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Wenn eine Begegnung alles verändert

Jake, Edward oder keinen der Beiden?
von

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Zurückweisung

Kapitel 6:

Zurückweisung
 

Ich fuhr mit Jake nach LaPush. Dort angekommen hielt er mir wieder die Türe auf und reichte mir die Hand. Händchen haltend liefen wir dann zum Haus. Als er die Tür öffnete rechnete ich damit, dass Billy im Wohnzimmer ist. Aber keiner war zu sehen oder zu hören.

„Wo ist denn dein Dad? Hat deine Mum heute Spätschicht?“, fragte ich verwirrt.

„Mein Dad ist heute mit Harry fischen, das machen die immer im Sommer. Ja meine Mum hat heute Spätschicht.“, antwortete mir Jake.

„Oh, das ist ja schön. So haben wir den Nachmittag bzw. Abend für uns.“, sagte ich begeistert und fiel Jake um den Hals. Dieser zog mir die Beine weg so das ich in seinen Armen lag.

„Jake, was machst du?“, fragte ich mit leichter Panik in der Stimme.

„Ich wollte dich nur in mein Zimmer mitnehmen. Darf ich?“, stellte er neckisch die Gegenfrage und lächelte mich an.

„Ok, wenn es unbedingt sein muss.“, erwiderte ich. Jake trug mich die Treppe nach oben in sein Zimmer, dort angekommen machte er mit einem Tritt die Türe zu und legte sich gemeinsam mit mir aufs Bett. Er strich mir liebe voll über die Wange und gab mir einen Kuss. Mit seiner Zungenspitze fuhr er langsam die Konturen meiner Lippen nach. Ich öffnete den Mund nur ganz leicht und lies meine Zunge kurz gegen seine stoßen.

Als er das bemerkte, wurde seine Zunge schneller in ihrer Bewegung und versuchte in meinen Mund einzudringen. Ich öffnete ihn etwas weiter und fing an Jakes Zunge mit meiner zu massieren. Dadurch wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und wilder.

Jake strich mit seiner Hand über meinen Oberarm und weiter Richtung Unterarm. Bei meiner Hand angekommen, verschränkte er unsere Finger miteinander und legte meinen Arm nach oben über meinen Kopf. Dabei drehte er mich auf den Rücken, so das er obenauf war.

Mit der anderen Hand fuhr er meine Flanke hinunter bis zu meinem Oberschenkel. Er fasste mir in die Kniekehle und stellte mein Bein auf. Dann drückte er es leicht zur Seite, so das er zwischen meine Beine liegen konnte. Dabei hatten sich unsere Lippen nicht ein einziges mal voneinander gelöst.

Mit meiner freien Hand griff ich ihm in den Nacken und graulte ihn sanft. Jake entwich ein leises Stöhnen und seine Hand suchte sich einen neuen Weg. Sie wanderte an der Innenseite meines Oberschenkels nach oben Richtung Hüfte. Dort angekommen fuhr er erst nur am Saum meines Tops entlang, bis er dann langsam darunter glitt. Mit leichten greisenden Bewegungen strich er über meine nackte Haut. Diese Berührung verursachte bei mir eine Gänsehaut und irgendwie auch einen wohligen Schauer, der mir über den Rücken lief, welchen ich leicht anhob. Zur gleichen Zeit packte ich Jake an den Haaren und zog ihn näher zu mir heran.

Diese Reaktion bereute ich aber sofort wieder, denn Jake verstand sie falsch. Er bewegte nun sein Becken auf meinem und wollte mit seiner Hand weiter zu meinen Brüsten. Schnell nahm ich meine Hand aus seinem Haar und hielt die seine in der Bewegung fest. Dann drückte ich leicht gegen sie, damit er nicht weiter nach oben fuhr.

Jake war jedoch so erregt, dass er den Druck den ich ausübte gar nicht wirklich wahr nahm. Ganz im Gegenteil, er dachte wohl, dass es mir so gefällt und packte fester zu. Das tat jetzt schon etwas weh, ich wollte mich von seinen Lippen lösen um etwas zu sagen, aber auch das gelang mir nicht.

Verdammt was sollte ich jetzt tun? Das ging mir einfach zu weit. Ich konnte das noch nicht, jetzt zumindest. Und vor allem nicht so, es tat richtig weh was er gerade tat. Während ich überlegte wie ich mich befreien konnte, versuchte Jake gerade meine Hose zu öffnen. Jetzt musste ich schnell reagieren, aber wie? Ich dachte einfach nicht länger darüber nach, holte aus und verpasste ihm eine Ohrfeige.

Es dauerte keine 10 Sekunden bist Jake vor dem Bett stand und mich mit halb fragendem und halb wütendem Blick anschaute.

„Jake, was sollte das?“, fragte ich mit wütender Stimme.

„Wie was sollte das? Du wolltest es doch auch, so wie du mich an dich gezogen hast und mit meiner Zunge gespielt hast.“, antwortete er mir mit einem merkwürdigen Klang in der Stimme.

„Nein Jake, ich wollte es eben nicht! Meine Abwehrversuche hast du einfach ignoriert.“, erwiderte ich und hatte bereits Tränen in den Augen.

„Was denn bitte für Abwehrversuche?“, fragte er erneut.

„Ich hab versucht deine Hand von meiner Brust zu drücken. Wollte etwas sagen, aber du hast mich einfach nicht gelassen. Außerdem hast du mir weh getan, du hast immer fester zugegriffen.“, schrie ich ihn fast schon an. Dabei stand ich auf, rieb mir das Handgelenk und ging ans Fenster. Ich schaute aus dem Fenster und drehte Jake den Rücken zu. Mittlerweile stahlen sich die ersten Tränen aus meinen Augen und rollten mir über die Wangen. Dabei musste mir wohl ein leiser Schluchzer über die Lippen gekommen sein, denn plötzlich spürte ich wie Jake mich von hinten umarmte.

„He Schatz, bitte nicht weinen. Es tut mir Leid. Ich dachte du möchtest es auch sonst wäre ich nie so weit gegangen.“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Jake, könntest du mich jetzt bitte nach Hause fahren?“, fragte ich ihn während ich mich aus seiner Umarmung befreite.

„Bella, schau mich bitte an.“, sagte er. Als ich es jedoch nicht tat fasste er mir unter's Kinn und hob meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen musste. „Es tut mir wirklich Leid. Ich wollte dich zu nichts zwingen und dir auch nicht weh tun. Bitte bleib noch.“, sagte er mit fester Stimme und sah mir eindringlich in die Augen.

„Jake bitte lass mich. Ich hatte gerade wirklich angst vor dir, was ja eigentlich nicht sein sollte in einer Beziehung. Du weißt ich liebe dich, aber das war einfach zu viel ich brauch jetzt Zeit zum Nachdenken.“, sagte ich und sah ihm dabei direkt in die Augen. Sein Blick wurde traurig und er nahm seine Hand von meinem Kinn. Er stolperte leicht Rückwerts und setzte sich auf die Bettkante und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Was hab ich nur getan? Ich wollte doch eigentlich nur ein paar schöne Stunden mit dir verbringen. Ich hab nicht mal an Sex gedacht, aber dann...“, weiter redete er nicht, er schüttelte nur noch den Kopf.

Ich ging zur Tür öffnete sie und wollte gerade hinaus gehen, als Jake plötzlich vor mir stand. Er ging auf die Knie und griff nach meiner Hand. „Bella, ICH LIEBE DICH...“, sagte er mit Nachdruck. „Ich wollte dir wirklich nichts tun, du brauchst keine Angst vor mir zu haben.“, führte er seinen Satz weiter.

„Jake es ist gut. Ich weiß das du mich liebst und das es dir Leid tut. Ich liebe dich ja auch. Aber ich möchte jetzt trotzdem gerne nach Hause.“, sagte ich und strich ihm über die Wange. „Fährst du mich oder soll ich Emmett anrufen das er mich holen soll?“, fragte ich.

„Natürlich fahr ich dich.“, antwortete er nur knapp und stand auf. Er ging zur Seite und machte mir den Weg frei. Am Auto angekommen hielt er mir wie immer die Tür auf und ich stieg ein. Die Autofahrt an sich zog sich sehr in die Länge, da wir nicht redeten wie sonst. Vor dem Haus meiner Eltern angekommen rührte sich Jake keinen Meter. Er schaute mich nur traurig an sagte aber immer noch nichts. Erst als ich gerade aussteigen wollte meinte er: „Bella, zwischen uns hat sich doch nichts geändert oder? Ich meine wir sind doch noch zusammen oder?“, fragte er mit zittriger Stimme.

„Ich muss jetzt auf jeden Fall erstmal in Ruhe darüber nachdenken und dann melde ich mich bei dir. Aber wegen meinen Gefühlen brauchst du keine Angst haben, ich liebe dich das ändert sich auch nicht so schnell.“, antwortete ich ihm und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. „Schönen Abend noch Jake. Ich melde mich bei dir.“, sagte ich noch bevor ich ausstieg.

„Ich liebe dich auch. Freu mich auf deine Nachricht. Bitte lass mich nicht zu lange warten, es macht mich jetzt schon ganz verrückt.“, flüsterte er schon fast und hauchte mir noch einen Luftkuss zu.

Ich stieg aus und ging den Weg entlang zur Haustür. Ich schloss auf und schaute noch einmal zu Jake bevor ich die Tür hinter mir zu machte.
 

Jakes Sicht:

Bella schloss die Haustür hinter sich und schon vermisste ich sie. Was hatte ich getan? Ich hatte ihr weh getan und sie dachte ich würde sie zwingen wollen mit mir zu schlafen. Wie konnte es nur so weit kommen? Ich schüttelte nur den Kopf und konzentrierte mich aufs Fahren. Als ich wieder in LaPush angekommen war, wurde ich von meinem Vater begrüßt. „Hast du Bella schon nach Hause gebracht? Ich hatte gehofft sie noch zu sehen.“, sagte er.

„Ja sie musste nach Hause. Irgendetwas für die Schule machen. Vielleicht siehst du sie ja beim nächsten Mal wieder.“, antwortete ich schnell und ging die Treppen hoch zu meinem Zimmer. Dort angekommen legte ich mich auf mein Bett und lies mir die ganze Aktion nochmal durch meinen Kopf gehen.
 

Ich trug sie die Treppe nach oben in mein Zimmer, dort angekommen machte ich mit einem Tritt die Türe zu und legte sie zusammen mit mir aufs Bett. Ich strich ihr liebe voll über die Wange und gab ihr einen Kuss. Mit meiner Zungenspitze fuhr ich langsam die Konturen ihrer Lippen nach. Sie öffnete den Mund nur ganz leicht und lies ihre Zunge kurz gegen meine stoßen.

Als ich das bemerkte, wurde ich in der Bewegung immer schneller und versuchte mit meiner Zunge in ihren Mund einzudringen. Sie öffnete ihn etwas weiter und fing an meine Zunge mit ihrer zu massieren. Dadurch wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und wilder.

Ich strich mit meiner Hand über ihren Oberarm und weiter Richtung Unterarm. Bei Bellas Hand angekommen, verschränkte ich unsere Finger miteinander und legte ihren Arm nach oben über ihren Kopf. Dabei drehte ich sie auf den Rücken, so das ich obenauf war.

Mit der anderen Hand fuhr ich ihre Flanke hinunter bis zu ihrem Oberschenkel. Ich fasste ihr in die Kniekehle und stellte ihr Bein auf. Dann drückte ich es leicht zur Seite, so das ich zwischen ihren Beine lag. Dabei hatten sich unsere Lippen nicht ein einziges mal voneinander gelöst.

Mit ihrer Hand griff sie mir in den Nacken und graulte mich sanft. Mir entwich ein leises Stöhnen und meine Hand suchte sich einen neuen Weg. Ich wanderte an der Innenseite ihres Oberschenkels nach oben Richtung Hüfte. Dort angekommen fuhr ich erst nur am Saum ihres Tops entlang, bis ich dann langsam darunter glitt. Mit leichten greisenden Bewegungen strich ich über ihre nackte Haut. Diese Berührung verursachte bei ihr eine Gänsehaut. Sie hob ihren Rücken leicht an. Zur gleichen Zeit packte sie mich an den Haaren und zog mich näher zu sich.
 

Genau an dieser Stelle setzte meine Erinnerung komplett aus. Ich wusste nicht mehr was danach war, bis ich von Bella die Ohrfeige bekam.

Wie konnte ich nur so die Kontrolle über mich verlieren? Ich hatte wirklich nicht gemerkt, dass sie mich zurückhalten wollte und alles nur weil ich mit dem Schwanz gedacht hatte.

Oh mein Gott, was bin ich für ein Arschloch? Ich hab im ersten Moment doch wirklich nur an mich gedacht und wie verletzt ich war, dass Bella mich zurückgewiesen hatte. Das obwohl sie mir gesagt hatte das sie Angst hat.

Ich stand auf machte die Anlage an und drehte die Musik bis zum Anschlag auf. Ich wollte nichts mehr hören. Dann schmiss ich mich aufs Bett und dachte die ganze Zeit an Bella. Sie hatte zwar gesagt, sie meldet sich sobald sie sich beruhigt hatte, aber ich konnte nicht anders ich musste ihr einfach eine SMS schicken:
 

Bella Schatz,

sei bitte nicht böse weil ich dir jetzt schreibe, aber ich musste das loswerden!
 

Du bist die Einzige,

Die ich Liebe.

Du bist die Einzige,

An die ich den ganzen Tag denke.

Du bist die Einzige,

Die mich in meinen Träumen zärtlich küsst.

Nur du Bella,

Bist die Einzige für mich.

Ich liebe dich.
 

Jake

PS.: Fühl dich nicht genötigt mir gleich zurück zu schreiben.

Ich musste mir das einfach nur vom Herzen schreiben.
 

Bellas Sicht:

„Hey Bella, schon zu Hause? Dachte du wolltest erst heute gegen Abend kommen.“, begrüßte mich mein Bruder.

„Naja, mir ist noch was eingefallen was ich machen musste.“, sagte ich schnell und wollte schon die Treppe hinauf laufen, als mich Emmett aufhielt. „Schwesterchen ist wirklich alles in Ordnung? Du wirkst irgendwie total verstört. Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst, oder?“, fragte er und sah mich dabei direkt an.

„Es ist alles okay. Keine Sorge. Ja ich weiß, das du immer für mich da bist und da bin ich auch froh darüber.“, erwiderte ich und nahm ihn kurz in den Arm. Dann ging ich in mein Zimmer legte mich auf mein Bett und machte die Musik an. Ich schloss die Augen und lies das Geschehene nochmal Revue passieren.
 

In diesem Moment fing ich schon wieder an zu weinen. Wie konnte es denn nur soweit kommen? Ich vergrub mein Gesicht im Kissen. Warum konnte ich nicht einfach mal glücklich sein? Musste immer irgendetwas passieren was mein Glück zerstörte oder meine Liebe auf die Probe stellen?

Genau in diesem Moment fing mein Handy an zu piepsen und ich erschrak. Ich drehte mich zu meinem Nachtisch und sah aufs Display. Es war eine SMS von Jake, ich überlegte eine weile ob ich die SMS überhaupt lesen sollte oder einfach gleich löschen. Entschied mich allerdings dafür sie zu lesen:
 

Bella Schatz,

sei bitte nicht böse weil ich dir jetzt schreibe, aber ich musste das loswerden!
 

Du bist die Einzige,

Die ich Liebe.

Du bist die Einzige,

An die ich den ganzen Tag denke.

Du bist die Einzige,

Die mich in meinen Träumen zärtlich küsst.

Nur du Bella,

Bist die Einzige für mich.

Ich liebe dich.
 

Jake

PS.: Fühl dich nicht genötigt mir gleich zurück zu schreiben.

Ich musste mir das einfach nur vom Herzen schreiben.
 

Jetzt liefen mir noch mehr Tränen über die Wangen und schmiss mich wieder in meine Kissen. Ich weinte mich regelrecht in den Schlaf und wachte am nächsten Morgen nicht wirklich erholt auf. Am liebsten hätte ich meinen Wecker sonst wo hin gepfeffert, aber das würde nichts bringen. Spätestens in 10 Minuten würde Emmett in der Tür sehen und mich aus dem Bett werfen. Darum stand ich auf und ging ins Bad, nach einer kurzen Dusche ging ich zurück ins Zimmer und suchte Kleider für den Tag zusammen.

Komplett angezogen schnappte ich mein Handy und schrieb Jake eine SMS zurück:
 

Hi Jake,

dankeschön für die süße SMS von heute Nacht.

Ich bin dir auch nicht böse deswegen.

Irgendwie war ich sogar froh das du geschrieben hast.

Ich liebe dich!

Bells
 

Es dauerte nicht lange dann kam auch schon eine SMS von Jake:
 

Hi Schatz,

ich bin froh das du dich meldest.

Wie geht es dir?

Es tut mir so Leid was gestern war.

Können wir uns heute sehen?

Ich liebe dich!
 

Ich überlegte kurz entschloss mich dann aber das ich keine SMS schreibe sondern einfach kurz anrufe. Bereits nach dem ersten Klingeln ging er ran:
 

„Bella, Schatz ist alles ok?“

„Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut.“

„Deine Stimme hört sich aber nicht gut an.“

„Das liegt nur daran, dass ich kaum geschlafen habe.“

„Bella, können wir uns heute treffen?“

„Nein Jake, heute nicht morgen vielleicht.“

„Ok, aber nach der Schule darf ich dir anrufen?“

„Ja das darfst du gerne machen. Bis später ich muss los.“

„Bis später Schatz. Ich liebe dich!“

„Ich dich auch, ciao.“
 

Der Schultag ging recht schnell vorbei. Ich konnte mich kaum auf den Unterricht konzentrieren, da ich die ganze Zeit darüber nachdachte ob ich es Rose erzählen sollte. Aber wenn sie es wüsste, dann würde mein Bruder es auch erfahren und das wollte ich nicht. Also behielt ich es für mich.

In der Mittagspause saßen wir bereits an unserem Tisch, als Alice und Edward sich wieder zu uns setzten. Heute war es mir egal, wie mein Körper reagieren würde, ich drehte mich in seine Richtung und unterhielt mich mit Edward.
 

„Na Edward, wie gefällt es dir hier? Hast du dich schon etwas eingelebt?“, fragte ich ihn.

„Hi Bella, naja das Wetter ist nicht wirklich was für mich. Aber vielleicht gewöhnt man sich ja daran.“, antwortete er.

„Ja, irgendwann gewöhnt man sich daran. Mir fiel es am Anfang auch schwer, aber mittlerweile ist es besser geworden.“

„Das lässt mich hoffen.“, sagte er und lächelte mich an.

Hier unterbrach uns Rose. „Bella, kapierst du das in Mathe? Irgendwie komm ich da nicht wirklich mit.“, fragte sie an mich gerichtet.

„Nein Rose, mit den Gleichungen komm ich auch nicht zurecht. Da muss ich mal noch schauen, wie ich das am dümmsten auf die Reihe bekomm.“, antwortete ich ihr.

„Oh Gleichungen sind doch ganz leicht.“, warf Edward dazwischen.

„Echt findest du? Ich finde das nur total unlogisch.“, sagte ich nun wieder an Edward gewandt.

„Wenn ihr wollt kann ich euch Nachhilfe geben. Es ist wirklich nicht so schwer wenn man es mal verstanden hat.“, erwiderte er nun mit einem Lächeln.

„Das würdest du für uns tun?“, schrie Rose regelrecht und hüpfte leicht auf ihrem Stuhl auf und ab.

„Ja klar, so was macht man doch für Freunde oder nicht?“, entgegnete Edward nur.

Wir machten gleich einen ersten Termin aus. Edward meinte dass wir doch einfach morgen nach der Schule mit zu ihnen kommen sollten, da würde er uns dann die erste Stunde geben. Wir fanden den Vorschlag alle super und stimmten zu.

Die restlichen Stunden vergingen schneller. Ich dachte nicht mehr so viel nach und freute mich auf mein Telefonat mit Jake. Als es dann endlich klingelte und die letzte Stunde offiziell beendet war, packte ich meine Bücher ein und ging mit Rose Richtung Auto. Auf halbem Weg fragte sie mich dann: „Bella, wie kommts das du jetzt auf einmal mit Edward redest? Versteh mich nicht falsch, aber irgendwie hab ich das Gefühl das irgendwas nicht stimmt.“

„Ach quatsch Rose, es ist alles in Ordnung. Was sollte denn nicht stimmen?“, stellte ich die Gegenfrage.

„Emmett hat mir erzählt das du gestern recht früh wieder zu Hause warst und irgendwie verstört. Also sag, was ist los? Du weißt doch, dass du mir immer alles erzählen kannst.“

„Können wir später darüber reden? Ich möchte nicht das Emmett es mitbekommt.“

„Ja klar doch, ich wollte heute so oder so zu Emmett kommen und dann schau ich bei dir im Zimmer kurz vorbei. Aber dann wird Klartext geredet.“, sagte sie streng.

Aber dann wird Klartext geredet.“, sagte sie streng. Ich nickte nur, da wir nur noch ein paar Meter von Emmett und Jasper entfernt waren. Bei den beiden angekommen begrüßten wir sie erstmal und stiegen dann jeder zu seinem Bruder ein.

Als ich endlich zu Hause war, ging ich erstmal in mein Zimmer. Ich war noch nicht lange dort, da klingelte schon mein Handy. Es war ja klar wer es war, Jake. Allerdings ging ich erst nach dem 3. Klingeln ran, ich wollte ihn einfach etwas zappeln lassen.
 

„Hey Jake.“

„Hi mein Schatz. Na wie war die Schule?“

„Tja, Schule ist immer doof. Aber ich hab jemanden Gefunden der mir in Mathe weiter hilft. Damit ich nicht wieder so Probleme bekomme wie im letzten Jahr. Bin da ja fast wegen der scheiß Mathenote hängen geblieben.“

„Echt, das ist ja super. Wer hilft dir denn?“

„Ein neuer Mitschüler. Sein Dad ist der neue Chefarzt im Krankenhaus, deine Mum kennt ihn sicher schon. Er und seine Schwester sitzen bei uns am Tisch und da hat Rose wegen Mathe angefangen und er hat gemeint er könnte uns Nachhilfe geben.“

„Ah okay, wann wollt ihr mit der Nachhilfe anfangen?“

„Wir gehen morgen nach der Schule mit zu ihm nach Hause.“

„Warum ausgerechnet morgen? Ich dachte wir wollen etwas machen?“

„Jake, warum schreist du mich jetzt an? Ich kann froh sein das er mir hilft. Da kann ich ja schlecht sagen dass ich die Termine ausmache. Außerdem geht es ja auch nicht nur um mich sondern auch um Rose und da ist es immer schwer einen Termin zu finden.“

„Sorry, aber ich hatte mich schon auf morgen gefreut. Ich vermisse dich.“

„Ach Jake, den einen Tag wirst du doch überleben. Wenn du Arbeiten musst dann können wir uns auch nicht mehr jeden Tag sehen.“

„Ja ich weiß. Aber eigentlich wollte ich die letzte Woche noch mit dir genießen.“

„Wir werden schon noch einen Tag finden wo wir uns treffen können.“

„Ich hoffe es. Bella darf ich dich was fragen?“

„Klar, was willst du wissen?“

„Willst du mich überhaupt sehen? Es hört sich so an als ob du versucht Ausreden zu finden.“

„Ich möchte dich schon sehen, aber im Moment brauch ich einfach noch Abstand. Sei mir nicht böse. Warte mal kurz Jake, bei mir klopft es gerade. >Herein, ach Rose du bist es. Setzt dich doch schon mal, ich steh dir gleich zur Verfühgung.< Jake, Rose ist gekommen ich muss jetzt Schluss machen. Wir können ja morgen SMS schreiben. Schönen Abend noch.“

„Ja klar, ich versteh schon. Bis morgen ich schreib dir. Liebe dich mein Schatz.“

„Ich dich auch, ciao.“
 

„Du hättest wegen mir jetzt aber nicht auflegen müssen. Ich hätte auch später nochmal wieder kommen können.“, sagte Rose sogleich.

„Nein, dass war schon okay.“, antwortete ich nur.

„So jetzt aber los. Was ist Bella?“

„Es ist wegen Jake und mir. Gestern hat er eine Grenze überschritten. Er wollte mit mir schlafen aber ich nicht...“, weiter kam ich nicht, da unterbrach mich Rose.

„Wie bitte? Hat er dich gezwungen?“, schrie sie schon fast.

„Nein, nein, soweit ist es nicht gekommen. Ich hab ihm eine Ohrfeige gegeben und dann hat er mich in Ruhe gelassen.“

„Hast du mit Schluss gemacht? Oder warum habt ihr telefoniert?“

„Nein ich hab nicht mit ihm Schluss gemacht, wir sind noch zusammen. Ich hab nur gemeint ich bräuchte Zeit.“

„Bella bist du von allen guten Geistern verlassen? Wie kannst du noch mit ihm zusammen sein wollen? Hättest du dich nicht gewehrt hätte er dich, oh nein daran will ich gar nicht denken.“

„Rose, es ist doch nichts passiert. Sonst hätte ich mich nicht von ihm nach Hause fahren lassen und hätte gleich Schluss gemacht. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. Deswegen werde ich ihm auch verzeihen.“

„Du spinnst doch, das kannst du nicht machen. Bella auch wenn du ihn liebst, wenn es einmal passiert ist dann kann es auch wieder soweit kommen. Und vielleicht hast du beim nächsten Mal nicht mehr so ein Glück.“

„Naja, lass das mal meine Sorge sein Rose. Und du weißt ja, kein Wort zu Emmett.“

„Wie du willst. Aber falls noch mal so was vorkommt sagst du es gleich. Du hast es nicht verdient so behandelt zu werden Bella.“

„Danke Rose, du bist eine echte Freundin.“, sagte ich noch und nahm sie in den Arm. Dann verließ sie mein Zimmer und ich war allen.



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