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Pretty Love

Nagisa auf Liebesmission
von

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Nagisa’s Schüchternheit

Ein Schlag preschte auf den dunklen König ein und ließ ihn einen Schritt zurückweichen. Dann ein Tritt und er erhob sich in die Lüfte und krachte zu Boden. Cure Black und Cure White lächelten sich gegenseitig an und machten sich zum nächsten Schlag bereit. Plötzlich verwandelte sich Jaku – King. Sein Körper ging in Finsternis auf und formte sich neu. Cure Black sah sich um und bemerkte, dass White verschwunden war. Sie wurde panisch und stürmte auf ihren Feind zu. Ein Schritt folgte auf den anderen und das Mädchen krachte in ihren Feind. Ihre Faust schnellte hervor, doch blieb vor ihrem Feind stehen. Sie begann zu weinen und ihre Tränen flossen zu Boden. Vor ihr stand White, die in eine dunkle Wolke gehüllt war und mit ihren leuchtend roten Augen auf ihre Freundin herabsah. Kein Lächeln lag in ihrem Gesicht und ihr Herz schien nicht zu schlagen. Black rüttelte an ihrer Partnerin, doch nichts geschah und sie ging auf die Knie. Einen Moment lang schien die Zeit still zu stehen, doch dann löste sich die Starre von White und ihr Knie fuhr ins Gesicht ihrer Freundin. Black flog in einem hohen Bogen durch die Luft und krachte zu Boden.
 

Nagisa schrie, als sie schweißgebadet in ihrem Bett aufwachte. Die kleinen Perlen tropften von ihrer Stirn und benässten ihre Bettdecke. Sie fasste in ihr Gesicht und spürte den Schmerz, den sie in ihrem Traum erfahren hatte. Schnell sprang sie auf und stellte sich vor den Spiegel. Ein Glück. Kein Kratzer, kein Blut und auch kein Jaku – King. Das sportliche Mädchen versuchte sich zu beruhigen und begann sich anzuziehen. Sie streifte ihren Schlafanzug ab und schwang sich in ihre heutigen Kleider. Ein kurzes T-Shirt und Hotpants aus Jeans schmückten nun ihren Körper. Nagisa kämmte ihre Haare und freute sich schon auf den Tag, obwohl sie sehr aufgeregt war. Heute würde der Plan „Nagisa x Honoka“ beginnen, so stand es jedenfalls in dem Zettel von Mai. Das zeichnerischbegabte Mädchen war eine Klassenkameradin von Nagisa und dazu auch eine gute Freundin. Sie und Saki waren hinter das Geheimnis von dem Orangeschopf gekommen und wollten ihr helfen. „Ich frage mich, was die Beiden vorhaben!“, dachte Nagisa, als sie die letzte Strähne zur Seite kämmte. Sie schnappte sich ihre Lieblingstasche und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt. Im Park warteten derweil schon Saki und Honoka, die sich unterhielten. Das sportliche Mädchen war ziemlich rot im Gesicht und schämte sich scheinbar, da sie sich die Hände vor die Augen hielt. Auch Honoka wurde kurz rot im Gesicht, doch begann dann zu lächeln. Sie schien glücklich zu sein und flüsterte Saki etwas Wichtiges ins Ohr. Zur selben Zeit packte Mai aufgeregt ihre Tasche und durchdachte den Plan „Nagisa x Honoka“. Sie packte einen Fotoapparat und einen Stadtplan ein, um für alles gewappnet zu sein. Dennoch war sie unruhig, aus einem Grund den sie nicht verstehen konnte. Sie seufzte kurz und rannte dann aus dem Zimmer und nach draußen. Sie bog nach links ab und rannte geradeaus in den Park.
 

Nach einigen hundert Metern kam ihr jemand entgegen. Es war Nagisa, die sich verlaufen hatte. Ohne ein Wort zu sagen, riss das lilahaarige Mädchen sie mit und schleifte sie hinterher. Doch da Nagisa ein Ass im Sport war, kam sie damit sehr gut zurecht und die beiden Mädchen erreichten den Treffpunkt, wo Saki und Honoka schon warteten. „Entschuldigt die Verspätung!“ sagten Mai und Nagisa synchron und begannen zu kichern. Saki blickte Mai entschlossen in die Augen und wurde ein wenig rot im Gesicht. Dann startete der Plan und das lilahaarige Mädchen und die Softballspielerin holten einen Stadtplan aus ihren Taschen. Zuerst sollte es zum Takoyaki-Restaurant gehen und dann in den Vergnügungspark. Honoka und Nagisa stimmten den Vorschlägen zu, da sie die beiden Orte sehr mochten. Zum einen wurden sie im Vergnügungspark das erste Mal zu Pretty Cure und zum anderen liebten sie die Takoyaki-Bällchen von Akane. Dem orangehaarigen Mädchen lief schon das Wasser im Mund zusammen, wenn sie nur an Takoyaki mit Schokolade dachte. So gingen die vier Freundinnen los und durchquerten den Park zur Hälfte. Dort stand ein großer, metallener Wagen, der lecker nach Takoyaki duftete. Ein Schild zierte das Dach des Anhängers auf dem „Akane“ geschrieben stand. Nagisa und Honoka rannten sofort wie wild los und stürmten an die Kasse, an der eine alte Freundin von ihnen stand. Es war ein junges Mädchen mit blonden Haaren, die zu einem Zopf geflochten waren. „Hikari!“, rief Honoka und stemmte sich über die Theke. Sie knuddelte Hikari und fragte sie nach ihrem Befinden. So langsam trotteten auch Saki und Mai zum Takoyaki-Wagen. Sie hatten sich ein wenig zurückgehalten, um etwas zu besprechen. Sie sagten dem blonden Mädchen Hallo und stellten sich vor. Hikari hatte damals zusammen mit Pretty Cure gegen Jaku - King gekämpft und war daher eine sehr gute Freundin von den ehemaligen Kämpferinnen. Sie liebte es im Takoyaki-Wagen auszuhelfen, wenn Akane gerade nicht da war oder sie sehr viel zu tun hatte. Auch an diesem Tag war Akane nicht anwesend, weshalb sie die Vertretung übernommen hatte. Nach einem kurzen Plausch begann sie dann die Bestellungen entgegenzunehmen.
 

Nagisa nahm ein ganzes Blech voll von den Takoyaki und überschüttete diese mit Schokoladensoße. Honoka und Mai hingegen nahmen die Takoyaki ohne jeglichen Zusatz. Saki untersuchte die Takoyaki regelrecht, da sie so etwas noch nie gegessen hatte und nur die leckeren Gebäcke ihrer Mutter kannte. Sie nahm sich ein bisschen Schokosoße und piekste dann mit einem Zahnstocher in das Bällchen. Und mit einem Happs war die Kugel in ihrem Mund verschwunden und ihre Augen begannen zu leuchten. Sie konnte kaum glauben, dass etwas so kleines und unscheinbares so gut schmecken konnte. Honoka und Mai grinsten, als sie den Gesichtsausdruck von Saki und Nagisa verglichen und dabei merkten, dass sie identisch waren. Das lilahaarige Mädchen biss ein kleines Stück vom Tintenfischbällchen ab und ließ es auf ihrer Zunge zergehen. Auch ihr gefiel der Geschmack sehr, doch sie wollte benehmen zeigen und genießen. Sie starrte Saki an, die plötzlich aufhörte zu essen und sich eine Servierte nahm, um sich den Mund abzuwischen. Mai wurde rot im Gesicht und hoffte, dass ihre Freundin das nicht bemerkt hatte. Dann fiel ihr etwas ein und sie nahm Blickkontakt mit Nagisa auf. Das Mädchen hatte nur noch wenige Takoyaki übrig und wollte gerade wieder einen in den Mund schieben, als sie Mai bemerkte. Sie sah, dass ihr Freundin auf die Bällchen deutete und dann mit den Augen zu Honoka schielte. Das sportliche Mädchen mit den wuscheligen Haaren verstand. Sie sollte Honoka mit einem Tintenfischbällchen füttern, so wie es die Liebespaare immer tun. Nagisa war entschlossen und piekste in das Bällchen, tunkte es in etwas Schokolade, öffnete ihren Mund und fragte mit lieblicher Stimme: „Honoka? Möchtest du einmal eines mit Schokolade probieren?“ Sie merkte, wie die Nervosität langsam in ihr hochstieg und ihr Herz schneller zu schlagen begann. Dann antwortete Honoka mit einem Lächeln und die Spannung legte sich ein wenig. „Gerne doch.“, meinte das blauhaarige Mädchen und öffnete bereitwillig den Mund. „Sie scheint es tatsächlich zu wollen!“, dachte Nagisa und führte ihre zittrige Hand mit dem Bällchen zu Honoka.
 

Bei jeder kleinen Bewegung schlug ihr Herz ein Stück stärker und schneller. Das Takoyaki-Bällchen kam immer näher an den Mund von Honoka heran. Dann berührte es ihre Lippen, die wunderschön glänzten und Nagisa einmal kurz inne hielten ließen. Sie schluckte einmal angestrengt und führte dann das Bällchen in den Mund ihrer Freundin. „HAPPS!“, machte es und der Tintenfisch mit Schokolade war verschwunden. Genüsslich kaute das intelligente Mädchen, während Nagisa aufatmete und zu Mai und Saki schielte. Saki schielte zurück und bemerkte nicht, wie Mai sie mit ihren wunderschönen lila Augen anstarrte und schon fast anhimmelte. Irgendwie hatte Nagisa ein ungutes Gefühl dabei und dachte an ihre Situation. Aber konnte es sein, dass Mai sich in Saki verliebt hatte? Immerhin waren die beiden Mädchen schon lange die besten Freundinnen. Da traf es Nagisa wie ein Blitz! Auch sie und Honoka waren seit langem die besten Freundinnen. Die LaCrosse-Käpitänin verzog ihr Gesicht und versuchte ein paar klare Gedanken zu fassen. Sie öffnete ihren Mund und fragte dann laut: „Saki? Willst du Mai nicht auch einen zum Probieren geben?“ In diesem Moment lief das Gesicht der Künstlerin rot an und die Softballspielerin nickte zustimmend. Sie piekste das Bällchen auf, so wie Nagisa es getan hatte, und führte es langsam zu dem Mund von Mai, die völlig perplex war. Sie versuchte still zu sitzen und ihre Röte zu verdecken, damit keiner etwas mitbekommen würde. Das Bällchen berührte ihre Lippen kurz und Saki zuckte zurück. Das lilahaarige Mädchen strich mit ihrer Zunge langsam über ihre Lippen und guckte ein wenig verdutzt. Dann schnappte sie sich das Tintenfischbällchen mit den Zähnen und aß es mit einem Bissen. Nagisa, die das Spektakel zu Studienzwecken beobachtet hatte, stand auf und ging dann zu Mai. Sie legte eine Hand auf ihre Schulter und fragte dann: „Kommst du kurz mit zur Toilette? Ich muss ganz dringend!“ Honoka kicherte, da sie es lustig fand, wenn ihre Freundin so offen mit solchen Themen umging.
 

Die Künstlerin setzte sich auf, rückte den Stuhl zurück und ging dann mit dem orangehaarigen Mädchen zur nahegelegenen Toilette. Die beiden stellten sich vor die Tür des Häuschens und begannen zu reden. „Kann es sein, dass du das gleiche Problem hast wie ich?“, fragte Nagisa mit einem entschlossenen Lächeln. Mai nickte nur stumm und schien sich zu schämen, doch das brauchte sie nicht. Nagisa legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Freundin und sagte dann mit einem Lächeln im Gesicht: „Dann ist heute der Plan erweitert worden! Nagisa x Honoka plus Mai x Saki! Na was hältst du davon?“ Ein paar kleinen Tränchen bildeten sich in den Augen der Künstlerin, die daraufhin entschlossen nickte. „Ok, dann können wir ja wieder zu unseren Traummädchen gehen!“, meinte das lilahaarige Mädchen und setzte sich in Bewegung. Plötzlich zupfte etwas an ihrem Top und sie drehte sich um. Es war Nagisa, die mit gekreuzten Beinen vor ihr stand. „Eigentlich musste ich wirklich aufs Klo!“, sagte das LaCrosse-Mädchen mit verkrampfter Stimme und Mai begann zu lachen. Sie ließ ihre Freundin auf die Toilette gehen und rief ihr nach: „Aber mach ja nichts Unanständiges!“ Kurz darauf kam Nagisa zurück und die beiden gingen zum Takoyaki-Wagen. Akane, die Geschäftsführerin, war eingetroffen und unterhielt sich angeregt mit Honoka über alte Zeiten. Früher waren die beiden Mädchen nämlich fast jeden Tag zu ihr gekommen und hatten ein paar Bällchen gegessen. „Akane!“, rief Nagisa, als sie ihre Freundin erkannte und begrüßte sie. Sie war gekommen, um Hikari die Arbeit abzunehmen, damit sie noch ein wenig Freizeit haben würde. Das kam dem blonden Mädchen sehr gelegen, da sie nun mit ihren zwei besten Freundinnen und deren Freundinnen mitgehen konnte. Mai und Saki stellten sich Akane noch kurz vor und schwärmten von den Bällchen, bis es dann weiterging. Hikari schnappte sich ihre Tasche und einen dünnen Mantel, den sie sich umwarf, und die Mädchen machten sich auf den Weg in den Vergnügungspark. Die Herzen von Nagisa und Mai schlugen aufgeregt auf und ab, da bald der Höhepunkt des Planes kommen sollte. Das Riesenrad!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jitsch
2011-07-28T20:01:37+00:00 28.07.2011 22:01
Ich frage mich ja, warum Nagisa gerade jetzt wieder von Pretty Cure träumt.
Etwas verwirrend im zweiten Absatz, als du auf einmal per Ortswechsel zu Mai springst, zumindest eine neue Zeile zu beginnen wäre da vielleicht sinnvoll.

Und ja, wie CruelEve schon anmerkte: Das ist keine Schokolade. Ein bisschen Recherche ("Takoyaki" bei Wikipedia suchen) würde helfen. Da hättest du dann auch lesen können, dass die in 6-erportionen gegessen werden, die auf jeden Fall mit Soße gegessen werden und man sie vor allem nicht "mit einem Happs" essen sollte, weil sie innen sehr heiß sind.
Auch im Hinblick auf das Tako-Café (ja, so heißt die Bude, nicht "Akane" oder dergleichen) wäre Recherche evtl. sinnvoll.

Na gut, jetzt versuchen also beide auch noch parallel ihren jeweiligen Partner zu bekommen. Ich hätte es irgendwie interessanter gefunden, wenn Saki und Mai als Beta-Couple schon ein Paar wären und den beiden zeigen, wo's langgeht oder so. Die Parallelitäten (dass das, was zuerst bei Hono+Nagi passiert dann auch bei Saki+Mai passiert) finde ich jetzt schon langweilig.
Von:  CruelEve
2010-05-22T10:55:47+00:00 22.05.2010 12:55
yeah, das 7 kapi!!!!!
echt toll umgesetzt, und echt süß mit dem takoyakis, aber tintenfisch mit schokolade???
ist das nich so ne bratensoße? is ja egal^^
jetzt heisst es ja nagisa+honoka=saki+mai /-hikari, hoffentlich versaut die nicht komplett alles^^

LG, deine treue leserin, Bones
ps: lass dir wieder so viel zeit, wie du brauchst^^


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