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Love is cruel

older Tao x Fei
von

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Hostage

Titel: Love is cruel
 

Teil: 3/?
 

Autor: Mr_Nishi
 

Fanfiction: Viewfinder
 

Rating: hm... also es wird garantiert viel Schweinkram XD
 

Warnung: also hier gibt es garantiert kein Kitsch XD
 

Pairing: älterer Tao(16) x Fei
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören alle nicht mir, sondern die Copyrights

liegen bei Ayano Yamane. Ich leihe mir die Charaktere nur aus und bekomm

keinerlei Geld dafür…
 

„..." Sprechen
 

/…/ Denken
 

>...< Telefon
 

Part 2

Hostage
 

So unglaublich weich und wohl duftend... ja, das musste Fei-samas Bett sein.

Nirgends konnte ich mich so geborgen fühlen wie in seinen Armen. Es war fast

so wie in meiner Kindheit, wenn ich mal wieder Angst vor einem Gewitter hatte.

Nie wurde ich von ihm dafür geschimpft, dass ich heimlich zu ihm ins Bett

schlich wenn die Angst einfach zu groß war. Ich war immer stolz gewesen, dass

ich als Einziger so ein Privileg genießen konnte... aber was waren das für

merkwürdige Stimmen? Seit wann sprach Feilong denn... russisch?
 

Ein kalter Schauer fegte über meinen Körper und als ich die Augen öffnete,

wusste ich dass alles nur ein Traum gewesen war... bis auf die Stimmen. In der

Dunkelheit konnte ich kaum etwas erkennen, aber es schlichen zweifellos

finstere Gestalten um das Anwesen. Auch wenn es nicht gerade klug war, so

schutzlos sich den Personen zu nähern, musste ich wissen was hier vor sich

ging. Wenn jemand einen Anschlag auf Fei-sama geplant hatte, dann würde ich

das verhindern... und wenn ich mich nackt auf die Angreifer werfen musste!

Trotz meiner pikanten Situation fand ich die Vorstellung ziemlich amüsant,

bis mir ein wohlbekanntes Gesicht allen Spaß vergessen ließ.
 

"Nicht dieser Mistkerl..." murmelte ich vor mich und wünschte mir, dass meine

Blicke ihn töten würden... vergebens. Mikhail... Egal was dieser Kerl auch

plante, ich wollte ihn nicht in der Nähe MEINES Feilongs sehen. Ich wusste

nur zu gut, dass er ein Auge auf meinen größten Schatz geworfen hatte und

dabei zu fiesen Mitteln griff. Aber dieses Spiel konnte ich auch spielen!

Vorerst war es jedoch klüger, die Lage genauer zu analysieren was in der

Dunkelheit jedoch nicht das Einfachste war. Mit Mühe und Not zählte ich drei

weitere Männer, die ihm zum Schutz dienten und ihre Augen wachsam aufhielten. Vielleicht konnte
 

ich sie ja dazu bringen, für einen Moment ihren Boss aus den Augen zu lassen? Dann hatte ich
 

freie Bahn und konnte diesem Mistkerl mal zeigen wo der Hammer hängt.
 

Wie war in diesen Spionangefilmen immer? Genau, man warf ein Steinchen oder

ähnliches in eine Richtung und dann stürzten sich die Idioten auf das

Rascheln im Busch und man konnte zuschlagen. Klang doch nach einem guten Plan.

Der erste Teil funktionierte sogar ziemlich gut und ich konnte mich dem

Blondschopf nähern... bis mich jemand von hinten niederschlug. Für einen

Moment sah ich Sternchen, doch Mikhail zog meinen Kopf grob an den Haaren hoch

und musterte mich. "Seit wann schickt Feilong denn nackte Männer aufs Feld?

Soll das eine neue Taktik sein?" Ich funkelte ihn nur böse an, worauf er

anfing nachzudenken. "Dein Gesicht kommt mir bekannt vor... diesen Blick hab

ich schon einmal gesehen." Er schien angestrengt nachzudenken bis es ihm

plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel. "Du bist sein kleiner Sklave."

"Ich bin Tao!" Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter "Ah, der kleine

Panda."
 

Allein für diesen Spruch wollte ich ihm eine reinhauen, aber leider war ich

in der denkbar schlechtesten Situation dafür. "Halts Maul... und verpiss

dich!" Meine Worte beeindruckten ihn nicht im Geringsten, stattdessen musterte

er mich lieber. "Du bist ganz schön gewachsen... auch wenn sich kleine Jungs

besser verkaufen lassen." Er nickte einen seiner Untergebenen zu und bevor ich

noch etwas sagen konnte, spürte ich einen erneuten Schlag, der mich dieses

Mal vollkommen bewusstlos werden ließ...
 

Wie eine harte Ohrfeige traf mich eiskaltes Wasser ins Gesicht und ich

schnappte für einen Moment panisch nach Luft. "Na Prinzesschen, sind wir

endlich aufgewacht?" Ich hätte mir wirklich Schöneres vorstellen können,

als direkt wieder diesen Kerl nach dem Aufwachen zu sehen aber momentan schien

ich an diesen Ort gebunden zu sein... im wahrsten Sinne des Wortes, denn meine

Hände waren an einen Strick zusammengebunden und baumelten über meinem

Kopf. Kein Grund jedoch gleich in Panik zu geraten. "Tut mir leid, ich steh

nicht auf Fesselspiele mit einem alten Sack." Schallendes Gelächter erhallte

in dem kleinen Kellerraum bevor der Russe näher an mich herantrat.
 

"Zumindest scheinst du ja ein großes Mundwerk zu haben. Mal sehen, wie lange

noch..." In seinen eisblauen Augen blitzte etwas auf, dass mich in der Tat

etwas beunruhigte... Dennoch wollte ich mir nichts anmerken lassen, dann hatte

ich vielleicht die Chance, mich irgendwie zu befreien. "Du machst mir keine

Angst. Ich bin bei der Mafia aufgewachsen, ich bin so einiges gewohnt." Er hob

eine Augenbraue und zog ein Messer aus seiner Hosentasche, dass er auf meinem

Oberkörper ansetzte. "Dein Körper sieht aber noch ziemlich unversehrt aus.

Wie wäre es mit ein paar schönen Narben?" Ich zuckte, als das kalte Metall

meinen Körper berührte aber hielt weiterhin seinem Blick stand. Wenn ich

jetzt aufgeben würde, dann hatte ich schon verloren.
 

"Nur zu. Kriegswunden kommen immer gut an, nicht dass ich solche Tricks nötig

hätte." "Ein kleiner Playboy, hm? Feilong scheint ja darauf nicht

anzuspringen, hab ich Recht?" Verdammt. Dieser Mistkerl wusste genau was mein

empfindlicher Punkt war und ritt nur zu gerne darauf herum. Meine ganze

Selbstbeherrschung war mit einem Mal dahin und Wut breitete sich aus. "Du hast

doch keine Ahnung! Ich bin der einzig Richtige für ihn! Und das wird Fei-sama

auch noch verstehen!" "Da ist aber jemand sehr von sich überzeugt. Wie wäre

es, wenn ich ihn anrufe und frage, was er davon hält?" Nein! Ich wollte doch

ein Mann werden, der Feilong beschütze konnte und nicht jemand, der von ihm

gerettet werden musste... Egal wie, ich würde es allein wieder aus diesem

stickigem Loch heraus schaffen.
 

"Es wird ihn nicht interessieren. Was denkst du, weshalb ich da draußen war

und nicht bei ihm? Ich habe einen anderen Kerl vor seinen Augen vernascht,

deshalb hat er mich rausgeschmissen. Du erreichst gar nichts, wenn du ihn

jetzt anrufst." Seine Klinge schnitt leicht in mein Fleisch, was mich etwas

nervös werden ließ aber vorerst blieb es bei leichten Wunden. "Du scheinst

um jeden Preis verhindern zu wollen, dass ich ihm Bescheid sage. Was ist dein

Einsatz?" Ich verstand nicht recht, sondern sah ihn nur ziemlich verwirrt an.

"Ich spiele gerne, musst du wissen. Du suchst dir das Spiel aus und stellst

deine Bedingungen. Wie wärs?"
 

In meinem Kopf ratterte es wie verrückt als ich zweifelhaft versuchte

irgendein Spiel zu finden, dass ich auf jeden Fall gewinnen konnte. Aber was

hatte ich denn die letzten Jahre gemacht? Meine größte Herausforderung

bestand darin, immer wieder Jungs zu verführen... Nein. Bevor ich diesen Kerl

anfassen würde, da schnitt ich mir lieber beide Hände ab... doch plötzlich

kam mir die Idee! Es gab nur eine Sportart, die ich seit meiner Kindheit immer

wieder gespielt hatte und in der ich sogar ziemlich gut war: Tischtennis. Ich

wusste, dass ich Mikhail in Sachen wie Poker oder Billard nicht schlagen

konnte aber bei so etwas standen meine Chancen nicht mal schlecht.
 

Mit einem Grinsen auf den Lippen bekam er meine Antwort, die ihm wohl nicht

besonders gut gefiel. "Tischtennis." Er schien ein wenig überrascht zu sein

aber das minderte nicht seine Siegessicherheit. "Von mir aus. Und was sind deine

Bedingungen?" Von mir aus konnte er ruhig weiter so cool sein, trotzdem würde

ich gewinnen, so viel war klar. War nur noch die Frage, was ich für den

Gewinn fordern würde. Meine Freiheit stand ganz oben auf der Liste, aber wenn

ich schon mal die Möglichkeit hatte dann, konnte ich ja noch mehr einfordern.

"Wenn ich gewinne, dann lässt du mich frei. Außerdem darfst du Feilong nie

wieder zu nah kommen."
 

"Da ist aber jemand ziemlich eifersüchtig. Nun, mir soll es Recht sein. Jetzt

zu meinen Forderungen. Wenn ich gewinne, dann musst du Feilong töten." Für

einen Moment blieb mir die Luft weg, so schockiert war ich über seine

Forderung. Noch schlimmer als mein Leben herzugeben war nur den Menschen zu

töten, der mir am meisten auf dieser Welt bedeutete. Plötzlich wurde aus dem

so harmlosen Spiel bitterer Ernst. "Es ist nun zu spät, um wegzulaufen. Die

Einsätze sind gemacht, entweder stellst du dich wie ein Mann... oder ich steche

dich sofort ab, wie ein feiges Schwein es verdient hat."
 

Was blieb mir nun für eine andere Wahl? Mit einem Nicken stimmte ich zu und

wurde sogleich befreit. Meine Handgelenke schmerzten höllisch und ich fragte

mich, ob das zu einem großen Nachteil werden würde. Schließlich konnte bei

diesem Spiel auch nur das kleinste Handicap über Sieg oder Niederlage

entscheiden. "Meine Leute werden alles besorgen was wir brauchen. Du bekommst

sogar Kleidung, ist das nicht nett?" Selbst ein Tauber hätte die Ironie in

seiner Stimme mitbekommen, deshalb bekam er von mir nur einen abwertenden

Blick gefolgt von frechen Worten. "Man sollte dir einen Orden überreichen

für dein großzügiges Verhalten. Ich bin so dankbar, ich möchte dir am

liebsten sofort die Füße küssen."
 

"Das kann ich gerne für dich einrichten, wenn du so scharf darauf bist.

Aber..." Durch das Klopfen an der Tür wurde er unterbrochen, wofür ich sehr

dankbar war. Jedes weitere Wort von ihm ließ das Bedürfnis in mir aufkochen,

ihm einfach eine reinzuhauen... jetzt wo ich endlich die Hände frei hatte.

"Das ging schneller als erwartet. Habt ihr die Kamera auch dabei?" "Kamera?"

Schon wieder einmal war ich verwirrt, aber Mikhail klärte alles sofort auf.

"Wo bleibt denn der Spaß, wenn ich nicht für deinen geliebten Feilong

festhalte, wie ich dich besiege? Das wird das Letzte sein, was er sieht bevor

du ihn umbringen musst." Das war zu viel. Ich würde diesem Arschloch so in

den Hintern treten, dass er Wochen lang nicht sitzen konnte. Leider nur

symbolisch, aber immerhin hatte ich jetzt genügend Motivation für das

Spiel.
 

Als es jedoch dann soweit war und ich den Schläger in der Hand hatte,

erinnerte ich mich wieder an unsere Abmachung. Was, wenn ich wirklich verlor?

Natürlich konnte ich Feilong nicht aus freiem Willen töten... aber wer

weiß, was dieser Verrückte für Mittel und Wege hatte? Es gab Drogen, mit

denen man Leute gefügig machen konnte... am Ende würde er mich manipulieren

und... Nein! So weit wollte ich gar nicht weiter denken. Alles in mir war

total aufgewühlt und meine Hände zitterten wie verrückt. So sehr ich auch

meinem Körper befahl, sich zu beruhigen, es wollte nicht funktionieren.

Obwohl die Technik des Russen miserabel war, machte er einen Punkt nach dem

Anderen. Wenn es so weiter ging, dann würde er das Spiel schnell gewinnen.
 

Sollte es wirklich einfach so enden? Ohne ein Happy End für mich und Feilong?

Ich wusste, dass es in einer Welt voller Machtkämpfe nur schwer war, so etwas

zu finden. Gefühle waren abgestumpft aber dennoch... wollte ich meine Zukunft

dem Mann widmen, der mir alles bedeutete. Auch wenn ich dafür das werden

musste, was er eigentlich verabscheute und von dem er mich beschütze wollte.

Plötzlich waren die Zweifel wie weg gefegt als mir wieder klar wurde, dass

ich stark für ihn werden wollte. Das Zittern hörte auf und ich konnte mich

ungehindert endlich dem Spiel widmen. Keine Sekunde zu früh, denn nur ein

Punkt mehr hätte Mikhails Sieg ausgemacht. Da hatte er sich aber mal zu früh

gefreut!
 

Wie ein Verrückter schmetterte ich ihm die Bälle entgegen, sodass er

vollkommen überfordert war, mir irgendetwas entgegenzusetzen. Als ich den

den letzten, entscheidenden Punkt machen konnte, fiel eine große Last von mir

und ich begann zu lachen. So sehr, wie ich noch nie in meinem Leben gelacht

hatte. Erst schaute mich der Blonde entgeistert an, doch dann verpasste er mir

einen gehörigen Kinnhaken. "Dass du kleiner Scheißer mich wirklich besiegt

hast... Verschwinde lieber bevor ich dir noch ein paar Körperteile

abschneide."
 

Mit diesen Worten wurde ich wahrsten Sinne des Wortes rausgeschmissen, aber

es war mir egal. Ich hatte gewonnen und damit würde dieser Kerl Feilong hoffentlich nie mehr
 

belästigen. Das Wiedersehen mit gerade diesem war jedoch

weniger freudig als erwartet. "Hast du dein kleines Spiel mit Mikhail

genossen?" Dieser Bastard... das Video hatte ich völlig vergessen, dabei

hatte ich doch gehofft alles verheimlichen zu können. "Ich hatte keine andere

Wahl..." Auf einmal wurde ich ganz kleinlaut, aber niedlich schauen klappte in

dem Alter wohl nicht mehr. "Wirklich? Ich habe gehört, du wolltest nicht, dass

er mich anruft." Mist... jetzt saß ich in der Falle. Feilong wusste alles,

also hatte Lügen keinen Sinn mehr. "Ja, ich wollte nicht, dass du kommen musst

um mich zu retten, was ist so falsch daran? Ich bin kein Kind mehr! Versteh

das endlich! Wenn du jemanden brauchst, den du verhätscheln kannst, dann hol

dir doch ein anderes Kind aus dem Waisenhaus!"
 

Es ging so schnell, dass ich es gar nicht richtig realisierte, erst als meine

Wange schmerzhaft glühte, wusste ich dass mir Feilong zum ersten Mal in

meinem Leben eine Ohrfeige verpasst hatte. Egal was ich als Kind angestellt

hatte, noch nie war ihm die Hand ausgerutscht. Überhaupt war so eine Handlung

viel zu... leidenschaftlich für ihn. Die Tränen liefen mir in diesem Moment

über die Wangen... nicht wegen der Schmerzen, nein, weil ich wusste, dass ich

ihn mit meinen Worten zutiefst verletzt hatte...
 


 

Fortsetzung folgt~
 

Ein großes Danke geht hier an abgemeldet, die für mich diesen Teil Beta gelesen hat^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Teru_Mikami
2013-04-06T02:30:52+00:00 06.04.2013 04:30
Aaaaawwwwwww sooo süß die zwei *_* Da fragt man sich doch glatt was es mit Feilong auf sich hat und was seine Gründe und Absichten sind....ein wirklich gelungenes Kapi...Danke Danke Danke ^_^

Bitte schreib schnell weiter^^


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