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Our Heartbeats

von

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Scandal

SCANDAL
 


 

IT'S ALL ABOUT THE TWO OF US
 

»Willst du es behutsam und sanft oder willst du es hart und rücksichtslos?«
 

»Was?«
 

Ich rollte die Augen. Dion spielte am Zipper seines Reißverschlusses herum, während wir zusammen durch den Schulflur gingen. Heute sollte der ›große Tag‹ sein. Heute sollte der gesamte Pulk hier erfahren, dass er und ich zusammen waren. Als wir noch darüber gesprochen hatten, war Bambi ziemlich selbstbewusst gewesen, jetzt hingegen wirkte er wie ein verschrecktes Rehkitz — wie Bambi eben.
 

»Wir müssen das nicht tun«, erinnerte ich ihn. Ich warf Dion einen Blick zu und beobachtete dann, wie er den Zipper an einer Reißverschlussseite hoch- und runterzog. Das reißende Geräusch klang unangenehm. Ich reichte herüber und hielt sein Handgelenk fest, damit er damit aufhörte, seine Jacke kaputtzumachen. Und um meine Nerven zu beruhigen. Wenn er so weitermachte, würde ich auch noch nervös werden.
 

»Doch«, widersprach er mir. »Ich will keine Geheimniskrämerei.«
 

»Warum bist du auf einmal so nervös? Vorhin warst du noch so gefasst und jetzt machst du dir fast ins Höschen«, meinte ich und zog meine Hand zurück, nachdem Dion seinen Reißverschluss losgelassen hatte. Wie ein verliebter Teenager, der sein Idol gleich treffen würde.
 

»Ich bin nicht nervös«, sagte Bambi. Er hatte wieder angefangen, an seinem Reißverschluss zu spielen. Ich zog die Augenbrauen hoch und warf wieder einen Blick auf seine Hände, bevor ich ihm ins Gesicht sah. Als Dion meinen Blick bemerkte, ließ er den Zipper wieder los und verschränkte stattdessen die Arme vor der Brust. Dann seufzte er.
 

»In Peoria warst du doch auch geoutet«, sagte ich, als wir an meinem Spind angekommen waren. Ich öffnete ihn und holte mein Zeug heraus, stopfte es in meine Tasche und warf die Blechtür zu; sie fiel scheppernd ins Schloss. Dion und ich gingen weiter, er nahm die offenen Seiten seiner Jacke und schlang sie um seinen Körper, als wäre ihm kalt.
 

»Ja … in Peoria«, murmelte er widerstrebend. Ich sah den leicht deprimierten Ausdruck auf Bambis Gesicht. Vielleicht dachte er gerade daran, wie lieber er jetzt wieder in seiner Heimatstadt bei seinen alten Freunden wäre, die alle um seine Neigungen wussten.
 

»Wir müssen das nicht tun«, sagte ich noch einmal. Dion blieb stehen, die Jacke immer noch um seinen Körper gezogen und starrte mich an. Ich wandte mich zu ihm um.
 

»Tut mir leid, dass es für mich nicht so einfach ist wie für dich«, sagte er und klang dabei doch recht vorwurfsvoll. Ich kam nicht umhin, die Augen zu verdrehen. Als würde er sich selbst damit glücklich machen, wenn er sich vor lauter Aufregung ins Hemd machte. Das alles lief immerhin nicht davon und wenn er sich jetzt noch unsicher war, dann konnten wir die Welt auch noch später wissen lassen, dass wir ein Paar waren. Was machte das schon?
 

Ich wandte mich zum Gehen. Dion folgte mir.
 

»Also, wie willst du es?«, fragte ich wieder.
 

»Egal«, antwortete er. Ich warf ihm einen Seitenblick zu.
 

»Noch hast du die Wahl«, wandte ich ein. »Später nicht mehr. Entscheide lieber du, wenn ich es mache, wird es dir sicher nicht gefallen.«
 

»Ach ja?« Ich sah ihn skeptisch an und zweifelte doch daran, dass er dann nicht seine Pfanne auspacken würde, um mich dafür zu verprügeln, was ich ihm ›angetan‹ hatte. Dion schubste mich, ich konnte den sauren Ausdruck auf seinem Gesicht erkennen.
 

»Arschloch«, raunte er verärgert. Ein wütendes Rehkitz … wie niedlich. Es war, als würde man einer Blume dabei zusehen, wie sie wütend wurde. Oh, Moment. Konnten Blumen denn überhaupt wütend sein? Hm. Eine Frage für meine Biologielehrerin. Eigenartigerweise amüsierte es mich sogar, wenn ich Dion ärgerte. Nicht, dass ich ihn absichtlich wirklich zur Weißglut trieb, aber manchmal reichte schon eine kleine Stichelei. So ging es mir auch mit kleinen Kindern. Ich fand es wirklich wahnsinnig witzig, wenn kleine Kinder sich ärgerten. Vor allem … worüber Kindern sich so ärgerten … das allein war schon einen Lacher wert.
 

Wie auch immer. Wütendes Rehkitz im Flur. Sollte ich das melden? Ich schaute mich um, es war nicht viel los. Der Risikofaktor war also klein. Dion atmete einmal tief durch, dann stakste er an mir vorbei in den Klassenraum, wo wir jetzt sein Lieblingsfach haben würden: Mathe.
 

»Was macht er da?«, fragte Dion inmitten des Unterrichts und stützte sein Gesicht in seine Hand. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände, er hatte wieder absolut keine Ahnung, was Mr Warner an die Tafel schrieb.
 

»Er rechnet«, antwortete ich, während ich gerade eine Wurzel zog und das Ergebnis auf das Papier schrieb. Bambi warf mir einen verärgerten Blick zu. Uh, leicht reizbar heute, dachte ich, als ich ihn stirnrunzelnd ansah. Allerdings sagte Dion nichts weiter. Er nahm nur seinen Kugelschreiber wieder in die Hand und machte sich daran, blindlings ohne irgendwas kapiert zu haben, Aufgabe und Lösungsweg von mir abzuschreiben.
 

Ich war froh, als ich Tess in der Stunde vor der Mittagspause im Bioraum traf. Es war heute meine erste Stunde mit ihr. Sie sah mich skeptisch an, als ich mich neben ihr auf meinen Platz sinken ließ. Ich hatte eine Ahnung, warum sie mich so musterte, aber sie würde sicherlich gleich loslegen …
 

»Was hast du denn mit Dion angestellt?«, fragte sie und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich warf meine Tasche auf den Tisch, seufzte kurz und packte dann das Buch und meinen Block aus.
 

»Die Prinzessin ist nervös heute. Du weißt schon, die Enthüllung«, sagte ich und machte unterstützend eine große Enthüllungsgeste. Tess sah mich zweifelnd. Sie hatte die Augenbrauen grüblerisch zusammengezogen, lehnte sich über den Tisch und lehnte ihre Wange gegen ihre Fingerknöchel.
 

»›Prinzessin‹?«, wiederholte sie zögernd. Ich zuckte die Schultern, zog für einen kleinen Moment die Augenbrauen hoch. Kurz dachte ich darüber nach, ob ich es Tess erklären sollte, doch dann entschied ich mich dagegen und schüttelte als Antwort einfach nur den Kopf. Vielleicht sollte ich nachsichtiger mit Bambi sein, aber das lag mir vermutlich einfach nicht. Immerhin ging das alles hauptsächlich von ihm aus.
 

»Wann ist es denn soweit?«, flüsterte Tess mir in Bio zu, als wir uns gerade irgendein ultraspannendes Video über die Teilung einer Amöbe ansahen. Ich warf ihr einen kurzen Blick zu, sie sah mich mit großen, runden Augen an und sah aus, wie ein hechelndes Fangirl.
 

»Dion ist nicht schwanger«, erwiderte ich mit irritiert zusammengezogenen Augenbrauen, bevor ich mich wieder zum Bildschirm wandte, um auch ja nicht zu verpassen, wie die Amöbe sich abschnürte. Was hätten die Weiber aus dem achtzehnten Jahrhundert wohl nicht alles dafür gegeben, um sich mit ihren Korsetts ebenfalls so abschnüren zu können? Weiter kam ich mit meinen Gedanken gar nicht, denn Tess rammte mir ihre Faust geräuschvoll gegen den Oberarm. Ich zischte leise und lächelte unter Schmerzen, als Mrs Brewster uns einen mahnenden Blick zuwarf. Statistisch gesehen boxte Tess mir in Bio am häufigsten in den Oberarm, ging es mir durch den Kopf. Blöde Kuh.
 

»Du Trottel!«, zischte Tess. »Du weißt, dass ich etwas ganz anderes meinte!«
 

Hatte ich Wahrnehmungsstörungen oder waren heute wirklich alle wahnsinnig aggressiv? Und ich arme Amöbe bekam alles ab. Nur schade, dass ich mich nicht einfach mal so abschnüren konnte. Das müsste man sich mal vorstellen. Dann hätte man einen Zwilling und wenn man sich selbst ganz toll fand, konnte man sogar Sex mit sich selbst haben. Sensation!
 

»Was weiß ich denn, wann? Er mehrt sich nicht aus, sondern brütet vor sich hin. Vielleicht besorg ich mir auch einen Stempel und drück ihm das Ding auf die Stirn. Oder ich lasse es mit einem Flugzeug in den Himmel schreiben. Keine Ahnung!«, sagte ich leise und boxte Tess anschließend als Ausgleich ebenfalls gegen den Oberarm. Allerdings bekam sie nur die Mädchenvariante zu spüren. Die Jungenvariante hätte sie vermutlich vom Stuhl gefegt …
 

»Kannst du nicht zumindest mal deinem Freund gegenüber ein bisschen Taktgefühl zeigen? Du bist so unsensibel«, brummte Tess, während sie sich den Arm protestlos rieb. Ich legte die Arme auf den Tisch und stützte mein Kinn darauf ab. Ich hatte keine Lust mehr, weitere Diskussionen über dieses Thema zu führen oder darüber, was ich doch für ein sozial inkompetenter Mensch war. Ich wollte jetzt dieses spannende Amöbenvideo sehen. Mrs Brewster würde es bestimmt nicht noch einmal zeigen und ich hatte schon genug verpasst. Tse.
 

Tess und ich redeten bis zum Ende der Stunde nicht mehr. Als wir den Bioraum in Richtung der Cafeteria wieder verließen, rieb sie sich wieder die Stelle, an der ich sie getroffen hatte. Geschah ihr Recht. Als würde sie mich ständig verkloppen dürfen, ohne dass ich mich wehren würde. Wir waren hier ja auch nicht im Wunderland oder so.
 

»Ich hasse dich«, sagte sie schnaubend.
 

»Ich weiß.«
 

»Ich könnte dich echt umbringen!«
 

»Du kannst mich vor ein Auto schubsen.«
 

»Hör auf, mir bei meinen Mordplänen zu helfen!«
 

»Wie sieht dein Mordplan denn aus? Erst gebratene Nudeln fressen, fernsehen und dann gemütlich einschlafen?«, fragte ich und stupste sie an. Verkniffen grinsend warf Tess mir einen bemüht verärgerten Blick zu. Wir holten uns etwas zu essen und suchten uns dann einen freien Tisch. Ich saß mit dem Gesicht zur Tür und sah, als Dion hineingewuselt kam wie ein aufgescheuchtes Huhn. Er schaute sich suchend um. Winkend hob ich den Arm. Dions Gesicht hellte sich ein wenig auf, als er mich sah und zu uns herübereilte.
 

»Spanisch hat mich fertig gemacht«, sagte Bambi, als er sich wie ein nasser Sack auf den Stuhl neben mir fallen ließ. Ich zog irritiert die Augenbrauen in die Höhe. Das sagte ausgerechnet er? Was ging denn im Hause Rehkitz ab?
 

»Du sprichst doch Spanisch, als wär es deine Muttersprache. Wie kann dich das fertig machen?«, wollte ich ungläubig wissen. Dion schaffte sogar ein kleines, verlegenes Grinsen und strich sich über die Haare. Das machte er immer, wenn er verlegen war: Das erste, was er tat, war sich über die Haare zu fahren. Und er schlug die Augen nieder. Es war echt niedlich, aber Kerle waren nicht niedlich. Na ja, in Gedanken schon …
 

»Wenn ich aber permanent mit spanischer Volksmusik zugedröhnt werde, dann macht das auch keinen Spaß«, erklärte Dion seufzend. Er setzte sich aufrecht hin und betrachtete seine Hände, als wären sie ein so unfassbares Gebilde, dass er seine Augen nicht mehr davon nehmen könnte. Mir schien, dass er sich ein wenig beruhigt hatte, nach unserer kleinen Auseinandersetzung heute Morgen.
 

»Ich weiß gar nicht, was du hast«, sagte ich schließlich zu Bambi. »Dir kann gar nichts passieren. Ich muss hier Todesängste ausstehen. Immerhin wird dein Fanclub nicht dich in Stücke reißen und unter mysteriösen Umständen verschwinden lassen, sondern mich. Du wirst dich also auf ein Leben auf der Flucht einstellen müssen. Na ja, nur die Kirchenclique wird versuchen, dich zu exorzieren, aber wenn du ihnen sagst, dass deine Unschuld sowieso schon verloren ist, werden sie dich vielleicht in Ruhe lassen.«
 

»Du übertreibst«, murmelte Dion, doch ich konnte ihm anhören, dass ihm das fast peinlich war. Er wusste selbst zu genau, dass er eine erstaunlich große, weibliche Fangemeinde an der Schule hatte. Ich war mir sicher, dass all diese verrückten Weiber heimlich einen Dion-Kult gegründet und irgendwo sogar einen Altar zu seiner Huldigung aufgestellt hatten. Ich betrachtete Bambis Profil eine Zeit lang schweigend, während er weiter auf seine Hände starrte, offensichtlich sehr bemüht den Blick nicht zu heben.
 

Schließlich stand ich auf, stieg auf den Stuhl und vom Stuhl auf den Tisch. Tess und Dion sahen verwirrt auf, einige anderen ebenfalls. Ich räusperte mich laut. Es dauerte ein kleines bisschen, bis die Gespräche in der Cafeteria erstarben und alle Gesichter sich mir zuwandten. Ich auf dem Tisch schien ja dann doch spannender zu sein als alles andere.
 

»Hey«, sagte ich zur Begrüßung und winkte allen kurz. »Ich will nicht lange stören, ich weiß ja, ihr seid alle sehr mit euch selbst beschäftigt. Na ja, aber da ist diese Kleinigkeit, die ich unbedingt loswerden muss. Kennt ihr das, wenn ihr etwas unbedingt erzählen wollt, so sehr, dass es euch fast die Zunge verbrennt, wenn ihr es nicht tut? Bestimmt. Wie auch immer. Jedenfalls, weil ich dachte, ihr wollt vielleicht alle an meinem Leben und so teilhaben, sage ich euch einfach mal Bescheid, damit ihr wieder was zum Reden und Lästern habt. Also, Leute, gut aufpassen, denn das passiert wirklich!«
 

Ich sprang vom Tisch, trat vor Dion, packte den Kragen seiner Strickjacke und zog ihn zu mir hoch, bevor ich ihn küsste. Als ich das Raunen der anderen in der Cafeteria hörte, grinste ich unweigerlich. Wenn schon, denn schon, dachte ich und öffnete den Mund. Ich konnte spüren, wie Dion seine Hände auf meine Seiten legte. Er erwiderte den Kuss, ich fühlte, wie seine Zungenspitze meine berührte.
 

Das Raunen wurde lauter, von irgendwo hörte ich einen Protestausruf. Es wurde getuschelt, es wurde geredet, es wurden würgende Geräusche gemacht. Ich hatte das alles schon durch. Ich wusste, wie Kerle darauf reagierten, wenn sie sahen, dass zwei Männer sich küssten. Sie würden sich wieder einkriegen. Etwas anderes blieb ihnen gar nicht übrig.
 

Dions Wangen waren gerötet, als ich mich von ihm löste. Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Freude und Schock. Ich ließ ihn los, strich seine Jacke glatt und setzte mich zurück auf meinen Stuhl, ihn mit mir hinunterziehend. Tess starrte uns abwechselnd an. Sie wirkte eher so, als würde sie sich fragen, ob einer von uns beiden ansprechbar war. Zufrieden mit mir selbst nahm ich vier Pommes und schob sie mir in den Mund. Na bitte. Gute Tat für heute — abgehakt.
 

»Und du … setzt dich einfach wieder hin, als wäre nichts gewesen?«, fragte Dion mit belegter Stimme in ungläubigem Ton. Er konnte also noch sprechen. Das war durchaus positiv. Ich sah ihn an, er starrte mit kugelrunden Rehaugen zu mir. Ich zuckte die Achseln.
 

»Mh … ja«, meinte ich kauend. »Wieso? Dachtest du, dass wir jetzt auf dem Schulklo eine Nummer schieben, oder was?«
 

Dion kam nicht dazu, mir zu antworten. Stattdessen stand Tyler Quinn, seines Zeichens Captain der Strumpfhosenbande — also des Footballteams —, der ein paar Tische weiter saß, auf. Er hatte dieses typische Grinsen eines Mackers drauf, der sich für unschlagbar und den unumstrittenen König der Schule hielt. Quinn und ich führten sowieso schon ewig eine verbale Auseinandersetzung, weil er Volleyball als einen Sport für Eunuchen ansah und ich in Football eine stark abgewandelte Ballettform, bei der alle mitmachen konnten, die so etwas wie Feinmotorik nicht beherrschten — na ja und natürlich für alle, die ein Spatzenhirn und/oder kümmerliche Geschlechtsteile kompensieren mussten. Von letzterem traf beides auf Quinn zu. Und weil er das kleinste aller Spatzenhirne und den winzigsten aller Schniedel hatte, war er selbstredend der Captain des Strumpfhosenvereins.
 

»Ihr seid so abartig, Ethan. Euch sollte man echt kastrieren«, rief er abfällig, aber immer noch triumphierend grinsend. Seine spatzenhirnigen Volltrottelfreunde applaudierten natürlich zustimmend und machten unkoordinierte Ausrufe. Quinn nickte, weil er ja so von sich selbst überzeugt war. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Tess aufspringen wollte, doch ich griff hastig nach ihrer Hand. Sie sollte sich da nicht einmischen.
 

»Was hat zwei Daumen und scheißt auf deine Meinung?«, fragte ich ihn bissig. Ich deutete mit beiden Daumen auf mich.
 

Quinn öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch in diesem Moment drehte Dion sich zu ihm um. »Wenn Typen wie du mit Homosexualität konfrontiert werden und so reagieren, versuchen sie damit meistens zu überspielen, dass sie selbst homosexuell sind. Falls du uns also etwas zu sagen hast, tu es jetzt, jetzt hören und sehen alle zu. Oder sollen Grace und ich dir dabei helfen? Vielleicht fällt es dir dann leichter …«
 

Quinns Züge entgleisten vollständig und mit jedem Wort, das Dion sprach, mehr. Während seine Strumpfhosenbande ebenfalls in Grabesschweigen verfiel, johlte der Rest der Zuhörenden auf und lachte. Tess saß grinsend da.
 

»Haltet eure Schlüppis fest, Mädels!«, rief sie laut über das Getöse. Quinns Gesicht nahm die Farbe eines feuerroten Krebses an. Ich wusste, er wäre am liebsten hinausgestürmt, aber er setzte sich einfach wortlos wieder auf seinen Platz und tat so, als würden alle anderen nicht über ihn lachen. Ich legte einen Arm um Bambis Schulter und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. Es war gut, dass er sich gewehrt hatte — so wussten alle gleich, dass er auch austeilen würde, wenn ihm jemand dumm daherkam.
 

Dion lächelte glücklich und sah ziemlich erleichtert aus.
 

»Sie werden sich schnell daran gewöhnen«, flüsterte ich ihm ins Ohr. Er schaute mich fragend an, aber ich nickte nur ermutigend. Ich hatte damals die Grundlage gelegt, das einzige, was jetzt neu war, war die Tatsache, dass ich eine feste Beziehung mit Dion führte. Und weil Beziehungen an dieser Schule nichts Besonderes waren, würde sich die Aufregung schnell legen. Ich nahm Bambis Hand in meine und drückte meine Lippen auf seinen Handrücken. Ich war akzeptiert worden. Dion war schon akzeptiert, die Leute mussten nur damit klarkommen, dass er vergeben war — an einen anderen Kerl. Das war’s auch schon.
 

Dion lehnte die Stirn an meine Schulter, er lächelte immer noch. »Es hätte doch auch gereicht, wenn du meine Hand im Flur genommen hättest …«
 

Ich grinste verwegen. »Ich hab dich ja gewarnt, aber du wolltest nicht hören. Jetzt ist es zu spät«, meinte ich belehrend. Tess schaute uns abwechselnd an, sie lächelte ebenfalls.
 

Es war wieder laut in der Cafeteria. Ab und zu hörte ich Dions oder meinen Namen fallen, aber es kümmerte mich wenig, was gerade geredet wurde. Die, die unsere Show hier nicht gesehen hatten, würden ziemlich bald von den anderen davon erfahren. Einmal fing ich Quinns Blick auf. Ich hob zwei Finger, richtete sie auf meine Augen und dann auf ihn. Mit vor Wut verzerrtem Gesicht wandte Quinn den Blick wieder ab und zog den Kopf zwischen die Schultern. So ein Baby.
 

Nach der Mittagspause verabschiedeten Dion und Tess sich zu Chemie. Ich hatte jetzt noch zwei Stunden Englisch. Während ich durch den Flur ging, fing ich mindestens tausend Blicke auf, hörte oft meinen Namen in Verbindung mit ›Dion van Dorve‹ und ›geküsst‹. Ich senkte den Kopf und versuchte, mir ein Grinsen zu verkneifen. Eigentlich stand ich nicht gern im Mittelpunkt des Interesses, aber jetzt ließ es sich nicht vermeiden und in diesem speziellen Fall lohnte es sich.
 

»Grace!«, rief jemand hinter mir. Ich warf einen Blick über die Schulter und sah Geoff auf mich zuwackeln. Ich blieb stehen, bis er mich eingeholte hatte. Er sprach noch mit mir, das war ein gutes Zeichen. Geoff war damals auf Abstand gegangen, nachdem er erfahren hatte, dass ich bi war. Er hatte nur das Nötigste mit mir besprochen und er hatte sich immer sehr unwohl gefühlt, wenn er irgendwo allein mit mir war. Aber er hatte irgendwann gemerkt, dass ich ihn nicht anspringen würde. Danach hatte er die Schutzschilde wieder sinken lassen und jetzt kamen wir sogar besser miteinander aus als vorher.
 

»Du und Dion …«, begann er langsam. Ich presste die Lippen fest aufeinander, um nicht zu grinsen. »Ihr … zwischen euch … läuft was?«
 

»Jap«, sagte ich nickend und warf Geoff einen Blick zu. Er nickte ebenfalls.
 

»Dion ist …?«
 

»Schwul«, beendete ich seine Frage. »Falls du das meintest.«
 

Geoff nickte wieder. Er sah ein wenig skeptisch aus und es schien ihm die Sprache verschlagen zu haben. Für einen kurzen Moment fragte ich mich, ob er jetzt doch wieder auf Abstand gehen würde, aber andererseits erschien mir der Gedanke abwegig. Immerhin hatte ich jetzt noch weniger Grund, ihn anzuspringen.
 

»Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass er dich anmacht«, sagte ich und klopfte Geoff leicht auf die Schulter. »Dion steht eher auf den sportlichen Typ, mit Arschlocheigenschaften und so. Du hättest gar keine Chance, du bist viel zu nett.«
 

Das entlockte Geoff ein Grinsen. Er schüttelte den Kopf, als er mich ansah. »Ich weiß gar nicht, wie er das mit dir aushält. Mich würdest du glattweg in den Wahnsinn treiben«, meinte er. Ich grinste zurück. Zusammen betraten wir den Englischraum und setzten uns. Geoff saß in der Reihe neben mir.
 

»Wie lange denn schon?«, fragte er dann und beugte sich ein kleines Stück in meine Richtung.
 

»Seit einem Monat«, antwortete ich, als ich mein Zeug auspackte. Geoff schwieg für einen Moment, dann zog er skeptisch eine Augenbraue hoch. Offenbar war ihm irgendetwas eingefallen, das ihn misstrauisch stimmte. Das war sein Bist-du-dir-auch-wirklich-sicher?-Gesicht.
 

»Vor einem Monat hast du doch beim Volleyball auf ihn eingedroschen wie von Sinnen«, stellte Geoff schließlich fest. Ich hörte den Vorwurf dahinter, er hatte diese Aktion ziemlich kritisiert.
 

»Ja, das war bevor ich Dion dann anschließend unter der Dusche geküsst habe …«, meinte ich und schwelgte einen Moment lang in Gedanken an diesen Nachmittag. Geoff starrte mich fassungslos an. Er öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder.
 

»Ja, an dem Tag hab ich ihn unter der Dusche geküsst. Deswegen waren wir beide auch am Freitag darauf nicht in der Schule, weil wir uns nicht in die Augen sehen konnten. Aber an dem Freitag bin ich auch zu ihm gefahren und hab mich entschuldigt und na ja … seitdem sind wir offiziell … so etwas wie ein … Paar«, erklärte ich kurz und winkte dann ab. Geoff sah immer noch ziemlich überrascht aus, runzelte dann aber verwirrt die Stirn.
 

»Entschuldigt?«, hakte er nach. Ich seufzte.
 

»Ich hab ihn geküsst und stehen gelassen. Jetzt würde ich das Thema aber gern beenden, wenn es dir nichts ausmacht. Ich möchte mich auf Englisch konzentrieren und auf Macbeth
 

Geoff sah aus, als hätte es ihm etwas ausgemacht, aber er sagte nichts weiter, wofür ich ihm auch sehr dankbar war.
 

Als ich nach dem Unterricht draußen auf Dion und Tess traf, bemerkte ich das Starren einiger Schüler. Quinn stand mit seiner Mannschaft vor dem Schuleingang. Tess, Dion und ich gehörten zu den wenigen Schülern, die zu Fuß zur Schule und wieder nach Hause zurück gingen. Und weil wir zum Teil denselben Weg hatten, gingen wir auch meistens zusammen.
 

»Starrt dieser Trottel immer noch?«, fragte ich Tess. Sie tat so, als würde sie ihre Haare über die Schulter streichen und warf dabei einen Blick nach hinten.
 

»Ja«, meinte sie.
 

Ich grinste, dann schob ich meine Hand in Dions hintere Jeanstasche.
 

___

tbc.



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ConsciousCreation
2010-03-06T17:42:00+00:00 06.03.2010 18:42
Famos! Einfach nur famos! Ich bin aus dem Lachen nicht mehr raus gekommen!
Eigentlich wollte ich einfach nur zu dem aktuellen Kapitel ein Kommentar schreiben (Hatte/habe ja drei Kapitel zu lesen >_>), aber dieses Kapitel MUSS einfach extra gelobt werden!
Ich habe mich gefühlt als wäre ich persönlich in der Cafeteria gewesen. Einfach unglaublich. Du musst an dem Tag der Entstehung dieses Kapitels einen unglaublich guten Tag gehabt haben um Grace zu schreiben.
Diese teilweisen selbstironischen Vergleiche, bzw wirklich ALLE Vergleiche und die Ansprache und die Verteidigungen, einfach göttlich. Jedes hier von dir niedergetippte Wort verdient einen Oscar und das ganze Kapitel verdient einen Universe Sensation Award für Unterhaltung und Entertainment. Extra für dich sollte dieser Preis erfunden werden! XD
Ich werde gleich eine Email an den Saturn schicken, der kann sich dann mit Jupiter und Uranus zusammenschweben und eine Konferenz darüber halten!
Haha ohje, das Kapitel hat mich richtig gut gelaunt gemacht! Made my day XD
Viele liebe Grüße
sodomy
Von:  LOA
2010-03-01T13:26:07+00:00 01.03.2010 14:26
Sehr humorvoller Kapiteleinstieg xD
Nach dem Gespräch aus dem letzten Kapitel kann man sich ja denken, was damit gemeint ist, aber du hast es so formuliert, dass man noch in eine andere Richtung denken könnte - fand ich witzig :D

Äußerst amüsant, dass sich Dion anfangs aufführt wie ein kleines Mädchen und sich Grace darüber lustig macht; seine Kommentare waren der Hammmer xD.
Ein wütendes Rehkitz … wie niedlich. Es war, als würde man einer Blume dabei zusehen, wie sie wütend wurde.
...
»Die Prinzessin ist nervös heute. Du weißt schon, die Enthüllung«, sagte ich... xDxDxD

Eine tolle Mischung: Dions Nervosität und Grace' Genervtheit angesichts dieser Tatsache *lach*; zum Schmunzeln. Dabei war das Ganze ja seine Idee; an Grace' Stelle wär ich wohl auch genervt gewesen. Das wird ihm von Tess ja gleich wieder als Unsensibilität ausgelegt... An diesem Tag hatte ers wirklich nicht leicht ;)
Aber sein Sarkasmus war toll! Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, vor allem weil Dion wirklich sehr reizbar erschien.
»Was macht er da?«, fragte Dion inmitten des Unterrichts und stützte sein Gesicht in seine Hand. ... »Er rechnet«, antwortete ich, während ich gerade eine Wurzel zog und das Ergebnis auf das Papier schrieb.
Hier habe ich lachen müssen, da ich einerseits Dion so gut verstehen konnte (mir ging es auch immer so -.-) und ich andererseits Grace' nüchterne Antwort urkomisch fand. Die Stelle war genial :)

Nächste witzige Passage:
»Wann ist es denn soweit?«, flüsterte Tess mir in Bio zu...
»Dion ist nicht schwanger«, erwiderte ich mit irritiert zusammengezogenen Augenbrauen...
»Du Trottel!«, zischte Tess. »Du weißt, dass ich etwas ganz anderes meinte!«
Hatte ich Wahrnehmungsstörungen oder waren heute wirklich alle wahnsinnig aggressiv? Und ich arme Amöbe bekam alles ab.

Love it.

Tess und Grace sind zusammen unschlagbar! Ich hab mich köstlich amüsiert :D Du schreibst nicht nur ernsthafte Dialoge sehr gut, du bist auch in den witzigen Gesprächen sehr kreativ. Mir gefällt dieser Mix unheimlich gut und es macht einen Großteil des Charmes deiner Geschichte aus.
Die Vorstellung von Dion als aufgescheuchtem Huhn hat mich ebenfalls zum Lachen gebracht :) Deine Vergleiche sind oft saukomisch und es macht einen solchen Spaß, deine Geschichte zu lesen!
Und Grace findet Dion niedlich =) Das ist so süß...

Das Outing war krass! Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass Grace es so öffentlich macht! Ich dachte immer, er steht nicht gern im Mittelpunkt und würde eine derartige Aktion übertrieben finden. Wie Dion schon sagte, es hätte auch gereicht, wenn Grace seine Hand im Flur genommen hätte ^^. Aber gut, so kann man sich irren und hier irre ich mich gern ;)
In diesem Zusammenhang möchte ich kurz anmerken, dass ich die Anspielungen auf Dions "Fangirls" immer sehr drollig finde :P Die Vorstellung, wie eine Horde kreischender Weiber hinter Dion her rast, ist zu geil xD
Auch gut, dass es jetzt alle wissen, mit bildlicher Untermalung natürlich ;) Mir hat es sehr gefallen, dass Grace Dion am Kragen gepackt, ihn so hochgezogen und ihn dann so zärtlich geküsst hat. Hach, das war so romantisch und vor allem demonstrativ :) Schnucklig, dass Dion nachher gerötete Wangen hatte =)

Ich fand die Reaktion von Grace und Dion auf Quinns bescheuerte Aussage hin so cool! Richtig so, scheiß homophober Typ *grummel*! Tess' Satz war auch super *lol*!
Die Beschreibung des Footballteams als Strumphosenbande und als stark abgewandelte Ballettform, bei der alle mitmachen konnten, die so etwas wie Feinmotorik nicht beherrschten, durch Grace war der Knüller! So habe ich darüber noch nie nachgedacht und dieser Gedanke gefällt mir außerordentlich :D
Es war so süß, wie Grace danach am Tisch zu Dion war; dass er ihn auf den Handrücken geküsst hat und wie Dion sich an ihn angekuschelt hat - Liebe <3

Ich bin auch froh, dass Geoff es offenbar so locker nimmt, Gott sei Dank! Es wäre schade gewesen, wenn Grace durch seine Beziehung zu Dion bzw. dadurch, dass Geoff mit eben dieser Tatsache nicht klar gekommen wäre, eine seiner wenigen Freundschaften verloren hätte.

Das Ende war toll: Ich grinste, dann schob ich meine Hand in Dions hintere Jeanstasche. :) Grace & Dion forever!

Mir hat das Kapitel sehr gefallen, es war amüsant und so lebendig und süß! Tess war cool, wie immer xD Ein wirklich großartiges Kapitel, das mir so viel Freude beim Lesen gemacht hat :)

lg LOA

PS: Sorry, dass der Kommentar so lang geworden ist ><
Von:  MaiRaike
2010-02-21T21:54:27+00:00 21.02.2010 22:54
Cooooooooooooole Aktion Grace!!!
Echt hammer.

Und der Schluss war zum schießen.

Ich bin gespannt was jetzt noch kommt. Eigentlich wär das ja schon ein gutes Ende, aber ich nehm an da geht noch was...
Von:  koennte-sein
2010-02-21T09:22:44+00:00 21.02.2010 10:22
~arw~ die beiden sind so toll! und dion hat wirklich ziemliche arschlocheigenschaften...aber sag mal, bis du ein fan von Grey's Anatomy?? da hab ich den spruch nämlich mal gehört ("wer hat zwei daumen und scheißt auf ihr gelaber/meinung/what ever?")...außerdem ist die stelle über football genial..*auf dem boden gegiggelt*..!
Von:  -Black-Pearl-
2010-02-09T15:25:34+00:00 09.02.2010 16:25
Richtig geil!!! *ggg*
War ja klar, dass Grace sowas abzieht, richtig genial! :D
Und erst recht seine Hand in Dions Hosentasche... *Q*

LG
pearl
Von: abgemeldet
2010-02-07T02:43:55+00:00 07.02.2010 03:43
super kapitel!
grad sehr muede, sonst wuerd ich was laengeres schreiben...
nun ja, halt die ohren steif und den stift gezückt! :)
Von:  tubame
2010-02-06T12:03:58+00:00 06.02.2010 13:03
haha wie geil :D
stellt sich einfach auf nen tisch und verkündet mal eben dass sie schwul und zusammens sind :)
und was dion dann zum strumpfhosenträger sagt xDDD
Von:  Schniefe
2010-02-06T10:23:11+00:00 06.02.2010 11:23
Ey is das der Hammer!XDDDDDDD
Ich steig auch erstmal aufn Tisch und laber alle zu und küss dann meinen Freund XDDDDD Echt genial!
Auch das danach,dass Grace so liebevoll ist und ihn auf die Schläfe und den Handrücken küsst und so,voll niedlich *.*
Echt,wieder ein wundervolles Kapi!
Schreib bitte schnell weiter ^.^

lg Schniefe
Von: abgemeldet
2010-02-04T19:29:59+00:00 04.02.2010 20:29
Heiliger Scheiß.

so. Ich hab deine fanfiction über Dion und Grace -fast- in einem ganzen Zug gelesen (okay okay nicht von anfang an, die ersten Kapitel hatte ich ja auch bereits damals schon gelesen gehabt) aaaaaber mein Hirn raucht, hab irre viel zu sagen und doch bring ich nichts auf Papier bzw eh..Bildschirm? rofl egal. Ehm was ich aber sagen muss... Ich Liebe die beiden :'D Grace für seine arschloch dasein und obertollen-sprüchen und Dion wegen seinem naiven (und manchmal auch nicht naiven) verhalten - weil er eben Bambi ist und sich so hartnäckig an Grace geklebt hat obwohl der ihn verbal und! körperlich ganz schön eine reingedrückt hatte.
Es ist auch vorallem schön zu sehen das Grace wirklich was für Bambi empfindet und es trotzdem nicht so schnülzig rüberkommt. "omg ich liebe dich, du bist das beste in meinem ganzen leben - lass zusammen alt werden und glücklich sterben" du bleibst schön bei der realität und das gefällt mir an deinen Storys :DDDD~
Und Tess, ach was wären die beiden nur ohne sie - vermutlich richtig am Arsch. XD Die arme tut mir bissl leid, ständig muss sie sich einen Kopf um die beiden machen, da bleibt ja kaum noch Zeit für einen selbst, lol.
In deiner Fortsetzung spürt man noch deutlicher dieses Highschool feeling. Vllt liegt auch daran das Grace in der mensa vor der ganzen Schulgemeinschaft n Vortrag über seinn Liebesleben gehalten hat (mehr oder weniger) :D !
--- kurzfassung - ich finds einfahc nur geil ;D
Von:  little_sunshine
2010-02-04T18:08:27+00:00 04.02.2010 19:08
also ganz ehrlich, Händchen halten im Flur, wär langweilig gewesen und vor allem nicht Etahns sache ^^
das sähe ihm gar nicht ähnlich xD
aber das mit dem Tisch und dem Gelabber in der Cafeteria... sooooo geil^^
wo kriegst du nur deine Ideen her ^.^

der letzte Satz is auch genial^^ richtig RICHTIG Genial, da merkt man wieder, wie Ethan sein kann xD


Super Kapitel, ich hoffe da kommen noch mehr ;)


LG sunny


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