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Jealousy's Plans

Ruffy x Nami, Zorro x Robin
von

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Aussichtslose Situation?

- Sanji -
 

Abends lag Sanji in seiner Hängematte und dachte über den Tag nach.

Nachdem Nami und Zorro beim Frühstück verkündet hatten, dass sie zusammen waren, waren Robin und Ruffy aus der Küche verschwunden. Dies verstärkte natürlich seinen Verdacht, dass die beiden irgendwie in diese dubiose Sache verwickelt waren.

Die Ältere hatte man jedoch schon kurz nach dem Ereignis an Deck, mit einem Buch in der Hand, entdecken können. Sie tat, als wäre nichts gewesen, aber als er ihr etwas zu trinken brachte, bemerkte er ihre veränderte Art.

Zu gerne hätte Sanji gewusst, was Ruffy den Tag über gemacht hatte, aber er bekam ihn kaum zu Gesicht, nur während dem Essen und da verhielt er sich eigentlich ganz normal.
 

- Ruffy -
 

Der Käpt’n seufzte. Er stand im Badezimmer und betrachtete sich selbst im Spiegel.

Nachdem er von Chopper über Namis Beziehung zu seinem bestem Freund gehört hatte, war für ihn eine Welt zusammengebrochen.

Seitdem er in die Navigatorin verliebt war, war er ständig in Tagträume versunken und malte sich in ihnen aus, wie es sein würde, mit Nami zusammen zu sein. Das machte ihn jedes Mal glücklich und hob seine Stimmung. Sie war ihm einfach unglaublich wichtig und er konnte sich sein Leben nicht mehr ohne sie vorstellen.

Und jetzt?

Ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte nun offiziell Zorro. Alle Situationen und Erlebnisse, die er sich immer vorgestellte hatte, hatten nun keine Chance mehr real zu werden.
 

Ruffy schloss seine Augen und atmete noch einmal tief durch.

Er bereute es ein bisschen, am Morgen so viel Schwäche gezeigt zu haben. Er war der Käpt'n und durfte die Gemeinschaft der Crew durch solche Gefühle nicht gefährden. Vielleicht war es sogar besser, wenn die Navigatorin mit dem Schwertkämpfer zusammen war und nicht er.

Der Käpt’n merkte, wie er seine Gefühle zu Nami herunterspielte, so tat, als wäre es nicht so schlimm, dass sie nicht in ihn verliebt war, obwohl er wusste, dass es ihn innerlich umbrachte.
 

Wenigstens hatte er es geschafft, sich den restlichen Tag normal zu verhalten. Er hatte sogar Nami zugelächelt, als sich ihre Blicke trafen.

Als er so über den Nachmittag nachdachte, fiel ihm auf, dass er noch mit Robin sprechen wollte. Nach ihrem Gespräch hatten sie vereinbart, wieder mit einander zu reden, wenn es nötig war und es hatte sich schließlich einiges getan.

Eigentlich war er im Moment nicht in der Stimmung sich selbst mit der ganzen Thematik weiter zu beschäftigen, aber es musste sein.

Langsam löste er den Blickkontakt mit seinem eigenen Spiegelbild, drehte sich um und verließ das Badezimmer.
 

- Robin -
 

Robin saß an Deck und las in ihrem Buch. Sie versuchte sich wirklich zu konzentrieren, aber es gelang ihr nicht. Die Gedanken an Zorro, aber auch an Nami, lenkten sie immer wieder ab. Es wurmte sie, dass die beiden zusammen waren, auch wenn ihr die Sache komisch vorkam.
 

Sie seufzte. Was sollte sie jetzt tun? Hatte sie überhaupt irgendwelche Möglichkeiten?

Nach kurzem Überlegen kam die Archäologin zu dem Entschluss sich nichts anmerken zu lassen. Sie war eine selbstbewusste Frau, die keinen Mann an ihrer Seite brauchte.

„Du brauchst keinen, das stimmt, aber du WILLST einen!“ schoss es ihr durch den Kopf.

Obwohl sie versuchte den Gedanken loszuwerden, wusste sie, dass es stimmte. Natürlich wollte sie jemanden an ihrer Seite, der sie beschützte, der ihr Halt gab, immer bei ihr war, eine Schulter zum Anlehnen und sie konnte und wollte es nicht verleugnen: Sie wollte auch jemanden für Nächte zu zweit.

Bei diesem Gedanken musste sie lächeln. Wie oft hatte sie sich es ausgemalt Zorro zu verführen..? Sie hatte aufgehört zu zählen..
 

Als sie den Kopf hob, sah sie Ruffy auf sich zukommen. Gleich fiel Robin wieder ein, dass die beiden sich noch besprechen wollten. Der Käpt'n kam näher und die Frau bemerkte, dass er etwas mitgenommen aussah. Anscheinend machte auch ihm die ganze Situation sehr zu schaffen.
 

- x -
 

„Hi, Robin.“

„Hallo, Käpt'n“, sie lächelte.

„Und? Bei dir alles okay? Zumindest den Umständen entsprechend?“, Ruffy musste grinsen, etwas, was er schon lange nicht mehr gemacht hatte.

„Ja, es geht. Viel erklären muss ich dir wahrscheinlich sowieso nicht.“

„Nein, nicht nötig.“

Kurz herrschte Stille.

„Und jetzt? Wie geht es jetzt weiter?“, Ruffy brach sie wieder.

„Ich habe keine Ahnung. Was sollten wir schon tun? Wir haben keine Möglichkeiten.

Und wenn sie sich wirklich lieben, dann sollten wir das respektieren...“

Ruffy hob eine Augenbraue.

„Bist du dir da sicher, dass die beiden sich lieben?“

„Nein, eigentlich nicht..Es gibt zwar keinen Anlass, daran zu zweifeln, aber ich kann und will es

mir nicht vorstellen, dass die beiden wirklich etwas für einandern empfinden. Außerdem sagt mir das mein Gefühl.“

„Mir geht es genauso...“
 

Die nächsten Tage vergingen nur langsam. Außerdem herrschte an Deck eine seltsame Stimmung. Niemand redete viel, nur beim Essen wurden die einzelnen Crewmitglieder etwas lebhafter. Jedoch konnte niemand sagen, an was diese Situation überhaupt lag, wieso sie sich so verhielten.

Es hatte angefangen, nachdem Zorro und Nami verkündet hatten, dass sie zusammen waren. Aber hatte diese Liaison wirklich so große Auswirkungen..? Anscheinend konnte sich niemand daran gewöhnen und empfand es als etwas nicht ganz Stimmiges, was es ohne Wissen der Crew eigentlich auch war...
 

Zwei Wochen nachdem sie zusammen gekommen waren, hatten sich Zorro und Nami in das Zimmer der Frauen zurückgezogen. Hier waren sie oft gemeinsam, um den Anschein zu erwecken, Zeit zu zweit verbringen zu wollen.

In Wirklichkeit lag der Schwertkämpfer meistens, auch heute, auf Namis Bett und döste vor sich hin. Nur gelegentlich nahm er einige Hanteln mit um zu trainieren. Die Navigatorin hingegen beschäftigte sich jedes Mal mit ihren Karten, konnte sich an diesem Tag aber nicht wirklich konzentrieren. Lange starrte sie nur vor sich hin, bevor sie zaghaft das Wort ergriff.

„Zorro?“

„Hm?“, er öffnete ein Auge und blickte zu Nami hinüber.

„Findest du nicht, wir sollten...“, sie brach ab.

„Was?“

„Findest du nicht, wir sollten den anderen sagen, dass wir nicht wirklich zusammen sind?“

„WIE BITTE!?“, mit einem Schlag saß Zorro aufrecht im Bett. Perplex starrte er die junge Frau an.

„Naja...“, Nami tat sich schwer, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, „...die Stimmung an Deck ist seit Tagen, wenn nicht schon Wochen, miserabel. Das hat mit uns zu tun. Niemand akzeptiert unsere Beziehung...“

„Ja, weil es keine richtige Beziehung ist, Nami!“

„Ich weiß, aber eigentlich sollten sie uns doch glauben, wenn wir sagen, dass wir ein Paar sind, oder? Aber alle schweigen sich nur an, niemand redet darüber, niemand redet überhaupt über irgendwas! Das ist doch schrecklich! Ich will nicht Schuld sein, wenn die Mannschaft auseinander bricht!!“

Eine einzelne Träne lief stumm über ihre Wange. Zorro stand auf und wischte ihr die salzige Flüssigkeit aus dem Gesicht.

„Hör mal, Nami“, eigentlich wollte er ihr wieder einmal sagen, dass er es von Anfang an gewusst hatte, dass der Plan nicht aufgehen würde, aber der Zeitpunkt wäre schlecht gewählt gewesen, „Ich habe auch bemerkt, dass die Stimmung schlecht ist. Und ganz verstehen kann ich es auch nicht. Aber was sollen wir dagegen tun? Vielleicht ist es nur...“
 

Nami ließ ihn nicht ausreden.

„Wir sagen ihnen die Wahrheit!“

„Was?“

„Du hast richtig gehört“, sie war wie verwandelt und strahlte neuen Tatendrang aus, „Wir gestehen ihnen, dass wir nie wirklich ein Paar waren!“

„Und mit welcher Begründung?“

„Keine Ahnung, uns wird schon etwas einfallen!“

„Spinnst du komplett?“, Zorros Mitleid war verschwunden. Nami war absolut durchgeknallt!

„Komm!“, sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn hinter sich her. Sie wollte das Zimmer verlassen.

„Nein, Nami! Das geht nicht!“

Sie drehte sich um.

„Wieso nicht?“

„Ich bin dagegen!“

„Na und?“

Zorro räusperte sich und zitierte, „Beide „Partner“, sowohl Nami als auch Lorenor Zorro, dürfen nur nach Absprache mit dem jeweils anderen die „Beziehung“ beenden.“

Nami sah ihn verwundert an.

„Eine der Regel, die DU aufgestellt hast. Und wir beide haben unterschrieben! Tut mir Leid, wenn ich das gegen dich ausspiele, aber ich lasse nicht zu, dass du ihnen irgendetwas sagst“, er war erleichtert, Nami in dieser Sache einschränken zu können.

Die Navigatorin wollte etwas erwidern, fand aber nichts, dass sie sagen konnte. Sie ärgerte sich über sich selbst.
 

„ESSEN!“, Sanji rief von der Küche.

Zorro grinste, „Na gut, ich geh dann mal essen!“

Der Schwertkämpfer verließ den Raum, kehrte dann aber wieder zurück.

„Kommst du auch?“

„Sofort, ich bin in ein paar Minuten bei euch!“

„Okay“, abermals ging er aus dem Zimmer Richtung Küche.

Nami zog das Stück Papier, auf dem die Regeln geschrieben waren, aus ihrem Ausschnitt, faltete es auseinander, überflog das Geschriebene und fing daraufhin an, das Schriftstück zu zerreißen. Die Papierfetzen ließ auf den Boden fallen, bevor sie mit einem Lächeln auf den Lippen zu den anderen ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TrafalgarKidd
2010-03-08T19:51:22+00:00 08.03.2010 20:51
wieso kommt Nami nicht einfach auf die Idee einen Streit anzufangen und in Tränen die Beziehung einfach zu beenden? sie könnte sagen, dass sie sich in ihren Gefühlen getäuscht habe oder er doch nicht ihr Typ sei ... und dann könnte er etwas tun, was sie nicht mag, dann schreit sie und beendet die Beziehung...so einfach, ohne dass jemand jemals über die Lüge etws herausfindet ...
Von:  Venominon
2010-03-07T22:08:21+00:00 07.03.2010 23:08
das nennt man vertragsbruch^^
wenn nami jetzt einfach verkündet das zorro und sie doch nicht ein paar sind dann kann zorro sie auf nen haufen geld verklagen xD
aber wirklich nami hat sie nicht mehr alle jetzt aufeinmal wieder die bombe platzen lassen
zorro kann einem echt leid tun
aber am meisten leiden doch noch immer ruffy und robin darunter
und sie haben mit ihren vermutungen ganz recht
die größte frage ist was nami jetzt beim essen macht^^
freu mich wenns weitergeht
gruß Venominon


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