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Jealousy's Plans

Ruffy x Nami, Zorro x Robin
von

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Und nun?

- x -
 

Nami starrte Ruffy nach.

Was sollte sie jetzt tun? Ihm nachgehen? Ihn in Ruhe lassen, so wie er es gesagt hatte?

Unschlüssig stand sie da, aber auch die anderen rührten sich nicht.
 

Nach einigen Minuten der Stille, schüttelte Sanji den Kopf und stand auf. Er räusperte sich leise um Chopper, Lysop und Franky zu signalisieren, dass sie mitkommen sollten.

Zu viert verließen sie den Raum.

Als der Smutje die Tür wieder schloss, hörte man ihn noch ein „Ich wusste es doch. Jetzt haben wir den Salat!“ murmeln und obwohl er sich über die Verhaltensweise von Zorro und Nami ärgerte, empfand er auch Mitleid mit ihnen...
 

Schlussendlich drehte sich die Navigatorin zu Robin um, die immer noch am Tisch stand.

„Robin, es tut mir Leid“, begann die Jüngere zu erklären, „Ich weiß jetzt, dass es falsch war...“ Langsam traten Tränen in ihre Augen, die sie sich sofort wegwischte.

„Ich verzeihe dir, obwohl es mir schwer fällt....“, antwortete die Archäologin leise und setzte sich. Der Tisch war immer noch voll mit Essen und Geschirr. Erst später, am nächsten Morgen, würde Sanji kommen und alles wegräumen.

„Und bitte verzeihe auch Zorro. Es war mein Plan und er hat die ganze Zeit gesagt, dass wir es nicht machen sollen!“

„Er hat es aber trotzdem getan“, antwortete Robin nüchtern.

„Bitte!“, Nami fing an zu flehen. Es tat ihr einfach so Leid, am liebsten hätte sie alles rückgängig gemacht. Hätte sie doch nur auf den Schwertkämpfer gehört, dann wäre es nicht so weit gekommen.

„Ich denke, das Beste wäre, wenn Zorro und ich das unter vier Augen klären.“

„Ist es für dich okay uns alleine zu lassen?“, fragte Zorro zaghaft.

„Klar“, die Navigatorin ging zur Tür, doch bevor sie hinausgehen konnte, wurde sie von ihm noch einmal aufgehalten.

„Nami?“

„Ja?“, sie drehte sich um und sah ihm in die Augen.

„Es wird alles gut werden. Glaub mir, es wird sich alles klären!“

„Danke, Zorro!“, natürlich wusste die junge Frau, dass er damit die Sache mit Ruffy meinte. War nur zu hoffen, dass er nicht falsch lag..
 

- Ruffy -
 

Der Wind blies ihm seinen Strohhut vom Kopf, aber er bemerkte es fast nicht. Auch als einzelne Regentropfen auf sein Gesicht fielen, störte es ihn nicht. Zu sehr war er in Gedanken versunken.

Robin und er hatten also Recht gehabt – die Beziehung zwischen Zorro und Nami war nur gespielt gewesen, aber zu welchen Zweck? Das war die große Frage.

Ruffy hätte es gerne gewusst, aber was konnte solche Taten rechtfertigen? Es klang hart, als hätten die beiden ein Verbrechen begangen, aber für ihn war die letzte Zeit einfach zu schlimm gewesen um ihr Lügen zu relativieren.

Leise seufzte er auf, drehte sich um und sah Nami auf der Schaukel sitzen. Sie sah zu ihm hinüber und erhoffte sich anscheinend die Chance auf ein Gespräch. Obwohl er wirklich neugierig war, was sie zu sagen hatte, wollte er ihr es nicht so einfach machen.

Es war gemein, äußert gemein, aber er wollte sie spüren lassen, wie es ist enttäuscht und abgewiesen zu werden. Einerseits schämte er sich, aber andererseits überbot die Enttäuschung alle anderen Gefühle in ihm, sodass er kaltherzig an Nami vorbei ging.
 


 

- Nami -
 

Etwas durchnässt kam Nami in ihr Zimmer.

Sie hätte unbedingt mit Ruffy reden wollen und war an Deck gegangen, aber er hatte sie stur ignoriert. Nachdem sie noch einige Minuten draußen gesessen war, hatte sie beschlossen unter Deck und schlafen zu gehen. So konnte sie wenigstens ihre Gedanken, die sich um Ruffy und die Geschehnisse des Abends drehten, ausschalten.

Die Navigatorin war auch an der Küche vorbeigekommen, aus der sie die leisen Stimmen von Robin und Zorro gehört hatte. Die junge Frau hatte kaum ein Wort verstanden, aber sie wollte auch nicht lauschen oder neugierig sein, darum war sie einfach weitergegangen.
 

Als Nami im Bett lag und sie nichts mehr hörte außer die Wellen und den Regen, brachen erneut alle Gefühle auf sie ein. Tränen strömten ihr über das Gesicht, das sie in ihr Kopfkissen drückte. Sie spürte, wie der Stoff langsam immer feuchter wurde, aber es war ihr egal.

Trauer, Enttäuschung, Ärger über sich selbst, … alles vermischte sich. Wie hatte sie nur so dumm sein können?

„Ruffy, ich liebe dich.“
 

Am nächsten Morgen war es ungewöhnlich still beim Frühstück.

Niemand sprach, da jeder befürchtete etwas Falsches zu sagen. Nachdem sie alle fertig waren, nahm Zorro Nami zur Seite.

„Können wir reden?“

„Klar.“

„Gehen wir hinaus.“

„Was gibt es?“, fragte Nami als sie sich an Deck gesetzt hatten.

„Also. Ich habe gestern mit Robin geredet. Lange und ausführlich, das wirst du mitbekommen haben, oder?“

„Ja.“

„Auf jeden Fall...zwischen ihr und mir, ich will nicht sagen, dass alles wieder in Ordnung ist, aber sie kann sich mit der Sache mehr oder weniger abfinden. Ich habe ihr gesagt, aus welchen Gründen wir eine Beziehung vorgetäuscht haben und es hat sich herausgestellt, dass der Plan, bis auf das Ende, eigentlich geklappt hat...“

„Was?“

„Naja, Robin und auch Ruffy waren ziemlich eifersüchtig.“

Nami wusste nicht genau, was sie dazu sagen sollte. Sollte sie sich freuen? Irgendwie war ihr aber gar nicht danach.

„Die beiden sind tatsächlich in uns verliebt...“, Zorro lächelte.

„Na und?“, Nami ärgerte der Schwertkämpfer. Gut, der Plan hatte zum Teil funktioniert, aber alle wussten, wie es ausgegangen war...

„Schön für dich, wenn Robin in dich verliebt ist und sie dir verzeihen kann! Ruffy ist stinksauer auf mich, sieht mich nicht an, redet nicht mit mir, ignoriert mich einfach!“, Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Sie litt unter Ruffys Abwesenheit in ihrem Leben, obwohl dieser Zustand erst einige Stunden anhielt und hielt es langsam nicht mehr aus.

„Beruhige dich“, Zorro versuchte die Navigatorin zu beruhigen, „Tut mir Leid. Aber schau, Ruffy

ist in dich verliebt. Warte einfach ab und versuche in ein paar Tagen nochmal mit ihm zu reden.“

„Hm“, ihre Tränen versiegten, „Denkst du, er wird mit sich reden lassen?“

Sie stand auf und schaute Zorro, der nickte, noch einmal in die Augen bevor sie in ihr Zimmer ging.

„Ich hoffe es zumindest sehr“, Zorros Blick fiel auf die Galionsfigur, auf der der Käpt'n saß.
 

- Ruffy -
 

Seufzend stand der Schwertkämpfer auf und ging zum Bug.

„Ruffy?“

Angesprochener drehte sich um, „Hm?“

„Können wir reden?“

Der Käpt'n schaute Zorro tief in die Augen, aber antwortete nicht.

Erst nach einigen Minuten sagte er „Nein.“ und sah wieder aufs Meer hinaus.

„Aber...“

„Nein ist Nein, Zorro.“

„Bitte, Ruffy, hör mir zu. Du musst nichts sagen, du musst nicht antworten, hör dir einfach an was ich zu sagen habe. Ich denke, es wird dich interessieren.“

Wieder musste der Schwertkämpfer länger auf eine Antwort warten.

„Rede.“

Zorro war verwirrt, weil sich der Schwarzhaarige nicht zu umdrehte, aber er begann zu sprechen.

„Was vorgefallen ist, tut mir Leid. Und Nami auch. Wir haben Mist gebaut, das wissen wir. Es war nicht richtig, dir und den anderen eine Beziehung vorzugaukeln, aber...Naja, Nami kam eines Tages zu mir und verriet mir, dass sie in dich verliebt sei, dass sie aber nicht wisse, was sie tun solle. Als ich meinte, sie solle es dir doch einfach sagen, meinte sie, sie wolle erst Gewissheit, dass du auch in sie verliebt bist...“

„Aha.“

„Dann hat sie plötzlich angefangen zu weinen und was sollte ich denn tun außer ihrem blöden Plan zustimmen. Hätte es dir nicht auch fast das Herz gebrochen, sie weinen zu sehen? Sei ehrlich! Nein, sag nichts, ich bin mir sogar SICHER, du hättest alles getan um ihr zu helfen!“

Ruffy zog seinen Hut tief ins Gesicht. Natürlich hatte Zorro Recht. Er konnte Nami nicht weinen sehen, es war das Schlimmste für ihn, wenn sie traurig war oder es ihr nicht gut ging.
 

„Und so unangebracht das jetzt auch klingen mag. Der Plan hat funktioniert. Robin und du seid eifersüchtig geworden...Lass dir die Sache durch den Kopf gehen. Vielleicht solltest du einfach mit Nami reden und alles klären. Robin und ich haben es auch geschafft“, lächelnd senkte er den Blick.

„Du weißt selbst, dass das so nicht ewig weitergehen kann. Dass du Nami ignorierst und aus deinem Leben verbannst, ist unmöglich. Aus mehreren Gründen.“

Ruffy starrte auf die Wellen unter sich. Alles, was Zorro gesagt hatte, stimmte. Trotzdem war er ratlos und wusste nicht genau, was er jetzt tun sollte.

Er drehte sich um um den Schwertkämpfer um Rat zu fragen, aber dieser war schon unter Deck verschwunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Easylein
2010-04-03T20:18:21+00:00 03.04.2010 22:18
Hi!

Danke für die ENS :)
Interessant.... aber wirkungsvoll. Hoffentlich redet Ruffy jetzt mit ihr und es klärt sich alles auf. Ähm... sind Robin und Zorro jetzt eigentlich zusammen oder haben sie nur ihre STandpunkte geklärt? Das ist an mir vorbei gegangen ^^
Hau rein, iich bin auf den Ausgang von Nami und Ruffy gespannt, das ist ja net mehr auszuhalten *g*

Frohe Ostern und mach so weiter ^-^

MFG Easy
Von:  Venominon
2010-03-30T19:27:31+00:00 30.03.2010 21:27
tja ich frag mich was jetzt wohl in ruffys kopf so vor sich geht
eigentlich ist nami ja an allem selbst schuld trotzdem tut sie einem leid
das ruffy sie echt so ignoriert ist total hart
zorro hats gut naja wie mans sieht aber wenigstens hat robin mit sich reden lassen und zorro doch verziehen
jetzt hängt wirklich alles von ruffy ab
hoffe auf ein gutes ende
gruß Venominon
Von:  FlipFlops-Mausi
2010-03-30T17:56:12+00:00 30.03.2010 19:56
Man wieder voll geiles Kappi
Ich liebe diese Story und das Pairing Nami/Ruffy
Mach weiter so
LG ^^


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