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wakare michi to nare someru michi

von

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Nachdem einige Zeit vergangen war fühlte Kai sich endlich wieder etwas besser als zuvor. Trotzdem konnte er noch nicht ruhig schlafen und auch alleine raus gehen wollte er nicht. So kam es, dass Ruki, der nun fast schon bei dem Schlagzeuger wohnte. mit ihm im Connvini einkaufen war, da sie fast nichts mehr bei dem Drummer zu Hause hatten. Aber Kai war wirklich froh darüber. So war er nicht alleine und konnte Ruki gleichzeitig auch besser kennen lernen.

"Was brauchen wir denn noch alles?", fragte er den Sänger leise. Gut, sprechen tat er immer noch nicht viel und dann auch nur wenn es sein musste. Dennoch wurde es langsam mehr und mehr. "Ich brauche noch Obst.. und irgendwelchen Joghurt.. und Calpis möchte ich auch noch für zu Hause" Das waren die Standardsachen die man bei dem Drummer immer finden konnte. Langsam lief Kai zum Getränkeregal und suchte das Calpis. Verdammt wo stand das denn nun schon wieder? Sonst war es auch immer hier. Dass er direkt neben Akio stand, hatte er erst gar nicht bemerkt, erst als er zur Seite gesehen hatte. Und nun stand ihm der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben, so dass er sogar ein Stück von dem Blonden wich. Am liebsten würde er weg rennen, doch er war starr vor Schreck.
 

Erst jetzt erkannte Akio wer neben ihm stand und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. "Na Süßer. Hat sich dein Arsch wieder beruhigt?", als der Blonde auch den Sänger ausmachte. "Yuta hat einen geilen Arsch. Hast du den auch schon gefickt?", fragte er den Sänger immer noch überheblich grinsend.

In diesem Moment hatte Akio auch schon Rukis Faust in seinem Gesicht. Hatte sich doch in Takanori die angestaute Wut auf den Blonden, so weit gesteigert dass er explodierte.

"Du Schwein", schrie er Akio an, versetze dem anderen einen weiteren Kinnhaken, so dass der Blonde nach hinten taumelte und schließlich zu Boden stürzte. Sofort saß Ruki auf dessen Hüfte, schlug immer wieder, wie von Sinnen auf den hübschen jungen Mann unter ihm. Der Sänger bekam nichts anderes mehr mit wollte er doch das Akio genauso leidet wie es Kai getan hatte, auch wenn er ihn nie auf diese Weise berühren würde. Kai fiebte erschrocken auf, als er sah wie sich Ruki und Akio prügelten, Dennoch konnte er nichts machen außer dazustehen und zu schauen. Als Ruki dann auch noch raus geworfen wurde, war Kai alleine. Bevor Akio irgendwie reagieren konnte, rannte Kai schon vor ihm weg zur Kasse, wo er schnell alles bezahlte, außer sein Calpis, dass er ja nicht mehr gefunden hatte. Dankend nahm er seine Tüte entgegen lief nach draußen.
 

Ruki sah einfach nur noch rot, bis er irgendwann einige Hände realisierte, die ihn von dem Blonden zogen und ihn vor dem kleinen Supermarkt stießen. "Sie haben ab jetzt hier ein lebenslanges Eintrittsverbot" hörte er noch, als er sich der Situation bewusst wurde.
 

Als Akio so plötzlich unter Ruki lag und dessen Schläge spürte, war er mehr überrascht, als alles andere. Warum setzte sich der Kleine so für den Drummer ein? Warum war er so aus getickt? Klar er liebt Yutaka, aber waren das die Reaktionen wenn man jemanden liebte? Akio wusste es nicht wirklich, hatte er doch nie in seinem Leben dieses Gefühl erlebt und es auch nicht vermisst. Was hatte er gefühlt als er mit Kai zusammen war? Zum ersten mal machte sich der Blonde über die Beziehung die er mit dem Schlagzeuger gehabt hatte Gedanken. So spürte er die Schläge kaum, waren seine Gedanken und die plötzlich unbekannte Gefühle die in ihm aufstiegen, alles worauf er sich konzentrierte. Erst als er wieder auf seine Beine stand und gefragt wurde, ob die Polizei oder ein Krankenwagen gerufen werden sollte schüttelte Akio den Kopf, war es doch nicht wichtig Ruki zur Rechenschaft zu ziehen und die aufgeplatzte Lippen und die schon leicht bläuliche Stelle schmerzten ihn nicht. Noch immer war der Blonde in Gedanken bei der vergangenen Beziehung und das erste Gefühl, dass Akio dazu benennen konnte war Wehmut. Überrascht über sich selbst verließ er den Laden, da er sich nicht sicher war, was dieses Gefühlschaos in ihm ausgelöst hatte.
 

Dass der Sänger Akio verprügelt hatte tat ihm nicht Leid, aber wo war jetzt Kai? Suchend sah er sich um. Und entdeckte Kai, der gerade das Geschäft verließ. Kurz lächelte der Drummer Takanori an. "Ich bin da... hab nur noch schnell gezahlt...", sagte Kai leise, als er sich neben Ruki stellte. "Gehen wir heim? Schnell? Ich hab Angst... bitte Ruki lass uns schnell heim", flehte er den Kleineren an. Er hatte Angst dass Akio jeden Moment aus dem Laden kommen könnte und irgendetwas machen könnte. Kai wollte hier einfach nur noch weg. Irgendwohin, wo er sicher war.
 

Ruki nickte zog Kai kurz in seine Arme, bevor er dessen Hand in seine nahm, um dem Drummer zu verdeutlichen dass er Yutaka nie mehr los lassen würde. Schnell zog er Kai mit sich, spürte er doch wie dringend der Schlagzeuger von hier verschwinden wollte und diesem Wunsch wollte er dem Braunhaarigen erfüllen.
 

"Danke...", sagte Kai leise, drückte Rukis Hand etwas fester als nötig. Er war wirklich froh über diesen Halt, den er bekam. Als sie endlich bei dem Drummer daheim waren, lief Kai in die Küche, verstaute das Gekaufte. "Soll ich was kochen?", fragte er dann an den Jüngeren gewandt, während er die Lebensmittel weiter verstaue. Dass ihn das eben Geschehene noch sehr beschäftigte sah und merkte man ihm deutlich an. Kai war unkonzentriert und leicht abwesend. Kein gutes Zeichen und kein guter Weg in Richtung Besserung.
 

Ruki der dem Drummer leise in die Küche gefolgt war, legte sanft von hinten die Arme um Kai, stütze dann seinen Kopf auf die Schulter des Größeren. Kurz sah er über die Schulter, um zu sehen was Kai alles auspackte und sein heißer Atem, strich an Yutakas Hals entlang. "Soll ich dich heute einmal verwöhnen und für dich kochen?", fragte Ruki liebevoll.
 

Erschrocken zuckte Kai zusammen, hatte er doch nicht erwartet jetzt einen so nahen Körperkontakt zu Ruki zu haben. "W-wenn du möchtest... mir ist es egal..", nuschelte Kai leise, sah dabei aber starr auf die Ablage vor sich. "D-dann kann ich solange schnell baden gehen, während du kochst..." Es kam ihm schon recht, dass Ruki kochen wollte. Aber er wollte nicht dass er sich solche Mühe wegen ihm macht, schließlich hatte der junge Sänger auch noch ein eigenes Leben und konnte sich nicht die ganze Zeit nur um Kai kümmern. Das wollte der Schlagzeuger auch gar nicht von ihm verlangen. "Wird es dir nicht zu viel, wenn du dauernd hier bei mir bist?"
 

Heftig schüttelte Ruki den Kopf. "Ich bin gerne bei dir. Ich werde dich nicht verlassen...niemals", versprach er dem Drummer. Wie gerne hätte er jetzt den Älteren zu sich gedreht und ihn sanft geküsst, doch wusste er, dass er dies nicht durfte. So strich er nur sanft mit seinen Fingerspitzen über Kais Schläfe. "Dann geh Baden....magst du Spaghetti? Rei liebt sie...vielleicht magst du sie ja auch?", wollte der Sänger noch wissen, bevor er Kai aus seinen Armen widerwillig entließ, hatte sich es doch zu gut an gefühlt den Mann den man liebte in den Armen zu halten.
 

"Mach was du willst... ich esse fast alles...", sagte Kai leise, verschwand dann aber auch gleich im Badezimmer. Er mochte es ja von Ruki gehalten zu werden, gab es ihm doch Sicherheit, allerdings behagte es ihm auf der anderen Seite auch wieder nicht. Akio war ihm auch immer so nah gewesen. Seufzend lies der Drummer das Badewasser ein währenddessen er sich auszog zog. Kurz betrachtete er sich im Spiegel und er fand sich selber richtig abstoßend mit den Wunden und den paar Narben an seinem Körper. Alles nur wegen Akio. Ob sie jemals wieder weggehen würden? Beschämt senkte Kai seinen Kopf, stieg dann in das warme Badewasser was etwas in den Wunden brannte. Wieder seufzte Kai leise. Es war doch wirklich zum verzweifeln. Wieder musste er an die Vergewaltigung denken, was ihm erneut die Tränen in die Augen trieb, denen er aber auch keinen Einhalt gebot. Leise schluchzte er, versteckte das Gesicht in seinen Händen, damit Ruki es nicht hören konnte. Er sollte sich nicht schon wieder sorgen um ihn machen.
 

In der Zwischenzeit machte sich in Ruki die Sorge breit, da er ahnte, dass Kai unweigerlich an Akio und das schlimme Ereignis denken musste. So stellte er kurz die Töpfe zur Seite und ging an Yutakas Badezimmertür. Er wusste dass er nicht lauschen sollte, doch die Sorge um den Mann den er liebte überwog schließlich. Leise hörte er das Schluchzen des Drummers und es zerschnitt ihm das Herz. Der Sänger klopfte vorsichtig an. "Yuta.....geht es dir gut? Darf ich kurz rein kommen", bat er den Drummer, wollte er ihm doch eine Stütze und ein Halt sein, damit Kai es eines Tages schaffen könnte, das Trauma zu verarbeiten.
 

Erschrocken zuckte Kai zusammen, als es plötzlich an der Tür klopfte. //Ruki?//, dachte er nur kurz, ehe er sich schnell die Tränen wegwischte. "Hai.. du kannst rein kommen..", rief der Schwarzhaarige dann lauter und setzte einen ein falsches Lächeln auf. Er wollte nicht, dass Ruki sich Sorgen machte. Kai wollte dem Sänger zeigen, dass er stark war, das verkraften konnte und bald darüber hinweg sein würde.
 

Als Ruki eintrat, das falsche Lächeln und den Versuch die Tränen ab zu wischen sah, war dem Sänger alles klar. Er hatte richtig vermutet. Kai litt und wollte es ihm nicht zeigen. Noch immer hatte der Drummer nicht das Vertrauen zu dem Gaze Sänger. Auch wenn das nur verständlich war, so schmerzte es doch ein wenig. Der Sänger kniete sich neben der Badewanne legte seine Arme auf den Rand. "Yuta, ich möchte dich um etwas bitten. ...", kurz unterbrach sich der Sänger sah den anderen Mann voller Liebe an, bevor er weiter sprach. "Also ich möchte dass du ehrlich zu mir bist. Wenn du lächeln möchte, dann tue es. Wenn du weinen möchtest, dann bitte tue es auch, egal ob ich in deiner Nähe bin oder nicht. Wenn du möchtest dass ich dich in den Arm nehme, dann sage es und wenn du willst, dass ich dich loslasse, weil ich dich wieder einmal ungefragt in meine Arme genommen habe. Bitte Yuta, sei ehrlich zu mir...kannst du das? Würdest du das tun?", flehend sah Ruki Kai an. Er wollte nicht das sich Yutaka zurück nahm nur weil er da war. Jede ungeweinte Träne würde den Drummer nur noch mehr schmerzen und Ruki wollte für den Schlagzeuger da sein.
 

Schweigend hatte Kai zu gehört und dabei immer noch gelächelt. Allerdings schwand es auch gleich und erneut begann der Drummer zu weinen, versteckte sein Gesicht wie vorher in seinen Händen. "Ruki ich kann nicht mehr.. ich muss immer daran denken... vor allem wenn ich mich sehe.... überall die Wunden und Narben.. es verfolgt mich. Egal wo ich bin und egal was ich mache... ich will das nicht mehr...", begann Kai, sah Ruki dann aber an. "Ich halt das wirklich nicht mehr aus... nimm mich in den Arm, bitte... "
 

Der Sänger nahm den Drummer in seine Arme, dabei war es ihm völlig egal, dass er nun nass wurde. Zärtlich strich er Yutaka durch seine Haare. "Ich weiß dass es weh tut und ich kann mir vorstellen dass es nicht einfach ist und du immer wieder daran denken musst, besonderes weil noch nicht alle Wunden verheilten sind. Aber Yuta...ich weiß, es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt...aber für mich, bist du der schönste Mann den es gibt. Ich möchte einfach nur bei dir sein" tief seufzte der Sänger, schloss kurz seine Augen. "Es tut mir Leid Yu....ich hätte das nicht sagen sollen, aber...aber bitte schick mich nicht fort. Lass mich bei dir bleiben", flehend sah Ruki den Drummer an. "Ich verspreche dir, ich werde dich immer beschützen und immer auf dich aufpassen, nur lass mich bei dir sein."
 

Sofort schüttelte Kai seinen Kopf. Was redete Ruki denn da? Hatte er ihn denn überhaupt mal richtig angesehen? Die ganzen Wunden und Narben... "Man sieht mir doch gleich an, dass was nicht stimmt.. ich bin nicht schön.. ich werde doch nie wieder jemanden finden, der mich so annimmt..." Dass er selber gerade sowieso niemanden wollte, umging er erst einmal. Er musste erstmal wieder Vertrauen in andere aufbauen. Verzweifelt krallte Kai sich in Rukis Oberteil, drückte sich so nah an ihn, wie er nur konnte. "Ich will das alles nicht mehr.. ich kann nicht mehr...", wiederholte er nochmals und schluchzte erneut herzzerreißend auf.
 

"Ich weiß", flüsterte Ruki, und hielt dabei den so verzweifelten Mann in seinen Armen fest. Zärtlich strich er über Yutakas Rücken, versuchte ihm durch seine Anwesenheit Mut und Kraft zu geben. Der Schmerz des anderen schien sein eigenes Herz zerreißen zu wollen. Trotzdem konnte er nichts anderes tun, als da zu sein. // Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Warum kann ich es nicht von dir nehmen?// Noch immer berührte er den Drummer sacht und liebevoll, als er fast unhörbar murmelte: "und du bist doch schön".
 

Allmählich beruhigte Kai sich wieder. Zwar zitterte er immer noch etwas, aber das konnte auch am Wasser liegen, dass nun langsam abkühlte. "H-hilfst du mir gleich wider? Wegen den Wunden?", fragte er Ruki leise, und löste sich wieder von dem Sänger, wobei er sah, dass er Ruki nun auch noch nass gemacht hatte. "Entschuldigung... ich kann das Oberteil gleich waschen wenn du magst. Dann ist es bald wieder sauber und trocken." Natürlich werde ich dir helfen", antwortete Ruki, "dafür bin ich doch hier". Für den Sänger war es keine Frage, dass er Kai bei der Wundversorgung half, wollte er doch, das wenigstens die körperlichen Verletzungen so schnell wie möglich heilen würden. Auch wenn der Sänger wusste, dass die seelischen Wunden viel länger brauchen würden, dass sie so vernarben, dass Kai wieder leben konnte. Als Kai wegen seinem Shirt sich entschuldigte, sah Ruki ihn kurz traurig an. Warum entschuldigte Yutaka sich wegen solch einer Sache? Schließlich hatte er doch den Drummer in seine Arme genommen, allerdings sagte er nichts weiter dazu. Stattdessen schüttelte der Sänger leicht seinen Kopf, zog das Shirt einfach über seinen Kopf und warf es in die Waschmaschine, die neben dem Handwaschbecken stand. Der Vocal würde es später mit ein paar andere Kleidungsstücke Yutakas waschen.
 

Vorsichtig kletterte Kai aus der Badewanne und wickelte sich in ein großes Handtuch ein. Auch wenn draußen schon warme Temperaturen waren, hier im Badezimmer war ihm kalt und dagegen konnte gerade nur das Handtuch etwas helfen. Was dem Drummer zusätzlich noch große Sorgen bereitete war, dass wenn es so mit ihm weitergehen würde auch bald die Band leiden würde. Irgendwann musste es ihm doch mal besser gehen.
 

Ruki beobachtete, wie sich der Drummer zitternd abtrocknete. Zu gern hätte Takanori seinen Schlagzeuger erneut in seinen Arme gezogen um diesen die Wärme zu schenken, die Kai so sehr zu fehlen schien. Doch hielt er sich zurück, wusste er doch nicht wie Yutaka es gerade ertragen könnte. So beobachtete er den jungen Mann weiter, bemerkte aber dabei, dass diesen etwas zu beschäftigen schien. "Magst du mir sagen an was du denkst?", fragte Ruki Kai besorgt.
 

Etwas ertappt zuckte Kai zusammen und sah Ruki an. Allerdings senkte er dann schnell wieder seinen Kopf. "Wenn es doch so mit mir weitergeht... dann.... irgendwann wird doch auch die Band drunter leiden... ich hab doch gesehen, wie sie mich angeschaut haben... und.. naja... ich kann es ihnen nicht sagen... was würden sie dann nur von mir denken?", fragte Kai verzweifelt, lies den Kopf aber gesenkt, während er sich dabei seine Shorts anzog. Immer noch verzweifelt lies er sich auf den Toilettensitz fallen, versteckte wie so oft sein Gesicht in den Händen. "Ich halte das langsam nicht mehr aus... ich will dass das alles aufhört Ruki.. ich will aus diesem verdammten Alptraum endlich aufwachen..."
 

"Sie würden denken, das Akio ein Schwein ist und sich überlegen wie sie dir helfen könnten." Ruki kniete sich vor dem Drummer sah diesen nun von unten herauf an. "Für sie bist du Kai, der Drummer von GazettE und ihr Freund. Yutaka, sie würde alles tun, um dir zu helfen. Sie machen sich Sorgen um dich, ja, sicher, aber dass tun sie nur, weil sie dich schon so sehr mögen und nichts kann sie daran hindern dich weiter zu mögen." Sanft legte Ruki seine Hand auf das Knie das Schlagzeugers. "Die Band wird das nicht zerstören, glaube mir, sie schweißt uns als Mitglieder und Freunde nur noch mehr zusammen. Sie geben dir genauso die Zeit, die du brauchst, wie ich es tue." Das sie es aber aus einem anderen Beweggrund wie er es machen würde, das sagte er dem Drummer aber nicht.
 

"Vielleicht... aber.. ich mein.. schau doch mal meinen Körper an! Überall sind Narben und noch Wunden... so fasst mich doch niemand mehr an!" Kai war verzweifelt. Er hatte das Gefühl, dass die Vergewaltigung sein ganzes Leben zerstört hatte und er nun nichts und niemanden mehr hatte, der sich noch um ihn kümmern wollte. Außer Ruki, der zeigte es ihm zur Genüge.

Erneut weinte der Drummer, wischte sich aber immer wieder die lästigen Tränen von den Wangen. "Ich will das alles nicht... wieso hatte er das tun müssen?", fragte Kai leise, krallte sich dabei schon fast eher in Rukis Hände, als dass er sie festhielt.
 

Das alles zu hören schmerzten den Sänger so sehr. Die Tränen die über Yutakas Wangen liefen, spiegelten sich in seinen Augen wieder und der Drang diese selbst laufen zu lassen war unermesslich groß. Allerdings wusste Ruki auch, dass er stark bleiben musste und nicht in Yutakas Nähe weinen durfte, da der Drummer doch seine Kraft brauchte.

Am liebsten würde Takanori Yutaka in seine Arme ziehen und ihn liebevoll küssen, was er aber unterließ, da er wusste, dass damit der Schwarzhaarige nicht umgehen könnte. "Yuta du irrst dich. Du bist ein wundervoller Mensch und liebenswert. Narben, Wunden sind nicht von Bedeutung und der Mensch, denn du einmal liebst, ist zu beneiden, denn dieser darf sich als der glücklichste Mensch der Welt zählen. Bitte Yu, vertrau darauf, denn ich...ich weiß es".

//Ich weiß es weil ich dich liebe. Wie gerne würde ich dich berühren und küssen. Aber diesen Wunsch werde ich wohl begraben müssen//

Der Gedanke machte ihn traurig und man konnte es ihm kurz ansehen. Allerdings schüttelte der Sänger den Gedanken so schnell wie möglich ab, um wieder ganz für den Gaze Schlagzeuger da sein zu können.

"Warum er es tat weiß ich nicht genau. Ich vermute dass er seine Macht demonstrieren und seine Wut, dass du ihn verlassen hattest abreagieren wollte. Er wollte den Abschluss machen. Das solltest nicht du sein. Aber letztlich ist es egal, denn wenn du weiter darüber nachdenkst hat er gewonnen. Denn das ist es was er gewollt hatte. Das du ihn niemals vergisst", versuchte Ruki Akios Verhalten so gut er konnte zu erklären.

Rukis Herz zog sich immer mehr zusammen, wusste er doch nicht, wie er Kai helfen sollte. Das einzige was er tun konnte war für ihn da zu sein und das schien nicht zu genügen.
 

Immer wieder schluchzte der Drummer noch leise auf, bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. "H-hilfst du mir wieder?", fragte er leise während er schon das Verbandszeug und die Salbe zur Hand nahm. Ruki nickte darauf nur, nahm das Verbandsmaterial und begann mit seiner Arbeit, wobei er so vorsichtig und liebevoll dabei war, wie er nur konnte, damit er Yutaka so wenig Schmerzen wie möglich dabei zufügte, wobei er auch jedes mal zusammen zuckte, wenn es der Stickschwinger tat.
 

"Ich weiß... aber es ist so schwer zu verarbeiten... andauernd sehe ich das im Traum wieder... ich kann kaum noch richtig schlafen...", nuschelte Kai und man merkte dass er langsam wieder abwesend wurde. "Und wenn mir das wieder passiert? Wenn ich mich wieder in jemanden verliebe der mich ausnutzt?" Die Frage war nicht an Ruki gestellt sondern einfach in den Raum geworfen. Kai hatte wirklich Angst davor, wollte er das doch nicht noch einmal durchmachen. Aber woher sollte er wissen, ob es dann echte Liebe war, oder nur wieder gespielte? Akio hatte ihm auch immer gesagt, er würde ihn lieben und er hatte es geglaubt. Ob Kai jemals wieder einem Menschen so vertrauen konnte wie Akio, der das einfach ausgenutzt hatte?
 

"Ich weiß Yuta...ich würde dir so gerne helfen. Am liebsten würde ich dir sagen dass ich..." Ruki unterbrach sich hätte er doch beinahe in seiner Verzweiflung zu Kai gesagt, wie sehr er ihn liebte, was er aber nicht tun durfte.

Immer wieder ging es ihm durch den Kopf und die Verzweiflung und der Schmerz einer unerfüllten Liebe quälten ihn. Allerdings versuchte er die Haltung zu bewahren. "Ich verspreche dir, dass dir das nicht wieder passiert...Ich werde auf dich aufpassen", versprach er statt ihm seine Liebe zu bekunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Len_Kagamine_
2010-07-11T09:14:39+00:00 11.07.2010 11:14
hallo *smile* da binz ich noch mal ^^
ich lieb diese ff es stimmt einfach alles und dein schreib sitill ist auch voll geil ^^
Akio würde ich an libsten umbringe wa ich hasse ihn über alles was fählt ihn ein Kai so was anzutuhen dieser penner der soll sterben gehen >____<
ich binz froh das die andern Kai das ware gesicht von Aiko gezeit habe und das sogar Yune geholffen hat auch wenn es nur für Ruki war ^^ und ein bissen für die anderen ^^
und ich musste voll heulen wo ich das kp gelessen habe wo Kai voj Akio vergewaltigt wirt und ihn dnn auch noch so demütigent ligen lassen hat
und wo Ruki ihn dann so sieht musste ich noch merh weinen aber ich war auch ewrliechtert das es Ruki war denn darduch kommen sie die beieden nehr und ich finde es toll das er sich so um Kai kümmert *smile*
und obwohl Ruki der jenige war der ihn von sich fernhalten wollte enfindet er jetzt am meisten für Kai <3<3
und ich binz auich froh das Ruki in Kai's nehe so stark sein kann *smile* und ihn immer halt gint selbst wenn Kai es heimlich weint weis Ruki bescheid und geht zu ihn hin *schwärm*
ich kann nur sagen richtig so Ruki das du ihn zusammen geschlagen hast aber leider lebt er noch >__<
aber durch die prügel von ruki denkt er mal englich über gefühle nach wen er sich noch endert ist alles gut aber ich werde ihn trotztem nier verzeihen können den was er Kai angetan hat *schnif* ist einfac zu schlimm und unverzielich
und ich binz froh das die anderen so viel gedult haben bis Kai zu ihnen kommt und es von sich aus erzählen und nicht versuchen Ruki auskwetschen *smile*

und ich inz voll gespant wie es weiter geht du musst unbedingt schnelstens weiter schreiben so wie bei der anderen und kannst du mir auch bei der hit bescheid saen wenn das negste kp raus ist das wäre sehr lüb von dir
Dat Nessy
Von:  Shin-
2010-07-04T20:13:23+00:00 04.07.2010 22:13
irgendwie traurig das kapitel T__T
aber so wundervoll geschrieben ^-^
ich liebe deine schreibart
bitte mach schnell weiter :D
lg xXReitaXx
Von:  Yoshiki_Deyama
2010-07-04T18:24:37+00:00 04.07.2010 20:24
Armer Kai! Ich habe mit ihm mit gelitten!
Ich finde es toll, wie du dieses Kapitel geschrieben hast! Besonders, dass Kai nicht wirklich mitbekommt, dass Ruki in ihn verliebt ist, obwohl es doch nun sehr offensichtlich ist!

Freu mich schon aufs nächste Kapitel!
lg ^___^


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