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HOLLOW II

Bad Moon Rising
von

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Two Minutes To Midnight

Die Welt hat mich wieder!

Erstmal entschuldige ich mich für meine lange Abwesenheit, ich hatte viel um die Ohren.

Im Schnelldurchlauf klingen meine letzten Monate in etwa so: Ich hab mein Abitur in der Tasche, hab mit Cat Casino und Skinny Disco (Deathstars) Bier getrunken, war ne Weile in Prag, habe meine Ausbildung so gut wie sicher und war gestern zusammen mit meinem Vater auf nem Iron Maiden Konzert.

Außerdem zieh ich im August zurück nach Köln und schreibe gerade an meinem ersten eigenen 400-Seiten-Fantasy-Roman.

So. Jetzt seid ihr informiert.
 

Megaherz - 5.März
 

http://www.youtube.com/watch?v=Yy_ITHfEKsc
 

Auf wen genau der Song sich jetzt bezieht, könnt ihr euch selbst aussuchen.

Der ist voll universell einsetzbar!
 

enjoy ♥
 

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
 

Seine Knie schlugen schmerzhaft auf dem weißen Fliesenboden auf. Die dünnen Finger umklammerten die Kloschüssel. Immer wieder wurde Hizumis Oberkörper von Krämpfen geschüttelt. Solange, bis er sich schließlich übergab und blutroter Mageninhalt das helle Porzellan beschmutzte.

Der Vampir atmete schwer und ließ den Kopf erschöpft auf seinen nach vorn gestreckten Oberarm fallen. Während er versuchte die Übelkeit in den Griff zu bekommen, tastete er mit geschlossenen Augen nach dem Spülknopf. Schließlich rappelte er sich auf und schwankte zum Waschbecken, um sich den Mund auszuspülen. Ein paar Sekunden lang sah Hizumi seinem Spiegelbild ins Gesicht. Aus dem Gerüst aus bleicher, unreiner Haut und jahrhundertealten Knochen, starrten ihm zwei hellbraune Augen anklagend und unausweichlich entgegen. Einen kurzen Moment lang zweifelte Hizumi ernsthaft daran, dass dieses Schreckgespenst im Spiegel er selbst sein sollte. Prüfend strich er sich über die eingefallenen Wangen. Das Spiegelbild tat es ihm gleich.

Seufzend wandte er sich ab und verließ das Badezimmer.

Im Wohnzimmer strahlte der helle Tag. Sonnenlicht fiel durch die riesige Fensterfront, während am Himmel nicht eine einzige Wolke zu sehen war.

//Was für eine Ironie//, dachte Hizumi verbittert, als er sich an seinen Schreibtisch setzte, um mit dem Korrigieren der Hausarbeiten fortzufahren. Vorlesungen fanden für ihn erst am Nachmittag statt. Den Vormittag konnte er also ohne weiteres zur Korrektur nutzen.

Hizumi las jede der verbliebenen Arbeiten fast schon peinlich genau und übertrieben langsam. Er war dankbar für jedes bisschen Ablenkung. Trotz aller Gründlichkeit kam der Moment, in dem das letzte Blatt auf den Ablagestapel schwebte. Hizumi lehnte sich zurück und starrte auf den Papierstapel. Dann ließ er den Blick durch die Wohnung wandern. Alles war sauber, aufgeräumt und wirkte fast schon steril. Sogar der Kater gab Ruhe. Er schlief zusammengerollt und seelenruhig auf dem Sofa.

Die Stille beherrschte den Raum mit eiserner Gewalt.

Hizumi sprang auf und stolperte zur Garderobe. Er warf sich hastig seinen Mantel über und zog sich die Schuhe an. Dann verließ er die Wohnung.

Draußen vor dem Haus schlug ihm eiskalte Winterluft entgegen. Der Sonnenschein ließ leicht falsche Schlüsse zu, es war kalt. Hizumis erste Reaktion auf das grelle Sonnenlicht war ein gezielter Griff in die Innentasche seines Mantels. Er zog die Sonnenbrille heraus und setzte sie auf.

Als das leichte Brennen in seinen Augen verschwunden war lief er los und irrte eine ganze Weile ziellos durch die Gegend. Nach einiger Zeit stellte Hizumi fest, dass er, wohl aus Gewohnheit, in den Stadtteil gelaufen war, in dem sich Karyus Wohnung befand. Etwas unsicher verlangsamte er seinen Schritt. Es waren nur noch zwei Blocks bis zu dem modern gestalteten Mehrfamilienhaus in dem sich Karyus Domizil befand.

Auf der einen Seite hatte er herzlich wenig Lust Karyu heute unter die Augen zu treten. Der gestrige Vorfall steckte ihm noch zu tief in den Knochen. Andererseits war Karyu der einzige, der immer ein offenes Ohr für ihn hatte. Ausgenommen Zero. Aber der hatte im Moment wohl genug eigene Probleme zu meistern und Hizumi hatte nicht vor, ihn nun auch noch mit seinen Wehwehchen zu belästigen.

„Sieh mal einer an. Wen haben wir denn hier.“, sagte plötzlich eine wohl bekannte Stimme, die Hizumi aus seinen Gedanken riss. Er drehte sich um und sah direkt in Karyus ebenfalls sonnenbebrilltes Gesicht.

„Wolltest du zu mir?“, fragte der Ältere und kam näher. Hizumi verzog das Gesicht.

„Nicht wirklich. Ich wollte nur nen Spaziergang machen. Und irgendwie bin ich dann hier gelandet.“

„Seit wann machst du denn freiwillig Spaziergänge?“

„Seitdem mir zuhause buchstäblich die Decke auf den Kopf fällt.“

Karyu sah stirnrunzelnd auf sein Gegenüber hinab. Dann legte er eine Hand auf Hizumis Schulter und nahm die Brille ab.

„Lass uns reingehen, ok? Hier draußen wird’s mir zu ungemütlich.“

Mit diesen Worten drehte er Hizumi herum und setzte die Sonnenbrille wieder auf. Schweigend liefen beide den Gehweg entlang, vor Hizumis Lippen bildete der Atem feine Wolken. Karyu hingegen hatte seine gesamte Mundpartie in einem schwarzen Schal vergraben, den er sich um den Hals gewickelt hatte. Endlich erreichten sie das Haus und Karyu öffnete die Tür. Als sie die Wohnung betraten schlug ihnen angenehm warme Luft entgegen. Karyu legte wortlos Schuhe und Mantel ab und warf beides achtlos auf die Garderobe. Hizumi tat es ihm gleich. Als der Jüngere die Sonnenbrille abnahm legte Karyu die Stirn in tiefe Falten.

„Du siehst unfassbar scheiße aus heute.“

„Und du bist wieder unfassbar liebenswürdig.“

Karyu schüttelte den Kopf und betrachtete Hizumi schweigend.

„Könntest du bitte aufhören mich so anzustarren?“, fragte der schließlich und schob sich an Karyu vorbei ins Wohnzimmer. Er ließ sich aufs Sofa fallen und schaute den anderen fragend an.

„Wann hast du das letzte Mal was getrunken?“, fragte Karyu ernst.

Hizumi zuckte die Schultern.

„Gestern.“

„Sag mal lügst du mich gerade an?“

„Nein. Ich hab gestern getrunken. Heute Morgen kam mir allerdings alles wieder hoch.“

Karyu nahm auf einem der beiden herumstehenden Sessel platz und musterte Hizumi mit gehobenen Augenbrauen. „Bist du jetzt schon so weit, dass dein Körper sogar die Nahrung verweigert, oder was?“ Sein Gesicht verfinsterte sich. „Wie lange glaubst du wirst du so durchhalten?“

„Wer sagt denn, dass ich Nahrung verweigere? Mir war nur schlecht, dass ist alles.“

Hizumis Rechtfertigung entlockte Karyu ein freudloses Lachen.

„Ja, sicher.“, schnaubte er und ließ sich mit dem Rücken gegen die Lehne fallen. „Ich mag zwar alt sein, aber blöd bin ich noch lange nicht. Was ist wirklich passiert? Ich könnte wetten, dass es was mit Saga zu tun hat.“

Die Wintersonne warf ihre Strahlen unbarmherzig durch die hohen Wohnzimmerfenster. Karyu erhob sich, zog die Vorhänge zu und tauchte den Raum so in dämmriges Licht.

„Und selbst wenn es so wäre... Es ist immer noch meine Sache.“, murmelte Hizumi mit gesenktem Blick. Langsam aber sicher ließen die Kopfschmerzen nach. Er betrachtete Karyu, der jetzt mit dem Rücken zu ihm vor dem Fenster stand und scheinbar die Gardinen betrachtete. Er schwieg.

Dann hallte ein leises Lachen durch den bis dahin totenstillen Raum.

„Du bist ein richtiges Arschloch, weißt du das?“

Perplex hob Hizumi den Kopf und bohrte seinen Blick in Karyus Rückenpartie. Er wollte zu einer Antwort ansetzen, doch Karyu kam ihm zuvor.

„Nein, warte. Du bist schlimmer. Du bist egoistisch.“ Der Blonde drehte sich um und sah Hizumi ernst an. „Ist dir eigentlich bewusst was du hier mit dir und deiner Umwelt veranstaltest?“

Hizumi legte die Stirn in Falten und bemühte sich nicht einmal darum, seine Verwunderung geheim zu halten. Bevor er etwas auf diese Anschuldigung erwidern konnte, begann Karyu seine eben in den Raum geworfene These zu untermauern.

„Ist dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass du nicht nur dir selbst schadest? Es gibt Leute denen du was bedeutest, verstehst du das?“ Der ältere Vampir drehte sich um und musterte Hizumi. Sein Gesicht wirkte gefährlich angespannt.

„Nur weil du Saga am Arsch vorbei gehst, brauchst du nicht zu glauben, dass das bei allen anderen auch der Fall ist. Was glaubst du, wie es sich für mich anfühlt, dich seit Jahren in so einer Verfassung zu sehen?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß, dass du psychisch noch nie der Stärkste warst, aber was in den letzten Jahren bei dir abgegangen ist, entsagt jeder Vernunft! Du glaubst gar nicht wie gerne ich Saga den Arsch dafür aufreißen würde! Ich meine, guck dich doch mal an! Du siehst mittlerweile fast buchstäblich nach dem aus was du eigentlich bist: Nach einer zweihundert Jahre alten Leiche. Glaubst du, es macht mir Spaß dich so zu sehen?! Du könntest dich einfach mal zusammenreißen, diesen Idioten endgültig abschießen und dein verdammtes Leben auf die Reihe kriegen!“

Während Karyu sich in Rage geredet hatte, war Hizumi still geblieben, hatte nur von Zeit zu Zeit auf seiner Unterlippe herum gekaut. Schließlich senkte sich eine unangenehme Stille über die beiden.

Karyus Pupillen waren heller geworden und sein Blick ruhte unverändert auf seinem Abkömmling.

„Hast du nichts dazu zu sagen?“

Hizumi zuckte die Schultern.

„Was soll ich dazu sagen? Es macht mich verdammt traurig, dass du scheinbar glaubst, ich würde die ganze Nummer hier mit Absicht durchziehen. Ich hab gedacht, du würdest mich besser kennen.“ Er stand schwankend auf und griff nach seiner Jacke.

„Ich geh jetzt lieber.“, sagte er leise. „Mein Leben auf die Reihe kriegen und so.“

Mit diesen Worten verließ er die Wohnung. Mit einem leisen Klicken fiel die Tür ins Schloss. Karyus Blick hatte sich förmlich auf der Türklinke fest gesaugt. Es dauerte eine Weile, bis er sich davon lösen konnte. In der Wohnung war es still. Nur das gedämpfte Ticken der Küchenuhr drang von Zeit zu Zeit herüber. Der Vampir atmete zittrig aus und ließ sich in den Sessel sinken.

„Scheiße...“, wisperte er leise, während er das Gesicht in den Händen vergrub.
 


 

Zeros Villa, 15:37 Uhr ...
 

Zero saß in seinem abgedunkelten Büro und brütete über einem Haufen Akten. In dem Aktenberg

verbargen sich Unmengen von Blut, Gewalt und unnatürlichem Tod. Der Chefinspektor hatte ihm die Kopien der Mordakten unter strengster Geheimhaltung zukommen lassen. Ein weiteres Zeichen dafür, dass die Polizei sehr verzweifelt war. Nur wenige einflussreiche Menschen wussten überhaupt von der Existenz der Vampire. Dementsprechend selten kam es vor, dass man die Untoten um Hilfe bat.

Nicht nur Karyu hatte also bemerkt, dass in der Mordkommission ordentlich „die Hütte brannte“.

Immer wieder überflog Zero die getippten Zeilen. Ihnen war nichts wirklich Neues zu entnehmen und so oft er auch darüber nachdachte, dieser Mord wollte keinen Sinn ergeben.

//Wahrscheinlich wirklich nur ein perverser Spinner.//, dachte das Clanoberhaupt missmutig und schlug die oberste Akte zu. Darunter befanden sich noch weitere, ältere Fälle, bei denen der Chefinspektor glaubte, gewisse Zusammenhänge zu erkennen. Bei den meisten von ihnen handelte es sich um Vampirmorde. Zero für seinen Teil fand, außer auffälliger Grausamkeit, keinen wirklichen gemeinsamen Nenner. Er warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr. Es war bereits halb vier. Das hieß, dass er nun wahrhaftig schon zwei Stunden hier gesessen hatte.

Zwei Stunden voll absoluter Zeitverschwendung!

Zero erhob sich und machte sich auf den Weg nach unten. Sein Blutdurst machte sich schon seit einer ganzen Weile bemerkbar.

Im Wohnzimmer traf er auf Toshiya, der auf dem Sofa herumlungerte und in der aktuellen Zeitung blätterte. Er sah auf als Zero durch die Tür kam und legte das Papier beiseite.

„Und, hast du was rausgefunden?“

„Nein, nichts. Außer, dass es sich um irgendeinen perversen Freak handelt. Aber das wusste ich auch schon vorher.“ Aus dem Kühlschrankinneren ertönte ein leises Klirren, als Zero die Tür etwas zu ruckartig öffnete. Er griff nach einer Blutkonserve.

„Willst du auch was? Das ist A Positiv, ich hab's gestern erst geholt. Es dürfte noch recht frisch sein.“

Toshiya schüttelte den Kopf.

„Nein danke, ich hab keinen Hunger.“ Er hielt Zero die Zeitung entgegen. „Hier drin steht auch was über den Mord. Hast du das schon gelesen?“

„Nein, ich bin heute vor lauter hin und her nicht mal dazu gekommen.“

Zero setzte sich neben Toshiya und nippte gesittet an dem Glas, das er soeben mit frischem Blut gefüllt hatte. „Was steht denn drin?“

„Nicht viel. Sie sagen, dass es sich um eine Art Ritualmord handeln könnte. Wegen des fehlenden Herzens.“ Toshiya legte die Zeitung wieder zurück auf den Wohnzimmertisch und sah Zero fragend an. „Glaubst du, dass das stimmt? Oder könnte es wirklich ein Vampir gewesen sein?“

Zero nahm einen tiefen Schluck und schüttelte den Kopf.

„Ich schließe die Möglichkeit mit dem Vampir fast vollkommen aus.“

„Wieso?“

„Überleg mal. Was passiert, wenn man einem Menschen das Herz herausschneidet?“

„Ähm... Er stirbt?“

„Ja, das ist die Folge, aber darum geht es mir nicht. Stell dir eine dermaßen verstümmelte Person jetzt mal bitte bildlich vor.“

Toshiyas leicht angewidertes Gesicht brachte Zero zum Grinsen. Es dauerte eine Weile, doch dann schien dem Jüngeren ein Licht aufzugehen.

„Jetzt weiß ich was du meinst! Es geht um das Blut. Bei solchen Verletzungen würde ein Mensch wahrscheinlich in kürzester Zeit vollkommen ausbluten und das-“

„-würde selbst der stärkste Vampir nicht aushalten, ohne sich nicht noch wenigstens einen Rest warmen Blutes zu sichern. Richtig. Und da der Körper keinerlei Bissspuren aufweist, ist es unwahrscheinlich, dass der Mörder einer von uns war.“

„Ja, stimmt. Obwohl... Bei so riesigen Wunden hätte er doch überhaupt nicht beißen müssen. Weißt du was ich meine? Er hätte nur stark genug sein müssen, den Beiß-Reflex zu unterdrücken.“

„Ja, da ist was dran. Das kam mir auch schon in den Sinn. Ich sagte ja auch nur, dass es unwahrscheinlich ist. Unmöglich ist es nicht. Es hätte in der Tat ein sehr mächtiger Vampir sein müssen. Davon haben wir nicht allzu viele hier im Bezirk. Und was natürlich offen bleibt, ist das Motiv. Wieso sollte einer von uns, der dazu noch sehr stark ist, so etwas Sinnloses tun?“

Toshiya zuckte die Schultern und stieß ein Seufzen aus.

„Keine Ahnung. Vielleicht, weil er hinter der Fassade ein Monster ist?“

Diese Antwort ließ Zero die Stirn runzeln.

„Wie meinst du das?“

„Ach vergiss es. Ist nicht weiter wichtig.“

Angetrieben von enormer Skepsis und einem Hauch Verwirrung hob sich Zeros rechte Augenbraue wie von selbst. Er stellte das Glas auf den Tisch und musterte Toshiya.

Der ließ die Schultern hängen und sah aus dem Fenster. Es schien, als versuche er damit, Zeros Blick auszuweichen. In Zeros Magengegend machte sich ein ungutes Gefühl bemerkbar.

„Toshiya.“, sagte er eindringlich. „Sag mir jetzt bitte, was du damit gemeint hast.“

In Zeros Stimme schwang eine Note, die keine Widerworte zuließ.

Wieder stieß Toshiya ein Seufzen aus, diesmal tiefer und wesentlich deprimierter.

„Ich will damit nur sagen, dass auch ich schon einige Dinge getan habe, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich dazu fähig bin.“ Er hielt den Blick starr auf seine Hände gerichtet. „Und wenn ich so was tun konnte, wieso sollen es andere dann nicht auch tun können?“

„Hast du irgendwas mit der Sache zu tun?“

Sowohl Toshiya als auch Zero selbst schienen gleichermaßen überrascht über diese Worte.

„Nein. Natürlich nicht.“, stammelte Toshiya verwirrt. „So meinte ich das jetzt nicht.“

Noch bevor Toshiya diesen Satz beendet hatte, fasste Zero sich an die Stirn.

„Entschuldige. Die Frage war total unnötig.“ Er schüttelte den Kopf. „Dieser ganze Scheiß macht mich noch vollkommen fertig.“

„Schon ok.“

Zero streckte sich und ließ sich zurückfallen. Es kostete ihn ein paar Sekunden, um seine Gedanken wieder halbwegs zu ordnen. Es war absolut unsinnig Toshiya zu beschuldigen. Immerhin hatte er die letzte Zeit ausschließlich bei und mit Zero verbracht. Trotzdem machten ihn Toshiyas letzte Sätze neugierig.

„Aber was genau meintest du damit?“

Toshiya schrumpfte unter Zeros Blick förmlich in sich zusammen. Er schaute kurz auf und erinnerte den anderen dabei eher an einen misshandelten Hund als an einen Vampir.

„Ich hab schlimme Dinge getan. Sehr schlimme Dinge. Und ich möchte eigentlich nicht darüber sprechen.“

„Wovor hast du Angst?“

„Wie meinst du das?“

„Ach Toshiya. Wir haben uns zwar jetzt einige Jahre nicht mehr gesehen, aber ich merke trotzdem, dass du den ganzen Mist gern loswerden würdest. Das belastet dich offensichtlich ganz enorm. Der einzige Grund, warum du es nicht erzählen willst, ist, dass du Angst davor hast. Und ich würde gerne wissen warum. Nur dann kann ich dir helfen.“

„Naja... Ich hab hauptsächlich Angst, dass du mich wegen dem was ich getan habe verurteilst. Und dass du dann merkst, dass es eigentlich unmöglich ist jemanden wie mich zu dulden, geschweige denn gern zu haben.“

„Ach Toshiya.“, seufzte Zero und rückte näher an den anderen heran. „Es ist unmöglich für mich, dich nicht gern zu haben. Ich habe selbst schon Sachen getan, die sich fernab von jeder Moral bewegen. Das haben wir alle. Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst. Ich versuche nur dir zu helfen, das weißt du, oder?“

Das einzige was Toshiya daraufhin zustande brachte, war ein kurzes Nicken. Dann ließ er den Kopf an Zeros Schulter sinken. Sofort legte der den Arm um den Jüngeren.

Ohne Zero ins Gesicht zu sehen, begann Toshiya schließlich zu erzählen.

„Nachdem die ganze Geschichte in Moskau passiert ist, musste ich mich verstecken. Es war schon ein kleines Wunder, dass ich es überhaupt wieder lebend an die Erdoberfläche geschafft hab. Wobei... eigentlich war es kein Wunder. Ich bin nur da unten raus gekommen, weil ich jeden der mir im Weg stand ... beseitigt habe. Als ich dann wieder an der Oberfläche war, bin ich nur noch gerannt. Zum Glück war es noch dunkel. Es hat nicht allzu lange gedauert, bis ich die Stadt komplett verlassen hatte. Von da an bin ich eigentlich ständig umher geirrt, immer auf der Suche nach irgendeinem Versteck. Ich wusste ja, dass es unmöglich sein würde zurück nach Japan zu kommen. Ich wurde landesweit gesucht und am Flughafen hätte man mich direkt erwischt. Also habe ich mich meistens da rumgetrieben, wo möglichst wenige Menschen oder Vampire waren. Ich hab etwa ein Jahr in Skandinavien verbracht, von da aus bin ich dann auch hier hingekommen.“ Er machte eine kurze Pause und schien sich zu sammeln. „Das wäre auch alles gut gegangen, wenn da nicht-“ Wieder stoppte er. Zero strich ihm beruhigend über den Oberarm. „Ich- war so hungrig. Schon kurz nachdem ich Moskau verlassen hatte, setzte dieses schreckliche Hungergefühl ein. In der ersten Zeit hab ich mich mit Tierblut über Wasser gehalten. Hauptsächlich Rattenblut. Aber es dauerte nicht lange, bis das Zeug keine Wirkung mehr zeigte. Und dann traf ich durch Zufall auf einen Landstreicher. Ich saugte ihn bis auf den letzten Tropfen aus und ließ ihn einfach liegen. Danach bin ich vollkommen durchgedreht, mein Körper hat das viele frische Blut nicht verkraftet, glaub ich. Ich war vollkommen im Rausch. Diese Phase hielt so in etwa zwei Tage an, ich kann mich nicht wirklich an die Dinge erinnern die in dieser Zeit geschehen sind, aber nur zwei Wochen später habe ich wieder einen Menschen getötet. Dieses Mal einen Mann, der sehr wahrscheinlich Frau und Kinder hatte die auf ihn gewartet haben. Ich hab ihn einfach umgebracht!

Und er war ja nicht der letzte. Ich hab so viele unschuldige Menschen getötet. Und das nur, um am Leben zu bleiben! Und das Schlimmste daran ist, dass es mir irgendwann nicht mal mehr etwas ausgemacht hat! Es wurde so verdammt normal! Ich hab die letzten Jahre gelebt und gefühlt wie- wie ein Tier! Ich glaube, in dieser Zeit hatte ich überhaupt nichts Menschliches mehr an mir. Und ich habe Angst, dass das immer noch so ist. Dass ich das Monster bleibe, was ich all die Jahre über war.“

Noch während er sprach, war Toshiya in Tränen ausgebrochen. Er stützte die Ellenbogen auf die Knie und vergrub das Gesicht in den Händen.

„Ich kenne mich selbst nicht mehr. Ich hab keine Ahnung wer oder was ich überhaupt bin. Sogar unter meiner eigenen Rasse bin ich nicht normal. Guck dir nur mal meine Augen an! Keiner von den Vampiren, die ich bis jetzt getroffen habe, hatte solche Augen. Nicht mal Blake!“

Immer wieder wurde Toshiyas dünner Körper von heftigen Schluchzern geschüttelt.

„Ich hab solche Angst, dass das mein wahres Ich ist. Der Gedanke, dass ich noch mehr Unschuldige umbringen könnte, macht mich ganz krank! Wäre ich nicht so ein verdammter Feigling, hätte ich mich schon längst umgebracht. Aber nicht mal dazu bin ich fähig.“

Toshiya wimmerte leise und grub die Fingernägel in seinen Haaransatz. Etwas überfordert beobachtete Zero den jungen Vampir, der nun leicht mit dem Oberkörper hin und her schaukelte. Wahrscheinlich nahm er diese Bewegung nicht einmal wahr.

Zero rutschte von Sofa und ging vor Toshiya in die Knie. Er nahm die Hände des anderen in seine und zwang ihn so zum direkten Blickkontakt. Toshiyas Augen waren vom vielen Weinen gerötet. Dieser Kontrast ließ die gelblichen Pupillen noch einen Tick heller erscheinen. Schweigend und unfähig auch nur ein weiteres Wort zu sagen, schaute er Zero an.

„Toshiya, du bist kein Monster. Glaub mir das.“, begann Zero eindringlich. „Du bist allerdings auch kein Mensch mehr. Du stehst jetzt, genau wie ich, am obersten Ende der Nahrungskette. Und ich stimme dir zu, es ist schlimm, dass du diese Menschen getötet hast. Aber es war nicht deine Schuld. Du hast es nicht vorsätzlich getan, das war dein Instinkt. Und der lässt sich nicht unterdrücken. Du bist noch so jung, es ist ganz natürlich, dass du dich nicht kontrollieren kannst.“

Zero ließ von Toshiya ab und stand auf, um sich wieder neben ihn zu setzen. Er kramte in seiner Hosentasche herum und zog ein frisches Papiertaschentuch heraus, das er Toshiya entgegen hielt. Der nahm es schweigend an und trocknete sich die Tränen.

„Und allein die Tatsache, dass du hier gerade sitzt und weinst, zeigt mir, dass du alles bist, aber kein Monster.“

Toshiya putzte sich die Nase und schniefte leise. Er sah mitgenommen aus.

„Ich hasse mich so sehr für all das was ich getan habe.“, flüsterte er heiser. „Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand der so gut ist wie du mich mögen kann.“

Zero stieß ungewollt ein kurzes, freudloses Lachen aus.

„Toshiya, glaub mir. Ich bin nicht gut. Und ich weiß wie du dich fühlst. Jeder einigermaßen kultivierte Vampir weiß das. Was glaubst du, wie es hier früher zuging? Vor den Zeiten der kontrollierten Bezirke und der Blutkonserven? Vampire lebten entweder in Nestern, oder waren Einzelgänger. Egal welche Lebensform man bevorzugte, die Jagd entwickelte sich regelmäßig zum reinsten Schlachtfest. Wir haben ganze Dörfer leer gefressen. Manchmal aus Hunger, manchmal aus purer Langeweile. Streng genommen sind wir alle Mörder. Das liegt in der Natur unserer Art.

Wir sind und bleiben Raubtiere, egal hinter welchen Konventionen wir uns verstecken. Den einzigen Unterschied macht hierbei das Gewissen. Es gibt solche, denen ihre Taten scheißegal sind und solche, die sich damit auseinandersetzen und im Endeffekt daran zerbrechen.

Aus dem einfachen Grund, weil es unmoralisch ist. Unsere ganze Existenz ist unmoralisch.

Aber wenn du mich fragst, sind die Menschen auch nicht viel besser. Nur ist ihre Grausamkeit nicht so offensichtlich und scheinbar verursacht sie ihnen auch kein wirklich schlechtes Gewissen.“

Als Zero geendet hatte, warf er einen Seitenblick zu Toshiya. Der hockte noch immer mit gekrümmtem Rücken und geschwollenen Augen auf der Sofakante. Zu seiner Erleichterung bemerkte Zero jedoch, dass er nun wieder ruhig da saß.

„Ich kann dir nichts weiter sagen, als dass die Gedanken und das Selbstbild, das du jetzt von dir hast, ganz normal sind. Leider. Aber mit der Zeit wirst du dich damit abfinden. Das ist das tragische und gleichzeitig erlösende an diesem Dasein. Man hat genug Zeit, um sich selbst in irgendeiner Weise zu akzeptieren. Aber eins kann ich dir versprechen: Du wirst mir immer etwas bedeuten.“
 


 

Zur selben Zeit in einem anderen Winkel der Stadt ...
 

Daisuke saß auf der Motorhaube und drehte sich eine Zigarette. Sein älterer Bruder stand mit verschränkten Armen neben ihm, den Blick starr auf das andere Ende des weitläufigen Parkplatzes gerichtet. Der Beton unter Kaorus Füßen war von tiefen Rissen durchzogen, an einigen Stellen wucherten Unkraut und Gras. Auch die weißen Quadrate, die die einzelnen Stellflächen markieren sollten, waren bereits größtenteils verblasst oder lückenhaft.

„Glaubst du wirklich, dass er noch kommt? Wir warten jetzt schon fast eine Stunde.“

„Er wird kommen. Am Telefon klang er nicht so, als wäre er bereit das Angebot auszuschlagen.“

Die zuckte nur mit den Schultern und durchsuchte seine Jackentasche nach einem Feuerzeug.

Im gleichen Moment erspähte Kaoru eine Gestalt. Sie bog schnellen Schrittes aus einer der Seitenstraßen, die in den Parkplatz mündeten und nahm geradewegs Kurs auf die beiden Wartenden.

„Siehst du? Ich kann hellsehen.“, murmelte Kaoru mit einem Grinsen auf den Lippen.

Die Gestalt war nicht mehr weit entfernt und Dai konnte nun das Gesicht eines jungen Mannes erkennen. Der Mann wirkte angespannt. Er lief leicht geduckt und sah sich immer wieder misstrauisch um. Kaoru begrüßte ihn gut gelaunt, fast schon überschwänglich.

„Da ist er ja, unser Mann!“ Er verbeugte sich kurz vor dem Fremden. „Kommen wir gleich zum geschäftlichen Teil? Du siehst aus als hättest du es eilig.“

Der Fremde sah sich noch einmal um, bevor er die Begrüßung erwiderte.

„Ja, es wäre mir sehr recht, wenn wir das alles hier schnell über die Bühne bringen könnten.“

„In Ordnung. Die, zeig unserem Freund hier doch mal seine versprochene Bezahlung.“

Dai ließ sich von der Motorhaube gleiten und umrundete das Auto. Am Heck des Fahrzeugs blieb er stehen und klopfte einmal mit der flachen Hand auf die Kofferraumklappe.

„Es ist dadrin, du solltest besser her kommen und es dir gleich hier ansehen.“, sagte er gelangweilt. Der Fremde ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Kaoru folgte ihm.

Als die drei Männer sich schließlich um den hinteren Teil des Autos herum versammelt hatten, stemmte Kaoru die Hände in die Hüften und sah den Unbekannten durchdringend an.

„Also, bevor wir jetzt diesen Kofferraum öffnen, erkläre ich dir noch mal unsere Geschäftsbedingungen. Erstens: Kein Wort. Zu Niemandem! Du bist nie hier gewesen, genauso wenig wie wir es waren. Zweitens: Wenn du versuchst uns übers Ohr zu hauen werden wir das rauskriegen. Und dann kannst du dich warm anziehen. Drittens: Warte mit dem Essen bis wir wieder weg sind. Klar soweit?“

Der Fremde nickte.

„In Ordnung. Dann lasse ich dich jetzt einen Blick auf deine Entlohnung werfen. Wenn sie dir zusagt, dann rückst du mit den Informationen raus. Erst danach darfst du deine Bezahlung entgegen nehmen und wir werden verschwinden.

Ein weiteres Nicken.

„Ok, dann wollen wir mal.“

Mit diesen Worten öffnete Kaoru die Klappe des Kofferraums. Der fremde Mann hielt den Atem an.

Im geräumigen Kofferraum des Landrovers lag, sorgsam verschnürt, ein Mädchen im Teenageralter.

Sie trug ein pinkes Tanktop und eine Bluejeans mit hellen Auswaschungen. Das gebleichte Haar klebte ihr in fettigen Strähnen am Kopf und die verlaufene Wimperntusche hatte dunkle Schlieren auf ihren Wangen hinterlassen. In ihrem Mund steckte ein zusammengeknüllter Lappen, den Die zusätzlich mit Klebeband befestigt hatte. Das Mädchen lag gekrümmt und mit geschlossenen Augen da. Ihre Atmung ging unregelmäßig, doch ansonsten zeigte sie keinerlei Regung.

„Wir haben ihr nur ein leichtes Schlafmittel gegeben, damit sie aufhört gegen die Innenwände zu treten. Sie sieht mitgenommener aus als sie eigentlich ist. Wir haben sie erst vorgestern aufgegabelt und ich kann dir versichern, dass sie jung, gesund und voll frischem Blut ist. Also-“ Kaoru tätschelte dem Mädchen den Kopf. „kommen wir ins Geschäft?“

Der Blick des Fremden schien sich bereits am Hals des Mädchen festgesaugt zu haben.

Erst Kaorus Stimme holte ihn wieder zurück in die Realität. Er nickte hastig.

„Super!“ Kaoru strahlte. „Ich würde sie dir ja einpacken, aber so eine große Tüte hab ich leider gerade nicht zur Hand. Egal! Du wirst sie schon transportiert kriegen, oder nicht?“

„Doch doch, geht schon.“, nuschelte der Vampir und leckte sich über die Lippen. Seine Augen hatten bereits einen gelblichen Ton angenommen.

„So, jetzt kommen wir zu deinem Teil der Abmachung. Du sagst uns wo wir Karyu finden können und dafür bekommst du die Kleine hier.“

„Ich- ich hatte euch aber gesagt, dass ich für nichts garantieren kann, das wisst ihr, oder?“

„Wissen wir. Aber wir vertrauen dir und deinen Fähigkeiten.“

„Ich hab keine Ahnung wo er genau wohnt, aber hier ist eine Liste mit Orten die er regelmäßig aufsucht. Da könntet ihr ihn erwischen. Aber was genau wollt ihr eigentlich von ihm?“

„Nichts um das du dich kümmern müsstest.“

„Wenn ihr ihm was tun wollt, dann vergesst es am besten. Er reißt euch den Arsch auf.“

„Keine Angst, wir wollen nur reden.“

Über diese Worte runzelte der Vampir die Stirn. Er musterte Kaoru eindringlich und schien zu überlegen. Dann warf er einen Blick auf das betäubte Mädchen im Kofferraum. Er konnte ihr Blut förmlich riechen.

„Ok, damit wäre die Sache dann beendet. War schön mit dir Geschäfte zu machen, mein Lieber.“

Während Kaoru sprach, machte Daisuke sich daran, die Geisel aus dem Kofferraum zu buchsieren. Diese Aktion forderte recht großes Geschick, da das Mädchen durch die plötzliche Bewegung aufwachte und begann sich zu wehren. Als sie nach ihrem Entführer trat, entfuhr dem ein kurzes Knurren und er verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. Offensichtlich wirkte diese Behandlung, denn nun entkam der jungen Asiatin nur noch ein leises Wimmern. Sie hatte aufgehört sich zu wehren. Die legte den Körper behutsam auf dem asphaltierten Boden ab und schloss den Kofferraum.

„Wir machen uns vom Acker. Viel Spaß mit ihr und guten Hunger.“

Kaoru winkte kurz und stieg dann, gefolgt von Dai, ins Auto. Kurz darauf wurde der Motor gestartet und der schwarze Landrover verließ den Parkplatz...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Trashxbaby
2011-06-13T13:21:12+00:00 13.06.2011 15:21
Q^Q Der arme Toshiya...der kann einem schon leidtun...so ganz alleine all die Jahre...zum Glück ist er jetzt wieder da wo er hingehört, bei Zero <3

Und Hizumi...der tut mir jede Sekunde mehr leid...Karyu is echt ein verflucht schlechter Tröster uû Aber...er is trotzdem toll *Q* ♥

Dai und Kaoru sind...gemein XD Die arme Frau o3o Und immer wollen sie alle was von Karyu...der Arme xD

Und jetzt muss ich zum ersten mal warten bis es weitergeht >/////< *voll gespannt und so*
Von:  Haidogirl
2011-06-11T22:17:44+00:00 12.06.2011 00:17
OMG jetzt kommen auch noch Dai und Kaoru! *faints* <333333
Von:  Vampire-Mad-Hatter
2011-05-31T18:07:58+00:00 31.05.2011 20:07
Ein neues Kapitel, dachte zuerst ich hätte mich verguckt! *_*

Oh weh Hizumi! >.< Er leidet immer noch so arg und es wird immer schlimmer. Als er bei Karyu war, waren dem seine Worte zwar hart, aber ich stimme ihm da zu. So langsam sollte er sein Leben wieder in den Griff bekommen, auch wenn es schwer ist.

Toshiya hat ja einiges durchgemacht! :/

Was Kaoru und Daisuke von Karyu wolle, da bin ich auch gespannt!

Von:  _-Nick-_
2011-05-30T11:04:53+00:00 30.05.2011 13:04
Was soll ich groß sagen?
Es ist lange her und ich freue mich sehr, dass es endlich weiter geht *smile*
Zwar war es etwas schwer wieder reinzukommen, aber nichts ist unmöglich XD

Hizumi und Karyu tun mir ja irgendwie Leid und Zero und Toshiya auch .. haha mir tun alle Leid.
Aber ich muss sagen, ich bin total gespannt wie es weiter geht und was Kaoru und Die von Karyu wollen wahhhh wie kannst du da aufhören Q.Q So gemein. Ich wollte weiter lesen T_T du bist echt pöse!! *schmoll*

Mach schnell weiter *lieb guck*
lg
Von:  suzaku_yume
2011-05-29T21:44:48+00:00 29.05.2011 23:44
es geht weiter :D
Das freut mich total und es ist total spannend!

Armer Hizumi. Es wird wohl nicht bei ihm besser werden. Er tut mir total leid .___.
Was hat Saga nur mit ihm gemacht? O.o

Ich find es schön das Toshiya sich wieder einwenig geöffnet hat. Ich mag nämlich die Beiden zero und ihn zusammen. :3
Auch wenn karyu immer sehr direkt und gemein irgendwie ist, mag ich ihn total XD
Deine Umschreibungen sind alle so klasse und ich fühl mich dann immer direkt hineingeworfen.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel und bin sehr gesapnnt <3

Lg
Yuki
Von:  LostMemory
2011-05-29T21:09:22+00:00 29.05.2011 23:09
Yeah~
es geht weiter!

Dass ich deinen Schreibstil liebe, schreib ich ja glaub ich jedes Mal. Aber um sicher zu sein. Ich liebe deinen Schreibstil! :D

Hizumi tut mir echt voll Leid. Aber Karyu auch. Hoffentlich können die beiden sich schnell wieder vertragen - auch wenn diese Auseinandersetzung irgendwie nötig war..
Auch wenn es wieder mal die Frage aufwirft, was denn genau zwischen Hizu und Saga geschehen ist, das wird echt von Mal zu Mal spannender~
Und Toshiya kann einem auch nur Leid tun. Das ist echt hart, was er durchstehen musste.. Aber zum Glück ist ja Zero da. Ohne ihn wäre Toshiya jetzt wahrscheinlich vollkommen abgestürzt, so wie das von dir beschrieben wurde, kann das niemand auf so lange Zeit alleine aushalten.
Außerdem bin ich auch schon gespannt darauf, was Kaoru und Dai mit Karyu bereden wollen~

Ich freu mich schon derbe auf das nächste Kapitel und weiter so! :3

Liebe Grüße LostMemory
Von:  Snyder
2011-05-29T16:44:43+00:00 29.05.2011 18:44
huhu ='D

Erst einmal vorweg, das mit dem Buch klingt ja richtig interessant! Wenn ich das mit deinem Schreibstyle so kombiniere bin ich mir ja schon fast sicher das es was tolles wird. Ich wünsche dir viel Glück, durchhaltevermögen, Spaß und erfolg damit =)

Und zu dem Kapi
Hab mich wie immer riesig gefreut das es auch hier weiter geht und wie immer klasse geschrieben. Eigentlich kann ich mich nach jedem Chapter in dem Kommentaren immer nur widerholen *lach*.
Aber es hat mich mal wieder auch extrem neugierig gemacht wie es weiter geht!!

Das mit Toshiya fand ich richtig schön umgesetzt und eine super idee. Ich würde wahrscheinlich auch denken das ich das reinste Monster bin wenn man sowas hinter sich lässt, ohne die Tatsache zu beachten, das man sich darum noch einen Kopf macht und das es einem nahe geht was dafür spricht das man nicht so kalt und herzlos sein kann wie man es denkt. Das hast du sehr gut dagestellt. *dich mit Lob beschmeiß* ( XDDD )

Ich freue mich schon auf die nächsten Wörter von dir, und mach dir ne entspannte zeit =)

LG


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