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Unsichtbar

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Kapitel 12

Clark und Sarah halten sich fest gedrückt. Während Chloe und Oliver sich wieder vor den Rechner setzen, um die Beiden wenigstens etwas allein zu lassen.

Clark spürt, dass Sarah eine furchtbare Vision gehabt haben muss. Vielleicht die schlimmste, die sie je hatte. Sie zittert am ganzen Körper und Clark hat Mühe sie zu beruhigen. Immer wieder streicht er ihr durch die Haare und versucht beruhigend auf sie einzureden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit scheint Sarah sich endlich zu fassen.

Ihr Herz rast noch immer vor Aufregung. Was sie sah, kann sie kaum in Worte fassen, es war einfach nur schrecklich. Und was sie am meisten bedrückt, ist, dass sie in ihren Visionen bisher immer das gesehen hat, was wirklich eingetroffen ist und sich nicht verhindern ließ. Und würde das geschehen, was sie eben sah, dann gab es keine Hoffnung mehr, für Niemanden!

“Hey, alles ist gut,” versucht Clark sie zu beruhigen. Er ahnt nicht, dass es die absolut falschen Worte sind, die er wählt. Nichts ist gut, gar nichts!

“Nein, Clark,” wimmert Sarah mit roten Augen. “Es wird schreckliches passieren. Die Entführung ist erst der Anfang!”

Chloe und Oliver horchen auf, als sie Sarah sprechen hören und sehen zu ihr hinüber. Sarah blickt die Beiden abwechselnd mit Clark an.

“Ich habe gesehen, wie er sie quält, er richtet sie alle schlimm zu! Und er ist nicht allein!” fährt sie fort.

“Von wem sprichst du?” fragt Clark besorgt.

“Baily, er ist nicht der Einzige der sich rächen will. Er wird sich zusammentun, mit vielen anderen Freaks und 33.1 Opfern. Sie werden schreckliche Dinge tun. Sie haben vor sich alle zusammenzuschließen und…”

Sie musste schlucken, bevor sie weiter sprechen konnte.

“Sie werden alle, die sich ihnen in den Weg stellen, umbringen!” Sarah sieht ihre Freunde an und kann die Angst in ihren Augen lesen.

“Bist du dir sicher,” hakt Oliver betroffen nach.

“Ich kann nur sagen was ich gesehen habe.” Sarah sieht ihn mit durchdringenden Blick an.

“Sarah, erzähl es uns genauer, wir müssen das irgendwie verhindern können,” bemerkt Chloe hektisch.

Sarah runzelt die Stirn und verzieht das Gesicht, als hätte sie Schmerzen, als sie die Szenen wieder ins Gedächtnis ruft.

“Ich habe gesehen wie Lex, Lois und Lana in einem dunklen Raum gefangen werden. Sie sind an Ketten gebunden, alle drei sind verletzt. Bei ihnen ist auch Dr. Waist, er ist ebenso verletzt. Sie werden misshandelt und im Dunkeln gelassen. Ab und zu kriegen sie Wasser, aber nichts zu essen. Dann sah ich wie mehrere Menschen bei ihnen sind. Jeder mit irgendeiner Fähigkeit und damit haben sie sie nacheinander umgebracht!”

Sarah bricht wieder in Tränen aus. Die Anderen sehen sie entsetzt an. Chloe steigen nun auch Tränen in die Augen. Clark runzelt die Stirn und meint: “Aber wir können sie doch wiederbeleben, Sarah! So wie Chloe und Lois damals, erinnerst du dich nicht?”

“Das setzt voraus das wir Beide am Leben sind,” weint Sarah. Sie sieht die Bilder ihrer toten Freunde wieder vor sich und wie sie Clarks toten Körper schreiend in den Armen hält.

“Wir haben in der Vision versucht ihnen entgegenzutreten, du Clark, die Justice League, Chloe, ich. Aber wir haben keine Chance gehabt gegen diese Übermacht von Freaks! Wir werden alle sterben.”

Chloe hält sich schockiert die Hand vor den Mund. Tränen laufen ihre Wangen hinunter, während Sarah wieder zusammenzubrechen droht. Oliver und Clark sehen sich entsetzt an.

“Nein,” wispert Clark. “Nein, das werde ich nicht zulassen.” Entschlossen richtet er sich auf.

Sarah sieht zu ihm hoch und flüstert: “Clark, bisher sind meine Visionen immer genauso eingetreten wie ich sie gesehen habe! Denk doch nur an die Sache mit Lex!”

“Ja, genau daran denke ich,” antwortet er ganz ruhig. “Und obwohl wir dachten, es würde schrecklich Enden, ist doch alles gut geworden!”

“Clark, du verstehst mich nicht,” schüttelt Sarah verzweifelt den Kopf. “Ich habe gesehen, wie alle umgebracht werden! Ich sah, wie ich DICH tot in den Armen halte. Und ich habe gesehen, wie die Welt sich entwickelt.”

Sie zieht verzweifelt an seinem T-shirt um ihn zu sich zu ziehen, doch Clark geht stattdessen einen Schritt zurück.

Er wirkt wie weggetreten. Er kann nicht glauben was sie da sagt. Das letzte halbe Jahr war so wunderschön gewesen. Eine so ruhige Zeit hatte er seit Anfang der Highschool nicht mehr erlebt. Und jetzt passiert nach so langer Zeit wieder etwas und dann soll es solche Konsequenzen haben? Das musste er einfach verhindern, egal wie. Und wenn er sein eigenes Leben dafür geben musste. Er läuft einfach los, springt durch das geschlossene Fenster und fliegt davon.

“Sarah, du musst ihm nach!” fordert Chloe noch immer geschockt. “Ihr seid die Einzigen die das noch alles verhindern können.”

Sarah nickt ihrer Freundin kurz zu und fliegt Clark hinterher.

Chloe und Oliver bleiben allein im Apartment zurück und sehen sich betroffen an.



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