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Checkmate

von

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New Clues?!

Schon schmecke ich dich auf meiner Zunge. Lasse die Fülle deiner Seele meiner Kehle hinuntergleiten. Und dann.. dann wache ich auf aus dem Tagestraum, den ich mir gegönnt habe. Und weiß... bald ist es so weit.
 


 

Falls Ciel gehofft hatte, dass Lizzy und ihre Mutter bis zum nächsten Vollmond wieder in ihr Anwesen zurückkehren würden, da hatte er sich aber ziemlich getäuscht.

Und die beiden Frauen machten das ganze Haus mit ihrer Art wahnsinnig. Was aber niemand zu sagen pflegte.

Man sah es nur an ihren Gesichtern an. Und die übersahen die beiden Middlefords.

Lizzys Mutter meckerte an fast ALLEM herum und bestand darauf, dass man es ändert. Und der Rest war gerade annehmbar. Tanaka war ihr als einziger sympathisch. Er hatte die perfekte Frisur für einen Butler, Manieren wie für einen Butler und die nötige Verschwiegenheit für einen Butler. Eben der ‚perfekte’ Butler.

Am Vollmond, dem Samstag der Woche, waren Ciels Nerven blank.

Er vergrub den Kopf in den Armen und stöhnte. „Wieso muss das alles so kompliziert werden?“

Sebastian, der gerade den Tee einschüttete, lächelte sein undefinierbares Lächeln. „Ohne Komplikationen wäre es doch nicht mehr spannend.“

„Hrmpf.“, kam es dann schließlich nur noch von dem jungen Kopf des Phantomhives Anwesens. Er hob erst den Kopf, als Sebastian die dampfende Teetasse vor ihm abstellte.

Schließlich wusste er, was sich als Nobelmann gehörte. Er trank einen Schluck und stellte die Tasse wieder ab, bevor er Papiere in die Hand nahm. Darunter auch die Protokolle der Polizei. Die genauso wenig weiter kamen, wie er und Sebastian.

„CIE~L!“

„Nein… sag ihr, ich bin nicht da!“ Ciel war wirklich jetzt schon so weit, dass er sich unter dem Schreibtisch verstecken wollte. Doch der Blick von Sebastian hielt ihn auf und so seufzte er nur, während die Tür aufgerissen wurde und Lizzy wie der Blitz hineingelaufen kam und Ciel samt Stuhl umschmiss. Es polterte laut.

„Lizzy!“

Doch die hörte nicht. „Ach Ciel. Ich wird dich so vermissen!“

„Wie-?“ Ciel wurde die Luft abgewürgt, bevor er die Frage zu Ende stellen konnte.

„Wir werden heute Abend fahren, ich finde das so schrecklich!“

Ah. Ciel schickte zu Sebastian einen Blick, was den Butler lächeln ließ und er sich leicht verbeugend aus dem Raum begab. Seine Aufgabe nun war klar.
 

Der Abschied von den Middlefords stimmte wohl den ganzen Haushalt fröhlich. Denn alle verabschiedeten sich überschwänglich von den beiden Frauen. Lizzy winkte aus der Kutsche heraus, bis sie nicht mehr zu sehen waren und sagte die ganze Zeit, dass sie bald schon wieder kommen würde.

Ciel hoffte das nicht.

Sofort als Lizzy verschwunden war, drehte er sich zu Sebastian um. „Fahr die Kutsche vor.“

„Sehr wohl, junger Herr.“ Der Dämon in Gestalt eines Butlers verbeugte sich.

Der junge Phantomhive nickte und ging mit Bard, Maylene, Finni und Tanaka hinein. Wo auch schon Sebastian stand und die Jacke des Herrns bereit hielt.

Die drei Angestellten zeigten erstaunt mit dem Finger auf ihn. „Sebastian?!“

„Ho…ho…“ Tanaka schlürfte seinen Tee in der Ecke.

Ciel lächelte einfach nur und ließ sich von seinem Butler in die Jacke helfen. „Ich werde mit Sebastian die Nacht über nicht da sein. Passt auf das Haus auf.“

„Jawohl!“

Sebastian öffnete erneut die Türe für den jungen Herrn, der zielstrebig auf die vorgefahrene Kutsche zuging. Dann drehte sich der Butler zu den Angestellten um. „Und bitte lasst das Haus stehen.“, sagte er noch und schloss hinter sich die Türe.
 

~
 

Die Kirchturmuhr schlug Mitternacht und noch immer war nichts Ungewöhnliche vorgefallen. Ciel konnte seinen Atem sehen, während er sich die Arme rieb. Er und Sebastian lehnten an einer Mauer und beobachteten die Straße.

„Ihr hättet auch in der Kutsche warten können, junger Herr.“ Sebastian beobachtete etwas sorgenvoll seinen kleinen Meister, dem es wahrscheinlich sehr kalt war. Er selbst hatte keine Schwierigkeiten mit den Temperaturen.

Doch der junge Herr war da stur und schwieg auch stur. Sebastian seufzte und knöpfte seinen Mantel auf und legte ihm diesen um die Schulter. Das brachte ihn zwar einen bösen Blick ein, aber er bekam den Mantel auch nicht wieder zurück.

„Horcht, junger Herr. Eine Kutsche.“ Sebastians Ohren hatten das ferne Klappern vernommen, welches die Straße entlang kam. Er sah um die Ecke. Tatsächlich kam eine Kutsche an ihrem Platz vorbei und fuhr den Weg hinauf, bis sie genau an der Stelle waren, wo die letzte Kutsche überfallen worden war.

Doch dann…

Die Pferde wieherten schrill und bäumten sich auf, sodass der Kutscher alle Mühe hatte, um die Zügel zu halten. Anscheinend hatten sich die Tiere vor Etwas auf der Straße erschreckt.

„Seymour? Was ist denn los? Warum geht es nichts weiter?“, erklang eine Stimme aus dem Innerenn.

„Es tut mir leid, mein Herr. Irgendetwas hat die Pferde erschreckt.“ Der Kutscher – Seymour – stieg vom Kutschbock und trat vor die Pferde, nur um dann wieder mit einem Aufschrei zurück zu taumeln.

„Seymour?“

Die Kutschentür wurde aufgestoßen und ein verärgerter älterer Herr trat aus dem Inneren und ging zu seinem völlig verstörten Kutscher. Nur um schließlich selber zurück zu taumeln.

„Oh mein Gott!“

Sebastian, der die Worte verstanden hatte – da er ja gelauscht hatte und bessere Ohren als der junge Graf neben ihn hatte – zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.

„Was ist?“

„Nun, junger Herr. Wie es scheint, entwickelt sich die Nacht anders als erwartet.“

„Wie meinen?“

Sebastian lächelte nur leicht. Dann gingen beide die Straße hinauf zu dem Kutscher und dem adligen Herr, der gerade seine Familie anwies, bloß im Wagen zu bleiben.

Als dieser Ciel und seinen Butler erblickte, machte er eine Handbewegung. „Haut ab. Kinder haben hier nichts zu suchen.“

Erst als Ciel aus dem Halbschatten trat, riss der adlige Herr seine Augen auf und schwieg, nachdem er eine Verzeihung gemurmelt hatte.

Sebastian ging um die Pferde herum, die zwar noch sehr nervös waren, aber sich schnell an die Anwesenheit der weiteren grusligen Person gewöhnten und nur noch nervös schnaubten.

Sebastian beugte sich über das Ding, was die Pferde so verschreckt hatte.

„Und?“ Ciel war vorsorglich bei dem Herrn geblieben, kam aber jetzt neugierig herum, um überrascht die Luft auszustoßen, die er plötzlich angehalten hatte.

Sebastian sah von den vier Leichnamen auf und hielt ein Büschel Haare in der Hand.

„Wie es scheint, ist es wirklich Anders gekommen, als wir es uns vorgestellt haben.“

Er schaute wieder auf die drei Leichname. Die erste Adelsfamilie, die zwei Vollmonde lang verschwunden war. Und nun lagen sie hier.
 

Nackt… die Haare abrasiert und beinahe wie ein Kunstwerk ausgestellt. Sebastian betrachtete die Haare. Genau die gleichen, die er auch in der Kutsche gefunden hatte.

Mit einem Handschuh strich er über den Arm des einen Leichnams und betrachtete seine Fingerspitze. Eine weißliche Substanz war auf seinen Handschuh gekommen.

„Sebastian… was hat das zu bedeuten?“

„Das wüsste ich auch gerne, junger Herr…“ Diesmal war selbst der Dämon verwirrt. So etwas hatte selbst er noch nie gesehen… zumindest schien es so. Irgendetwas war doch bekannt an diesen Fällen. Nur was?
 

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Hallo allerseits… so langsam geht’s es ja richtig rund.

An dieser Stelle möchte ich Ancel und Yumielle noch einmal meinen Dank aussprechen, dass sie sich Zeit genommen haben, mir Kommentare zu schreiben.

Ich hoffe, dass es auch weiter liebe Kommis gibt.

Und ich hoffe, dass Euch das Kappi gefallen hat^^
 

LG

Eure Teufelspuppe



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  mimiru
2010-06-13T16:18:21+00:00 13.06.2010 18:18
Hab heutee die FF gefunden - und bis zu dem Kapitel durchgelesen. Ich find die ganze Geschichte toll. Jetzt wird es richtig spannend, ich wusste gar nicht, das Sebastian auch überracht sein kann. Auch das mit Lizzy fand ich cool. Typisch für die. Aber mal ehrlich, ob das Haus nachher noch steht, das bezweifle ich.
Na ja, freu mich schon aufs nächste Kapitel,

LG mimiru
Von:  Hikaru-Chan
2010-06-12T17:40:01+00:00 12.06.2010 19:40
Ach komm, sowas ist für mich selbstverständlich! Bin doch keine -schwarzleserin- xD
Wenn man was liest, soll man seine Meinung auch dazu sagen!


Also mir hats gut gefallen, habs regelrecht vernascht xD
Sehr gut!
Sebastian kann also auch überrascht werden? Was für eine Seltenheit! *kicher*
Es wird ja immer spannender! Nackte Leichen auf der Straße? Das überrascht sogar mich, hab nicht damit gerechnet *lach*

Wie immer freu ich mich natürlich auf das nächste Kapi^^ Mir wärs auch lieb, wenn du mir vielleicht ne ENS schicken könntest, wenn das nächste on ist?
Das würd mich wirklich freun :D

mit lieben Grüßen

Ancel
Von:  Yumielle
2010-05-15T20:15:19+00:00 15.05.2010 22:15
Och wie lieb, aber bitte =) Klar, wenn es weiter solche Kapitel gibt, dann schreibt man natürlich auch Kommis!

Den Anfang fand ich sehr witzig, das mit Lizzy und ihrer Mutter ist ja mal richtig typisch für die beiden. Aber das Ende fand ich auch recht spannend, dass selbst Sebastian nicht so genau weiss was eigentlich Sache ist. Vorallem niedlich fand ich es, wie Ciel ja mal garnicht zugeben mochte, das ihm kalt ist und er einfach stur ist. :D
Bei dem Satz, vonwegen lasst das Haus ja heil, mach ich mir ja doch leicht Sorgen... Schaffen es Tanaka und co wirklich, dass alles perfekt bei der Rückkehr von Ciel und Sebastian ist? Haha ich freu mich jedenfalls auf das nächste Kapitel.
LG. :)


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