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Mehr Schein als sein

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Mehr Schein als sein

Kapitel 1

Nach dem Agaetí Blödhren hat sich Vanirs Umgang mit Eragon etwas gebessert. Aber da beide scheinbar Interesse an Arya haben, kann das net so lange gut gehen. Bis etwas sehr Interessantes passiert... ist mein erstes lime/Lemon net böse sein ^.°

So meine erste Yaoi FF, ich hoffe, ihr findest sie gut^^
 

Wieder einmal kämpften Vanir und Eragon auf dem Übungsfeld gegeneinander. Vanir musste die Zähne zusammen beißen als Eragon ihn mit einer Reihe von gewaltigen Schwerthieben eindeckte, welche er mit dem ganzen Körper fühlte, so stark waren sie. Seit der Zeremonie hatte der Drachenreiter unglaubliche Fortschritte gemacht. Vanir musste sich eingestehen, dass Eragon-Elda Recht gehabt hatte, mit der Behauptung, wenn er ein Mensch wäre und dieser ein Elf würde er verlieren... und er war noch immer ein Elf! Die exzellente Schwertkunst des anderen machte ihm schon beinahe Angst. Gerade als er zu einer Gegenattacke ausholen wollte, senkte sein Gegner die blutrote Klinge und starrte zum Rand des Feldes. Es waren nur wenige Elfen auf dem Feld, den der Schattentöter und er brauchten immer ziemlich viel Platz und es war schon vorgekommen, dass sie einfach einen der anderen als Schutzschild missbraucht hatten. Verständlicherweise hatten die anderen danach nicht mehr besonders viel Lust sich zu den beiden Rivalen zu gesellen. Etwas irritiert folgte er dem Blick des Reiters und erblickte ... Arya. Überrascht starrte er sie an. Was tat die Prinzessin hier? Normal müsste sie jetzt in Surda sein und mit den Anführern der Varden sprechen. Trotz seiner Verwirrung konnte er nicht umhin ihre Schönheit zu bewundern. Er schwärmte zwar nicht für sie, doch sie war einfach bildhübsch. Mit wiegendem Gang, etwas was er noch nie so ausgeprägt bei ihr gesehen hatte, kam sie auf sie beide zu. Vanir warf Eragon einen raschen Blick zu. Der Drachenreiter hatte die Hände zu Fäusten geballt und auf seinem Gesicht rangen Bewunderung und Respekt um die Vorherrschaft. Man sah zweifellos, dass Eragon in Arya verliebt war. Aus irgendeinem Grund verspürte Vanir bei dieser Erkenntnis einen kurzen, schmerzhaften Stich. Hastig verbot er sich den Ursprung zu ergründen und wandte sich wieder Arya zu. Sie stand nun vor ihnen, doch sie sah den Drachenreiter nicht einmal an. Als Vanir unsicher die Finger an die Lippen führte, um mit ihr den traditionellen Elfengruß zu tauschen, legte sie ihre eigenen Finger auf seine Lippen. „Könntest du deine Unterrichtsstunde mit dem Kleinen heute etwas kürzen, Vanir? Ich würde mich gerne noch etwas mit dir unterhalten...“

Nun war Vanir wirklich verblüfft, doch er nickte unsicher und ließ sich von der Prinzessin mitziehen. Rasch warf er noch einen entschuldigenden Blick über die Schulter, doch als er den Ausdruck auf dem Gesicht des Schattentöters sah, wäre er beinahe der Länge nach gestürzt. Er zeigte nur einen einzigen Ausdruck: Schmerz. Absoluten und heftigen Schmerz. Vanir schluckte schwer. Aber er folgte Arya trotzdem. Als sie außer Sichtweite waren, drehte die Prinzessin sich mit einem Ruck um. „Ich danke dir für deine Hilfe, Vanir. Eragon denkt nun bestimmt, dass wir ein Paar sind und wird seine kindische Schwärmerei für mich vergessen. Nun wird er sich wieder um seine Ausbildung kümmern.“ Dann drehte sie sich um und ging einfach weiter. Vanir blieb mit offenem Mund stehen. Er hatte gewusst, dass sie ein bisschen kühl und manipulierend war, doch das sie ihn einfach so hier stehen lassen konnte ...! Hastig rannte er ihr hinterher. Plötzlich war er wütend. Wütend auf sie, weil sie mit ihrer Aktion den letzten Rest der Hoffnung, dass der Drachenreiter ihn nun doch noch mögen könnte schon wieder zerstört hatte. „Arya! Bleib stehen!!!“

Sie drehte sich sofort um und er musste heftig bremsen, um nicht in sie hinein zu rennen. „Was ist, Vanir?“, fragte sie in diesem Ton, der seine Wut nur noch zusätzlich schürte. Die knappe Frage diente sowieso nur dem Zweck ihn noch weiter zu reizen. „Was soll das?! Nach der Aktion, wo ich ihn wütend machen sollte, damit er härter arbeitet, habe ich gesagt, dass ich nicht mehr in deine Intrigen verwickelt werden will! Und du hast es bestätigt! Nun wird Eragon mich nie akzeptieren! Er wird mich hassen und das ist mal wieder deine Schuld!!!“ Nach seiner hitzigen Ansprache musste erstmal tief Luft holen, um wieder zu Atem zu kommen und diese kurze Pause nutzte Arya um zu erwidern: „Das ist dein Problem. Der Zweck heiligt die Mittel. Man muss auch einmal etwas opfern und in diesem Fall war es sowieso nicht besonders viel.“ Damit drehte sie sich um und rannte davon. Vanir guckte ihr verwirrt und empört hinterher, doch er wusste, dass er sie nun nicht mehr einholen würde, selbst wenn er sich anstrengte. Wütend senkte er den Blick und starrte zu Boden. Er musste die Tränen zurück blinzeln, die sich in seinen Augen gebildet hatten. Der Zweck heiligt die Mittel, ja klar. Er wusste ja selbst, dass Eragon ihn nicht besonders nett fand, doch vielleicht hätte er noch was retten können. Unsicher hob er wieder den Kopf und blickte zurück. Ob Eragon noch dort war? Eher unwahrscheinlich, jedenfalls hätte er es nicht getan und er glaubte nicht, dass der Drachenreiter anders gehandelt hatte. Rasch zermarterte er sich das Hirn, wo der andere denn sonst noch stecken könnte. Es gab einen kleinen See hier in der Nähe. Er war etwas abseits gelegen und wegen dem schlammigen Grund war er nicht sonderlich beliebt, daher war es dort immer ziemlich ruhig. Etwas unsicher lief er in die Richtung des Gewässers in stiller Hoffnung dort Eragon zu finden. Gleichzeitig hatte er etwas Angst davor dem anderen wieder in die Augen sehen zu müssen, schließlich hatte er ihn belogen und getäuscht. Einige Meter vor dem Ufer des Sees blieb er stehen und musste schlucken. Eragon war dort. Er saß auf einem Stein und hatte sein Kopf auf eines seiner Knie gebettet. Schweigend betrachtete er die Spiegelung der Sonne im Wasser des Sees. Verunsichert setzte sich Vanir auf des feuchte Gras und beobachtete den Reiter. Doch dieser blieb einfach so sitzen. Die Sonne wurde vom Mond abgelöst und noch immer hatte sich der Schattentöter nicht bewegt. Vanir war immer wieder zwischendurch hin und her gerutscht und hatte sich leicht geräuspert, aber der andere hatte nicht reagiert. Da er nicht wusste, ob Eragon sauer auf ihn war, äh, nein, falsch: Da er nicht wusste, ob Eragon ihn hasste, hatte er ihn nicht einfach angesprochen. Zwar war er mehrfach kurz davor gewesen einfach aufzustehen und wegzugehen, doch dann erinnerte er sich wieder daran, dass es ja eigentlich seine Schuld war und er das jetzt mal durchhalten musste. Nachdem der Mond aufgegangen war, war er dazu übergegangen den Drachenreiter einfach offen an zu starren, da er die Gelegenheit genauso gut mal ausnutzen konnte. Es war ihm schon früher aufgefallen, dass Eragon ziemlich gut aussah-für einen Menschen halt.

Doch nach der Umwandlung hatte er sich am Riemen reißen müssen, um ihn nicht offen an zu gaffen. Auch jetzt musste er sich beherrschen, um nicht zu seufzen bei dem eigentlich recht unspektakulären Anblick. Vanir wollte sich gar nicht erst ausmalen, wie er reagieren würde, wenn er den Drachenreiter beim Baden gestört hätte. Höchstwahrscheinlich wäre er über den anderen hergefallen, wie ein Tier bei der Dagshelgr-Beschwörung. Eine leichte Röte überzog bei dem Gedanken seine Wangen. Vor allem, weil er sich das ganze bildlich vorgestellt hatte und Eragon ... nun, nicht gerade passiv gewesen war. Er war so in seine nicht gerade jugendfreien Fantasien vertieft, dass er gar nicht mitbekam, dass Eragon von seinem Stein gestiegen war und nun leise zu ihm herüber huschte. Der Drachenreiter betrachtete interessiert das gerötete Gesicht und die leicht glasigen Augen. Überrascht stellte er fest, dass es ihn anmachte, den jungen Elfen so zu sehen. Als Vanir auch noch leise aufstöhnte, spürte Eragon ganz deutlich, dass es ihm gefiel-

Und einem kleinen Freund, etwas weiter unten, auch.

Mit einem leicht spöttischen Grinsen rückte er noch etwas näher an den anderen heran. Doch dieser war so geistesabwesend, dass er nichts bemerkte. Eragons Grinsen wurde breiter, dann rutschte er lautlos hinter Vanir und beugte sich zu seinem Ohr vor. Seine Arme schlang er von hinten um den schlanken Körper des Elfen. „Woran denkst du, Vanir-Vodhr?“, schnurrte Eragon dem Elfen beinah ins Ohr. Vanir zuckte heftig zusammen und versuchte sich herum zudrehen, doch Eragon hielt ihn eisern fest. „An ... nichts wichtiges.“, antwortete er zögernd und zappelte etwas herum, um sich zu befreien. „Nun gut, aber was tust du hier? Nach der Sache heute beim Training, bin ich überrascht, dass du dich hierher getraut hast.“ Vanir hörte auf sich zu wehren. Unsicher antwortete er: „Ich ... ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen. Mein Verhalten war nicht gerade angemessen und ... es ... es tut mir Leid.“

Rasch drehte er sich um und dieses Mal hinderte Eragon ihn nicht daran. „Aber zwischen mir und Arya ist nichts! Das musst du mir glauben, Eragon!!! Ich wollte das nicht, sie hatte geplant dir weh zu tun, damit du dich wieder auf deine Ausbildung konzentrieren kannst, anstatt auf sie. Wirklich es ist rein gar nichts passiert!“ Man konnte in der Alten Sprache nicht lügen und Eragon sah Vanir an, dass es ihm ernst war. Er wunderte sich nur, dass dieser so betonte, dass zwischen ihm und Arya nichts war. Das sagte er auch und Vanirs Wangen bekamen wieder diesen süßen roten Schimmer. Eragon lächelte. „Nun gut, ich will dir mal glauben. Aber ich möchte einen Beweis dafür haben, dass du nichts mit ihr hast.“ Vanir sah ihn verwirrt an. „Was für einen Beweis ...?“, fragte er unsicher, dann bemerkte er, wie Eragon auf seine Lippen starrte. Er errötete heftig und schluckte. Eragon lächelte ihn an und wartete auf seine Antwort. „Natürlich, Eragon-Elda.“, antwortete Vanir, auch wenn man ihm ansah, dass er ziemlich nervös war. Vanir ermahnte sich in Gedanken selber. Das ist nur ein Kuss. Nichts Besonderes, wegen dem man sich aufregen müsste. Trotzdem konnte er sich einen kurzen sehnsüchtigen Blick auf Eragons Lippen nicht verkneifen. Eragon hatte es jedoch mitbekommen und grinste leicht. Dann beugte er sich unvermittelt vor und berührte Vanirs Lippen mit seinen. Vanirs Augen weiteten sich leicht, dann ließ er sie halb zufallen und genoss den Kuss. Eragon beobachtete die Reaktionen des anderen ganz genau und ging dann noch einen Schritt weiter. Mit seiner Zunge strich er federleicht über die roten Lippen und wartete ab, ob Vanir weitergehen würde. Dieser wurde noch etwas verlegener, da er sich genau das gewünscht hatte und erwiderte etwas schüchtern den Zungenkuss. Sanft strich Eragons Zunge über seine leicht geöffneten Lippen und stupste leicht gegen seine Zunge. Während Vanir sich völlig auf ihren Kuss konzentrierte, nahm Eragon eine Hand von seinem Rücken und fuhr durch Vanir lange, schwarze Haare. Überrascht öffnete Vanir wieder seine Augen und blickte Eragon verunsichert an. Dieser erwiderte den Blick voller Zuneigung. „Eragon, ich ... bin mir bewusst, dass ich nicht in der Position bin, um dich zur Rede zu stellen, aber ... ich habe doch gesehen, wie du Arya angesehen hast! Man hat doch gesehen, dass du in sie verliebt warst! Ich ... möchte nicht ... so gerne ... ein Spielzeug für dich sein...“ Bei den letzten Worten hatte er den Kopf gesenkt und starrte zu Boden. Sanft hob Eragon Vanirs Kopf so an, dass er ihm wieder ins Gesicht gucken musste. „Als ich dich heute mit Arya habe weggehen sehen, war ich furchtbar wütend auf dich- nein, lass mich ausreden. Dann, ich weiß selber nicht warum, aber ich bin euch nach gelaufen. Ich habe alles gehört. Irgendwie konnte ich damit nicht richtig umgehen und bin zum See gelaufen. Mir ist erst später klar geworden, dass du sehr oft zu diesem See gekommen bin, wenn ich dort war und du somit wusstest, dass ich hier bin. Als du dann auch wirklich gekommen bist, habe ich dich erstmal ignoriert, weil ich nicht wusste, wie ich ich dir gegenüber verhalten sollte. Saphira und ich haben uns dann etwas unterhalten. Sie billigt meine Entscheidung.“ Vanir fragte zögernd: „Welche Entscheidung?“

Eragon sah ihn ernst an und Vanir musste sich beherrschen, um nicht in den schokoladenbraunen Augen seines Gegenübers zu versinken. „Meine Entscheidung dir zu sagen, dass ich dich liebe.“

...

...

Vanir starrte ihn mit derartig großen Augen an, dass Eragon beinahe gelacht hätte-

wäre es eine weniger ernsthafte Situation gewesen.

„Du ...liebst? Mich?“, fragte Vanir überrascht, jedoch nicht so heftig, wie Eragon erwartet hatte. Eragon lächelte und antwortete mit einem schlichten „Ja“. Allerdings schien Vanir noch immer nicht ganz begriffen zu haben, denn er betrachtete ihn nur weiter verwirrt. „Aber du und Arya, ich meine ... äh, du willst sie doch ...? Oder nicht ...?“ Stotterte er und starrte Eragon verdutzt an. Dieser grinste. „Arya war die erste Elfe, die ich kennen gelernt habe. Ich war damals noch ... sagen wir etwas naiv und habe mich daher sofort in ihre Erscheinung verliebt. Saphira hat mir damals schon davon abgeraten, doch ich war so verzaubert von ihrer Schönheit, dass ich nichts dagegen machen konnte. Dann sind wir zu euch hier her gekommen und ich erfuhr, dass Arya in Wirklichkeit eine Prinzessin ist. Es hat mich überrascht, doch es hat ihre Aura, welcher ich vollkommen erlegen war, eher noch verstärkt. Verstehst du? Es waren keine Gefühle, die ich für sie hatte. Einfache ihre Erscheinung hat Verlangen in mir ausgelöst. Übrigens, deine ebenso.“ Vanir wurde leicht rot, hörte aber weiter schweigend zu. „Nach der Blutschwurzeremonie hat sich das geändert. Ich hatte noch immer dieses Verlangen, doch ich konnte es jetzt, erstens, besser kontrollieren und zweitens, bestimmen. Ich wusste nun, dass das was ich bei Arya für Liebe gehalten hatte keine war, sondern nur Lust. Bei dir war es anders. Als ich sah, wie Arya dich mitnahm, war ich derartig eifersüchtig und verletzt, dass ich mich für einige Momente nicht einmal bewegen konnte! Das ich nicht Arya, sondern dich liebe, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, darum musste ich meine Gedanken erst einmal sammeln, denn ich verstand es nicht; wieso ich so wütend auf Arya war, weil sie dich mir weggenommen hatte. Dann bist du mir nachgekommen und dann ... dachte ich, dass ich es dir auch gleich sagen könnte..“ Etwas unsicher sah Eragon den anderen an, denn er wusste nicht wie dieser reagieren würde. Vanir hatte ihn kein einziges Mal unterbrochen und nun starrte er ihn auch nur einfach an. Nach zehn Minuten wurde es Eragon zu seltsam und er sprach ihn an. „Vanir? Alles in Ordnung?“ Der Angesprochene schreckte auf und sah ihn an. „Ja, tut mir Leid, ich habe, äh ... nachgedacht.“ Das er dabei so stotterte und wieder beinahe komplett errötet war, ließ Eragon etwas vermuten. Er konnte ein Grinsen nicht ganz unterdrücken und beugte sich vor. Da er Vanir noch immer im Arm hielt, konnte der andere nicht zurückweichen, doch Eragon war sich sicher, dass er es auch gar nicht wollte, denn er sah Eragon nur mit großen Augen an und wehrte sich auch nicht als dieser ihn wieder küsste. „Hast du zufällig über so etwas nachgedacht?“, hauchte er grinsend in Vanirs Ohr. Mit knallroten Wangen starrte dieser ihn an, dann versteckte er seinen Kopf an Eragons Schulter und nuschelte: „So ungefähr...“, wobei er seine Hand unter Eragons Hemd gleiten ließ. Vorsichtig fuhr er mit den Fingerspitzen die kräftigen Muskeln nach. Elfen konnten nur bis zu einem gewissen Grad Muskeln aufbauen, weil ihre Knochen nicht für mehr ausgelegt waren. Natürlich hatte einige versucht das zu ändern, doch so natürlich, wie es bei dem Drachenreiter war, fand er es sehr viel ... ansprechender. Mit etwas mehr Mut hob er wieder den Kopf und betrachtete den Brünetten einen Moment lang, dann legte er zögernd seine Lippen auf Eragons. Dieser hatte nichts dagegen, im Gegenteil, er erwiderte Vanirs zögernden Kuss leidenschaftlich. Als sie sich atemlos von einander lösten, ging ihr Atem schneller und ihre Augen waren leicht glasig. Vanir wollte wieder Eragon küssen und schmiegte sich an ihn, als ein lautes Knacken die beiden zusammen zucken ließ. Erschreckt starrten sie in die Dunkelheit und Eragon spürte, wie sich Vanir noch enger gegen ihn drückte, was ungeachtet der Situation, doch einen handfesten Eindruck auf ihn machte. „Vanir ...!“, flüsterte er erregt, aber auch leicht angespannt. Der Dunkelhaarige hob verwirrt den Blick von den Schatten im Wald und sah ihn an. Dann bemerkte er Eragons „kleines“ Problem und errötete wieder heftig. „Eragon...“, antwortete er sehnsüchtig und bevor dieser ihn dran hindern konnte, hatte er seine Hand an der muskulösen Brust weiter hinab wandern lassen. Eragon sog zischend die Luft zwischen die Zähne, als Vanir vorsichtig seine Hand bewegte. So eine Courage hätte er dem anderen dann aber doch nicht zugetraut, immerhin wurde er ständig rot und ... hatte scheinbar keinerlei Skrupel, denn zu der einen Hand gesellte sich eine zweite und die süßen Lippen wanderten über seinen Hals. Eragon stöhnte leise und ließ nun auch seine Finger auf Wanderschaft gehen, was Vanir ein lautes Keuchen entlockte. Sehnsüchtig sah er Eragon in die Augen und die beiden versanken in einem sanften Kuss. Den Vanir keuchend lösen musste, als Eragon etwas fester über seine Erregung strich. Überrascht sah er hoch und sah Eragons freches Grinsen, doch bevor er den Mund öffnen konnte, lagen auch schon wieder Eragons Lippen darauf und er wurde ins Gas gedrückt. Eragon packte härter zu und erhöhte das Tempo, worauf Vanir anfing sich stöhnend unter ihm zu winden. Der Drachenreiter grinste leicht dreckig, dann löste er die Hand von Vanirs Erregung. Als dieser protestierend wimmerte, wurde sein Grinsen noch etwas breiter, doch es verschwand beinah sofort wieder von seinem Gesicht, als er überlegte, ob er das wirklich tun wollte, schließlich hatte er das vorher noch nie bei jemandem getan. Doch ein Blick in Vanirs Gesicht überzeugte ihn vollkommen. Der Elf sah einfach nur heiß aus, wie er ihn aus glasigen Augen sehnsüchtig betrachtete und darauf wartete, dass er weiter machte. Ohne sein Gesicht aus den Augen zu lassen, rutschte Eragon weiter nach unten bis er zwischen Vanirs gespreizten Beinen kniete. Dann senkte er langsam seinen Kopf und leckte vorsichtig über Vanirs Spitze. Die Reaktion des Elfen schickte Stromstöße in seine Lenden. Genauso vorsichtig wie vorher nahm er ihn in den Mund und knapperte an der empfindlichen Spitze. Diesmal zog Vanir die Luft zischend ein, lies sie jedoch wieder mit einem lauten Stöhnen entweichen, als Eragon mit seiner kleinen „Behandlung“ weiter machte. „Eragon ...!“, schrie Vanir auf als er kam. Das überraschte Eragon ziemlich, er hatte noch nicht damit gerechnet, und fast hätte er sich verschluckt. Durch seine Schluckbewegung noch weiter angetörnt, stöhnte der Schwarzhaarige wieder laut auf. Dann sank er zusammen und blickte Eragon atemlos an. Dieser blickte ihn so lüstern an, dass Vanir schon wieder errötete. Grinsend zog der Drachenreiter den Kleineren zu sich und wisperte ihm ins Ohr. „Ich denke, dass hat dir gefallen, oder?“ Mit roten Wangen nickte der andere und versteckte schnell seinen Kopf an der Schulter seines Gegenübers. Dabei streifte er die Erregung des Drachenreiters, worauf dieser leise stöhnte. Vanirs Wangen röteten sich noch etwas mehr, als ihm einfiel, dass er selbst sich hatte verwöhnen lassen und dadurch gar nicht an Eragons Lust gedacht hatte. Schnell wollte er den Kopf senken, um es Eragon gleichzutun, doch dieser hielt ihn fest. „Warte! Können ... könnten wir nicht ... einfach so noch etwas ... ich meine ...“ Nun waren auch die Wangen des Schattentöters gerötet und er stotterte etwas. Vanir sah ihn einen Moment verwirrt an, dann verstand er und rutschte auf den Schoß des anderen. Er küsste Eragon und strich über dessen Glied. Während Vanir ihn pumpte, schloss Eragon die Augen und lehnte sich sanft an den anderen. Eragon wimmerte :“ Vanir ...!“ Und dann noch etwas leiser:“ Es fühlt sich so gut an...! AHH!“ Der letzte Teil des Satzes war dann aber doch wieder etwas lauter. Erschöpft drückte der Drachenreiter sich an den Elfen, welcher ihn sanft anlächelte. „Eragon? Komm wir gehen schwimmen, so können wir nicht zurück, die anderen würden ziemlich dumm gucken.“ Bei der Vorstellung lachte Eragon leise, bewegte sich jedoch nicht. Es war gerade so angenehm gewesen. Schade. Irgendwann löste er sich dann doch von Vanir; aber nur sehr widerwillig. „Okay, komm, die fragen sich sicher wo wir abgeblieben sind.“ Kurz schickte er einen fragenden Gedanken zu Saphira, doch er bekam nur ein zustimmendes Gefühl; für mehr war sie zu schläfrig. Er legte Vanir den Arm um die Taille und zog ihn zu dem von Mondlicht überfluteten See, dessen Oberfläche spiegelglatt da lag. Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er verstärkte seinen Griff leicht, um im nächsten Moment mit Vanir in den von Mondlicht überfluteten, spiegelglatten und saukalten See zu springen. Vanir Kreischen war sicher bis nach Surda zu hören. Dann sah der Elf ihn jedoch fest in die Augen und schrie, vollkommen untypisch für einen Elfen, ganz laut: ERAGON,ICH LIEBE DICH!!!"

Eragon bekam feuchte Augen und er küsste Vanir liebevoll.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2011-12-18T19:39:20+00:00 18.12.2011 20:39
Hi meine Freundin (Ruuby) hat mich auf diese FF aufmerksam gemacht XDXD und eigentlich kann ich Vanir nicht leiden aber deine Story war soooooooo cute!!!!! das ich meine Meinung gleich mal geändert hab XDXDXD Naja und auch ich würd mich freuen wenn du davon noch mehr schreibst XDXD
Nagut bis denni
Von:  AmuroToru
2011-12-18T19:33:18+00:00 18.12.2011 20:33
Hi,
Ich bin auch echt erstaun das mir das Pairing gefallen hat, und vanir kam so süß rüber XDXDXD Also einfach klasse One-shot XDXD Dazu könnest du meinetwegem ruhig ne längere FF schreiben !!!!!!!!!!!!
Naja jedenfalls war das super XDXD
Bis hoffentlich zum nächsten mal!!!!
Von:  Lawlya
2011-07-15T22:57:36+00:00 16.07.2011 00:57
Wow. Hätte nie gedacht, dass mir das Pairing so gut gefallen würde, aber so
wie du sie schreibst, sind die beiden Zucker!!
Das gibt auf jeden Fall 'nen Favo-Eintrag xDDDD

Schreib so weiter, das machst du echt grooooßartig^^

LG Mara
Von:  Yami-Bastat
2010-09-25T20:30:05+00:00 25.09.2010 22:30
Super FF*.*
Ich war total überrascht das Paaring hier zu finden, aber es hat mir total gefallen*gg*
Echt schön geschrieben;3
Von:  nama-kuriimu
2010-01-10T13:37:50+00:00 10.01.2010 14:37
wow
eine eragon shonen-ai ff!
mutig mutig ^^
aber gelungen

da ich die bücher leider vor etwas längerer zeit das letzte mal gelesen habe musste ich erst nochmal schnell nachgoogeln wer vanir jetzt noch mal war
^^
als da dann aber irgendwas mit elf stand wusste ich gleich wer er ist

die ff ist gut geschrieben
man erhält den eindruck dass du auf arya nicht besonders gut zu sprechen bist
ich selbst bin auch mal gespannt wie sich das im buch mit den beiden löst...
naja
zurück zum thema
dafür dass es deine erste lime/lemon shonen-ai geschichte war, war es ziemlich gut
ich denke dass es nicht viele gleich so hinbekommen

einziger "kritikpunkt": ich fand vanir etwas ooc
was ja nicht unbedingt schlecht ist
kann ja sein
über ihn steht ja jetzt nicht soooo viel im buch, deswegen ist da ja dann auch vieles deiner fantasie überlassen
ich hätte ihn nur nicht ganz so schüchtern eingeschätzt ^^

falls du vorhast weitere eragon ffs zu schreiben, sag bescheid ;)
mach weiter so!
liebe grüße!!!!!


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