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Ongakutéki Ai

Musikalische Liebe
von

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Desideria

„Wa… Was?...“ Chikiraras Gold schimmernden Augen weiteten sich etwas. „Was meinst du damit?“ hauchte sie gerade zu ängstlich, was man gewiss an ihrer Stimme bemerkte. „Hast du Angst Prinzessin? Brauchst du nicht… Es wird schnell und vielleicht ein bisschen weh tun“ raunte er gegen die zarten Lippen des Mädchens. Dann bleckte er leicht seine Reißzähne. Schließlich hob er seinen Kopf etwas an und zeigte diese Chikirara. Diese kniff die Augen zusammen und schluckte schwer. //Ich bin doch viel zu jung um zu sterben…// dachte sie sich und drückte ihre zitternden Hände, mit Mühe, gegen seine Brust um Takamasa weg zu drücken. Dieser jedoch schnappte sich ihre Handgelenke und drückte sie neben Chikirara auf dem Boden. „Das nützt nichts“ hauchte er gerade zu zärtlich. Er war gerade zu besessen von ihr. Er wollte sie, jetzt und hier. Natürlich nur ihr Blut, obwohl, mehr würde er auch nehmen wollen. Aber er war ja noch so weit beim Bewusstsein das er ihr das nicht antun würde. Seine Lippen kamen immer näher, an die ihren. Chikiraras Lippen bebten leicht und sie blinzelte ihn stumm an. Irgendwie brachte die junge Frau keinen Ton heraus. Sie wollte nur noch weg von hier, ganz weit weg, egal wohin. Takamasa bemerkte dies natürlich, aber ihre Angst brachte seine Lust nur noch mehr dazu, sie beißen zu wollen.

Sein Kopf kam immer näher. Umso näher er kam, umso schneller schlug ihr Herz. Sie hatte das Gefühl das es gleich rausspringen würde. Es war grausam, so hilflos vor ihm zu liegen und die Reißzähne zu sehen, nicht wissend was passieren würde, obwohl sie wusste dass Vampire nach Blut dürsteten. Aber sie glaubte eigentlich nicht an Vampire oder ähnlichem Zeug. Wieder kniff sie die Gold schimmernden Augen zusammen und hörte schlagartig auf zu Atem, sie spürte den kühlen Atem des Vampiren auf ihrer nackten Haut, an ihrem Halse. „Bitte… Hör auf…“ presste sie langsam aus ihrer Kehle. Sie hörte sich leise und sehr piepsig an. „Was hab ich den davon?“ fragte er nun leicht lasziv grinsend. Seine spitzen Zähne, zeigte er natürlich dabei. Nun hatte er ja gar keinen Grund mehr sie zu verstecken, sie wusste bereits was er war. „Wenn ich dich laufen lassen würde, könntest du mein Geheimnis weiter verraten…“ meinte er nachdenklich. Chikirara blickte ihn scheu an. „Aber… Hättest du es nicht gezeigt würde ich es nicht wissen und außerdem würde mir eh keiner glauben und ich habe gewiss keine Lust in die Psychiatrie oder ähnliches zu wandern“ Takamasa lauschte ihr nur halbherzig, er hatte dennoch was anderes im Sinn und das wollte er sich holen. Er konnte nicht mehr anders. Chikirara versuchte sich unter ihm zu winden. Es war schwer und durch den harten Griff, war nicht viel Platz sich zu winden. "Bitte... Lass mich zu Frieden..." hauchte das blonde Geschöpf, leise, leicht panisch und ein klein wenig flehend zu dem großen, bunt haarigen über sich.
 

Gerade wollte Takamasa auf diese absurde Bitte antworten, als er ein schellen der Türklingel vernahm. Ein lautes, verzweifeltes Tür klopfen. Dann einen Schlüssel. "Hmm... Du bekommst wohl Besuch. Von wem den?" Chikirara war so erleichtert bei diesen Geräuschen. Sie hörte Takamasa gar nicht zu, sondern lauschte nur dem Geräusch des Schlüssels, der Türe. Klick! Der Schlüssel war umgedreht. Sie spürte wie der Vampir von ihr ab ließ, sich rasch erhob und sie mit hoch zog. Leicht drückte er sie an sich und hob ihren Kinn an. "Wir sehen uns bald wieder... Wage es nicht ab zu hauen... ich finde dich... überall" Plötzlich war er verschwunden. Wie vorhin. Ganz plötzlich nicht mehr da. Chikirara sank auf die Knie zusammen und sah stumm zu Boden. "Das war alles nur ein Traum... nur ein dummer, dummer Traum", dachte sie sich und lauschte plötzlich dem aufgeregten und traurigen Worten ihrer besten Freundin, Desideria. Desideria war ein Jahr jünger als Chikirara und hatte glattes, dunkelblondes bis braunes Haar. Meistens zu zwei Zöpfen geflochten. Rasch erhob sich Chikirara um Desideria in die Arme zu fallen. Wie es Freunde nun mal taten, umarmten sie sich, küssten sich rechts und links auf die Wange. Doch der Blick von Desideria brachte Chikirara in einen nervösen Zustand, wobei sie wie so oft das eigene Problem zur Seite stellte.
 

Dieser Blick… er ging nicht fort aus ihrem Gedächtnis. Stumm saß Chikirara auf dem Sofa und wartete bis Desideria wieder aus dem Badezimmer zurück kam. Was wollte die 18 Jährige Chikirara den erzählen? Es schien wichtig zu sein. Desideria wollte sonst nie das Chikirara sich setzte und ein Glas Schnaps zur Seite nahm. Vor allem Schnaps. Chikirara mochte eigentlich keinen Alkohol, höchstens zu besonderen Anlässen, aber dann auch nur ein Gläschen Sekt oder einen Becher heißen Sake. Sie fühlte sich beobachtet. Wo Takamasa war? Er stand auf dem gegenüber stehenden Baum und hielt sich hinter den Blättern versteckt. Desideria saß die ganze Zeit auf dem Badewannenrand. Tränen stürmten über ihre weichen Gesichtszüge. Lautlos war dieses weinen. Was war bloß los? Chikirara wusste es noch nicht. Desideria hatte ja noch nicht mit der Sprache raus gerückt. Langsam stand sie auf und hielt sich an der Wand feste.

Bilder durchdrangen ihren Kopf. Wie lange waren die Mädchen schon befreundet? Seid dem sie 12 und 13 waren. Sie hatten sich damals gehasst. Desideria hatte Chikirara immer geärgert, gehänselt, gemobbt. Wie man es beschreiben mag. Sie lächelte schwach als sie daran dachte. Sie hatten Sport gehabt, im Frühling und die Klasse ging dann immer im Wald joggen und sie mussten über einen Baumstamm balancieren um auf die andere Seite zu gelangen. Es war recht hoch, man hätte sich leicht das Genick brechen können. Da es zuvor geregnet hatte war der Baumstamm nicht nur nass, sondern auch rutschig. Desideria rutschte dort aus, konnte sich gerade noch an einem Ast festhalten. Wenn man es so bedachte, hätte Desideria damals sterben können. Doch die damals recht pummelige und langsame Chikirara hatte dies bemerkt und war trotz dem geärgerte der anderen zu ihr gegangen. „Nimm meine Hand“ die damals 13 jährige hatte sich auf dem Baumstamm gekniet und der anderen die Hand ausgestreckt. „Bist du blöd? Ich schaffe das schon!“ fauchte Desideria. „Bitte… Vertrau mir…“ Vertrauen. Ja, das war wohl etwas, was beide nicht kannten oder hatten. Desiderias Hand rutschte damals immer weiter von dem Ast, immer mehr zog sie der falsche Stolz hinunter. Kurz bevor Desideria los lassen musste, hatte Chikirara, beide Hände nach ihr gepackt. Mit großen Augen sah Desideria zu ihr auf, Tränen in den Augen. „Chi…“ Das war der erste Spitzname den Chikirara verpasst bekam, der nett war. Moppel oder Dicke oder Sumpfkuh, zählen wir natürlich nicht. Langsam und mit viel Mühe zog die blonde die andere hoch, bis sie sich auf dem Baumstamm wieder befand. Chikirara erhob sich und nahm Desiderias Hände und zog sie hoch, führte sie langsam und sicher auf die andere Seite. Ja, seid dem waren sie unzertrennlich, beste Freunde, für immer. Das hatten sie sich versprochen.

Gerade wollte sie aus dem Badezimmer raus gehen, als sie merkte wie schwindelig ihr wurde. Ihr wurde ganz heiß und dann kalt. Langsam wölbte es sich weiß vor ihren Augen. Egal wo sie hin sah, sie sah alles doppelt. Ihr Körper zitterte. Schweißausbrüche. Plötzlich sackte sie auf die Knie zusammen, hielt sich an der Kommode neben sich feste, doch dieses riss sie mit sich runter. Leblos sackte sie auf den Boden zusammen, in der seitlichen Schlafform. Die Sachen auf der Kommode alles mit sich hinab, auf ihr und neben ihr verstreut.

Chikirara stand kerzengerade als sie das laute Gepolter in Richtung Badezimmer vernahm. „Daisy!“ Sofort rannte sie ins Badezimmer und drückte die Türklinke hinab, drückte gegen die Türe. „Mach auf! Komm du weißt das ich darunter keinen Spaß verstehe!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SasuChan
2010-05-29T22:53:45+00:00 30.05.2010 00:53
Ach ja noch was:

Echt süss wie die zwei beste Freundinen geworden sind *__*
Ist mal was anderes, als immer das übliche xD Find ich voll toll :3
Und deine FF's sind nun in meiner Favo~Liste *lächel* <3333

Und vergiss ja nicht weiter zu schreiben, hai? <333
Schribbsel...*quiek*
Von:  SasuChan
2010-05-29T22:47:46+00:00 30.05.2010 00:47
Huiii...das war ja auch knapp o.O Ich hab gedacht er beisst sie nun wirklich xD Zum Glück kam Desideria gerade noch rechtzeitig!
Aber was hat sie denn? Warum fällt sie denn plötzlich im Badezimmer um? Was ist passiert? Awwrr....ich bin so neugierg! Du kannst doch nicht jetzt aufhören >.< =( Ich möchte wissen wies weiter geht *___*
Das Kapitel ist mal wieder wundervoll geschrieben x333 Irgendwie beängstigend wie Miyavi sich dieses Mal verhalten hat, aber das macht ihn interessant *__* xDDDD
Moah, leider ist das, das letzte Kapitel ;___; Ich möchte aba weiter lesen...weitaaaaa bitte bitte, ganz schnell hai?
*dich liebevoll und mit einem Hundeblick anglubsch* Biiittööö...
Die FF macht so süchtig...ich MUSS wissen wie es weiter geht!
Awwrrr...los weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter *fleh* Schreib so schnell wie möglich weiter =)))
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Kapitel <3333
Schribbsel weitaaaa <-- Das ist keine Bitte, das ist ein Hilferuf einer Süchtigen <3 Also bitte ernst nehmen >.< xDDD


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