Pink.
Hallo ihr Lieben,
falls überhaupt jemand diese Geschichte liest :]
Ich hoffe ich darf anmerken dass diese hier
meine erste überhaupt ist, puh!
Und ich hoffe inständig sie gefällt euch und
dass ihr mir, mit eurer Kritik weiter hilft!
Schonmal ein ganz dickes Dankeschön.
Funambule
Viel Spaß!
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Prolog: Pink
Sakuras
Ich träume jede Nacht.
Jede Nacht derselbe Traum.
Meine Gedanken kreisen,
und ich träume und denke
den ganzen Tag.
Alles nur um festzustellen,
dass meine Träume reine Illusionen sind.
Illusionen, die vertrocknen wie Tränen,
die irgendwann untergehen,
in den Fluss meiner Träume.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so eine Katastrophe passieren würde.
Ehrlich gesagt, hatte ich selbst meiner besten Freundin zugetraut, das locker hinzukriegen.
Oh, ich könnte mich dafür ohrfeigen, dass ich Ino diese Aufgabe anvertraut habe. Was war nur in mich gefahren? Ach, jetzt weiß ich es. Verdammt seien Ino und ihre riesigen blauen Kulleraugen!
Nur damit ihr versteht, die Blondine hält sich für meinen persönlichen Stylisten.
Jeden Tag musste ich mir anhören wie langweilig meine Haare doch sind, wie langweilig meine Kleidung doch ist und wie langweilig ich doch bin.
Seit gut einem Jahr ist damit Schluss, weil ich wieder einmal gegen ihren abscheulich süßen Hundeblick den Kürzeren gezogen habe.
Ino, ich und meine andere beste Freundin, Hinata, hatten endlich eine Doppelstunde Physik hinter uns gebracht und saßen gemeinsam an einem Tisch in der Schulkantine. Plötzlich ließ Ino ihre Gabel, mit der sie vor wenigen Sekunden in einem undefinierbaren Brei herum gestochert hatte, fallen und sah mich vorwurfsvoll an. Ich zog eine Augenbraue hoch.
„Was ist?“, habe ich sie genervt gefragt. Ino hatte nur ihren Kopf geschüttelt und sich neben meinem Stuhl auf dem Boden gekniet.
Sie hatte nach unten geblickt und ihre Schultern hatten verdächtigt gezuckt.
„Ino! Um Gottes Willen! Heulst du etwa?“, hatte ich sie panisch gefragt.
Das Zucken ihrer Schultern hatte plötzlich aufgehört und sie hob ihren Kopf. Und dann sah ich es. Ihren tödlichen Hundeblick.
Und Leute, wenn ihr euch jetzt fragt was an diesem Blick so besonders ist, dann habt ihr wohl kein Herz für Hunde und kennt Ino nicht. Es war der süßeste und wirkungsvollste Hundeblick den sie je benutzt hatte. Ich nannte ihn den Super-Süßen-Blick-Bei-Dem-Sogar-Hundefänger-Ihren-Job-Kündigen.
Aber vergessen wir den Hundeblick, seit diesem tragischen Tag, nennt sich Ino meine Stylistin. Dabei ist dieses etwas nicht das erste Mal, dass die Yamanaka total daneben gegriffen hat.
In der Grundschule hatte Ino mir geraten zu den roten Lackballerinas, eine grüne Hose anzuziehen. Selbst mir, der Gott kein Hauch von Stilgefühl geschenkt hatte, gefiel diese Idee überhaupt nicht.
Aber hey, Ino war und ist auch heute noch eine wahre Modequeen. Trug Ino an einem Tag pinke Schuhe, hatten die Mädchen am nächsten Tag diese ebenfalls an. Ich regte mich damals immer fürchterlich darüber auf, aber Ino gefiel das.
Aber irgendwie klappte Inos Stilgefühl nur bei Ino selbst. Wollte jemand einen Ratschlag von ihr und befolgte diesen auch, war er die große Lachnummer für die anderen. Leider war dieser jemand immer ich. Auch die Geschichte mit den grünen Hosen ging nicht gut aus. Sie hatte mir einen neuen Spitznamen eingebracht.
Mein alter war „Stirnie“, wegen meiner relativ hohen Stirn. Seit der Hosenpanne aber war er „Gärtner“. Bis zum heutigen Tag, frage ich mich wo die Logik hinter diesen Namen steckt. Aber wenn man bedenkt, dass die Idee zu diesem Spitznamen von Dummkopf Naruto stammt, kann es da keine Logik geben.
Nun, heute kann ich meine Liste „Inos größten Pannen“ aktualisieren und den heutigen Tag hinzufügen. Leider erscheint meiner Freundin die Idee, jemand Anderen zu verändern, viel faszinierender, als an sich selbst zu arbeiten. Dementsprechend war meine Liste seeeehr lang.
Ich wagte noch einen Blick in den Spiegel, nur um sofort den Mund zu verziehen.
Ino hatte die „tolle Idee“ mir meine langweiligen braunen Haare zu färben.
Trotz des merkwürdigen Glitzern in Inos blauen Seen, stimmte ich zu. Hätte ich gewusst dass das dabei raus kommt, wäre ich schreiend weggelaufen. Ich hoffte immer noch, dass das alles ein böser Traum war und ich gleich aufwachen würde.
Leider half das Zwicken und Kneifen nicht, denn meine Haare wurden nicht wieder braun. Nein, sie blieben hartnäckig und behielten die aufgezwungene Farbe bei. Pink.
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