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Von Tür zur Tür - Yugis ganz persönlicher Kalender

Yami und Yugi
von

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Tür 5

Tür 5 (Freitag)
 

„Oh Ryou ich weiß nicht…soll ich dahin?“

„Na klar“, Ryou stupste seinen Kumpel an, natürlich sollte er dahin.

„Schau mal, du bist jetzt schon so lange Single….hier mal was für eine Nacht…das macht dich doch auch nicht glücklich oder“, meinte Ryou und legte freundschaftlich den Arm um Yugi, drückte ihn leicht an sich heran.

„Und dieser Mann klingt doch interessant…findest du nicht?“, Ryou legte den Kopf leicht schief und lächelte Yugi aufmunternd an.

„Ja schon…aber…ach ich weiß nicht“, Yugi hatte ehrlich gesagt einfach nur angst. Er wusste nicht wer es war, wusste nicht was auf ihn zukommen würde.

„Du gehst dahin, und wenn ich dich dazu zwingen muss“, Ryou grinste, Yugi aber schmunzelte nur. Er mochte Ryou genau deswegen.

Er schubste ihn immer an.

„Und wie geht’s deinem Großvater?“, fragte Ryou nun doch etwas leiser nach.

„Ich weiß es noch nicht…ich glaube er will es mir nicht sagen“, Yugi seufzte tief in sich hinein. Er machte sich wirklich große Sorgen um seinen Großvater…mehr als ihm lieb war. Da hingen so viele traurige Gedanken mit. Und Yugi war jemand, der seinen Gefühlen oft zu stark nachging, egal in welcher Hinsicht.

„Siehst du…dann kommt das Cafe doch gerade recht…ich glaube das wird dich ablenken.“

Yugi nickte schwach, Ryou hatte ja recht, wenn er sich doch nicht so beschissen wegen seines Großvaters fühlen würde, wäre es wahrscheinlich weniger ein Problem.
 

*

„Von wem?“, fragte Yugi nun Kouhai, welcher ihm ja schon mal einen Brief gegeben hatte.

„Ich habe den von Anzu.“

„Und Anzu hat ihn von?“, bohrte Yugi weiter.

„Ähm, was fragst du mich?“

Yugi seufzte auf, und nahm den Brief dennoch gerne an.

Er fragte sich nun wirklich wer dieser verdammte Kerl doch war, der seine kleine Gefühlswelt gerade doch etwas zu sehr auf den Kopf stellte.
 

Er öffnete ihn, und wie bei den anderen malen, durchzog ihn dabei ein kribbeln, von Vorfreude. Die Aufgeregtheit, was denn nun darin stehen würde, und die Fantasie über einen Mann, den er noch nie gesehen hatte. Es war schwer sich ein Bild zu machen, dennoch hatte jeder so seine Vorstellungen. Die meistens aber eh falsch waren, wie Yugi es bekanntlich wusste. Wie oft hatte er im Internet mit jemand geflirtet, bis er wusste wer es denn wirklich war. Zu oft, aber definitiv!
 

~Tür 5~

~Ich habe heute Nacht von dir geträumt. Und weißt das was das schöne daran ist? In meinen träumen bin ich ganz ich selbst. Ich habe keine Probleme, kann tun was ich will. Und ich spreche dich auf die Art und Weise an, wie es sich gehört, und das allerschönste an meinen träumen ist, dass du mir etwas zurück gibst. Wir reden miteinander, lachen, sprechen uns aus.

Alles, was wir sonst nie tun. Manchmal habe ich das Gefühl, das ich in der Realität mehr lästig, als eine gute Begleitung für dich bin. Ja Yugi Muto, wir haben schon oft miteinander gesprochen. Nicht viel, eher belanglose Dinge, aber für mich sind diese kleinen Worte, doch so wichtig. Ich will versuchen das heute zu ändern. Ich möchte nicht länger diese Person in deinen Leben sein, wo du dich wahrscheinlich nur negativ dran erinnerst wirst~
 

Yugi sah den Brief fragend an. Er hatte schon oft mit ihm gesprochen, und viel eher negativ auf.

Oh nein…Yugi verzog das Gesicht.

Bitte lass es nicht. Mamuro sein. Der hatte schon so oft mit ihm geredet, und der war dumm wie Stroh. Kindisch und total von sich selbst überzeugt. Und angeflirtet wurde er auch schon oft von ihm.

Seufzend packte er den Zettel fort….sollte er wirklich hingehen?

Ryou aber schubste ihn an, trieb ihn im wahrsten sinne in das besagte Cafe, also setzte er sich ganz alleine an einen Tisch.

Ryou setzte sich, weil Yugi es so wollte, etwas von ihm entfernt. Quasi als Aufpasser, man wusste ja nie!

Nervös betrachtete Yugi die Getränkekarte, sah sich aber zeitgleich um.

Hier waren einige Schüler aus seiner Schule, wie er es erkennen konnte, doch dann runzelte er die Stirn, als er Bakura sah.

„Was macht denn dein Bruder hier?“, fragte er Ryou, welcher nur mit den Schultern zuckte.

„Ich gehe nie hier hin…woher soll ich das wissen?“

„Dein Bruder ist es aber nicht“, brach es aus Yugi, weil er ja von diesem auch schon mal einen Brief bekommen hatte.

„Mein Bruder…Yugi ich bitte dich…der steht auf Titten.“

Yugi atmete tief ein, Gott, was er alles dachte, also sah er sich weiter um. Bakura saß am Tresen, und schien mit einer Dame zu reden, doch als er Ryou erblickte, stand er auf, und setzte sich zu diesem hin.

Gott war Yugi erleichtert, als Bakura einfach unbemerkt an seinem Tisch vorbei ging.

Innerlich hatte er wirklich angst, er würde sich noch hier her setzten.

Er hatte nichts gegen Ryous Bruder, aber dennoch als Partner, oder Schwarm…nein danke!
 

„Hi Yugi.“

Yugis Ohren blitzten auf, die Stimme kannte er doch. Doch als er aufsah, schaute er perplex. Er blinzelte sogar ein paar Mal.

„Was machst du denn hier?“, fragte Yugi nun den Mann der vor ihm stand. In der Hand ein Tablett, und um die Hüfte eine Schürze. Ehrlich gesagt, musste Yugi zugeben, dass egal was dieser Mann trug, immer an ihm gut aussah.

„Ich…also, ich abreite hier.“

„Ach so“, Yugi senkte den Kopf. Er fand sich selbst sehr unhöflich, doch innerlich bekam er immer die Panik wenn er Atemu antraf. Warum, das konnte er die letzten Monate gut spüren.

Er hatte nicht nur Mehl auf seiner Kleidung abbekommen, nein da gab es viele andere Dinge auch noch.

Wenn Yugi noch an das Essen unten in der Kantine dachte, was ihm aus versehen, wegen Atemus Schusseligkeit auf den Schoß geschüttet wurde…oder der heiße Kaffee, von der Pause, wo Atemu gegen ihn gerannt war.

Oder die Sport AG, wo Atemu voll auf ihn drauf geflogen war.

Man war der schwer! Er hatte auch als andenken davon einen großen blauen Fleck am Arm.

Yugi wollte gar nicht mehr weiter darüber nachdenken.

„Magst...ähm… willst du was trinken“, Atemu schaute nervös zu Yugi hinunter der irgendwie in Gedanken versunken war. Dabei drehte er sein Tablett in seinen Händen hin und her.

„Ja…ein Kakao wäre lieb…“, Yugi schaute leicht lächelnd auf. „Aberbitte nicht auf mich werfen!“
 

Atemu biss sich auf die Lippen und nickte. Denn Yugi schaute ihn gerade zwar lächelnd an, dennoch in den Augen sah man, dass er es ernst meinte, und irgendwie schon über Atemus Art verzweifelte.

„Mit….oder ohne?“

Yugi kicherte auf, seine Wangen färbten sich rot, das hatte er schon öfters gehört, aber in ganz anderen Situationen.

„Oh Yugi“, Atemus Wangen färbten sich nun auch leicht rot, er erahnte, was dieser junge Mann vor ihm gerade dachte, und schlug ihm das Tablett leicht auf den Kopf.

„Was denn?“, Yugi lachte auf, und wie er auf lachte.

Das erste Mal, seit einer kleinen längeren Zeit.

Atemus Herz ging dabei auf, das Lachen war ehrlich, und so schön anzuhören.

„Also mit oder ohne…Sahne natürlich?“

„Natürlich mit“, Yugi schmunzelte Atemu an. Amüsierte funken tanzten in seinen grünen großen Augen umher.

In Atemus aber auch.

„Will ich ja auch hoffen“, gab Atemu irgendwie schummelnd und doch so zweideutig zurück, das Yugi einfach nur zurück schmunzeln konnte. Doch Atemu verließ den Tisch. Yugi sah ihm einfach nur nach.

Das war das erste Mal, dass er sich irgendwie auf eine Art und Weise mit Atemu verstand.

Doch er wollte sich nicht zu früh freuen, wer wusste was alles noch bei diesem Mann passieren konnte.
 

Atemu atmete tief durch als er hinter dem Tresen ankam, seine Finger schienen wie von Ameisen überrannt zu werden, noch immer raste sein Herz wie verrückt, dennoch, ein lächeln haftete auf seinen Lippen.

Er hatte es, zwar nur mit Müh und Not, geschafft ein paar Wortfetzen mit Yugi zu sprechen. Er hatte ihn sogar zum lachen gebracht.

Etwas unsicher schaute er über die Schulter.

Das Yugi so zweideutig sein konnte, vielleicht auch so dachte, wusste er gar nicht. Und wenn er ehrlich war, hatte er immer geglaubt, das Yugi noch nie jemanden hatte, doch irgendwie schien es sich anders anzuhören. Er wusste es nicht wirklich. Yugi sah eben so unschuldig aus. Aber was wusste Atemu denn schon wirklich? Viel zu wenig, und dabei hatte er den großen Drang, und das schon lange, alles über ihn zu erfahren.
 

Yugi aber tippte nervös mit dem Finger auf der Tischplatte herum. Seine Augen huschten überall hin. Doch er wusste nicht, wer es sein konnte. Verdammt, das war doch nicht auszuhalten. Kurz schaute er auf seine Armbanduhr, es war schon viertel nach.

Vielleicht hatte der Mann doch angst bekommen, und es sich anders überlegt.

Wenn er sich ja auch vorher nie zu erkennen gegeben hatte.

Irgendwie war er enttäuscht darüber, dennoch, eine kleine Hoffnung, dass er doch noch kommen würde, hatte er dennoch.

Die Hoffung starb bekanntlich zuletzt.
 

„So…dein Kaffee“, Atemu stellt die Tasse mit Sahne obendrauf ab. Yugi sah Atemu skeptisch an.

Kaffee? Hatte er nicht Kakao bestellt. Er sagte nichts dazu, nahm es so hin, da Atemu ihn gerade auch wieder so lieb anlächelte.

Dass der hier überhaupt abreiten durfte…meinte Yugi. Wer weiß wie viele Bestellungen er falsch machte, aber wahrscheinlich lockte er das mit seinem aussehen, oder auch Charme wieder raus.

„Dankeschön“, Yugi betrachtete den Kaffee, er tank ihn ja, aber mit Sahne…mh...na ja.

„Bitte“, hörte er Atemu scheu aufflüstern, Yugi aber verrührte seinen Zucker darin, anschließend öffnete er die Kekspackung, und tunkte den Keks in die Sahne, nur um sie in seinen Mund zu stecken.

Atemu stand einfach nur da, wie angewurzelt und betrachtete Yugis kleinen Genuss... Gott, wie gern wollte er jetzt mit der dummen Sahne tauschen…nur ein einziges Mal.

Yugi aber schaute zur Seite, da Atemu immer noch da stand. Fragend schaute er auf. Atemu hielt das Tablett in seiner Hand, drehte er vor seinem Bauch, immer in einer Richtung.

„Ist noch was?“, fragte Yugi nun etwas irritiert nach.

„Ähm ja…also…ähm“, Atemu hielt sein Tablett an, nervös schaute er zu Yugi herunter.

Verdammt, wenn der so fragend schaute, war er immer so niedlich. Zudem hatte er um den Hals einen dicken schönen Schal, der ihn warm hielt.

Die Jacke die er trug, wollte er anscheinend gar nicht ausziehen, um sich vielleicht noch warm zu halten. Wie gerne würde er das mal tun, Yugi warm halten. Ihn an sich ziehen.
 

„Ich hab jetzt frei…ich dachte…also...wenn es dir nichts ausmacht...weil...ähm.“

„Ja Atemu…sag es doch einfach…ich reiß dir doch keinen Kopf ab“, ungeduldig versuchte Yugi Atemu dazu zu animieren, seinen Satz vollständig auszusprechen. Er sah in die unsichere Augen Atemus. Warum war dieser Mann nur so.

es passte auch gar nicht zu seiner Statur…gar zu diesen Augen.

Atemu atmete tief in sich hinein.

„Darf ich mich zu dir setzten?“, Atemu legte den Kopf leicht schief… Yugi aber blieb der Keks im Hals hängen. Er zu ihm! Und genauso schaute er auch, etwas endsetzt, was Atemu total zu spüren bekam. Er senkte traurig den Kopf.

„Schon ok….ich…ich geh dann mal“, hörte er die niedergeschlagene Stimme Atemus, Yugi aber schaute ihn reuevoll an.

"Tut mir leid Atemu…bitte, setzt dich…ich glaube, ich werde heute eh versetzt“, sagte Yugi, seine Stimme war reuevoll. Er bemerkte, dass er Atemu verletzt hatte, und das wollte er ganz und gar nicht.

Zudem wollte er sich noch bei ihm für die Kekse bedanken.

„Nein…schon gut...du must-“

„Jetzt setzt dich bevor ich es mir anders überlege“, gab Yugi mit Absicht etwas barsch zu verstehen und Atemu tat es, ohne mit der Wimper zu zucken, hockte er sich direkt gegenüber von Yugi. Fast wie ein Soldat, der einen Befehl unwiderruflich folgte.

Und Yugi, ja er schmunzelte. Irgendwie, er wusste es nicht…hatte der Kerl was an sich, was Yugi gefiel.
 

„Danke noch für die Kekse…die waren sehr lecker“, Yugi lächelte schwach auf, und rührte in seinem Kaffee umher. Er war etwas enttäuscht, dass der Mann aus den Briefen jetzt nicht vor ihm saß, aber er versuchte es herunter zu schlucken.

„Danke“, Atemu duckte sich leicht, er war verlegen wie noch nie, zudem hielt er immer noch das Tablett in seinen Fingern krampfhaft fest. Nur weil er das Gefühl hatte, sich irgendwie festhalten zu müssen.

Yugi beobachtete das Ganze eher mit Skepsis.

Aber wirklich was zu reden wusste er auch nicht, also schaute er Hilfe suchend zu Ryou, welcher aber gerade Widermahl arg mit seinem Bruder beschäftigt war.

Also schwang sein Blick wieder zu Atemu.

„Und sonst?“, fragte Yugi einfach mal nach. „Ähm gut“, antwortete Atemu, Yugi aber seufzte tief in sich hinein. Himmel, er hatte sich so Gedanken um diesen Nachmittag gemacht und jetzt hockte er mit dem größten Vollpatsch an einem Tisch, den er je kennen gelernt hatte.

Toller Nachmittag. Echt!
 

„Und…ähm… wie geht’s dir…also“, Atemu zerdrückte das Tablett in seinen Händen, rasch sah er einfach nur auf Yugis Kaffee, damit er nicht in dessen Augen sehen müsste. Welche ihn eh schon arg nervös machten. Er direkt so gegenüber von ihm. Es war ihm so unreal.

„Habe gehört das dein Großvater im Krankhaus liegt…und...na ja…ist bestimmt nicht so einfach…also für dich“, brach es aus Atemu heraus.

Yugi gab ein kleines Seufzen von sich, betrachtete wie die Sahne in seinem Kaffee verlief.

Ein komisches Zusammenspiel, wie er meinte.

„Na ja es geht…ich kenne es nicht anders. Nur jetzt gerade um die Weihnachtszeit…da…da habe ich schon manchmal angst“, meinte Yugi, wohl eher arg leise, vielleicht auch einen hauch zu traurig für Atemu.

„Das ich Weinachten alleine verbringen muss“, gab er ganz leise und flüsternd zu. Es war eigentlich nicht seine Art über so was zu reden. Er sprach auch selten mit Ryou darüber, doch irgendwie, musste er an den Brief denken. In dem ja stand, dass man in diesem Cafe oft gute Gesprächspartner finden würde. Yugi wusste es nicht, und bezweifelte es arg, das Atemu der richtige dafür wäre, aber auf der anderen Seite, hatte er wirklich das Bedürfnis darüber zu sprechen.
 

„Ach an so was darfst du gar nicht denken Yugi“, hörte der jünger eine sanfte Stimme.

Yugi lächelte matt auf, ehe er hinauf sah. Er sah direkt in diese zwei Robine. Wirklich schöne Augen, die fand er eh schon immer schön, doch nun schienen sie irgendwie total besorgt.

„Ich muss an so was denken Atemu…“, meinte Yugi total ernst, denn es war so. Er musste sich vielleicht damit abfinden, dass sein Großvater irgendwann nicht mehr da sein wird.

Vielleicht morgen, vielleicht erst in ein paar Jahren, und das war das schwere für ihn, an der ganzen Situation.

Denn sein Großvater war Alt, schwach und Krebs, im Pat 5 war nicht leicht zu nehmen. Doch Yugi wollte nie etwas darüber erklären, gar reden, doch Atemu schien ihn mit diesem Satz auch so zu verstehen und vor allem ernst zu nehmen. Denn er fragte nicht weiter, senkte nur den Kopf, und ließ das Tablett in seiner Hand, langsam aber sicher los.

„Das tut mir sehr leid Yugi“, sagte Atemu, seine Stimme war leise, und sehr mitfühlend.
 

Yugi nickte nur, und nahm seinen Kaffee in die Hand, um endlich mal einen schluck zu trinken.

Atemu sah Yugi einfach nur mitfühlend an. Er verstand wie ernst es um seinen Großvater stand, ohne das Yugi es ihm erklärte. Er nahm ihn einfach ernst…mehr war es nicht.

Er selbst wusste es zu gut, wie es war ein Familienmitglied zu verlieren, denn sein Vater verstarb auch vor ein paar Jahren. Es war ein Unfall und kam mehr als nur unverhofft.

Es traf ihn damals sehr hart, und er hoffte, das Yugi noch ein paar Jährchen mit seinem Großvater verbringen konnte.

„Ich sollte nicht hier sitzen Atemu….ich denke ich werde meinen Großvater besuchen gehen“, sagte Yugi leise, und Atemu nickte.

„Natürlich solltest du das….nutze deine Zeit, sie ist kostbar.“

Fragend sah Yugi auf, in die schimmernden Augen Atemus. Er sprach so, als wüsste er wovon er redete.

„Mein Vater ist vor ein paar Jahren verstorben“, Atemu senkte den Kopf, er sprach nie gerne darüber.

„Mh“, Yugi senkte nun auch den Kopf, Trübsaal schwang sich über beide ein.

Atemu aber fragte sich, was für ein beschissenes Thema er gerade hier angefangen hatte.

Er wollte Yugi doch aufmuntern, sein Herz etwas entlasten, und nun…warum machte er immer alles falsch?
 

„Tut mir leid...ich hätte das Thema nicht anfangen sollen“, nuschelte Atemu betrübt auf, doch Yugi schüttelte mit dem Kopf.

„Nein...irgendwie hat es mir gut getan…danke dir...aber ich werde jetzt wirklich gehen“, Yugi stand auf, und schloss seine Jacke. Atemu aber sah ihn fragend an.

Das Gespräch hatte ihm gut getan? Wie denn...und was denn?

Das fragende Gesicht Atemus, lies Yugi leicht schmunzeln, man fühlte es richtig, wie es in seinem Kopf ratterte.
 

„Ich war ihn noch nicht besuchen…ich habe nur mit ihm telefoniert. Weil ich es hasse ihn da liegen zu sehen….und jetzt weiß ich, das ich lieber die Zeit die ich habe nutzen sollte, als angst zu haben, vor dem was kommen sollte“, Yugi lächelte leicht auf, legte etwas Geld auf den Tisch, ehe er das kleine Cafe verließ.
 

Atemu sah ihm leicht lächelnd nach. Er wusste nicht, wie er sich fühlen sollte, aber er war irgendwie... ja, schon etwas glücklich. Er hatte Yugi etwas helfen können, und vor allem, er hatte es geschafft, etwas mit ihm zu reden. Was Ernstes...nichts Belangloses… irgnedwie ein sehr intimes Gesräch, wie er fand.

Er sehnte sich nach viel mehr davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Usaria
2017-12-05T17:45:47+00:00 05.12.2017 18:45
Hi Viky,
Wieder ein schönes Adventskapietel. Hmm! Bin gespannt wann Yugi es ahnen wird. Bei den zweideutigen Sprüchen musste ich wirklich etwas schmunzeln.
Ich finde es totall super, dass du in dieser Geschichte auch mal Charakterzüge von den Beiden zeigst, die in der Serie und im Manga nicht so rüber kommen.
Also noch nen schönen 4. Advent 17 und bis morgen
Von:  jyorie
2012-03-01T03:59:13+00:00 01.03.2012 04:59
Hi Viky.

Vielen dank für dein kommi. Bin ich froh das dir
Das Ende gefallen hat !!!

Dein Kapitel 5 war wieder klasse. Habe bei atemus
Kopfschlagen richtig mitlachen müssen. Und der Kaffee
Mit Sahne als falschbestellung war köstlich *schmunzel*

Hab mich die ganze zeit gefragt wie du das Gespräch
der beiden hinbekommst ohne das yugi weis woher die
Briefe kommen. Coole Lösung!

Arbeitest du selbst in der Gastronomie?

Grüße jyorie
Von:  molavia
2010-12-20T14:30:51+00:00 20.12.2010 15:30
lol "Mit oder ohne" und das Detail, wo Atemu im das Tablett auf den Kopf "schlägt" XD
Ich liebe Zweideutigkeit ;)
Doch Yugi, er hockt vor dir, das du das immernoch ned geschnallt hast 0o
Vollpatsch? Eine Mischung aus Vollidiot und Tollpatsch ?? XD
Voll traurig... irgendwie, das mit Atemus Vater und Yugis Opa *schnief*
Von:  Goku17
2010-06-20T01:06:43+00:00 20.06.2010 03:06
T_T
ARmer Ati und armer Yugi
Kenn das gefühl leider auch *sniff*
Von: abgemeldet
2010-01-01T12:29:33+00:00 01.01.2010 13:29
*schwärm*
War das schön... Atemu kann also doch in der gegenwarts Yugis reden... und wie er da als Kellner auf einmal da stand.... toll....
Ich glaube die beiden haben viel gemeinsam und ich hoffe es geht bald weiter um mehr darüber zu erfahren.... bin doch süchtig nach der Story....
Von:  LostTenshi
2010-01-01T02:35:59+00:00 01.01.2010 03:35
Schön, endlich mal hat Athem den Mund aufbekommen, wenn es auch nicht sehr viel war, aber mehr als sonst und nicht so viel gestottere. ^^ Das war echt süss. Ach, einfach zu niedlich, dass Athem hinter den Briefen steckt und Yugi das nicht weiß. ich frag mich echt wie er reagieren wird. Interesse scheint ja schon da zu sein. Gott, ist das süss *quietsch* Schreib ja bald weiter.

*knuddel*
Von:  mu_chan
2009-12-31T21:28:01+00:00 31.12.2009 22:28
tolles kapitel!!!
aba das gespräch war schon toll...^.^
endlich mal ohne solch belangloses zusammen reihen von wörtern!!
ma schaun was noch so kommt!!
hoffe ja das sich dit zum positven wendet mit yugis opa!!!
freu mich jetzt schon aufs neue kapitel!!!
glg mu_chan

guten rutsch ins neue jahr!!
Von:  KaitoDC
2009-12-31T18:21:48+00:00 31.12.2009 19:21
hm... interessantes Gespräch, würd ich sagen. Auch wenn das Thema nicht gerade ausmunternd war...
aber irgendwie hatte Atemues ja geschafft, ihn aufzuheitern... auch wenn Yugi seber nicht weiß, wie ;)
Und, ach Gott, Yugi ahnt ja immer noch nicht, wer sein heimlicher Verehrer war! Dabei war es doch eigentlich ganz offensichtlich... aber na ja, mal schaen, wie's weiter gehen wird ;)
ich freu mich schon aufs nächste chapter
lg
KaitoDC


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