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Destiny of Ra

Puzzleshipping [ Kappi 7 on]
von

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Yami...mehr als ein Name

Hat etwas länger gedauert sorry ^^ Das Kappi ist zwar nicht so lange, weil ich wenig Zeit habe, aber ich wollte euch wenigstens etwas zum lese geben. Ich hoffe es gefällt euch. ^^ Viel Spaß
 

Kapitel 2:

Yami...mehr als ein Name
 


 

Irgendwann dann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal meine Augen öffne, ist es bestimmt schon Mittag und durch die Tür höre ich dumpfes Lachen und das von mehreren Stimmen. Ich schrecke leicht auf. Heißt das die anderen zwei sind auch da? Na toll. Ich murre leicht.
 

Ich stehe dann auf, ich habe richtigen Durst. Mein Mund klebt total zusammen. Ich gehe mit schnellen Schritten in die Küche, zum Glück scheinen die alle Wohnzimmer zu sein. Ich seufze wieder.

„Dieser Bakura“, murre ich verstimmt und trinke dann erst mal ein paar kräftige Schlücke aus meiner Wasserflasche.
 

„Hey wer bist du? Und was machst du hier?“ Ich zucke leicht zusammen und drehe mich um. Vor mir steht ein hübscher blonder Struppelkopf. Er sieht mich skeptisch und überrascht an.

„Und wer bist du?“ gebe ich stattdessen bissig zurück. Das immerhin meine Wohnung.

„Wer ich bin?“, Fragt er mich mehr als überrascht.

„Ja“, meine ich nur.

„Äh…weißt du das echt nicht?“ fragt er nun wirklich geschockt. Ich schüttele den Kopf.

„Ich… bin Katsuya“, meint er nun, als müsste mir des Namens wegen eine Erleuchtung heimsuchen.

„Sehr erfreut. Ich heiße Yugi und das ist meine Wohnung“, gebe ich leicht sarkastisch zurück. Dieser Katsuya sieht mich jedoch an, als käme ich vom Mars.
 

„Ähm, deine Wohnung? Bakura sagt uns, dass man uns die Wohnung überlassen hätte“, meint Katsuya nun und ich schnaufe verächtlich.

“Du meinst er hat gesagt, dass er sich und euch selbst in meine Wohnung eingeladen hat, ohne mich überhaupt zu fragen und ich nun damit leben muss“, verbessere ich das ganze. Daraufhin zieht Katsuya eine beachtliche Fresse.

„Bakura“, brüllt Katsuya nun durch die Wohnung.

„Was?“ kommt es knurrend zurück.

„Sag mal, hast du den Besitzer der Wohnung eigentlich um Erlaubnis gefragt, dass wir hier sein dürfen?“ Fragt Katsuya nun und scheint deshalb sehr verstimmt.

„Sicher doch“, kommt es nur zurück und ich könnte platzen, dieser Lügner. Meine Falsche in der Hand zittert leicht. Ich hasse diesen Bakura.

„Komisch, der Besitzer scheint da anderer Meinung“, meckert Katsuya nun los.
 

„Yugi ist wach?“ Höre ich plötzlich Yamis Stimme und zwei Sekunden später ist er auch schon bei mir in der Küche, während Katsuya ins Wohnzimmer zurück ist und sich nun Lauthals mit Bakura streitet.

„Hey, dass ganze tut mir leid. Ich versuche schon seit Stunden Bakura dazu zu überreden sich einen anderen Ort zu Suchen, aber will einfach nicht“, entschuldigt sich Yami nun auch mal. Ich seufze innerliche. Eigentlich…ach ich…eigentlich freu ich mich ja immer über Besuch, aber ich kenne diese Leute gar nicht. Bakura ist total unfreundlich und dann scheinen die auch noch alle Berühmt zu sein und ich weiß von gar nichts. Ich bin total überfordert mit der Situation.
 

„Also ich will ehrlich sein Yami. Vorhin, also da war dieser Junge, der hat Bakura in die Wohnung gehen sehen und hat mich gefragt ob das DER Bakura wäre und…also“, versuche ich Yami nun klar zu machen, das ich weiß wer sie sind.

„Was? Scheiße…warum sagst du das nicht gleich. Fuck…wenn der das weiter erzählt, dann….“, in Yamis Gesicht macht sich ein leicht panischer Ausdruck breit.

„Jetzt warte mal. Ganz ruhig, ich konnte ihn überzeugen, dass er das nicht ist. Ich meine warum sollte so jemand berühmtes zu mir kommen? Du verstehst“, erkläre ich und Yami beruhigt sich wieder halbwegs und nickt dann.
 

„Allerdings, erwähnte er den Namen Destiny of Ra“, füge ich nun noch hinzu. Yami sieht mich sofort leicht erschrocken an. Dann kann man regelrecht sehen wie seine Schultern zusammensinken.

„Verstehe“, meint er nun leicht bitter.

„Dann seit ihr es also wirklich ja?“ meine ich nun noch einmal nach. Yami sagt daraufhin nichts, aber sein Schweigen sagt alles.

„Und was wirst du jetzt tun? Der ganzen Welt davon erzählen, das wir hier sind bzw. waren oder das wir mal Sex hatten. Na?“ Fragt Yami erneut sehr bitter und sieht mich schief grinsend und doch enttäuscht an.
 

Ich sehe ihn verwirrt an.

„Was? Ach red kein Unsinn Yami. Ich bin heilfroh, wenn keiner das mitbekommt. Ich hab da überhaupt kein Bock drauf. Das ist auch der Grund, warum ich nicht begeistert davon bin, dass alle genau hier sind. Ich habe nichts gegen Gesellschaft, aber eure Gesellschaft, heißt gleich, dass man der ganzen Welt Rede stehen muss. Tut ja kein aufsehen erregen und verkleidet euch um Gottes willen, wenn ihr auf die Straße geht.“, meine ich nun und trinke erneut einen Schluck.
 

„Du willst mir also weiß machen, dass du keinem was erzählen wirst?“ fragt mich Yami nun.

„Ich weiß schon seit Bakura da ist, wer ihr seid. Siehst du auch nur ein Reporter?“ frage ich stattdessen zurück. Daraufhin herrscht eine Weile stille.

„Macht was ihr wollt, aber lasst mich aus allem raus.“ Meine ich nun und gehe dann an Yami vorbei.

„Wenn was ist, ich bin in meinem Zimmer, das nur mir ist“, füge ich noch hinzu und gehe dann wieder in mein Schlafzimmer.
 

Um ehrlich zu sein interessiert mich dieser ganze Auflauf hier überhaupt nicht. Ich will mir auch gar nicht weiter Gedanken darüber machen, dass eine mehr als Berühmte Band in meinem Wohnzimmer sitzt. Für jeden anderen währe das wohl ein Traum, die würden sich nicht mehr Einbekommen, aber ich denke da anderes. Vielleicht ist das auch der Grund, warum diese Band ausgerechnet in meine Wohnung gefunden hat. Schicksal oder doch Zufall? Aber ist das nicht irgendwo auch dasselbe? Wie auch immer, ich will davon nichts hören.
 

„Warte Yugi“, höre ich Yamis Stimme und ehe ich mich versehe, steht er in meinem Schlafzimmer und hat die Türe geschlossen. Ich sehe ihn leicht skeptisch an und frage mich gleichzeitig was jetzt kommt.

„Was denn?“ Frage ich dennoch und setzte mich auf mein Bett. Das ganze stresst mich innerlich mehr, als ich mir selber eingestehen will.
 

Seine Füße bewegen sich zu mir und dann gibt das Bett ein Stück nach, als er sich ebenfalls darauf nieder lässt.

„Du bist sauer oder?“ fragt er mich nun und sieht sogar leicht schuldbewusst an. Ich seufze lautstark. Was soll ich darauf Antworten? Ich bin selber ziemlich verwirrt.

„Ach, Yami. Ich…kenn euch alle überhaupt nicht. In meiner Wohnung haben sich einfach völlig fremde Menschen eingenistet. Was soll ich dazu sagen? Ich wurde nicht gefragt. Klar verstimmt mich das, aber…ach ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.“ Meine ich nun leise und Yami sieht mich an und nickt. Er scheint verstehen zu können was ich damit sagen will. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Mir gehen einfach zu viele fragen durch den Kopf. Ich kann das alles noch gar nicht einsortieren.
 

„Das verstehe ich, aber…auch wenn das jetzt nicht toll ist, aber die anderen fühlen sich hier anscheinend wohl und sicher und wollen hier nicht weg. Selbst ich kann nichts mehr machen. Vielleicht ist es bessere, wenn ich dir mal alle vorstellen, damit du sie kennen lernst. Glaub mir sie sind alle wirklich okay. Gut Bakura ist da so ne Sache für sich, aber ich glaub er mag dich, sonst hätte er vorhin nicht so eine perverse Frage gestellt von daher denke ich, dass du mit ihm auskommen kannst. Bitte.“ Schlägt er mir nun vor. Ich ziehe leicht die Augenbraue nach oben, als er mir das mit Bakura sagt. Dann seufze ich erneut. Yami hat ja schon recht, aber…ich habe, glaube ich angst, dass sie mich nicht mögen und mich ausnutzen. Ich verstehe es ja selber nicht, Vielleicht beeinflusst mich der Gedanken, dass sie berühmt sind, doch mehr als ich glaube.
 

Es herrscht eine Weile ruhe und Yami scheint auf eine Antwort zu warten. Er bedrängt mich jedoch nicht, worüber ich gerade mehr als froh bin.

„Ja, vielleicht solltest du sie mir wenigsten vorstellen“, meine ich zum Schluss dann doch. Ich meine, ich sollte wirklich wenigstens ihre Namen wissen. Wie ich mich dann mit denen verstehen werde, wird sich noch zeigen.

Yami nickt zufrieden und nimmt dann meine Hand in seine. Mein Herz pocht etwas schneller, seine Augen liegen ruhig und freundlich auf meinem Gesicht. Kennt er meine angst? Ist das ein guter Zuspruch von ihm?
 

Ich nicke nur leicht um ihm zu sagen das ich bereit bin. Er lächelt noch ein Stück breiter und steht dann auf, wobei er mich an der Hand sanft mitzieht, was ich auch zulasse. Ich drücke seine Hand leicht. Es macht mir irgendwie ein bisschen angst, aber sind doch auch nur Menschen, genau wie Yami. Und ihn mag ich sehr. Ich lächele leicht in mich herein. Das wird schon.
 

Vor der Wohnzimmer Tür halten wir kurz inne, Yami lächelt noch einmal lieb, eher er die Tür aufmacht. Als ich jedoch in das Wohnzimmer hinein sehe, werden meine Augen immer größer. Anstatt eines wilden schnatternden Haufens, erkenne ich drei junge Männer die auf dem Sofa sitzen und leise musizieren. Selbst Bakura, der stets am rumbrüllen ist, hat die Augen geschlossen. Er trommelt fast schon sanft mit seinen Sticks auf den Tisch, schlägt dabei Rhythmen, die ich nicht einmal mit sechs Händen hinbekommen würde. Ein andere, der einzige, den ich bisher noch überhaupt nicht gesehen habe, hat meine Akustikgitarre in der Hand und spielt ohne auch nur hinzugucken völlig flüssig und eine schöne Melodie. Der Blonde der mir schon in der Küche entgegengekommen ist, spielt auf seinem Keyboard, dass er sich wohl mitgebracht haben muss.

Alles harmoniert perfekt miteinander und zu meiner leichten Verwunderung schlägt mir ein angenehmer Gesang entgegen, der eindeutig aus dem Mund des Blonden kommt, und nicht wie ich eigentlich angenommen hätte, von Yami. Also kann der Blonde auch singen und das mehr als schön. Sie spielen ein sehr ruhiges Lied, das mir völlig unbekannt ist. Der ganze Raum wird angenehm von dem Licht meines Deckenfluters erleuchtet. Es ist ein fast schon atemberaubender Anblick. Man merkt in dieser Sekunde nur eines. Diese Jungs Leben die Musik die sie spielen, in jeder Minute ihres Lebens. Wahnsinn. Mein Bauch kribbelt wohlig so schön ist die Atmosphäre.
 

Ich spüre erneut, den leichten Händedruck von Yamis Hand. Ich sehe ihn an, merke wie er breiter Grinst. Er merkt meine Verwirrung wohl über diesen Anblick. Ich hatte alles erwartet, aber nicht diesen ruhigen Anblick, der einem das Herz aufgehen lässt.

Ich spüre wie Yami mich mitziehen will, er macht den Mund auf, scheint die anderen auf sich aufmerksam machen zu wollen. Doch ich ziehe ihn schnell zurück. Ein fragender Blick trifft mich darauf hin. Ich schüttele jedoch nur lächelnd den Kopf. Gebe ihm damit zu verstehen, dass ich die Jungs hierbei gerade nicht stören möchte. Es wäre eine Schande, sie jetzt zu stören. Außerdem möchte ich das Lied, mehr als gerne zu Ende hören.
 

Yami scheint mich daraufhin zu verstehen und lächelnd mich wieder an und nickt dann. Wir beleiben einfach stehen, während er meine Hand hält und schauen und hören einfach nur zu.

Ich konzentriere mich stark auf den Text. Die Melodie scheint meine Seele mit sich auf eine reise zu nehmen. Ich schließe die Augen, versuche das gesamte Lied in mich aufzusaugen. Ich spüre wie meine Augen leicht feucht werden. So was hab ich einfach noch nicht erlebt. Dabei haben sie nicht einmal ihre komplette Ausrüstung dabei, mit der sie spielen, es scheint viel mehr improvisiert zu sein. Wie würde sich das erst anhören auf CD gebrannt? Das ist mehr als Talent.
 

Nur widerwillig nehme ich war, dass sie sich dem Ende des Liedes nähern. Schade, wirklich schade. Meine Augen öffnen sich, als die letzten Töne des Keyboards verklingen. Mein Gott war das schön. Ich seufze innerlich zufrieden, über dieses bisschen Harmonie, dass sich gerade in mein Herz gebrannt hat.
 

Es vergeht ein stiller Moment, ehe die Bandmitglieder wieder in die Realität kommen und uns dann bemerken. Sofort liegen fast alle vier paar Augen auf mir. Ich fühle mich deswegen leicht unsicher, aber dennoch weicht das leichte Lächeln über das eben gespielte Lied nicht aus meine Gesicht.

„Unglaublich schön“, flüstere ich nur leise.
 

„Das Lied ist gerade erst entstanden und ist noch total unbrauchbar“, höre ich dann Bakura leicht grimmig sagen. Ich sehe ihn kurz an und schüttle den Kopf.

„Trotzdem ist es jetzt schon sehr schön“, meine ich erneut.

„Ich würde lieber über Tod, Vergewaltigung singen“, grinst mich Bakura sadistisch an und ich verziehe die Mundwinkel.

„Du bist ja auch gestört“, murre ich nun, worauf Yami leicht kichert und der Blonde lacht.

„Oh Bakura hast du einen neuen Freund gefunden. Du scheinst ihn ja zu mögen“, grinst ein der letzte im Bunde, der mir noch völlig unbekannt ist.

„Halts maul Marik. Der Kleine ist ein nichtsnutziger Pisser wie alle anderen auch“, knurrt er nur gefährlich, während ich die Augenbraue hochziehe.
 

„Und trotzdem hast du ihm noch nicht mit einer Morddrohung gedroht“, grinst dieser Marik, wie er anscheinend heißt zurück. Bakura knurrt erneut.

„Soll ich das?“ Grinst Bakura nun angriffslustig. Ich muss leicht kichern.

„Sag mal sind die immer so?“ Frage ich Yami nun. Der sieht mich an und nickt dann nur grinsend.

„Fast wie eine Comedygruppe was?“ lacht Yami nun, während Bakura und Mariks Blicke Yami dafür gerade aufspießen.
 

„Also Leute, ich würde euch gerne Yugi vorstellen. Das ist immerhin seine Wohnung, und da er uns hier duldet, sollten wir uns ihm wenigstens vorstellen. Der Blonde nickt daraufhin nur und kommt direkt auf mich zu. Er sieht mich lächelnd an. Er wirkt sympathisch wie ich finde.

„Also dann fang ich mal an. Ich bin Katsuya Jounouchi, aber mein Pseudonym für die Band ist Joey. Kannst mich aber einfach Katsuya nennen.“, Lächelt Katsuya mir zu und ich ergreife seine Hand.

„Ja, okay Katsuya, nenn mich Yugi“, lächele ich zurück. Ich glaub ich mag diesen Katsuya wirklich. Er scheint noch relativ normal zu sein.

Danach Blickt mich Bakura mürrisch an.

„Bakura, klar?“, meint er nur interesselos. Yami räuspert sich.

„Bakura sag ihm dein richtigen Namen“, murrt er nun. Bakura grummelt leicht, scheint das nicht besonders toll zu finden.

„Ryou Inoue, aber für dich Bakura klar?“, murrt er nur und ich nicke. Soll mir recht sein. Aber ein innerliches Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen. Sein richtiger Name klingt ja schon fast lieb und nett. Ryou.

Danach fällt mein Blick auf den bisher noch völlig unbekannten. Er ist wie nicht anderes zu erwarten, genauso ein hübscher Mann die die anderen drei auch. Er sieht mich weder böse noch besonders freundlich an.

„Malik Ishutaru alias Marik. Nenn mich wie du willst.“, meint er nur knapp und ich nicke ihm zu.
 

Das ist also Destiny of Ra. Die jetzt für eine Woche hier sind. Irgendwie weiß ich gerade nicht was ich denken soll. Noch immer sehen mich drei Personen an, bis auf Bakura, der schon wieder völlig gelangweilt mit seinen Sticks auf den Tisch klopft und dabei die verschiedenste Takte spielt.
 

Yami drückt leicht meine Hand und ich drücke sie ebenfalls, irgendwie bin ich gerade sehr froh, das er meine Hand hält, da ich mir total unsicher vorkomme. Ich habe keine Ahnung, was ich mit diesen Leuten hier soll. Innerlich seufze ich darüber.

„Sag mal Yugi, das ist doch deine“, ich schaue zu Marik, der mich gerade angesprochen, jener zeigt gerade auf meine Gitarre. Ich spüre wie ich leicht rot werde. Also hoffentlich denkt der jetzt nicht, ich kann toll spielen oder so. Ich nicke jedoch nur und Marik schmunzelt leicht.

„Ist ne schöne Gitarre, aber du solltest sie stimmen“, meint er nun und ich muss grinsen. Genau wie Yami letztens.

„Ja, ich weiß, die Saiten sind noch neu“, gebe ich hinzu um ihm klar zu machen, warum die Gitarre so schrecklich verstimmt ist.

„Ach so, na ja, und kannst du spielen?“ meint er nun und ich sehe leicht unsicher zu Yami. Also ich bin davon nicht so überzeugt.

„Ja, kann er, aber leichte Schwierigkeiten hat er noch!“ antwortet stattdessen Yami für mich und ich nicke einfach nur zustimmend.

„Hast du bock ein bisschen mit zu machen, eine Gitarre mehr würde sich vielleicht besser anhören“, grinst mich Marik nun an und ich schnappe nach Luft. Ich spüre wie ich rot werde vor Verlegenheit.

“Also, ich weiß nicht, ich kann doch nicht mit euch…ich bin viel zu schlecht!“, stammle ich nun plötzlich, während Yami neben mir leicht auflacht.

„Ach was, man Yugi, wir sind unter uns, wir haben alle mal klein angefangen, oder denkst du Marik konnte gleich spielen? Als wir damals die Band gegründet haben, da konnte Marik ein paar lachhafte Akkorde spielen das war alles. Aber wir haben uns nach und nach alles beigebracht. Komm schon, ist doch nur zum Spaß“ grinst mich Yami nun an und ich sehe leicht unsicher zurück, dennoch nicke ich vorsichtig.
 

Yami zieht mich dann an der Hand zum Sofa, wo Bakura sitzt und mich leicht beobachtet, mit einem dicken fetten Grinsen im Gesicht. Ich rutsche automatisch noch ein Stück von ihm weg, bei dem weiß man ja nie. Die offensichtliche Anmache von heute Morgen, hat mir gereicht.

Danach schnappt sich Marik einfach meine Gitarre und stimmt sie innerhalb von zwei Minuten und drückt sie mir in die Hand.

„Na los und keine Scheu, wir machen jetzt eh nur Mist.“, lacht Marik und irgendwie lockert das meine Stimmung etwas auf. Vielleicht, sind sie ja doch besser drauf als ich gedacht habe und die nächste Woche wird keine Höllenrute für mich. Ich lächle leicht und nicke.
 

Und in der Tat, muss ich miterleben, wie eine große, berühmte Band vor meinen Augen, zu ein paar pubertierende Teenager werden, die sich wegen jeder Kleinigkeit wegschmeißen vor lachen, außer Bakura versteht sich. Der meckernd auf dem Sofa sitzt. Dennoch kann ich nicht anders und muss einfach mitlachen bis der Bauch mir weh tut. Vor allen dieser Katsuya ist zum Brüllen, jedes Mal wenn wir mal einen Ansatz zu einem guten Lied gefunden haben, das es aber schon gibt, dann mischt er völlig andere Melodin von völlig idiotischen Liedern rein. Also ein muss ich sagen, Rock und Schlager, gehe überhaupt nicht zusammen. Gott, was tut mir der Bauch weh.
 

Aber trotz allem, haben diese Jungs mehr Talent im kleinen Finger, als ich im ganzen Körper, dass sich dieser Mist, den wir hier fabrizieren, teils auch noch Hammer anhört, zeugt nur davon. Irgendwie, könnte ich das ewig so weiter machen.

„Hey Leute, wollen wir Yugi nicht mal unsere neustes Lied vortragen?“, fragt Katsuya plötzlich und mein Kopf ruckt um. Das würden die machen?

Yami ist der erste der nickt und sich direkt das Mikro schnappt, das zurzeit an einen Verstärker angeschlossen ist. Bakura verzeiht jedoch nur das Gesicht.

„Ach und wie stellt ihr euch das vor? Ich hab kein Schlagzeug und ohne hört sich das Lied beschissen an“, meckert Bakura los und ich sehe die anderen an.

„Kein Problem ich hab alles was ich brauch auf meinem Keyboard gespeichert“, grinst er keck zurück und Bakura verzieht noch mehr das Gesicht.

„Schlagzeug von dem Schrottteil? Nur Original ist das wahre“, meckert er lauthals zurück

„Stell dich nicht so an“, murrt Katsuya zurück.

„Ich reis dir deine Gedärme raus“, gibt Bakura fauchen und böse von sich. Katsuya scheint das aber nicht weiter zu interessieren.

„Auf Leute, dann lasst die Leberwurst da hinten schmollen“, meint Katsuya nun nur und grinst wieder. Ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen, denn ob man es glaubt oder nicht, Bakura sitzt tatsächlich mit verschränkten Armen da und scheint zu schmollen.
 

„Dann hau mal rein Marik“, meint Yami nun zu Marik, der nur nickt und seine E-Gitarre anschließt. Ups, hoffentlich wird das jetzt nicht zu laut, sonst habe ich ein Problem mit meinen Nachbarn.

Und kurz darauf fängt Marik auch schon an, die ersten Noten zu spielen. Dann steigt Katsuya mit dem digitalen Schlagzeug ein und kurz darauf hört man die ersten Noten des Keyboards selber. Die Melodie fängt recht ruhig und Melodisch an, doch dann und mit einmal wird es härter und Yami beginnt die ersten Töne an zu singen, dabei fällt mir die Kinnlade runter. Was für eine Stimmgewalt. Der hat eine Stimme, ich bekomme sofort Gänsehaut. Das was Yami letzt bei mir Gesungen hat, das war ja gar nichts. Da hat er sich aber ernsthaft zurückgehalten. Ich bin ganz platt. Dennoch nach kürze spüre ich die leichte Scharmesröte in mir aufsteigen, denn das Lied handelt nur von Sex.
 

Und Yami singt, als würde er gerade mitten drin stecken, immer wieder stöhnt er in das Mirkophon und ich muss mehr als einmal Schlucken, vor allen als das Lied Erinnerungen an unsere eine Nacht weckt. Auf meinen Wangen legt sich eine hartnäckige Hitze ab. Himmel… Also…irgendwie singt Yami genauso so, wie er im Bett ist. Macht das einen Sinn? Diese Leidenschaft und die Autorität und diese Hitze, einfach alles, seine Stimme, wie beim Sex. Gott.

Dann sieht mich Yami an und stöhnt wieder ins Mirko, dabei zwinkert er mir zu und dann kriecht mir die röte ins Gesicht. Ich ahne, das Yami weiß was ich gerade denke und das ist mir mehr als peinlich. Yami schmunzelt kurz und dann ist klar das er es weiß und ich habe so das seltsame Gefühl, dass er das mit Absicht macht.
 

Yami sieht mir direkt in die Augen und beißt sich dann leidenschaftlich auf die Lippen, eher er das letzte mal heißer ins Mikro stöhnt, so das sich mir die Nackenhärchen aufstellen und dann verstummt das Lied und ich schlucke hart. Gott, wenn ich könnte, am liebsten würde ich mich direkt auf Yami schmeißen.

„Hey pass auf das du Yami nicht ansabberst“, grinst mir Bakura fies ins Ohr und laufe knallrot an. Dabei klappe ich wieder den Mund zu, der gerade ziemlich weit offen stand.

„Ich sabbere überhaupt niemand an, klar?“, gebe ich verschämt zurück, während alle anderen vier nun über mich lachen. Penner!
 

„Ich wette wenn wir die beiden alleine lassen würde, dass es keine zwei Minuten dauern würde und alle Klamotten lägen zerfetzt hier rum“, lacht Marik nun und schäme mich immer mehr, dass ich für ne Sekunde wirklich darüber nach gedacht habe.

„Hört schon auf Jungs“, kichert Yami leise und durch das Mikro hört sich sein Kichern noch lauter an. Ich murre kurz, denn er lacht ja selber über mich, wie gemein.

„Und was sagst du? Wir bringen das als Debüt auf unserem Konzert in zwei Wochen. Meinst du es ist gut?“, fragt Katsuya nur und ich überlege nicht mal.
 

„Ob das gut ist? Ist das ein Witz? Das ist der Hammer dieses Lied“ gebe ich leicht lauter zurück als gewollt, wobei mir wieder vier paar Augen schelmisch angucken und ich wieder rot werde.

„Ach man, guckt nicht so, ihr wisst genau was ich meine“, gebe ich schmollend zurück, während die anderen lachen. Die sind echt doof, aber irgendwie, mag ich sie.
 

„Aber mal was anderes Yugi, so schlimm spielst du doch gar nicht“, meint Katsuya nun und ich sehe ihn leicht überrascht an. Meint er wirklich?

„Na ja…“ gebe ich nur leicht beschämt zurück und grinse etwas.

„Marik kann dir bestimmt gute Tipps geben“, fügt Katsuya nun noch hinzu und ich sehe unsicher zu Marik, der zuckt mit dem Schultern.

„Ja, mir soll es egal sein, aber um ehrlich zu sein, hat mir das spielen größten Teils Yami beigebracht, vielleicht solltest du lieber ihn fragen. Ich bin nur der Gitarrist, damit Yami singen kann“, meint er nun und ich sehe überrascht zu Yami. Marik hat das von Yami gelernt? Keine Frage, Yami spielt fantastisch, das durfte ich letztes ja selber bewundern und wie er meine Gitarre gestimmt hatte. Aber ein bisschen wundern tut es mich ja schon.

„Außerdem hat er mehr Geduld damit, er hat darin ja Erfahrung“, gibt Marik noch dazu und ich runzele nun die Stirn.

„Was meint er mit der Erfahrung?“ Frage ich Yami nun direkt.

„Ach so ja, das ist schon eine Weile her, aber wir haben damals unser Geld echt zusammen kratzten müssen, für eine gute Instrumentale Ausrüstung, da waren wir noch nicht so bekannt und jeder von uns hat einen Nebenjob angenommen, ich habe in diesem Fall Nachhilfe in Gitarre geben“, erklärt Yami nun und ich nicke nur.
 

„Wie lange seit ihr eigentlich schon eine Band?“ frage ich nun neugierig.

„Mhmm ich glaub dieses Jahr sind es schon gut 11 oder 12 Jahre“, gibt Yami nachdenklich zurück. Meine Augen werden jedoch Teller groß.

„So lange? Wie alt seid ihr denn bitte?“ frage ich automatisch nach. Yami lacht leise.

„Na ja, wir sind alle zwischen 23 und 25 Jahren. Wir haben unsere Band schon ziemlich früh gegründet. Wie sind alle schon seit Kindesbeinen an befreundet, Alle im selben Kaff aufgewachsen. Ich weiß noch wie meine Mutter mal auf Bakura aufgepasst hat, als sein Vater arbeiten war. Glaub mir, Bakura ist schon seit seiner Geburt so eine Giftspritze wie jetzt. Meine Mutter war komplett fertig mit den Nerven. Irgendwie hat er schon immer das Talent besessen, anderen Leuten Angst zu machen.“ Lacht Yami nun leicht, während Bakura nur lautstark brummt, während die anderen zustimmend nicken.

Allerdings legt sich mir die Frage auf, wie sie sich dann mit Bakura angefreundet haben, wenn er immer so eine „Giftspritze“ war. Ich traue mich jedoch nicht das zu fragen. Vielleicht geht mich das auch nichts an. So gut kenne ich die Leute hier auch noch nicht.
 

„Jetzt tu mal nicht so, als wärst du so lieb“, knurrt Bakura plötzlich zu Yami, der leicht grinst und mit den Schultern zuckt.

“Ich habe auch nicht behauptet, dass ich lieb bin. Ich drohe nur niemanden ihn umzubringen“, grinst Yami und ich lege fragend den Kopf schief.

„Wer Yami kennt, weiß, dass er durchaus ziemlich ruppig sein kann“, höre ich Marik zu mir sagen, da mein fragenden Gesichtsausdruck wohl bemerkt hat. Ich frage mich allerdings wie er das meint. Kann ich mir gar nicht so vorstellen, er scheint so nett zu sein. Aber do gut kenne ich ihn ja auch noch nicht. Mal sehen, ich schätze ich werde sie alle hier demnächst besser kennen lernen, vielleicht sogar mehr als mir lieb ist.
 

Mein Blick wandert wieder zu Yami, der noch immer leicht grinst. Da fällt mir allerdings etwas ein. Ich erhebe mich und schmunzele leicht.

„Ich komm gleich wieder.“ Meine ich nur kurz und verschwinde auch gleich aus dem Wohnzimmer und verziehe mich in mein Schlafzimmer. Mir ist tatsächlich gerade eingefallen, dass ich Yamis Namen in der Band gar nicht kenne. Aber jetzt zu fragen ist viel zu peinlich, ich will das aber jetzt wissen. Sofort sitze ich vor dem PC und kaum das ich den Bandnamen eingeben habe, hagelt es einträge im Internet.
 

Ich schlucke jedoch leicht, als ich ein Bild von Yami sehe. Ich klicke sofort drauf und schlucke erneut. Es ist ein Foto von ihm, wo er total aufreizend auf einem Bett liegt und eine schwarze Lederhose trägt wo der Knopf auf ist und die Hand gefährlich nahe am Hosenbund ist und damit ein eindeutiges Zeichen setzt, dass rote Hemd das offen ist, zeigt einen Teil seiner überaus sexy Brust und ich schlucke. Was für ein heißer Mann.
 

Ich runzele jedoch leicht die Stirn, als ich deutlich über dem Bild, den Namen, wie ich denke, Athem lese. Ist das sein pseudonym für die Band? Athem? Seltsamer Name. Auf jeden fall nicht Japanisch, aber der Name der Band, ist auch nicht Japanisch. Destiny of Ra. Ist Ra nicht ein ägyptischer Gott? Ich runzele leicht die Stirn, möchte gerne wissen wie die auf den Namen gekommen sind. Ist Athem dann auch ägyptisch bzw. arabisch? Könnte doch sein. Ich frage mich jedoch wo dieser zusammen hang zu diesem Land herkommt? Ich seufze leicht. Wie auch immer, vielleicht finde ich das ja noch raus. Ich schmunzele kurz. Werde wohl genug Gelegenheit haben, die nächsten Tage.
 

Ich zucke leicht zusammen, als die Tür aufgeht und als ich mich umdrehe sehe ich eindeutig Yami in der Tür stehen. Sein Blick fällt auf den Bildschirm meines PCs, wo gerade das überhaus große Plakat von ihm zu sehen ist. Seine Lippen formen sich zu einem leicht schelmischen Grinsen und drücke das Bild sofort weg und werde leicht rot. Ein wenig peinlich ist das jetzt schon.

„So so, dafür musstest du also mal kurz verschwinden, um dir ein Bild von mir rein zu ziehen“, zieht er mich nun auf und ich schmolle.

„Stimmt gar nicht. Das war Zufall, dass das Bild aufgetaucht ist“, murre ich zurück, während Yami nur ungläubig die Augenbraue hochzieht. Danach kommt er direkt auf mich zu und stellt sich direkt hinter mich, ehe er sich runter beugt. Mein Ohr zuckt leicht auf, als sein warmer Atem an meinem Nacken zu spüren ist. Sein Grinsen kann ich praktisch spüren.

„Für was so ein Foto, ich bin doch hier“, raut er mir tiefer ins Ohr und werde feuerrot. Das war eindeutig zweideutig. Gott! Ein wilder Armeisen Haufen trappelt durch meine Bauch und ich bekomme eine feine Gänsehaut.
 

„Vielleicht finde ich ja die Bilder besser“, necke ich ihn nun, worauf hin er eine leichte Flunsch zieht, was mich zum kichern bringt.

„Das wird sich noch zeigen“, flüstert er mir rau ins Ohr und ich muss mir auf die Lippen beißen um nicht leicht auf zu keuchen. Der Mann weiß eindeutig zu gut, wie er seine Stimme ein zu setzten hat. Das war bei dem Lied eben ja auch sehr deutlich. Wie er da rein gestöhnt hat, in das Mikro und erst seine Augen dabei. Dieser Mann macht mich Wahnsinnig!

„Ja das wird sich noch zeigen“, gebe ich zurück und sehe ihn leicht fies an. Er grinst jedoch nur überdimensional.

„Und was machst du, wenn ich dich anfange heute Abend zu verführen? Gib doch zu das du mich geil findest und meine Stimme macht dich total an“, haucht er nun erotisch in mein Ohr, eher er über meine Ohrmuschel leckt und ich seufze ungewollt auf, während ich das prickelnde Gefühl genieße wie sich mir die Nackenhaare aufstellen. Ich werde jedoch wieder rot und kann ihm nicht mal in die Augen sehen, da er Recht hat.

„Stimmt gar nicht und was deine Frage angeht, dann werfe ich dich aus meinem Schlafzimmer raus und kannst dir das Sofa mit Bakura teilen“, gebe ich nun murrend zurück, während er nur dunkel auflacht.

„So ist das also. Dann war also schon festgestanden dass ich bei dir schlafe. Gut zu wissen“, gibt er nun kontra und ich murre wieder auf.

„Währe ja nicht das erste mal“, nuschle ich rot zurück und er grinst dreckig.

„Allerdings und das erste Mal war wirklich schön“, dabei beißt er mir leicht ins Ohr und ich zucke leicht. Er soll damit aufhören! Am liebsten würde ich mich schon wieder auf ihn schmeißen.
 

Ich drücke ihn dann leicht von mir, da ich schon wieder diese Hitze in mir spüre, die mich zu nervös macht.

„Nicht“, nuschle ich nun verlegen, und glühe vor mir her und er lacht wieder nur heißer.

„Du bist echt süss. Dich kann man ja schnell aus der Fassung bringen“, grinst er dreckig und ich sehe ihn bockig an.

„Gar nicht“, gebe ich relativ schwach zurück, während er weiterhin grinst. Ich stehe dann auf und gehe an ihm vorbei.

„Wir sollten wieder zu den anderen, die fragen sich wo wir beleiben.“ Meine ich nun, während er sachte den Kopf schüttelt.

„Glaub mir, die warten nicht auf uns. Ganz sicher nicht“, dabei greift er nach meiner Hand und zieht mich zu sich. Ich schlucke leicht, als er mich an die nächste Wand drückt. Ich keuche leicht auf. Was ist denn jetzt? Ich werde jedoch wieder rot, als er seinen Körper feste an mich drückt und mir tief in die Augen schaut, so dass es mich bis ins Mark erschauern lässt. Woher hat er nur diesen Blick? Meine Beine zittern leicht und werden weich wie Butter unter diesem Blick. Ich schlucke erneut, fühle mich mental gefangen und das auf eine angenehme Art und Weiße. Leichte Schauer jagen meine Wirbelsäule runter, als er mir ein ganzes Stück näher kommt. Kein Blatt Papier hätte mehr zwischen uns platz. Seine warmer Körper bringt mich leicht zum vibrieren. Ich sterbe gleich.
 

Man kann förmlich spüren, wie die Luft anfängt zu knistern, so elektrisch aufgeladen ist sie gerade. Mein Hals wird staub trocken, ich will etwas sagen, will ihn dazu bringen, etwas von mir weg zu gehen, aber nichts entkommt meiner Kehle. Seine Augen flirten auf heftigste mit mir und ich kann mich diesem Bann den er mir auferlegt hat, nicht entziehen. Ich werde schwächer, meine Hand krallt sich in sein Hemd und dadurch kann ich seine angenehmen festen Brustmuskeln spüren. Er soll aufhören, dass ertrage ich nicht. Ich bin zu schwach.

Sein Gesicht beugt sich noch weiter vor und ich halte den Atem an. Er grinst breiter.

„So leicht entkommst du mir nicht mehr! Du gehörst mir! Ich begehre dich Yugi und solange das so ist, wirst du mir nicht mehr entkommen. Versuch erst gar nicht vor mir zu fliehen. Ich bekomme immer was ich will“, raunt er mir feste aber erotisch ins Ohr. Meine Beine knicken leicht weg unter diesen Wörtern. Noch nie hat jemand so etwas zu mir gesagt. Mein Körper erschaudert und zittert leicht. Seine starken Arme jedoch halten mich bestimmt fest.
 

Diese Worte, sind so feste, so das man nicht mal widersprechen kann und so eingebildet und dennoch, lassen sie meine Herz ungewollt schneller schlagen, machen mich sogar paradoxerweise an. Ich kann nichts sagen. Ich gehöre ihm? Wie kommt er darauf ich bin doch kein Gegenstand und doch, im inneren weiß ich es. Ja, ich will ihm gehören und find es geil, wie er es sagt und ist mir mehr als peinlich. Ich muss feststellen, dass ich darauf stehe. Ich werde feuerrot, bin komplett verlegen.

„N…nicht“, stammle ich schwach und verlegen und schaffe es wenigstens meine Augen von den seinen zu lösen, doch seine Finger packen mein Kinn leicht ruppig, aber es tut in keinster Weiße weh. Seine Augen spießen mich metal auf und ich zittere erneut.

„Versuch es nicht mal“, raunt er erneut, da er spürt wie ich mich versuche dagegen zu wehren.
 

Jedoch macht sich leichte Verwirrung in mir breit. Er ist auf einmal so anders als vorher. So bestimmt und hart auf irgendeine Weiße. Vorher war so lieb und nett, aber jetzt…

Ich komme jedoch nicht drum her rum, mir ein zu gestehen, dass ich es mag, wenn er so ist. Ich spüre wie mein Körper immer wärmer wird. Die Luft um mich wird immer heißer und das atmen fällt mir auch immer schwere. Ich zucke heftig zusammen und keuche erschrocken auf, als er sein Knie zwischen die meinen drängt. Ich werde erneut rot. Es macht mich verdammt noch mal an! Und dafür hasse ich mich gerade. Ich will kein Gegenstand für ihn sein, aber seine Augen. Sie zeigen keine richtigen Gefühle. Nur…begehren, aber mehr nicht und das ist es was mich mehr als stört, mich sogar innerlich verletzte. Ich will nicht nur begehren in ihnen sehen. Nicht nur…
 

Ich komme jedoch nicht dazu mir in diesem Moment noch weiter Gedanken darüber zu machen, da er mich plötzlich so feste und bestimmt küsst. Ich keuche erneut, fühle seine warmen Lippen auf meinen. Ich schmelze wie eine Eiskugel bei vierzig Grad im Schatten zusammen. Seine Hände legen sich zärtlich an meine Wangen, was mich wieder leicht irritiert. Er ist so bestimmt und leicht grob und dann so sanft. Ich zittere erneut auf. Er macht mich komplett handlungsunfähig. Meine Augen fallen zu und dann spüre ich nur noch seine Lippen die sich auf meinen bewegen mich das animieren, einfach mit zu machen. Ich atme schneller und kralle mich erneut an ihn. Ungewollt presse ich mich noch mehr an ihn. Dennoch ich bin verwirrt. Wer ist dieser Mann?
 

Seine Lippen teilen die meinen ohne überhaupt um Erlaubnis zu fragen und ich gestatte es ihm einfach, kann mich nicht ansatzweiße dagegen wehren. Sein Körper presst mich mehr gegen die Wand und seine Becken drückt er feste an das meine. Beide keuchen wir leicht in den Kuss und mir wird immer heißer. Meine Gedanken werden von einem Hitzeschleier vernebelt. Alles ist wie weg. Nur noch diese Lippen, dieser warme Körper an mir zählt. Seine Hände wandern von meinen Wangen, über meine Schulter, streicheln zart meine Seiten entlang und ich erzittere erneut. Eine Gänsehaut durchfährt mich und seufze wohlig auf.
 

Ein letztes Mal leckt seine Zunge angenehm über meine Lippen, ehe er sich löst. Seine Augen sehen mich feste und begierig an.

„Yugi Muto, du gehörst mir!“, seine Lippen formen sich zu einem grinsen, dann dreht er sich um und lässt mich alleine im Schlafzimmer. Meine Beine die weich wie Butter sind, können sich ohne seine starken Arme nicht mehr halten und ich rutsche Wand herunter, sitze sprachlos an der Wand und schaue an die Decke. Was war das gerade? Was ist denn nur in Yami gefahren? Er war so anderes, so…Gott, ich kann es nicht beschreiben, aber es lässt mich erzittern und das ist so aufregend und anregend. So erkenne ich mich auch nicht mehr. Normalerweise hasse ich es, wenn jemand so mit mir redet, aber bei Yami, ist es anderes gewesen. Warum? Warum mag ich das auch noch bei ihm? Ob das sein wahres Gesicht ist? Ist er so in Wirklichkeit? Ist dieses nette dar sein von ihm nur gespielt? Wer ist Yami eigentlich?
 

Vielleicht hat er mehr mit seinem Namen gemeinsam als man glaubt. Yami…die Dunkelheit. Ja…so dunkel, seine Stimme. So tief seine Leidenschaft und so unendlich und alles verschlingend seine Augen.
 

So hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Kappi. ^^b



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  GeezKatsu
2011-06-30T17:12:09+00:00 30.06.2011 19:12
Und nach dem fragt sie noch, ob es uns gefallen hat *sabber-vom-mundwinkel-weg-wisch*

Aber ich glaube, was du eben angedeutet hast am Ende, das er nur Begehren und Leidenschaft ausstrahlt, wird später noch zum Konflikt führen^^

Wieder Rechtschreibfehler und... ach scheiß drauf, das war der Hammer <333

*zum nächsten Kap renn*
Von:  Yatimu
2010-07-25T20:41:36+00:00 25.07.2010 22:41
Das zweite Kapitel steht dem Ersten in keinster Weise nach!!!
Einfach nur genial!
Hat dir schon mal jemand gesagt, dass dein Schreibstil einfach nur göttlich ist???
Von:  baku_sama
2010-06-16T14:28:28+00:00 16.06.2010 16:28
mach bald weiter, denn wenn ich noch weiter ohne auskommen muss, dann dreh ich durch.
bitte bitte ich find es einfach nur genial
Von:  Rene
2010-04-30T06:45:58+00:00 30.04.2010 08:45
Ich finde die Story einfach klasse. Ich hoffe sehr das du ganz schnell weiter schreibst. So das ich ganz schnell weiß wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2010-04-28T14:22:52+00:00 28.04.2010 16:22
O.O
*grosse augen mach*
*sprachlos is*
Ich.........ich liebe diese FF
*rumroll*
die is soooo hammer toll ich will unbedingt wissen wie es weitergeht
Echt hammer ich weiss gar nich was ich sagen soll
Von:  -Ayla-
2010-04-21T15:49:11+00:00 21.04.2010 17:49
Ne Band *grins* auf die Idee bin ich ja auch schon gekommen...

Ich finds ja sehr lustig, dass Yugi seinen One-Night-Stand gar nicht angucken wollte *rofl* aber er hat ja nen guten Fang gemacht^^
aber wenn Yami solche Angst davor hat, dass Yugi nur das eine will, versteh ich nich, warum er ihm seine Nummer gegeben hat, bzw er noch ein zweites Mal zu Yugi gegangen ist, muss ihm wohl also auch gefallen haben ^_~

aber Bakura... ich hätt dem nich meine Adresse gegeben, der kann Yugi ja schließlich nicht durchs Telefon erschlagen
die Band ansich scheint ja ein lustiger Haufen zu sein^^ hätt sie aber trotzdem einfach rausgeschmissen, Yu hat ja gar keine Privatsphäre mehr...
und ja, mich hat es auch überrascht, dass Kura nix kaputt gemacht hat und nich das große Chaos ausgebrochen ist^^
Yami hat mich zum Schluss irritiert, erst nen Terz machen, dass Yugi ja nur das eine wolle, dann aber selbst nur daran denken, was? *lach*

Öhm, ja, über Rechtschreibung haben wir ja schon gesprochen...
LG
Von:  Coppelius
2010-03-24T22:21:21+00:00 24.03.2010 23:21
wieder ein super kappi^^
weiter so^^
Von:  Mikan000
2010-01-22T09:58:04+00:00 22.01.2010 10:58
Echt toll geschrieben. Als Bakura noch dazukam hat mich der süsse Yugi zum Lachen gebracht. Dieser verdammte Bakura, eingebildet und ne Meckerziege. *grins*
Die Band scheint witzig und verrückt zu sein. Haach, was hat sich Yugi bloss eingebrockt bzw. angelacht. Einmal ist er "ein böser Junge" und schon bekommt er das Chaos pur oder Probleme?!?
Deine Idee macht hibbelig auf mehr. Ich hoffe, für Yugi wird es nicht Schmerzhaft!
lg mikan

Von:  mu_chan
2010-01-21T20:11:04+00:00 21.01.2010 21:11
schon wieda so nen genialer start inne ff!!!
ik find ja die story richtig geil!!!
mit nem one-night-stand beginnt es....echt mal was anderes aba ich lieb es jetzt schon!!!*.*
freu mich schon wenn es weita geht!!!
glg mu_chan
Von: abgemeldet
2010-01-21T13:20:08+00:00 21.01.2010 14:20
Hey, tolle story, gefällt mir echt gut :)
vielleicht bekommt yugi bakura ja zahm, wäre witzig zu lesen.
Ich hoffe wirklich das gibt was zwischen yami und yugi
und ihre Liebe hält yamis Verpflichtung in der Band und seiner publicity stand. Schreibe bitte schnell weiter, bin schon ganz gespannt.
lg Marlies


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