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wakare michi to nare someru michi

von

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ju roku

Lächelnd saß Kai auf einer Bank im Park. Er hatte sich hier mit Akio verabredet Doch wenn Kai ehrlich war, dann war er nervös. Sehr sogar! Was war denn, wenn ihn einer der Jungs sah? Die würden ihn doch sicherlich für verrückt erklären und ihm eine Standpauke vom feinsten halten. Aber er war glücklich und das zählte doch in erster Linie.

Kai seufzte leise als er auf die Uhr sah. Pünktlich würde er Akio wohl nie erleben. Jedenfalls nicht, wenn sie sich trafen, aber es gehörte ja auch irgendwie zu ihm. Der Drummer sah wieder auf und blickte sich im Park um. Plötzlich erhellte ein Strahlen sein Gesicht. Akio hatte endlich den Park betreten und lief auf ihn zu. Freudig sprang der Brünette auf und lief auf seinen Freund zu. "Da bist du ja endlich~", sagte er lächelnd, bevor er Akio einen sanften Kuss stahl und seine Hand nahm. Die andere Hand hatte er erst mal um dessen Hüfte gelegt und schmuste sich kurz an seinen Freund. "Was hat dich denn dieses mal aufgehalten?" Kai grinste. Es gab ja immer einen Grund warum der Blonde zu spät kam. Und meisten war der trotzdem noch gelogen, weil er wieder eine Überraschung für den Drummer hatte. Aber langsam wurde er doch durchschaut.
 

Akio war noch in einem kleinen Geschäft gewesen, hatte er doch dort vor langer Zeit eines jener Zippos entdeckt, die Kai noch nicht hatte. Er hatte lange gebraucht um sich das Geld zusammen zu sparen und so manche Überstunde geschoben, nur um dem Drummer eine Freude zu machen. Das Feuerzeug war nicht wirklich teuer, aber der Blonde hoffte, dass die Kleinigkeit dem Drummer gefiel.

Als er endlich mit einer halben Stunde Verspätung an dem vereinten Treffpunkt angekommen war, lächelte er Yutaka an. "Gomen Schatz", flüsterte er, nachdem er den sanften Kuss erwidert hatte. Akios Hand fuhr in seine Tasche und holte das kleine Geschenk daraus hervor. "Das ist für dich. Ich hoffe es gefällt dir", lächelte der Blonde, ließ dabei aber nicht die Hand des anderen Mannes los, den er endlich wieder als "sein" bezeichnen durfte.
 

Überrascht schaute Kai das Feuerzeug an, ehe er glücklich lächelte. "Du bist doof weißt du das eigentlich?", begann er grinsend. Allerdings änderte sich seine Mimik auch gleich in ein liebevolles Lächeln. "Nein, ich bin nur glücklich. Yu, ich liebe dich", kam es nun lächelnd von dem Blonden. "Danke...", hauchte der Drummer glücklich und küsste Akio nochmal liebevoll. "Wohin sollen wir denn nun? Einfach etwas laufen? Wir können ja auch nachher noch in ein schönes Café gehen~", redete Kai einfach drauf los, lief auch schon langsam mit seinem Freund zu. Nebenbei zündete er sich auch eine Zigarette mit seinem neuen Zippo an und pustete dann genüsslich den giftigen Rauch gen Himmel.
 

"Spazieren gehen hört sich gut an", Akio nahm die Hand des Drummers etwas fester in seiner. Sanft strich er mit seinem Daumen über dessen Handrücken. "Ob wir dann noch in ein Café gehen oder nicht können wir später entscheiden", fügte er hinzu, war es dem Blonden doch egal, Hauptsache er war mit seinem Geliebten zusammen. Glücklich dass Kai ihn wieder liebte, ging der Tellerwäscher neben seinem Freund und wollte ihn nie mehr los lassen. "Darf ich dich küssen?", fragte der Blonde, hatte er sich doch angewöhnt immer zu fragen, bevor er Yutaka berührte oder küsste, wollte er doch nicht dass Kai jemals wieder Angst vor ihm hatte.
 

"Okay.. dann schauen wir da nachher mal..", flüsterte Kai leise, während einfach weiter lief. Allerdings blieb er stehen, als er die Frage des anderen hörte. "Ach Akio... natürlich darfst du das... frag doch nicht immer, ja?" Klar hatte Kai immer noch etwas Angst, doch war sie nicht mehr so schlimm wie früher, so dass er auch keine Angst mehr hatte im Bett von Akio angefasst zu werden. Zwar hatten sie seitdem keinen Sex mehr gehabt, schließlich war das auch einfach nur verständlich. Aber Kai wusste, dass er sich irgendwann wieder soweit geöffnet hatte, dass es auch wieder dazu kam.
 

"Bitte Yu, lass mich. Solange bis du mir wieder ganz vertrauen kannst", bat der Blonde, war es ihm doch wichtig, dass der Drummer nie wieder vor ihm zurück weichen musste. Dafür würde Akio alles tun, selbst sich demütigen, war das doch nur ein geringer Preis.

Sanft zog Akio seinen Schlagzeuger an sich, legte vorsichtig seine Lippen auf die wundervoll geschwungenen Gegenstücke Yutakas. Langsam und behutsam spielte er mit Kais Lippen, bevor er fast ängstlich mit seiner Zunge über diese Lippen strich, die ihm den Himmel auf Erden versprachen.

Liebevoll erwiderte der Drummer den Kuss, drückte sich damit noch ein Stück enger an Akio. Auch wenn es verrückt war, aber Kai war glücklich. Sehr glücklich mit seinem Akio!
 

Ruki hatte schon längere Zeit nichts mehr von dem Drummer gehört. Bei den Proben wich er ihm aus und danach verschwand er immer so schnell, dass der Vocal keine Möglichkeit erhielt mit diesem zu reden. Es nahm den Sänger sichtlich mit, dass sich Kai so offensichtlich von ihm abwendete und es tat weh. Höllisch weh, wenn er es zugab und doch hatte er es keinem erzählt. Lieber trug er den Schmerz in sich und verarbeitete sie in seinen Songtexte.

Doch heute war es anders. Ruki konnte nicht schreiben, fiel ihm doch nichts ein. So entschloss er sich seine Wohnung zu verlassen und im Park etwas frische Luft zu schnappen, auch wenn er Kai deshalb noch lange nicht aus seinen Gedanken verbannen konnte. Doch wollte das der Bandjüngste auch nicht wirklich. //Yuta, ich liebe dich. Warum siehst du das nicht?// ging es ihm immer wieder durch seinen Kopf und der Schmerz schien ihn fast zerreißen zu wollen.

So ging er im Park spazieren, als er das Unglaubliche sah. Kai und Akio. Der Blonde hatte seine Arme um den Drummer gelegt und küsste ihn, dass Yutaka keine Einwände dagegen hatte sah der Sänger nicht. Vor seinen Augen wurde alles rot und dann schwarz. //Dieses Schwein//. So schnell er konnte, rannte der kleine Mann auf das Paar zu, riss Akio von dem Schlagzeuger und versetzte diesen einen Kinnhaken, dass dieser zu Boden stürzte. "Du Schwein. Wage dich nie wieder in Yutas Nähe", schrie der Sänger den Blonden an, der ihn nur verdutzt ansah.
 

Erschrocken fiebte Kai, als Akio plötzlich von ihm gerissen wurde und er Ruki erkannte. Schnell hielt er Ruki am Arm fest, denn der machte gerade wirklich den Anschein, als ob er sich gleich wieder auf den Blonden stürzen wollte. "Warte Ruki... das.... das ist okay so...", nuschelte Kai und man merkte ihm an, dass er nun doch etwas verängstigt war. Ruki war sichtlich sauer und er sollte ihm nun auch noch erklären, dass er wieder mit Akio zusammen war? Kreativer Selbstmord war da wohl der perfekte Ausdruck dafür!

Vorsichtig ließ er Ruki wieder los, half nun auch seinem Freund auf, behielt aber dessen Hand in seiner. "Ruki.. hör zu.. aber lass mich aussprechen ja?", begann Kai, schaute aber gequält zu Boden. Es fiel ihm schwer. "Es.. ich.. also... ich bin vor einiger Zeit zu ihm gegangen, weil.. du weißt doch die Rosen und.. du warst ja immer bei mir... und es hat mich wirklich genervt und.... ich wollte das alles mit Akio klären, weil ich wollte dass es aufhört und dann.. ich hatte und habe ja immer noch Gefühle für ihn... und als ich bei ihm war.. wir haben geredet und...." Kai brach ab. Jetzt wurde es schwer. "Ruki.. er hat sich geändert wirklich und... ich.. ich hab ihm auch nochmal eine Chance gegeben. Wir sind nun wieder zusammen..."
 

Ruki wollte sich schon wieder auf den Blonden stürzen, als er von Kai zurück gehalten wurde. Zitternd vor Wut stand er da, wollte der Drummer ihm doch etwas sagen, doch hatte er keine Ahnung was in dessen Gehirn vor sich ging. "Mach schnell Yuta, damit ich das Schwein so zusammenschlagen kann wie er es verdient", knurrte der Sänger, der nicht verstand, warum Kai dem Blonden aufhalf und dessen Hand fest hielt. Doch wollte dem Schlagzeuger die Möglichkeit eröffnen das zu sagen was er wollte. Doch was er hörte traf ihn wie ein Faustschlag.

Das durfte doch nicht wahr sein. "Du...du bist wieder mit ihm zusammen?" Für was hatte er gekämpft? War immer da gewesen und hatte sein eigenes Leben hinten angestellt? Warum hatte er Gefühle zugelassen und nicht wie die Anderen, die Yutaka soweit unterstützt, sich aber nicht für ihn aufgeopfert hatten. Jetzt stand er da und sein Leben zerbrach. Sein Herz splitterte in tausend Teile und würde nie mehr zu heilen sein.

Hart schluckte der Sänger und die Tränen brannten in seinen Augen, wusste er doch, dass er den Schlagzeuger nun endgültig verloren hatte. Wut, Enttäuschung und verletzte Liebe machte sich in den kleinen Sänger breit.

"Wage es nie wieder Kai....Wage es nie wieder mich um Hilfe zu bitten", kam es hart von Ruki der bewusst den Künstlername des Schlagzeugers nutze. "Werde doch mit ihm glücklich oder unglücklich, ist mir doch scheiß egal. Nur komm nie wieder zu mir. Ich hatte es schon damals gewusst. Es war ein Fehler dich in die Band zu lassen", schrie er den Drummer an, bevor er sich umdrehte und davon lief, wollte er doch nicht dass Yutaka seine Tränen sah.
 

"Hai bin ich... aber i-", wollte Kai gerade weitermachen. Schließlich wollte er sich auch für alles bedanken. Ruki war ihm in der letzten Zeit wirklich immer eine Stütze gewesen.

Als er aber seine Worte vernahm, verletzte es ihn nun selbst. Wollte Ruki denn nicht sehen, dass er nun glücklich war? Wieder glücklich war? Schließlich hatte der Sänger ihm doch immer gesagt, dass er nur wollte, dass er endlich wieder lachte und glücklich war. Vor allem als er hörte, dass es wohl ein Fehler gewesen war, ihn damals aufzunehmen, traf es Kai hart. "Taka ich... warte!", rief Kai noch, doch war Ruki schon weg. Das war doch genau das gewesen, vor was er am meisten Angst gehabt hatte. Verletzt wischte er sich ein paar aufkommende Tränen weg, drückt sich eng an Akio. "I-ist es okay für dich wenn wir heim gehen?", fragte er leise. Ihm war wirklich die Lust an allem vergangen und zu allem Überfluss hatte er nun auch noch begonnen sich Vorwürfe zumachen. Ruki war ihm doch mittlerweile so wichtig geworden und nun das.
 

"Natürlich. Es tut mir so Leid", flüsterte Akio, der sanft über Kais Rücken strich. Der Blonde wusste nicht was er zu seinem Freund sagen sollte, wie er ihn trösten konnte, schienen ihn Rukis Worte doch mehr verletzt zu haben, als er es für möglich gehalten hatte. Aber Yutaka war schon immer so gewesen, wenn es um Gefühle ging. Manchmal wünschte sich der Blonde, dass Kai etwas härter wäre, denn das würde ihn schützen, aber wenn der Drummer so wäre, hätte er nie mehr eine zweite Chance erhalten. "Lass uns gehen", kam es liebevoll von Akio, der sanft die Hand des Schlagzeugers ergriff, ohne ihn dieses mal zu fragen, würden zu viele Worte doch jetzt nur noch mehr schmerzen.
 

"Irgendwie mach ich doch einfach alles falsch oder?", fragte Kai rhetorisch. Er wollte darauf keine Antwort, denn für ihn war ein dickes 'Ja' klar! Wieso musste ihm das alles passieren? Erst diese ganze Zeit in der Ruki für ihn da war, da ging es ihm schlecht. Und nun schon wieder? Diesmal aber wegen Ruki. "Bleibst du bitte heute Nacht bei mir? Ich will nicht alleine sein..." Der Drummer hatte wirklich das Gefühl, nun alleine da zustehen. Die Anderen würden sicherlich nicht anders reagieren, dachte er und damit war er sich auch sicher.
 

Akio ahnte, dass es nichts nützen würde, wenn er Kai gut zuredete, so gut kannte er seinen Liebling. Wenn er von einer Sache überzeugt war, dann war es schwer ihn umzustimmen und der Blonde hatte dies ja bisher auch nie gebraucht, war es ihm doch vorher vollkommen egal gewesen. Aber jetzt....es tat ihm weh seinen Freund so zu sehen und Akio nahm sich vor Ruki und den anderen von GazettE zu überzeugen, dass er sich geändert hätte und Kai noch immer der beste Drummer für die Band war, auch wenn er noch nicht wusste wie er es anstellen sollte.

Verwirrt sah Akio zu seinem Geliebten, als er ihn mit dieser Frage aus seinen Gedanken riss. Es war ja nicht so, dass sie nicht mehr das Bett miteinander teilten, doch Yutaka hatte ihn seit damals nicht mehr erlaubt bei ihm zu übernachten und obwohl die Sorge um den Schlagzeuger in ihm Überhand haben sollte, war dies nicht der Fall. Viel zu sehr freute er sich, dass Yuta ihm so sehr vertraute, dass er wieder über Nacht bleiben durfte. "Wenn du es möchtest, gerne", sagte er schließlich milde, auch wenn er gern ein 'am liebsten für immer' hinzu gefügt hätte.
 

"Ja.. ich will nicht alleine sein... nicht heute..", nuschelte Kai und stieg nun auch schon die Treppen zu seiner Wohnung nach oben. Zum Glück war der Park nicht weit von seiner Wohnung entfernt. "Soll ich uns was zum Essen machen?", fragte er dann, ließ den Kopf aber gesenkt. Er wollte nicht, dass sich Akio Sorgen machte, denn Kai wusste wie verletzt er nun aussehen musste.
 

Der Blonde schüttelte den Kopf. "Ich habe keinen Hunger", log er, wollte er doch nicht dass sich der Schlagzeuger Mühe machte, wenn er eigentlich seine Ruhe brauchte. Langsam folgte Akio seinem Freund, wusste er doch immer noch nicht wie er Kai helfen konnte, außer für ihn da zu sein. "Lass uns einfach Fernsehen, vielleicht hilft dir die Berieselung etwas abzuschalten, schlug er vor, fiel ihm doch nichts besseres ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shin-
2011-01-11T12:47:51+00:00 11.01.2011 13:47
O___O
...
omg...
ruki Q____Q
ok ich sitz grad eigendlich ind er schule in it und sollte zuhören aber ab das kapi gelesen o.o
armer ruki er tut mri so mega leid T___T
Von:  Yoshiki_Deyama
2011-01-10T22:09:03+00:00 10.01.2011 23:09
Ich kann Rukis Wut gut verstehen, aber dafür Kai nicht! Er ist von den Typen vergewaltigt worden und dann geht er wieder zu ihm zurück?
Menschen können sich nicht ändern. Nicht, so schnell wie Akio es getan hat und schon gar nicht ohne Hilfe! –Meine Meinung und Erfahrung!- Ich fürchte, dass Kai wohl noch eine böse Überraschung haben wird, auch wenn ich es ihm nicht wünsche!

Ich bin jetzt sehr gespannt, wie es weiter geht, besonders mit der jetzigen Situation mit Ruki!
Freu mich aufs nächste Kapitel!
lg ^__^



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