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Songs about You - Songs about Me

Wenn Lieder zu Geschichten werden...
von

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Kowareteiku Sekai

>Weil es weiß ist wird gesagt, dass es weiß sein will,

Weil es weiß ist, kann etwas hineingemischt werden.

Das Wasser in der kleinen Schüssel ist klar geworden

Schritt für Schritt sind die Farben verschwunden<
 

Sie war ein schönes Kind, desshalb rieten ihr alle Schauspielerin zu werden. Es wurde ihr Traum, doch sie musste lernen zu lügen um vorran zu.kommen. Die Nächte verbrachte sie nie allein, sie wusste dass das ihre einzige Möglichkeit war. Sie wurde berühmter und berühmter. Doch umso berühmter sie wurde umsoweniger war sie sie selbst. Die Zeit der Märchen, indenen es sich alles zum Guten wenden würde. Schonlange glaubte sie nichtmehr daran. Jenes Kind war schon längst vergessen.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Sie erdrosseln sich selbst.<
 

Tage vergehen, Nächte kommen. Die Momente, die sie am Meisten fürchtet, wenn es an ihrer Tür klopft. Sie brauchte das Geld, sie brauchte die Wärme, sie brauchten ihren Körper schonlange nicht mehr. Alles erschien in einem undurchdringbaren Grau. Unterschiede sah sie kaum noch. Blume, war Blume und Mensch.. Was war der Mensch? Was war sie? In ihren Augen schien schon lang kein Glanz mehr. Fröhlich war sie nurnoch wenn sie Trank. Die Welt in der sie lebte, die kannte sie nichtmehr. Menschen die sie liebte starben, Freunde die sie hatte verliesen sie. Einer nach dem Anderen.
 

>Wie beschreibt man Zeit, als die Bäume kalt zu den Gebäuden aufblickten, von denen sie überragt werden?

Die Erde wurde berührt von einer blutigen Hand.

Ohne Zärtlichkeit verblühten die Blumen und starben.

und von dieser Hand, die kein Herz besitzt, wurde die sündenfreie Zukunft

ermordet.<
 

Stunde für Stunde, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Was war ihr geblieben? Eine rote Rose steht inmitten des weißen Raumes welchen sie >zu hause< nennt. Ist das alles was ihr blieb? Beobachtend steht er da. Es will nichts. Er tut nichts. Er blickt sie an, sie geht durch ihn durch. Vor einiger Zeit stand er an ihrer Seite, nun ist er nicht mehr als eine ferne Erinnerung. In der Luft zerrisen erschien er, beim Versuch sie vor dem Menschen, der ihr das Leben schenkte, zu retten. Ihr Traum, er existierte nichtmehr. Vom Vater gedemühtigt, wäre sie nicht die Erste gewesen, die er an den Tot verlor. Kinderaugen sehen mehr. Kind. Sie war einmal Kind, doch das ist weit entfernt.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Eine zerbrechende Welt<
 

Durch die Straßen taumelnd, ihr Blick is getrübt durch das Salz der Tränen. Diese Welt ist Krank. Sich umblickend bleibt sie vor einem Imbis stehen. Ihr ist kalt und so beschließt sie dort etwas unterschlupf zu suchen. In der Kneipe is das Leid nicht weit entfernt. Sich auf einen Stuhl niederlassend schaut sie zu einem junge Paar hinüber. Nein, zu einem jungen Mann und dessen Hure. Sie schaut sich weiter um und sieht einen kleinen Jungen der verprügelt wird. Warum? Das weis sie nicht und interessieren tut es sie auch nicht. Er schreit und schreit, dann plötzliche Stille. Während der nun tote Junge am Boden liegt, kommt es ihr vor als würde die Erde beben, als würde alles unter ihren Füßen verderben. Noch immer steht er bei ihr, lässt sie nicht aus den Augen. Er kann nicht sprechen, kann nicht berühren und doch ist er da.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Eine zerbrechende Welt<
 

Er schaut zu dem Paar. Sie streiten sich um Drogen. Er schaut zu dem kleinen Junge, er ist Tot. Niemand beachtet dieses Kind. Die Welt ist abgestumpft. Nachdenkend geht er zurück an den Ort wo er sie einst traft. Ein kleiner Raum, ein Bett und ein Tisch. Mehr war dort nicht vorhanden. Sterben wollte er nie, jedenfalls nicht so. Nicht ohne sie nicht weiter beschützen zu können. Doch in dieser kranken Welt, was ist es da was uns noch bleibt? Vor dem Imbiss stehend, die Frau der er folgte war nicht mehr da.
 

>In dieser Zivilisation, welche Art von Leben, die wir uns vorstellen ist die,

die wir uns wünschen?

In diesem selbstsüchtigen egoistischen Kampf war das, was vergossen wurde, kein Blut sondern die Tränen des Planeten.

Die Erde wurde vor Milliarden von Jahren geboren.

In Proportion zu dem wie lange wir auf der Welt sind, wären das nur ein paar Sekunden.

Wir hatten nicht geholfen bei der Erholung des Planeten.

Wir haben unser Leben nicht gelebt mit dem Ziel die Erde zu helfen.

Dennoch haben wir allein eine makellose Liebe erfahren.<
 

Ohne es zu merken kam der Krieg. Es kam das wonach sie sich immer sehnte: >das Ende<

Langsam geht Sie durch die Straße auf der Suche nach Erlösung. Er, der sie zuvor noch verlor, folgt ihr erneut. Lässt sie nicht aus den Augen und seufzt beim Anblick ihrer Tränen. Der Wind ist kalt, es regnet und außer Angst und Geschrei ist nichts zu vernehmen. Verkommen. Diese Welt ist verkommen und doch leben wir, jeden Tag etwas schlechter. Doch wir leben. Die Menschen leben, dachte sie, ohne darüber nachzudenken >warum?<.

Aufeinmal passiert alles sehr schnell. Ein Griff, sie schreit und die Welt vor ihren Augen wird scharzw. Der dunkle Himmel, die stickige Luft, der kalte Regen, die eisige Liebe die sie heute Nacht spürt, ist die gleiche wie jede Nacht.
 

>Das Ende ist nah, doch du, der die Liebe erfahren hast, wirst okay sein <
 

Inmitten dieser Welt sitzt sie nun da. Langsam geht er auf sie zu. Sie ist verwundet, ihr Haar stumpf und ihre Kleider zerrisen und trotzdem sitzt sie da. Und sie lacht. Sie lacht so herrlich als ob es der schönste Tag der Welt wäre. Es ist der schönste Tag der Welt, denn sie ist Mutter. In ihren Armen hält sie die Zukunft. Vor ihr stehend verbeugt er sich, streichelt das Kind liebevoll über den Kopf und spricht: >Das Ende ist nah, doch du wirst voller Hoffnung sein. Du wirst unsere Hoffnung und Zukunft sein.<

Das Lachen der Mutter ist verstummt, stattdessen fließen nun Tränen über ihr Gesicht.

Sie weis das sie es nicht sein wird, die diese neue Welt jemals erblickt.



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