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Untouched

Das Geheimnis einer Veela
von

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Weil du da bist...

So! Kapitel 2 folgt ziemlich schnell (;

Aber gewöhnt euch nicht daran. Ich kann euch hiermit versprechen, dass das nächste Kapitel nicht so schnell folgen wird xD

Schule hat wieder begonnen ;D
 

~~
 

Madam Pomfrey hatte mich gebeten die Nacht über im Krankenflügel zu übernachten. Okay, vielleicht nicht gebeten. Sie hatte mich sozusagen gezwungen. Zum Glück hatten wir immer noch Wochenende. Doch der Abend dort war grauenhaft. Meine Dummheit hatte sich anscheinend rumgesprochen, denn jede paar Minuten gingen irgendwelche Typen am Krankenflügel vorbei, um einen Blick auf mich zu erhaschen. Madam Pomfrey hatte es auch gemerkt und schrie jeden Jungen an, der mich auch nur ansah. Ich brauchte Ruhe sagte sie, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, als wäre sie die Lauteste von allen. Ich durfte den ganzen Abend keinen Besuch empfangen, noch nicht einmal von Peyton, was mich etwas traurig machte. Einsam zwar nicht, denn das war ich gewohnt.
 

Am nächsten Morgen war ich mehr als glücklich wieder aus dem Krankenflügel raus zu können. Doch bevor ich ihn endgültig verlassen konnte, musste ich noch einen schrecklichen Trank austrinken, der meine Kopfschmerzen lindern würde.

Ich hatte kaum den Krankenflügel verlassen, da kam schon jemand auf mich zu.

„Hey, Flittchen!“

Ich verdrehte die Augen und drehte mich langsam um. Bingo. Chiara plus Fußvolk.

„Chiara!“

„Nenn mich nicht so vertraut Chiara, als würdest du mich kennen“, zischte sie und kam auf mich zu. Sie stellte sich vor mir hin, als wäre sie Ravenclaw's Prinzessin persönlich und beäugte mich angewiderte. Was erhoffte sie sich daraus? Ich war immer noch größer als sie und konnte zu ihr herabsehen.

„Hat dir Miststück also besser gefallen?“

„Viel besser“, erwiderte Adrianna und ich zog die Augenbrauen hoch. Selbst das Miststück, wie sie so gern genannt wurde, verdrehte die Augen. Anscheinend hielt sie selbst nicht so viel von ihren Freundinnen.

„Ich hab dich mit Black gesehen?“ Wen meinte sie?

„Black?“, fragte ich und sie seufzte.

„Sirius!“

„Ach so…“ Richtig. Aber sie war doch nicht etwa…

„Eifersüchtig, oder was?“

„Ich bin nicht eifersüchtig!“, fauchte sie und stellte sich auf Zehenspitzen, um genauso groß zu sein wie ich. Klappte auch ganz gut.

„Was willst du dann?“

„Ich will, dass du dich von ihm fernhältst!“

„In Ordnung!“, erwiderte ich, wie aus der Kanone geschossen. Ich wollte ihm sowieso nicht zunahe kommen. Damit würde ich unnötigen Stress verhindern. Ich drehte mich um, doch Chiara hielt mich am Arm fest.

„Ich meine es ernst!“

„Ich auch!“, zischte ich und riss mich aus ihrem Griff los. „Du kannst ihn haben, wenn du willst. Es interessiert mich nicht.“ Ich wartete. Vielleicht wollte sie ja noch irgendetwas loswerden. Eigentlich wollte ich es ja nicht hören, aber was soll´s.

„Glaubst du etwa, ich hätte es nötig ihn mir von dir übergeben zu lassen?“

„Es geht dich eigentlich nichts an, was ich glaube und es interessiert mich auch gar nicht, was du für nötig hältst!“, gab ich zurück und schaute auf sie herab. „Also entschuldige mich, ich muss jetzt los!“

Mit einem Ruck drehte ich mich um und raste die Treppe herunter. Ich versuchte nicht hinzufallen, ich hatte mich das Wochenende schon genug blamiert.
 

In der Großen Halle traf ich sofort auf Peyton. Mit ihrem roten, flammenden Haar konnte ich sie einfach nicht übersehen.

„Hey“, flötete ich erschöpft, als ich mich ihr gegenüber fallen ließ.

„Du bist wieder aus dem Krankenflügel raus!“, kreischte sie und fiel mir um den Hals.

„Ja! Und rate mal, wer vor dem Krankenflügel auf mich gewartet hat?“

Ich erzählte ihr die Geschichte mit Chiara und den anderen beiden. Ich konnte aus Peyton´s Gesicht nicht wirklich entnehmen, was sie gerade dachte. Trotzdem glaubte ich, Schadenfreude zu sehen… und da lag ich genau richtig.

„Ich glaub es nicht! Die große Chiara Marley… okay, wenn man dich so ansieht, dann wäre ich auch ziemlich eifersüchtig…“

„Peyton, hör auf mit dem Mist…“

„Nein, ehrlich. Schau dich doch mal an!“

„Das tun die anderen schon für mich mit…“

Sie lachte und ich konnte mir mal wieder ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

„Geht es dir eigentlich wieder besser… wegen der Kopfschmerzen meine ich?“

„Ja. Es geht mir gut. Immerhin lebe ich noch…“ Reflexartig fasste ich mir an den Kopf und bewegte ihn nach links und rechts. „Alles in Ordnung.“

„Und was war gestern mit Black?“

„Black?“

„Sirius!“

Ach ja… Mist. Ich sollte mir seinen Namen langsam wirklich merken.

„Nichts. Wir haben uns nur unterhalten.“ Das stimmte. Da konnte sie mir wirklich nichts anderes unterstellen.

„Nur unterhalten? Das klingt ja langweilig!“, erwiderte sie und seufzte laut auf.

„Was machen wir denn gerade?“, fragte ich und legte meinen Kopf schief.

„Ja, das ist auch was anderes… wir sind Mädchen…“

Ich zog die Augenbrauen hoch. Typisch.

„Wärst du ihn sofort an den Hals gesprungen?“

„Wenn ich du wäre, ja!“ Sie lachte.

Ich hatte keine Lust mich mit ihr deswegen zu streiten, deswegen nickte ich nur unsicher. Sie schwieg. Ich nahm an, dass sie überlegte wie sie diese Ruhe unterbrechen konnte ohne auf diesen Kerl da anzusprechen. In meinen Gedanken versunken, fiel mir auf das ich mir seinen Namen immer noch nicht merken konnte.
 

„Wenn man vom Grindelwald spricht…“

Ich fuhr auf und sah direkt in Peyton’s Gesicht. Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd. Ich kannte sie zwar noch nicht so lange, aber das konnte nichts Gutes bedeuten. Ich drehte mich um und sah direkt in das Gesicht von... Black? Ja, ich glaube so hieß er. Ich stöhnte leise auf.

„Enttäuscht mich zu sehen?“, fragte er und auf seinem Gesicht zauberte sich ebenfalls ein Lächeln. Schnell schaute ich weg und schüttelte meinen Kopf frei.

„Ist das nicht der Ravenclawtisch? Du darfst hier doch eigentlich gar nicht sitzen…“, entwich ich seiner Frage und ich spürte die Blicke der ganzen Halle auf mir. Halleluja. Was suchte er hier?

„Vielleicht. Aber das würde mich niemals aufhalten sich zu einem bezaubernden Mädchen wie dir zu setzen.“

Ich schaute nicht auf. Solche Sprüche hatten mir schon so viele Jungs gesagt, die meisten von meiner „ach so tollen“ Schönheit geblendet. Warum sollte er anders sein?

„Ich würde dir lieber raten, dass du gehst, wenn du nicht willst dass hier ein Theater ausbricht“, sagte ich und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.

„Glaubst du ernsthaft, dass es mich interessiert was die anderen denken oder machen?“

Er sollte gehen. Ernsthaft. Er sollte hier nicht sitzen, genauso wenig wie jemand anderes. Ich würde nicht mit ihm ausgehen, egal wie sehr er betteln würde. Auch wenn ich nicht glaubte, dass er betteln würde. Sein Stolz sah nämlich bestimmt so gut aus wie er selbst.

„Was willst du hier?“, fragte ich eiskalt und ich sah, wie Peyton empört sie Schultern hängen ließ. Ich schaute ihn immer noch nicht an, deswegen konnte ich seine Reaktion nicht deuten.

„Ich bin hier, um mich wegen gestern zu entschuldigen. Es ist meine Schuld, dass du im Krankenflügel gelandet bist und ich habe dich einfach gehen lassen. Ich hätte dich begleiten sollen...“, gab er mit einer so charmanten Stimme zurück, dass meine Knie unter dem Tisch weich wurden und langsam zu zittern anfingen. Was war nur los mit mir? Ich durfte bloß nicht die Kontrolle verlieren.

„War nicht nötig, mir geht es gut.“

„Ich wollte dich im Krankenflügel besuchen, doch Madam Pomfrey hat mich einfach nicht rein gelassen…“, fuhr er fort und tat so, als hätte ich nichts gesagt.

„Mir geht es gut…“, knurrte ich und rieb mir die Stirn. Warum verstand er das nicht.

Er. Soll. Einfach. Gehen.

„Vielleicht könnten wir uns…“

„Es wäre jetzt wirklich besser, wenn du gehen würdest!“, entfuhr es mir etwas zu laut. Besser gesagt, die ganze Halle hatte zugehört. Wie peinlich... diesmal nicht für mich, sondern für ihn. Ich hatte mich zu ihm umgedreht und in seinen Augen stand Entsetzen – genauso wie in Peyton’s. Reflexartig sprang ich auf und lief aus der Halle. Was war ich nur für eine grausame Person.
 

Ich wollte in den Gemeinschaftsraum, aber dort würde Peyton mich sofort finden und ich wollte jetzt alleine sein. Ich beschloss an den schwarzen See zu gehen. An meinen neuen Lieblingsort. Draußen war es noch hell und ich ließ mich nahe dem See unter einem Baum nieder. Ich legte mich auf den Bauch und vergrub mein Gesicht in dem hohen Gras. Wenn mich jemand so finden würde, dann würde mich bestimmt keiner erkennen. Jedenfalls hoffte ich das und der Gedanke war zu schön um wahr zu sein.

„Wenn haben wir denn da? Die neue Herzensbrecherin der Schule.“

„Verschwinde, Chiara.“

„Was denn? Gefällt dir dein neuer Titel nicht? Also mir gefällt er.“

„Du sollst verschwinden“, zischte ich, sah jedoch immer noch nicht auf.

„Wie du willst, doch bevor ich gehe will ich dir noch eins sagen… wenn du etwas brauner werden willst, genügt die Sonne. Du musst dein zierliches Gesicht nicht in die Erde stecken, damit du eine etwas gesündere Hautfarbe bekommst.“

Ich drückte mich von dem Boden ab und stützte mich auf den Knien ab. Dann drehte ich mich um, sodass ich auf meinen Hintern saß und mich mit meinen Armen hinten abstütze und ihr von unten ins Gesicht sehen konnte. Ich wollte nicht aufstehen und wieder etwas größer sein als sie. Ich hatte jetzt einfach keine Lust sie richtig in die Tonne zu pfeffern.

„Was willst du eigentlich? Du hast bekommen was du wolltest. Da hast du ihn. Mach jetzt was du willst und verschwinde!“, zischte ich. Ich hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie mit jemandem so in die Haare bekommen. Noch nie hatte ich jemanden so angefaucht.

„Glaubst du etwa ich brauche deine Unterstützung um an ihn ranzukommen.“

„Ich weiß es nicht, sag du es mir!“

„Glaub mir, ich schaffe es auch ohne deine Hilfe. Vielen Dank!“ Jetzt hatte auch ich genug. Langsam stand ich auf und stellte mich vor sie hin.

„Warum bist du dann überhaupt hier?“, fragte ich und ihre Augen sprühten Funken.

„Ich wollte einfach nur sehen, wie du in deinem Elend versinkst.“

Sie fuhr herum und schleuderte mir ihre Haare ins Gesicht. Dann machte sie sich wieder auf den Weg ins Schloss. Ich folgte ihr mit meinen Augen.

„Ich hab es nicht wegen dir getan, Chiara. Damit du es weißt“, rief ich ihr nach und setzte mich wieder. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Wie konnte ich innerhalb eines Wochenendes alles kaputt machen? Mir so viele Feinde auf einmal machen? Okay, ich hatte jetzt genau vier, wenn man Black mitzählte … aber ich war nie so verfeindet gewesen. Ich spürte, wie mir eine einzelne Träne die Wange herunterrollte. Das war mir alles zu viel. Die ständigen Schulwechsel… das Gegaffe und dann noch das andere. Obwohl ich das Geheimnis schon seit so langer Zeit kenne, weiß ich immer noch nicht wie ich damit umzugehen habe. Ich wischte mir die Träne weg und seufzte auf. Ich war müde. Ich wollte in mein Bett. Ich strich mir meine Haare aus dem Gesicht und schaute zum See herüber. Ich saß hier ganz allein und ich genoss die Zeit. Ich war selten so alleine seit ich an dieser Schule war und konnte einfach entspannen. Wieder dachte ich an die anderen. An Peyton und dann musste ich lächeln. Peyton – meine allererste Freundin. Ihr war es egal, was ich war und wie ich aussah, sie wollte meine Freundin sein. Von Anfang an. Jetzt wusste ich, warum ich hier bleiben wollte. Ich wollte nicht weg, auch wenn es schwer werden würde. Ich musste hier bleiben, wegen Peyton. Auch sie war anders und sie hatte es Jahre an dieser Schule ausgehalten. Zusammen mit Chiara, Adrianna und Hilary in einem Schlafsaal. Sie war nicht schwach geworden. Sie war stark. Von Anfang an, war sie stark gewesen.

Ich machte meine Augen auf und sah sie. Sie stand genau vor mir. Die ganze Zeit über hatte sie nichts gesagt.

„Hey. Darf ich mich zu dir setzten?“

Ich nickte. Sie setzte sich neben mich und ich legte meinen Kopf an ihre Schulter.

„Willst du reden?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf.

„Peyton, ich danke dir.“

„Wofür?“

„Einfach, dass du da bist…“
 

TBC
 

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Charlott & Acrobalena

Joa, ich glaube ich würde Sirius Black auch nicht ablehnen, aber man muss sie auch verstehen. Immerhin ist sie eine Veela, und alle Jungs davor wollten nur wegen ihrem Aussehen mit ihr ausgehen. Da kann sie sich auch nicht sicher sein da er es ernst meint (; (Wenn er es ernst meint xD )

Naja. Jedenfalls ist es nicht der einzige Grund. Wie man im Text vielleicht entnehmen kann (oder in den nächsten Kapitel vielleicht mehr), ist es nicht nur wegen ihrem 'Aussehen', sondern sie hat auch noch ein anderes Geheimnis, weswegen sie nicht mit ihm Ausgehen kann ;D

Mehr verrate ich nicht^^
 

Charlott

Charakterauflistung musst ich nochmal verschieben xD

Sorry. Aber dafür ist schnell ein neues Kapitel da (;
 

Acrobalena

Jaja, Sirius hat auch seine Bedürfnisse xD (Obwohl, ich hätte Adrianna und Hilary auch nicht genommen o.o Aber verstehe einer die Männer xD ).

Das mit Alice hab ich nocht als Beleidigung oder so angesehen (;

Hab da nichts in den falschen Hals bekommen, wollte nur mal äußern was ich dazu denke. Aber danke, weil Alice ist meiner Meinung nach auch einer der sympatischsten Figuren in dieser Serie ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Charlott
2010-01-11T17:54:06+00:00 11.01.2010 18:54
Wow ... schön das es so schnell ging :)
Tolles Kapitel.
Wie sie Sirius abblitzen lässt ... der Arme :´(
Jedenfalls echt gut gelungen ... aber ich möchte jetzt endlich das Geheimnis wissen.
Ich hoffe auf ein Happy End mit Sirius <33 Irgendwie mag ich Caity ...
Ich muss Acrobalena zustimmen ... alleine um das Miststück zu ärgern würde ich schon was mit Sirius anfangen :D
Aber die Weiber gehen mir echt auf den Nerv. Dumm, dumm, dümmer.

Ok. Das wars dann mal.

Liebe Grüße und beeil dich mit schreiben. xD
Von:  Acrobalena-
2010-01-11T16:39:02+00:00 11.01.2010 17:39
jaa ein neues kapitel:)
langsam gewöhne ich mich dran^^, ich hoffe das du (wie schon vorgewarnt) doch nicht plötzlich zu wenig zeit hast:(
also das kapitel ist echt toll. auch wenn ich ihr am liebsten den kopf abgerissen hätte weil sie sirius so blamiert! (sry das ich ein "bisschen" parteiisch" bin.^^ mir gefällt dein sirius so gut). aber sie hat es auch nicht leicht. mit chiara in einem zimmer. ich würde allein um sie zu ärgern sirius um den finger wickeln. zusammen mit payton macht sie die beiden schon fertig! go peyton!
und adrianna, also die ist ja wirklich dumm! xD
glg lena


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