug ist, normalerweise schreib ich mehr. Bzw. die Wörterzahl hält sich meistens so im 1000 bis 2000 Wörterbereich, manchmal aber noch viel mehr :D
 

Ich bitte um konstruktive Kritik, aber Lob etc, sind hier natürlich auch gerne gesehen ;)
 

Viele liebe Grüße

LadyNino

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Hell's Gate
 

Erstaunt betrachtete ich die verschiedensten Arten von Fahrzeugen, die hier und dort meinen Weg kreuzten, als ich mich ins Innere der Hell's Gate begab. Hier würde ich also für die nächste Zeit leben und arbeiten. Kaum war ich angekommen, befreite ich mich mich von der Maske, die mich mit Sauerstoff am Leben hielt, denn nun brauchte ich sie nicht mehr. Meine doch recht große Tasche hatte ich geschultert, während mein Blick total fasziniert über die ganzen mobilen Kampfanzüge glitt.

„Hey du da, Mädchen!“, ertönte plötzlich eine kräftige Männerstimme und ich fuhr herum. Hatte man mich gerufen? Ein kräftig gebauter Mann mit sehr durchtrainiertem Körper trat auf mich zu. Er hatte dunkelblondes kurzes Haar, grüne Augen und recht markante Gesichtszüge. Außerdem schien er an die eins neunzig Meter groß zu sein. Eine lange Narbe, welche sich von seiner linken Stirnseite aus, über sein linkes Auge und bis zu seinem linken Wangenknochen zog, zeichnete sein Gesicht. Der Blonde trug eine Armeehose und ein recht eng anliegendes weißes Hemd, welches seine Muskeln noch mehr zur Geltung brachten. Ich schätzte ihn so auf die fünfunddreißig Jahre. „Wer bist du?“, fragte er und stellte sich nun direkt vor mich, verschränkte die Arme und warf mir einen herablassenden Blick zu, den ich nur etwas eingeschüchtert erwidern konnte.

„Ich bin Lillian Greek.“, meinte ich nun, während mein Blick weiterhin auf dem Mann ruhte. Doch dieser ließ nur ein verachtendes Schnauben hören. „Und was macht so ein Mädchen wie du hier?“, erneut eine Frage, wobei er sich jetzt etwas zu mir herunter beugte und kurz meinen Körper musterte. Ich war knappe eins sechsundsechzig groß und damit recht klein für eine Frau im Alter von dreiundzwanzig Jahren. Ich hatte hellbraune Augen, welche mit einem leichten grauen Ton gemischt waren und schwarzes Haar. Mit meinen körperlichen Rundungen war ich eigentlich recht zufrieden, wobei ich fand, dass ich an der Oberweite vielleicht noch etwas mehr haben könnte. Dann bemerkte ich plötzlich, wie sich ein leicht belustigtes Lächeln auf die Lippen des Mannes vor mich legten. Ich antwortete also nicht auf seine Frage, sondern hob nur fragend eine Augenbraue in die Höhe. Was sollte dieses Lächeln?

Gerade als ich mich dazu durchgedrungen hatte, etwas zu sagen und meinen Mund öffnen wollte, um etwas zu sagen, erklang eine weitere Stimme:

„Matthew Craig! Lass das Mädchen sofort in Ruhe Sie gehört zu uns!“

Matthew und ich schauten fast schon zeitgleich zur Seite, um die Person sehen zu können, welche Matthew zur Ordnung gewiesen hatte. Aber es waren nicht nur eine Person sondern zwei, wobei die zweite Person sich eher noch hinter der ersten versteckt hielt. Ich ordnete die Stimme einer Frau zu, welche kurzes hellbraunes Haar hatte, blaue Augen, einen weißen Kittel trug und so um die 55 Jahre alt sein musste.

„Doktor Amy Whatley.“, Matthews Stimme klang ironisch erstaunt. „Wie darf ich das verstehen?“ Seine Frage bezog sich wohl auf das 'sie gehört zu uns'.

„Du darfst das so verstehen, wie ich es meinte. Lillian wird ab heute in das Avatar-Programm mit eingeschlossen. Sie wird die Stelle von Jake Sully einnehmen.“ Ich horchte bei dem Namen meines Vorgängers auf. „Lebt Jake Sully noch?“, kam es nun von mir, eher etwas stockend und ich schluckte schwer. Wenn es ihn nicht mehr gab, war meine ganze reise nach Pandora völlig umsonst gewesen. Jemand lachte leise auf. „Natürlich lebt Jake noch! Wäre ja schlimm, wenn er es nicht mehr tun würde.“, jetzt trat ein junger Mann hinter der Frau hervor. Ich kannte ihn nur zu gut, obwohl ich ihn seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hatte.

„Norm!“, stieß ich überglücklich aus, ließ meine Tasche zu Boden fallen und stürmte auf den jungen Mann zu, ehe ich ihm dann um den Hals fiel. Lachend drückte er mich an sich und strich mir durchs schulterlange, schwarze Haar. „Wie schön, dich endlich wieder zu sehen, Liebes.“, flüsterte er und löste dann die Umarmung, um mich anzuschauen. Er grinste auf. „Himmel, bist du hübsch geworden!“, meinte Norm nun und fuhr gleich darauf wieder fort: „So ein Mädchen wie du hat doch bestimmt schon einen Freund, oder?“

Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, ich bin nicht vergeben.“

Norm hob skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Anscheinend wollte er mir nicht so recht glauben. Amy räusperte sich leise. „Wenn die zwei Turteltauben denn jetzt fertig wären. Lillian komm mit. Ich werde dir nun deinen Avatar zeigen.“, sagte sie und wandte sich dann zum Gehen um. Ich schaute kurz zu Matthew, wobei mein Blick plötzlich auf meine Tasche fiel, die ich fallen gelassen hatte, als ich Norm gesehen hatte. Schnell huschte ich an dem Mann vorbei - wobei ich genau spürte, dass er mich beobachtete - schnappte mir meine Tasche und ging dann zurück zu Amy und Norm.

„Ich erwarte dich zu meinem Training. Morgen um acht Uhr. Und komm mir ja nicht zu spät.“, erklang Craigs Stimme noch, bevor ich meinen beiden neuen Kollegen zu den Räumen folgte, wo die Avatare untergebracht waren.

„Das hier ist das Biolabor, welches ebenfalls noch die Verbindungsstation beinhaltet. Und das dort sind die Fruchtwasserbecken.“, Amy deutete auf einige lange durchsichtige Röhren von knapp vier Meter Länge und zwei Meter Durchmesser. Zögernd trat ich auf eine von ihnen zu. „Dein Avatar ist dort drüben.“, hörte ich plötzlich Norms Stimme dicht hinter mir. Ich zuckte zusammen und fuhr herum.

„Erschreck' mich doch nicht so!“, japste ich und boxte ihm leicht in den Arm. Der Blonde grinste nur, dann deutete er mit einer Kopfbewegung auf eine Andere während er sich nebenbei den schmerzenden Arm rieb. Mit schnellen Schritten war ich bei der besagten Röhre. Ich wollte nur einen kurzen Blick wagen, doch ich war sofort fasziniert von dem Wesen, was dort drinnen schwamm. Langes schwarzes Haar bewegte sich in sachten Wellen im Wasser und ein leichtes Lächeln huschte über meine Lippen, als ich sah, wie sich mein Avatar bewegte und zuckte. Es war ein wundervolles Gefühl zu sehen, dass es lebte.

„Entschuldige bitte, wenn ich dich in deiner Faszination störe, aber du musst noch einen Bericht abliefern.“, riss mich Norm plötzlich aus meiner Starre und ich warf ihm einen verwirrten Blick zu. „Bericht? Was für einen Bricht?“, fragte ich nun, doch der Mann schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.

„Komm, ich erkläre es dir.“, mir diesen Worten deutete er mir an, ihm zu folgen. Schnell schaute ich nochmal zu meinem Avatar, bevor ich mich dann seufzend von der Gestalt los riss und dem Wissenschaftler folgte.
 

Ich wälzte mich unruhig in meinem Bett hin und her. Obwohl es so groß war, dass locker zwei Personen drin schlafen konnten, tat ich kein Auge zu. Viel zu sehr musste ich an den heutigen Tag denken. Es war recht amüsant gewesen, als Norm mir erklärt hatte, wie ich meine Berichte mit der Kamera aufnehmen musste, oder wie wir dann alle zusammen, Amy natürlich mit eingeschlossen, zum Abendessen gegangen waren. Doch jetzt konnte ich einfach nicht schlafen. Viel zu viele Fragen spugten noch in meinem Kopf herum, besonders Fragen, die ich über Jake Sully hatte. Ich schaute auf die Uhr. Halb eins.

Seufzend stand ich auf und tapste über den kalten Fußboden zu Norms Zimmer herüber. Irgendwie hatte er es organisiert gehabt, dass ich mit ihm zusammen in einem Zimmer wohnte, welches jedoch durch eine nicht tragende Wand und einer Tür getrennt war. Genau genommen, konnte ich also sagen, dass es auch zwei Zimmer waren, welche jedoch nur miteinander verbunden waren. Zum Glück brannte noch ein kleines Licht in seinem Zimmer, welches mir etwas mehr Sicht spendete und ich mir so den Weg zu seinem Bett langsam ertastete.

„Hey, Spellman. Wach auf, du Schlafmütze!“, flüsterte ich leise und schüttelte den Mann an der Schulter. Er gab einen murrenden Laut von sich und öffnete dann die Augen, um sich nach mir umzusehen. „Was ist denn?“, fragte er nun und seine Hand tastete nach dem Lichtschalter, damit er seine kleine Lampe, welche über seinem Bett angebracht war, anmachen konnte. Er richtete sich auf, blinzelte einige Momente lang, um sich an das plötzlich helle Licht gewöhnen zu können und warf mir dann einen skeptischen Blick zu. „Also, was ist?“

Ich schaute beschämt zu Boden. „Ich kann nicht einschlafen.“, murmelte ich nun und warf ihm einen kurzen Blick zu. Norm seufzte leise auf. „Ich wette, als nächstes willst du fragen, ob du bei mir schlafen kannst, richtig?“

Ich schaute auf.

„Woher?“, wollte ich fragen, doch er grinste nur.

„Hey, dass hast du früher immer so gemacht, erinnerst du dich etwa nicht mehr? Ich kenne dich seitdem du vier Jahre alt warst. Wir sind immernoch beste Freunde.“, er lachte leise auf. Okay, es stimmte. Ich sah Norm immer noch als meinen besten Freund an, auch wenn wir uns über viele Jahre hinweg nicht gesehen hatten. Immerhin musste ich ihm dankbar sein, denn nur durch seine Hilfe war es mir gelungen, nach Pandora zu kommen.

Plötzlich fiel mir wieder ein, dass ich ja noch aus einem anderen Grund heute bei ihm schlafen wollte. „Du sollst mir von meinem Bruder erzählen!“, sagte ich nun, schob meinen besten Freund etwas zur Seite und schlüpfte unter seine Decke. Ein schelmisches Lächeln glitt über meine Lippen. „Und keine Widerrede, du weißt, dass das bei mir nichts nützt.“

Er ließ einen erneuten Seufzer los, dann legte er sich auf den Rücken. Doch jetzt konnte ich ihm nicht ins Gesicht sehen, denn auch ich lag schon - wenn auch auf dem Bauch – in seinem Bett. Etwas mühsam robbte ich auf meinen Ellenbogen auf ihn zu, überkreuzte meine Arme auf seiner Brust und stützte dann mein Kinn darauf.

„So, jetzt kann ich dich wenigstens auch sehen, wenn du sprichst.“

Ich lächelte leicht, bemerkte dabei jedoch nicht den leichten Anflug von Röte in seinem Gesicht, welches kurz darauf aber wieder verschwand. Norm räusperte sich leise. „Was möchtest du denn über deinen Bruder wissen?“

Ich brauchte nicht lange, um ihm zu antworten. „Erzähl mir einfach alles, was du über Jake Sully weißt! Und wenn es auch nur das kleinste Detail ist.“, sagte ich und schaute ihn abwartend an.

Der Blonde überlegte kurz, dann fing er an, von Jake zu erzählen. Sowohl von seinen großartigen Taten die er als Mensch und auch als Avatar vollbracht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  GodOfMischief
2010-02-07T17:47:12+00:00 07.02.2010 18:47
Eine klasse FF zu Avatar.
Es macht echt Spaß sie zu lesen, auch wenn der Anfang jetzt ziemlich an den Film erinnert, mit der Ankunft und so weiter.
Aber die Charaktere sind mir schon symphatisch und deinen Stil mag ich ebenfalls.
Ich hoffe du bleibst dran :)
fg
Heather
Von:  Mogelbaum
2010-02-05T20:57:51+00:00 05.02.2010 21:57
Ich bin wieder mal hin ung weg. ^^
Deine Schreibweise ist echt sehr gut und die Geschichte bis jetzt erst recht ^___^
Schön weiter so, ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.<3
Von:  Leonya
2010-02-05T18:43:46+00:00 05.02.2010 19:43
Du hast echt die kunst da aufzuhören wo's intressant wird :-( voll fies
los los kleine Lady schreib fleißig weiter will wissen was die kleine lillian alles so erlebt :-)
stell Dir einfach vor ich sei ne Muse und würde hinter dir stehen und mit der Peitsche drohen.
Bis auf ein paar rechtschreibfehlerchen ist auch der Text soweit flüssig gschrieben


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