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Nighttime safe and sound

von

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Titel: Nighttime safe and sound

Fandom: Tsubasa Reservoir Chronicle

Pairing: Keine wirklichen – die üblichen Verdächtigen in den üblichen, verdächtigen Andeutungen.

Kommentar: Tut mir Leid, Izu. Wenn ich jemanden lieb habe, schenke ich dieser Person auch was zum Geburtstag. Und damit es nicht im Umzugschaos untergeht – kommt es via Internet.

Disclaimer: TRC mitsamt zugehörigen Charakteren gehören den Damen von CLAMP – und auch wenn mir, Izu und einigen anderen Leuten gewisse Ähnlichkeiten zu diversen Charakteren und ihren Trinkgewohnheiten nachgesagt werden (was im Übrigen nicht der Wahrheit entspricht – meistens nicht) – CLAMP sind wir leider nicht. Entsprechend verdiene ich nix daran.
 

Nighttime safe and sound
 

Die Welt, in der sie dieses Mal gelandet waren, war vor allem anderen zwei Dinge – stürmisch und relativ sicher.

Mitten im Regen waren sie hier gelandet, in einer Stadt, die sie ein wenig an Piffle Country erinnerte. Das wenige, was sie sahen, war Stahl und Glas.

Schnell hatten sie sich in ein Ferienhaus eingemietet, nachdem Mokona Geldspender gespielt und Münzen und Scheine gespuckt hatte; wusste der Teufel, wie diese verfluchte Hexe sie dafür später bluten lassen würde.

Klein und gemütlich war es, mit weiß verputzten Steinwänden und einem roten Ziegeldach; es wirkte deplaziert in der Stahlwüste, in die es mitten hinein gesetzt worden war.

Kurogane hatte darauf bestanden, dass sie sich ein Haus nahmen, das jedem von ihnen ein Schlafzimmer bot. Und dass Fays Zimmer schön am anderen Ende des Korridors lag, hübsch weit weg von ihm, damit dieser „verdammte Magier bloß nicht auf die Idee kommt, bei mir zu schlafen!“

Er brauchte seine Ruhe.

Und nun hatte er die auch.

Sie alle hatten geduscht und gebadet, um sich aufzuwärmen.

Die Kinder waren nun im Bett, der Magier gab Ruhe und solang er das tat, war es Kurogane herzlich egal, was er so trieb. Was das Wollknäuel so trieb, wusste er nicht und auch das war ihm nicht allzu wichtig.

Hauptsache Ruhe und Sicherheit.

Draußen tobte ein Sturm.

Donner.

Blitz.

Regen, der gegen die Scheiben pladderte.

Aber hier drinnen...

Sicherheit.

Ruhe...

Er ließ sich auf sein weiches, weiches, warmes, trockenes Bett fallen, zog sich die Bettdecke hoch.

Donner krachte.

Aber er konnte in Ruhe einschlafen.

Donner...

Blitz...

„Whaaaaa!“

Kurogane zuckte heftig zusammen, als er den Schrei hörte, dünn und hoch und panisch, er setzte sich auf...

Blitz.

„Whaaaa!“

Und ihm hopste etwas gegen die Brust, so heftig, dass er zurück fiel.

„He!“, fauchte er, „was soll das denn?“ Verärgert blinzelte er, nur um etwas Weißes, Kleines, Zitterndes auf sich vorzufinden.

„Was denn Wollknäuel?“, knurrte er noch ungnädiger, „mach dich runter von mir!“

Das Geschöpf konnte sich vor Zittern nicht bewegen. Tatsächlich schien es nicht einmal in der Lage, zu sprechen.

Und mit mit jedem Blitz und Donnerschlag, welche in Paaren und in immer kürzeren Intercallen auf sie nieder gingen, brach es in ein leises Wimmern aus.

„Sag nicht, du hast Angst.“

Piepsen.

Kurogane rollte die Augen. Na großartig. „Und warum kommst du damit zu mir?“

Mit dem nächsten Donnerschlag kroch Mokona wieselflink unter seinen Pyjama.

„He!“

Der kleine Körper vibrierte heftig auf seiner Haut. „Bei... bei dir...“ Die Worte waren nur mit Mühe zu verstehen. „Bei... bei dir... ist es sicher...“

Na großartig.

Er versuchte, das Tierchen wegzuschieben doch – das Mistvieh ließ sich nicht verrücken! War das etwa eine seiner angeblichen einhundertfünf Spezialfertigkeiten oder was?!

„Na gut, na gut. Kannst hier schlafen“, murrte er. „Aber raus aus meinem Pyjama!“

Mokona jedoch blieb noch eine kleine Weile, ehe sie sich dann doch fort bewegte.

Nur um sich dann mit seiner Hand zuzudecken.

Mit der unbenutzten griff Kurogane sich an den Kopf. Das Vieh hatte doch ne Meise.

„Was machst du eigentlich? Sonst weckt dich doch auch nichts auf, wenn du erst einmal schläfst.“

„Kann aber nicht schlafen“, kam es dumpf unter seiner Hand hervor.

Er hob die Augenbrauen.

„Meine Mokona fehlt mir...“

„Die Schwarze?“

„Ja!“ Wie kläglich das klang. „Meistens ist es nicht so schlimm, weil ihr ja immer alle da seid... aber sie fehlt mir eben doch und manchmal merk ich das besonders heftig. Als hätte man mir etwas abgeschnitten.“

„Musst sie dann ja wohl wirklich sehr gern haben.“

„Hm.“

Er seufzte leise. Was sollte... nein, er stellte sich diese beiden Gewölle nicht miteinander vor! Sein Gehirn musste noch eine Weile intakt bleiben!

„Dann denk nicht dran.“

Etwas Kleines – eine Pfote vielleicht – trat leicht gegen seinen Finger.

„Denk nicht dran, dass sie dir fehlt. Sieh lieber zu, dass wir alle das hier bald heil überstehen. Und freu dich,wenn du wieder bei ihr bist. Ist besser, als sich zu sehr aufs Vermissen zu konzentrieren.“

Das Pfotentreten hörte auf.

Und beim nächsten Donnerschlag rührte Mokona sich nicht einmal.

Auch nicht, als Kurogane seine Hand fort nahm.

Sie schlief friedlich.

Kurogane legte – für ihn selbst überraschend – sachte die Decke über sie.

So.

Die war also ruhig gestellt.

Und er...

Er war hellwach,

Verdammt.

Er kratzte sich ein wenig am Hinterkopf. Vielleicht sollte er etwas trinken...

Runter ins Wohnzimmer.

Dazu aber erst einmal zur Treppe.

An den Zimmern der Kinder vorbei.

An einer Tür stockte er.

Lauschte.

Öffnete dann.

Im Lichtstreif, der vom Korridor hineinsickerte, konnte er auf das Bett der Prinzessin sehen. Sie atmete unruhig.

Verdammt.

Noch so eine mit Gewitterangst, richtig.

Langsam wurde es Kurogane ein bisschen anstrengend.

Draußen krachte Donner.

Im Bett wälzte Sakura sich hin und her, murmelte etwas, das er nicht verstand.

Es klang jedenfalls nicht gut. Klang nach schlechten Träumen...

Wieder Donner.

Wieder Wälzen und Murmeln.

So.

Und jetzt?

Kurogane würde ganz sicher nicht die ganze Nacht an ihrem Bett sitzen und Wache halten. War er denn ihr Ritter in goldener Rüstung und auf weißem Ross?!

Ganz sicher nicht.

Oh nein.

Beschützen, ja. Darauf achten, dass sie nicht starb, sicher. Das war sein Job. Das konnte er ja auch.

Aber jemanden trösten, der wohl aus unschönen Träumen in die Gewitterangst hinein erwachte – oh nein, das war ja nun wirklich nicht sein Gebiet!

Dafür war der Magier zuständig, wenn er denn überhaupt zu etwas taugte.

Oder der Knirps.

Kurogane überlegte.

Knirps.

Kurogane nickte.

Beschlossene Sache.

Er ließ die Tür leicht offen, als er zum Nebenzimmer ging und ohne anzuklopfen – wenn auch leise – eintrat.

Der Junge war wach.

Eigentlich überraschte das nicht.

Trotzdem fragte Kurogane: „Warum schläfst du nicht?“

Er bekam ein gemurmeltes „Hm...“ und ein Achselzucken zur Antwort. Dann ein Blick aus dem Fenster.

Ah ja. Das mal wieder.

Kurogane seufzte und kratzte sich im Nacken. „Du willst sie beschützen?“

„Hm.“ Der Blick aus dem Fenster senkte sich.

„Für sie da sein?“

„Ja.“

„Dann hock nicht hier, sondern mach dich rüber in ihr Zimmer“, blaffte er. „Sie schläft schlecht. Und... hast du Angst vor Gewittern?“

Der Junge blinzelte ihn verdutzt an. „Nein.“

„Gut. Sie schon. Geh rüber und wart, bis sie aufwacht.“

Machte der Junge jetzt etwa den Mund auf, um ihm zu widersprechen?!

Kurogane wusste es nicht und es interessierte ihn auch nicht.

„Sofort“, befahl er, noch ehe der Junge auch nur einen Ton von sich geben konnte.

Shaolan zuckte zusammen und sprang dann auf. „Ich geh ja schon...“

Kurogane beobachtete, wie er in das Zimmer der Prinzessin ging und leise die Tür hinter schloss.

Na also.

Alle ruhig. Alle zufrieden.

Endlich.

Zufrieden mit sich und der Welt marschierte er nun endlich die Treppe hinunter in das Wohnzimmer.

Da brannte Licht.

Oh nein.

„Sag nicht, du kannst auch nicht schlafen!“, jaulte er in Richtung des hellblonden Hinterkopfes auf dem Sofa.

Selbiger Kopf drehte sich um, so dass er das Lächeln sah. „Gut. Dann sag ich es nicht.“

Verdammter Magier!

Kurogane grollte leise und ließ sich schwer auf das Sofa fallen.

Na großartig... und jetzt?!

Fay reichte ihm ein Glas, das mit einer leicht milchigen Flüssigkeit gefüllt war, die jedoch garantiert keine Milch war. Sake aus einer benachbarten Hausbrennerei... roch sogar ein wenig nach Reis.

Kurogane nahm einen Schluck.

Und es brannte angenehm in seiner Kehle.

Sehr angenehm... er schloss entspannt die Augen, ließ den Geschmack seinen Mund ausfüllen,

Wie gut...

„Was machst du eigentlich hier unten?“, knurrte er den Magier an seiner Seite an.

Fay lachte leise. „Das Gewitter ist zu laut. Da kann ich nicht schlafen.“

„Hm.“ Nun, immerhin nicht noch ein verängstigtes Hascherl mehr, das er trösten musste.

„Und du?“

Er schwieg mürrisch und in der vagen Hoffnung, dass Fay daraus keine Schlüsse würde ziehen können.

Natürlich hoffte er vergeblich.

Der Magier grinste. „Gut gemacht, Papa.“

„Halt die Klappe.“

Zum Glück tat Fay ihm diesen Gefallen.

Kurogane konnte genießen.

Die Kinder waren versorgt.

Mokona schlief friedlich – und besetzte sein Bett.

Es war sicher hier.

Um seine Schützlinge musste er sich keine Sorgen mehr machen in dieser Nacht.

Und der Sake entspannte so angenehm...

Genau wie die Hand in seinem Nacken.

Er fühlte Fyes Lächeln auf sich, während seine Muskeln sich lockerten, lösten, entkrampften.

Sachte waren die Finger, unheimlich sachte und sehr warm... und überraschend stark.

Zufrieden konnte er sein Glas trinken.

Welch herrlicher Abend, wenn draußen das Gewitter tobte und hier solch eine Ruhe herrschte...

„Kuro-chan?“

Unwillig ob der Anrede öffnete er ein Auge.

Fye lächelte ihn unschuldig an.

„Hm?“

„Bringst du mich noch ins Bett?“
 

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(PS: Liebe Freischalter, wäre es möglich, diese Story erst am 28.01. freizuschalten? Geburtstagsgeschenke soll man ja nicht zu früh überreichen...)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nadda
2010-01-28T15:38:36+00:00 28.01.2010 16:38
waha xD
hat mir sehr gefallen xD
hach bin ich mal wieder kreativ mit dem kommi schreiben aber xD
nein wirklich ein sehr schöner os~


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