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Time passes 2...

Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird
von

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Prolog

Hier mal eine etwas längere Story. Ich hoffe sie gefällt euch.

Das Lesen von 'Time passes - wenn die Vergangenheit dich einholt' wäre von Vorteil, da ich direkt anknüpfe^^
 

Viel Spaß nun beim Lesen
 

Lied zum Chap: http://www.youtube.com/watch?v=d1WdndRwBCQ&feature=related (http://www.youtube.com/watch?v=d1WdndRwBCQ&feature=related) (AI OTSUKA - cherish)

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PROLOG
 

*

 Schicksal ist nicht das, was uns vorherbestimmt ist.

 Schicksal ist die Zukunft, für die wir uns entscheiden.

 (Anja Wandrei)

 *


 


 

Seit wann haben wir die wunderbaren Dinge verloren,

die wir so sehr brauchen?

Ich fürchtete die Verbindung zu deinem Herzen und

begrub mein ängstliches Selbst mit meinem Körper.

In all den vergangenen Tagen, in denen ich meine Furcht verbarg

warst du schon in meinem Herzen.


 

Merkwürdige Gefühle kommen auf, wenn man eine wichtige Person wieder sieht. Jeder empfindet anders dabei: die meisten Freude, einige Trauer, manche Enttäuschung und wenige Wut oder auch Hass.

Wiedersehen sind immer unterschiedlich, denn jedes Wesen verändert sich in seinem Dasein zum Guten oder zum Schlechten, doch eines ist sicher: eine Garantie auf ein Happy End kann es nie geben. Es kann keiner versichern, dass man nicht enttäuscht wird, denn die Zeit wird nicht stehen bleiben. Das Leben ist kein Spiel, sondern eine Erfahrung die jeder zu machen hat. Mit allem was dazu gehört: Liebe, Kummer, Schmerz, Trauer…sonst wäre es nicht lebenswert.

Eine kalte Welt, in der man nichts empfindet. Doch so hatte man sie nicht geschaffen. In ihr leben Gefühle, die jeder anders empfindet und ein Wiedersehen mit einer bestimmten Person kann die eigene kleine Welt vollkommen auf den Kopf stellen.
 

Wenn wir wirklich denken,

dass irgendwann an diesem Ort die Zeit stillsteht,

dann gesteh ich dir meine Liebe und

strecke meine Hand nach dir aus.


 

Ein junger, gut aussehender Mann mit silberblondem Haar, wusste genau wie sich eine verdrehte Welt anfühlt, denn jene Person hatte sie schließlich auf den Kopf gestellt und nach langer Zeit sollte er ihr nun erneut begegnen. Er wusste was dieses Wiedersehen für ihn bedeutete. Wahrscheinlich würde es alle möglichen Gefühle heraufbeschwören, von Freude bis Hass, aber am meisten Angst. Angst davor sie wieder zu sehen. Seine Gefühle für sie würden nie verblassen.

Doch sie hatte etwas Unverzeihliches getan, etwas womit er nicht leben konnte, unter dem er einfach still vor sich her litt. Ein Jahr war nun vergangen und er hatte gehofft sie vergessen zu können, doch seine erste Liebe würde man nie aus seinem Gedächtnis zu streichen vermögen, so sehr man es sich auch wünschte. Jeden Tag versuchte er es zu verdrängen, Gedanken an sie, Gefühle für sie und doch schaffte er es nie vollkommen, denn sie war eine ganz besondere Person für ihn.
 

Die Liebe ist so furchteinflößend.

Vor ihr fliehend suchen wir nach ihr.

Es hat nichts damit zu tun, ob wir Kinder oder Erwachsene sind


 

Sie, die alle möglichen Emotionen in ihm aufwirbelt.

Sie, die er von ganzem Herzen liebte, aber ebenso stark aus tiefstem Herzen hasste.

Erst war sie seine Schwester, dann seine beste Freundin, dann seine große Liebe und nun seine verhassteste Feindin. Wie schnell sich das Schicksal ändert, wusste er ganz genau. Doch auch wie schwer es war loszulassen. Seine Liebe gehen zu lassen, damit wenigstens sie glücklich sein konnte. Liebe und Hass liegen dicht beieinander und niemand vermag zu sagen, wo sich die Grenze befindet. Es ist nur ein schmaler Pfad, doch um diesen zu durchbrechen, müssen schon gewaltige Dinge geschehen sein. Niemand kann einfach von Hass zu Liebe, oder von Liebe zu Hass wechseln. Wenn es doch geschafft wurde, muss man sich aber stets vor Augen halten, dass das ursprüngliche Gefühl für immer im Herzen verankert wird.
 

Dieses starke Gefühl, als wär es meine erste Liebe...

Als wäre es das Schicksal selbst.

Sogar in meinen Träumen fühl ich mich nicht so wohl

wie, wenn du und ich uns berühren.


 

Nach dem Tod seines Bruders war Zero sehr in sich gekehrt, mehr als sowieso schon. Es fiel ihm jeden Tag schwerer zu leben oder auch nur zu versuchen, es ansatzweise zu genießen. Nie hatte er gelernt ein richtiges Leben zu führen, musste schon viel zu früh erwachsen werden, das Gefühl der Einsamkeit kennen lernen. Es hielt sein Herz weiterhin im eisernen Griff. Er fühlte sich nicht alleine aber dennoch einsam, trotz dessen, dass Ichiru nun ein Teil von ihm war. Es hätte aber schon immer so sein sollen, er hätte nie einen Zwilling haben dürfen. Die entstandene Einsamkeit war schrecklich aber er musste lernen, dass nun alles so war, wie es sein sollte und dennoch fühlte er sich merkwürdig leer. Als ob etwas fehlte. Doch mit jedem neuen Tag wurde ihm mehr und mehr bewusst, was diese Lücke verursachte. Es war nicht nur der Schmerz über den Tod sondern vielmehr etwas anderes, etwas viel stärkeres. Es war sie, seine Yuuki. Nicht das Reinblut Yuuki Kuran, sonders seine verpeilte und tollpatschige Yuuki Kurosu. Sie war es, nach der er sich sehnte und unter ihrer Abwesenheit, sein Herz so sehr litt.
 

Wenn wir uns nicht sehen können,

kann ich nicht so lachen wie mit dir.

In diesen Jahren ward das Glücklichste für mich

an deiner Seite zu sein.

_________________________
 

TRC
 

So meine Lieben, das wars erstmal. Besonderer Dank an meine Lieblingsbeta co-neko



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2010-09-21T19:54:05+00:00 21.09.2010 21:54
Die innerliche Zerissenheit von Zero wird wirklich gut wiedergespiegelt
Durch den ganzen Prolog zieht es sich hin
Freut er sich nun, Yuki wiederzusehen?
Oder doch nicht?

Das finde ich sehr gut
Gefällt mir^^
Von:  Tsuki14
2010-08-28T18:47:46+00:00 28.08.2010 20:47
So unglaublich traurig und fesselnd...
Und doch die Wahrheit...
Es war wirklich wunderschön geschrieben. Ich vermag nicht mehr dazu zu sagen, zu traurig und tiefsinnig....Einfach atemberaubend.
Von: abgemeldet
2010-01-04T00:05:59+00:00 04.01.2010 01:05
Wo ich gerade sowieso schon deine FF-Liste durchgucke, habe ich auch gleich die Fortsetzung gelesen. ^^ Hat sich einfach angeboten, wenn das hier die Fortsetzung ist.

Wow, da entdecke ich ZUM ERSTEN MAL jemanden, der sich bei ANIMEXX im langen Kommentar schreiben mit mir messen kann und das meine ich ganz ohne Arroganz! Ich setze mir hier extra ein Wortlimit, dass ich niemanden mit einem "halben Roman" nerve, daher bin sich richtig erleichtert, dass es noch jemanden gibt. ^^
Ansonsten tausche ich lange Kommentare nur privat aus, ohne das Risiko einzugehen, angegiftet zu werden. ^^

Zur FF, also es freut mich sehr, dass du dich an etwas längeres herantraust - dein Schreibstil ist wirklich SEHR lesenswert - wenn auch keine leichte Kost für jede Stimmung.
Zum Beispiel gerade jetzt bin ich so entspannt und musste mich eher konzentrieren, um den Text vollkommen zu verstehen. Er steckt voller schöner Formulierungen, die einerseits sehr, sehr schön melancholisch, stilistisch schön sind und auch sehr berührend, aber man kann sie nicht einfach mal so runterlesen. ^^°°

Aber ich kritisiere es keineswegs - dein Schreiben ist ist sehr niveauvoll!

Mir ist aufgefallen, dass du trotz der auktorialen Erzählperspektive dennoch recht subjektiv schreibst - aber ich schätze mal, du musst dich erst daran gewöhnen, da du ja vorher viel aus der Ich-Perspektive geschrieben hast. ^^
Es ist auf jeden Fall ein guter Anfang, etwas holprig, aber dennoch gut geschrieben.

Die Songtexte fand ich sehr schön ausgewählt. Die Übergänge könnten etwas fließender sein. Aber die Arbeit mit Zitaten und Songtexten sprechen mich generell sehr an - ich arbeite derzeit auch viel in der Weise. ^^

Ansonsten, was bleibt mir noch zu sagen? Sehr schön formuliert und anschauliche Ausdrücke - weiter so. ^^
LG, schwerty
Von:  Jem-
2009-12-09T00:17:06+00:00 09.12.2009 01:17
gut dass ich morgen (oder eher heute) so spät schule hab, sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben können^^''

so...
den teil hast du noch besser hingekriegt als den ersten!
etwas mit einem zitat oder einem gedicht anzufangen finde ich immer gut. das ruft in dem leser gleich eine gewisse stimmung auf.
diese poetische philosophie von anfang an ist wunderbar^^
so traumhaft schön geschrieben. und so wahr…
diese kursiven zeilen, sind das zeros gedanken?
und hast du die selbst formuliert?
die sind so perfekt passend. unglaublich! richtige poesie^^
bei einem dieser gedichte fehlt aber was…
'[…] Vor ihr fliehend suchen wir nach ihr. Es hat nichts damit zu tun, ob wir Kinder oder Erwachsene sind'
dazwischen muss noch eine zeile. eine kurze. ganz sicher. wenn man das liest, fühlt sich das ungefähr so an:
Vor ihr fliehend suchen wir nach ihr (glatt, fließen, poetisch)
Es hat nichts damit zu tun, ob wir Kinder oder Erwachsene sind (stolper, strauch, langsam wieder fließend)
verstehst du was ich meine? das fühlt sich nicht richtig an.
aber vllt bin ich einfach nur zu perfektionistisch…

weiter.
wie du yuki aus zeros sicht beschreibst ist der wahnsinn!
es stimmt alles und es ist so klar, aber ich hab nie an so was gedacht!
und du hast dabei wieder mal eine sehr schöne wortwahl benutzt^^
bin stolz auf dich.
ich hoffe auf eine baldige fortsetzung!

Von:  Alex_Dryden
2009-12-08T16:01:51+00:00 08.12.2009 17:01
Hey^^
Also erst mal von mir bekommst du nicht so ein langes Kommi, denn ich kann sowas nicht so gut...
aber ich finde die Story wieder sehr schön und wenn man die davor kenn, erkennt man auch wo sie anschließt^^
Aber der Stiel hat sich etwas verändert im Gegensatz zur ersten, aber es gefällt mir^^
freu mich wenns weiter geht

Ciao die Guave_Lexi
Von:  maidlin
2009-12-07T15:24:29+00:00 07.12.2009 16:24
sooo... erste... ^^

allerdings muss ich dich gleich warnen, ich bin momentan nicht sehr kreativ. wenn man sich so ein bescheidenes theaterstück angesehen hat, kann man froh sein, noch zu leben. >.>
aber gut... zu deiner FF.^^

ich weiß nicht, ob ich es geträum habe oder ob du es mir wirklich erzählt hast: hast du was von einem songtext gesagt?
sind das die stücke die zwischen den abschnitten kommen? oder hast du es selbst geschrieben?

wie auch immer... ich finde es passt sehr gut von der stimmung. es beschreibt die situtation sehr genau und wenn es von dir selbst kommt, hast du meinen größten respekt! >.<
aber... du weißt doch, dass so was kommen muss. ;-) mir persönlich gefällt so was nicht unbedingt.^^° für mich stört es immer etwas den lesefluss, wenn ich gerade so schön eine melancholischen text lese, der von erinnerungen und gefühlen spricht und dann kommt so ein stück - was zwar passt - aber doch - wie beschreib ich das am besten? - das ganze noch mal irgendwie zusammenfasst. o.O vielleicht eher so... ich finde. so was sollte am anfang einer geschichte stehen - als zitat, was auf den nachfolgenden text einstimmt. zwischendrin gefällt es mir nicht ganz so gut.

aber das ist geschmackssache - und ich hoffe ich hab mich irgendwie verständlich ausdrücken können.^^°


Das du für den Prolog die auktoriale Erzählweise gewählt hast, hat mich erstaunt, da du ja für den ersten teil den ich- erzähler wähltest. nimmt man die beiden ffs zusammen, ist das ein kleiner bruch. ich hätte es wohl besser gefunden,wenn du bei einer erzählweise geblieben wärst. es hätte es noch deutlicher gemacht, dass beide teile zusammengehören. mmh... ich weiß nicht, wie ich das noch erklären soll. o.O stell dir einfach vor twilight wurd in der ich-perspektive von bella geschrieben und new moon aus der sicht von stephenie meyer, die ja schon weiß, was alles geschehen wird.
okay... ich hör mal auf. du weiß schon was ich meine...^^°

Zum Prolog selbst: Die Frage ist, ob Yukis Handeln wirklich unverzeilich ist und ob Zero das wirklich so sieht? Da bin ich mir selbst noch nicht so sicher. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, welchen Aspekt du meinst. Das sie ein Vampir ist? Oder das sie Kaname hinterher dackelt, wie ein treues Hündchen? Deswegen will ich mich erst mal nicht mäher dazu äußern.^^

Dieser Satz hier verwirrt mich ein wenig:
Sie, die er von ganzem Herzen liebte, aber ebenso stark aus tiefstem Herzen hasste.
Zusammen mit diesem hier:
und nun seine verhassteste Feindin...
Oben hört es sich so an, als sprichst du in der Vergangenheit - als wüsstest du als Autor, dass es zu dem gegenwärtigem Zeitpunkt -also dem, an dem du die Geschichte erzählst nicht mehr so ist. Im nächsten Satz aber, ist es durch das "nun" noch so...

Sooo und nun glaube ich gehe ich mal lieber, bevor ich mich noch gänzlich unbeliebt mache.^^ Ich sollte lieber meine eigenen Schreibungen so "analysieren" und damit meine ich nicht mal meine FFs.

Was ist nur los mit mir? Ich gehe... dieses Mal wirklich... ich hätte später schreiben soll. ;_; vergib mir...



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